Es würde durch diese Aenderung erreicht:
1. daß die Truppe über einen auch im Kriegsfall und 'bei Nacht praktischen Sommer- und zugleich Haus- (Kasernen-, Quartier-) Anzug verfügt;
2. daß der meist unsaubere und unansehnliche Drillich- Anzug nicht mehr in Erscheinung tritt und
3. daß der Stoff durch zu häufiges Waschen nicht so sehr leiden würde, wie dies jetzt bei dem weißen Drillichzeug der Fall ist. (Letzteres verdirbt bekanntlich mehr — auch bei vorschriftsmäßiger Waschart — durch das viele notwendige Waschen, als durch den Gebrauch.)
Auch für Offiziere würde eine Verteuerung wohl kaum in Frage kommen, zumal der häufige Ersatz für infolge der Hitze und des Staubes unbrauchbar gewordene Waffenrockkragen in Fortfall käme. Dieser Vorteil wäre erst mit dem ständigen Tragen der jetzigen feldgrauen Uniform verbunden.
Der Erreger der Maul- und Klauenseuche gefunden ? Der Regisseur Ernst Albert in Lübeck, der — ein merkwürdiger Fall in der Theaterwell — zugleich Naturforscher ist, glaubt den Erreger der Maul- und Klauenseuche gefunden zu haben und teilt in den „Lübecker Anzeigen" zugleich ein Mittel zur Bekämpfung dieser bösartigen Tierkrankheit mit. Er beobachtete eine kleine Flieg enart, die in diesem Sommer in Scharen auf den Weiden der Spalt- hufer flog. Mit einem Netzschlag fing er oftmals vom Bauch einer Kuh über 150 Stück. Unter dieser Fliegenart fand er krankhafte Exemplare, von denen er vermutet, daß sie die Erreger der Seuche sind. Albert, der sich selbst absichtlich eine kleine Wunde beibrachte und in der Tat durch Infektion erkrankte, nach einer Schwitzkur aber am dritten Tag wieder gesund wurde, glaubt, daß die Tiere sich durch eine kleine, unserem Auge nicht sichtbaren Wunde im Maul oder an den Klauen infizieren. Sie schlagen mit dem Maul an den Bauch, um die Fliegen zu vertreiben, ebenso an ihre Füße, und die Fliegen setzen sich in die Nasenlöcher, wo das Tier sie mit der Zunge vertreibt, auch an die 'Augenlider usw. Die Ansteckung geschieht nur durch jene kleine Fliegenart. Albert schlägt vor, um die winzigen Wunden seuchenfest zu machen, als Desinfektionsmittel Borsäurepulver zu verwenden.
Ausland.
Aus dem Berner Oberland, 12. Sept. Ein
Amerikaner namens Brady zeichnete sich dieser Tage durch eine hochiouristische Leistung ersten Ranges aus. Mit den Führern Christian Kaufmann und Hans Gertsch verließ er um Mitternacht die Berglihütte, diesen Hauptstützpunkt im Iungfraugebiet. Um 4.15 in der Morgenstunde war bereits der Gipfel des Grüneckhorns, um 5.20 der Gipfel des Großfischerhorns erklommen. Dann gings der Jungfrau entgegen, deren Gipfel die Steiger um 10.15 erreichten. Damit hatte jedoch der Amerikaner noch nicht genug. Nach kurzem Verweilen auf dem jungfräulichen Gipfel gings aus den Mönch los. dessen Gipfel um 1.30 nachm, erklommen ward. Um 7 Uhr abends wurde endlich der Gipfel des Eiger (über Eigerjoch) erreicht. So war die ganze Kette der Reihe nach genommen. Nun mußte aber der Rückweg angetreten werden. Wohlbehalten langten die Bergsteiger am nächsten Morgen um 3 Uhr in Grindelwald an. — Die Iungfraubahn beförderte vom 27. Mai bis Ende August 71 349 Personen, gegenüber 56 392 im Vorjahr, somit 14 957 mehr.
r Prag, 12. Sept. In dem Dorfe Iamny bei Pisek in Südböhmen sind 33 Häuser samt eingebrachter Ernte niedergebrannt. Der Schaden ist groß; cs sind 284 Personen obdachlos.
r Budapest, 11. Septbr. Täglich werden Personen unter Choleraverdacht in das Epidemiespital gebracht. Meistens handelt es sich nur um Darmkolik, heute aber wurde bei zwei Matrosen eines Donauschleppschiffcs Cholera sestgestellt.
r Catania, 11. Sept. Ein Telegramm aus Lingua- glossa meldet die Entstehung eines neuen Aetnakraters in der Nähe des Monte Nevo und Monte Roßa. Der Lichtschein ist weithin bemerkbar. Dicke Rauchsäulen steigen auf. Die herabströmende Lava bedroht die Gemeindewaldun- gcn von Lingluaglossa und Castiglione. Die Erdstöße dauern an, ebenso der Aschenregen. Die Straßen von Catania sind nut Asche bedeckt.
r Catania, 12. Sept. Der Direktor des Observatoriums auf dem Aetna teilt mit: In der letzten Nacht bildeten sich neue Eruptionsöffnungen. Die oberen Oeff- nungen speien Rauch und die beiden unteren, die sich am mittleren Aetna in einer Höhe von 1800 Meter befinden, stoßen Lava aus. Ein breiter, schnellfließender Lavastrom dringt in den Wald von Castiglione und die Weinberge von Rovetello ein. Das Felsgelände von Ragabo wird infolge des Erdbebens brüchig. Die Erdstöße haben seit gestern abend beträchtlich nachgelassen.
Paris, 12. Sept. Bezüglich des Diebstahls der „Givconda" wird berichtet, daß der Untersuchungsrichter gegenwärtig eine Spur verfolge, nack der ein entwichener Bagno-Sträfling namens Rivos der Dieb sein könnte. — Auf Ansuchen des neuen Direktors des Louvre-Museums. Pujolet, werden den Wärtern des Museums nachts zwei Polizeistunde beigegeben werden.
r Nancy, 12. Sept. Ein Personenzug. der Toul um 8 Uhr morgens verlassen hatte, entgleiste bei Mare- ville. D, ei Wagen wurden beschädigt, der Zugführer gerötet und drei Frauen leicht verletzt. Der Verkehr von Paris nach Straßburg wird durch Umsteigen aufrecht erhalten.
r Petersburg, 12. Sept. Der Sportsmann Ludo- wik fuhr, nach einer Meldung des Verl. Tagebl., am Sonn
tag nachmittag mit seiner Pacht, auf der sich noch sein Bruder, ein Schiffsbauingenieur mit Frau und Schwägerin und mehrere Studenten befanden, bei starkem Wind aus den Finnischen Meerbusen hinaus. Wenige Kilometer hinter Kronstadt brach der Mast und durchschlug die Bordseite so, daß die Pacht in wenigen Minuten bei hohem Wellengang sank. Ludowik, ein Matrose und ein Student wurden durch herbeieilende Dampfer gerettet. Sein Bruder, dessen Frau und Schwägerin, sowie zwei Studenten sind ertrunken.
Reval, 11. Sept. Nahe der Insel Dagö ist ein schwedischer Dreimaster mit Bretterladung gekentert. Bon der Mannschaft wurden nur 3 Mann gerettet.
r Riga, 11. Sept. Der zweitägige Sturm hat großen Schaden angerichtet. Längs der ganzen baltischen Küste sind unzählige Flöße zerrissen und wurden sortgeschwemmt. Ein Dampfer mit Passagieren ist gestrandet. In Riga sind durch Hochwasser die niedrigen Teile der Hafenstadt überschwemmt. In den Wäldern sind große Verwüstungen angerichtet worden.
Lissabon, 12. Sept. Mit der Anerkennung der Republik durch fünf weitere Mächte fanden lebhafte Freudenkundgebungen statt. Die Menge wird morgen vor den beteiligten Gesandtschaften Kundgebungen veranstalten.
Belgrad, 11 Sept. Den Auszeichnungen Nowako- witschs zufolge kam der Verschwörer Hadschi Toma in Luzern mit dem Prätendenten Peter zusammen, der nach den Angaben Tomas der Verschwörung zustimmte und letzteren zur Finanzierung desselben aussorderte.
r San Franziseo, 12. Sept. Der Flieger Fowler hat gestern den Flug nach Newyork begonnen, für den ein Geldpreis von 50000 Dollars ausgesetzt ist.
Marokko.
Berlin, 11. Sept. Heute Nachmittag um die dritte Stunde durcheilte das wilde Geschrei einiger Extrablatt- ausrufer die stillen Straßen des Westends. Laut und deutlich klang es: „Kriegsdrohung Frankreichs! Mobilmachung! Die Flotte ist bereit!" In Scharen eilte das Publikum herbei, die Verkäufer machten ein glänzendes Geschäft. Was sie verkauften, war die Mittagausgabe des „Berliner Lokalanzeigers", die die neuesten Depeschen über Marokko mit den üblichen kritischen Bemerkungen und darunter auch die neueste Rede des französischen Marineministers, sonst aber nichts enthielt, was zu dem aufregenden Kriegsgeschrei auch nur die geringste Veranlassung geboten hätte. Also ein großer Unfug schlimmster Sorte! Wir wissen nicht, ob die Polizei, die in den westlichen Stadtteilen uur spärlich vertreten ist, dem Unfug ein Ende gemacht hat, oder ob das genarrte Publikum schließlich zur Selbsthilfe gegriffen hat, um den Schreiern das Maul zu stopfen; aber zu wünschen wäre, daß diesem unverantwortlichen Treiben schleunigst ein Ende gemacht und einer Wiederholung vorgebeugt werde, denn das fehlte noch, daß in einem Augenblick, wo amtliche und nichtamtliche Stellen sich bemühen, dem Publikum klarzumachen, daß zu irgendwelcher Beunruhigung kein vernünftiger Anlaß vorliegt, die rohe Profitgier einiger auf schwache Nerven spekulierender Stcaßenhändler neue Unruhe schafft.
r Berlin» 12. Sept. Das von einem hiesigen Abendblatt verbreitete Gerücht über die Ablösung des Kreuzers „Berlin" vor Agadir durch ein Kriegsschiff einer neutralen Macht ist nach Erkundigungen von Wolffs Telegr. Bureau nicht begründet.
r Paris, 11. Sept. Die Agence Havas meldet aus Fez vom 8. September: Die Verbindungen mit Sesru sind durch Räuber abgeschnitten. Ein Soldat der Besatzung wurde getötet und mehrere Reisende verletzt. Zur Sicherheit der Straße ist eine Truppenabteilung abgesandt worden.
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In der münchener Wochenschrift „März" sckreibt Dr. Frhr. von Mackay über das Vorgehen der Franzosen:
In Berlin „konversieren" Herr v. Kiderlen-Wächter und Monsieur Cambon, in Marokko aber, dem Verhand- lungsgegenstand, marschiert die Trikolore. Alle die im Scherisenreich tätigen französischen Generäle, Brigadiers, Regimentschefs sind echte Marschälle Vorwärts: kaum ist ein Platz erobert, ein Plan „friedlicher Durchdringung" verwirklicht, so schweift das Auge schon wieder nach anderen begehrenswerten Objekten, stellt neue Entwürfe in den Blickpunkt. Frägt man freilich, wer bei all den so durchzufechtenden Kämpfen mit den Atlasvölkern die Haut zu Markte trägt, so ist die durch die amtlichen Verlustlisten erteilte Auskunft einigermaßen überraschend. Die Gefallenen oder Verwundeten sind — abgesehen von Offizieren — entweder Angehörige aller möglichen afrikanischen Völker von den Syrien bis zur Sklavenküste, oder aber Elsaß- Lothringer (die natürlich als Franzosen angesührt werden) und Fremdenlegionäre ausnahmslos deutschen Namens. So ist alles schön in Ordnung. Die finanziellen Kosten der gallischen Gloire im Scherisenreich trägt dieses selbst, die „physischen" aber Soldateska des Auslands. Zur Schwarzseherei veranlagte Kritiker mögen freilich in Erinnerung an gewisse geschichtliche Analogien der Römerzeit diese eigenartige Oekonomie der Arbeitsteilung als sichersten Indikator dessen betrachten, das Frankreichs marokkanisches Abenteuer letzter Problemstellung nach auf einen asymptotischen Punkt hinauslaufen muß. Indessen ist das fern- liegende Zukunftsmusik. Für die Gegenwart erweist sich das System als wirksam, und weit wichtiger als die peinliche Ablesung aller Tcmperaturschwankungen am Barometer des Berliner Unterhandlungsgeschäfts erscheint die Feststellung, wie unterdessen die tätige Pariser Politik im Reich des Machsen ihrem Protektoratsziel näher und näher kommt.
Mackay geht dann auf die nnlitärischen und admini
strativen Maßnahmen der Franzosen im einzelnen ein und kommt zum Schluß zu der Frage:
Bedarf es noch der Bilanzierung all dieser Geschehnisse und Entwicklungen des marokkanischen Problems zur Klarstellung der Nutzanwendung für die deutsch-französische Mensur? Wenn schon heute britische Unternehmer laut über die mißächtliche Behandlung im französierten Marokko trotz dem herzlichen Einvernehmen Klagen, was sollen wir in Zukunft erwarten? Keine papierne Anerkennung des Prinzips der offenen Tür und deutscher Unternehmungsrechte, keine Landabtretungen im Kongogebiete können uns den Ausgang des Kompensationsspiels befriedigend machen ohne die Einräumung einer festen Rechtsposition: die Anerkennung „besonderer Rechte" Deutschlands im Hinterland von Agadir, wo einstweilen die Trikolore noch nicht auf dem Marsch ist.
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Westmarokko deutsch und die deutsche« Bundesfürsten.
Sämtliche deutschen Fürsten erhielten kürzlich Widmungsexemplare der vom Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes, H. Claß in Mainz, verfaßten Schrift „Westmarokko deutsch" überreicht.
Mit Ausnahme von zweien, an deren Hos grundsätzlich für Widmungscxemplare nicht gedankt wird, haben sämtliche Fürsten geantwortet.
Bon der begeisterten Zuschrift, in der eine Königliche Hoheit ihren herzlichsten Dank aussprechen läßt für die so verdienstvolle, treffliche Schrift, von der sie mit größtem Interesse Kenntnis genommen habe, finden sich Zuschriften aller Art bis zum schlichten Dank für die Zusendung.
Aus der Gesamtheit der Antworten bekommt man den Eindruck, daß die deutschen Fürsten genau so wie das deutsche Volk von dem Gedanken durchdrungen sind, daß cs sich in Marokko um eine Lebensfrage für das deutsche Volk handelt, und diese kann durch keine Konzession außerhalb Marokkos befriedigt werden.
Die deutsche Presse gibt seit Wochen dem zielbewußten Wollen und Empfinden der Nation in nicht mißzuverstehen- der Weise Ausdruck. Jetzt haben auch die deutschen Fürsten, wenn auch in einer ganz unosfiziellen, so doch recht erfreulichen Weise gezeigt, daß auch sie genau ebenso fühlen und empfinden wie die ganze Nation.
Wenn unter diesen Umständen zum Schutze unseres Handels noch einige Hundert Mann ausgeschifft werden, können wir ruhig abwarten, wer es wagt, sie aus dem Lande zu weisen. Sollte trotzdem der Versuch gemacht werden. weiß das Auswärtige Amt, daß Volk und Fürsten roie ein Mann zu ihm stehen. (Ngl. Gesellschafter Nr. 176.)
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Nagold, 12. Sept. Der ganze Vorrat Hopfen per Ztr. zu 280 nebst Trinkgeld verkauft.
-t. Ebhauseu, 12. Sept. Die hiesige Gemeinde erzielte gestern bei deni Verkauf des Gemeindeobstes 385 ein Ergebnis, das in Anbetracht der bescheidenen Obsternte überall in unserer Gegend immerhin nennenswert ist.
r Stuttgart, 12. Sept. Auf dem heutigen Großmarkt galten folgende Preise: Zwetschgen 10—13 Preiselbeeren 50 /H, Pfirsiche
15—40 Birnen. 8—22 /H, Aepsel 10—18 Trauben 25—30
per Pfund. — Dem Kartosfelgrotzmarkt waren 300 Ztr. zugeführt. Preis 4.40—4.70 per Ztr. - - Filderkraut kostete 30—35 per Stück. Zufuhr etwa 1000 Stück.
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Brehms Tierlebe«. Allgemeine Kunde des Tierreichs. 13 Bände. Mit über 2000 Abbildungen im Text und auf mehr als 500 Tafeln in Farbendruck, Kupferätzung und Holzschnitt sowie 13 Karlen. Vierte, vollständig neubearbeitete Auflage, herausgegeben von Pros. Dr. Otto zur Strassen. Band Vtl: Die Vögel. Neubearbeitet von William Marshall (-fl), vollendet von F. Hempelmann und O. zur Strassen. Zweiter Teil. Mit 83 Abbildungen im Text und 50 Tafeln. In albleder gebunden 12
er sein Interesse der Tierwelt zuwendet, sei es als Forscher. Lehrer, Jäger, Landwirt, sei es mehr im allgemeinen als Naturfreund, der sollte nicht versäumen, sich die neue Auflage von „Brehms Tier- lcben" oorlegen zu lassen, von der soeben ein neuer Band (Vögel, Band II) herausgekommen ist. Verweilen wir zunächst bei dem vor allem in die Augen springenden, illustrativen Teil, so müssen wir bekennen, nicht oft schönere und natürlichere Abbildungen von Vögeln gesehen zu haben. Schon bei den in Schwarzdruck wiedergegebenea Blättern zeigt sich eine ausgezeichnete Lharakterisierungskunst, die sich bei den bunten, in großmtiger Farbenpracht gehaltenen Tafeln zu bewundernswürdiger Höhe erhebt. Bilder wie das Glanzhuhn, das Purpurhuhn, die Kampfläufer, die Großtrappe, der Argusfasan, der balzende Auerhahn sind Meisterlcistungen der reproduzierenden Kunst, an denen der Schöpfer der Originale, Wilhelm Kuhnert, seine Freude haben kann. Außer farbigen und schwarzen Bildern von Kuhnert finden wir noch solche von A. Wagner, daneben aber zu unserer Genugtuung auch eine Auswahl aus den besten Darstellungen eines Specht und Mützel, denen die frühere Auslage des Werkes den Ruhm verdankte, das bestillustricrte Tierbuch zu sein. Es versteht sich von selbst, daß der Text der neuen Auflage allen Fortschritten Rechnung trägt, die sich in den letzten zwanzig Jahren auf dem Gebiete der Abstammungslehre, Systematik und Tierpsychologie herausgebildet haben. Dabei zeigt sich aber allenthalben die feine Art, mit der Herausgeber und Bearbeiter den wissenschaftlichen Anforderungen unserer Zeit zu entsprechen wußten, ohne der Eigenart des alten „Brehm" zu nahe zu treten. Zwei völlig neue Kapitel wird man in dem vorliegenden VII. Band gern bemerken, nämlich die Abschnitte über die Haustauben und die tzaushllhner, jeder durch eine große Tafel illustriert, auf der dir hauptsächlichsten Rassen in vorzüglichem Farbendruck vorgeführt sind. Alles in allem, man muß an dem neuen „Brehm" wirklich größte Freude haben. Bestellungen auf Brehms Tierlcben nimmt jederzeit zu bequeme» Bezugsbedingungen an die <8. W. Zaisrr'sche Buchhand- lung, Nagold._ _
Mutmaß!. Wetter am Donnerstag und Freitag.
Obgleich der über Mitteleuropa stehende Hochdruck auf allen Seiten von Luftwirbeln umgeben ist, erscheint sein Bestand immer noch nicht ernstlich gefährdet. Für Donnerstag und Freitag steht wohl zeitweilig bewölktes, aber trockenes, nachts kühles, tagsüber warmes Wetter bevoiv
Hiezu das Plauderstübchen Nr. 37
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (LmU Zaiser) Nagold. — Für die Redaktton verantwortlich: K.