"stieß er beim Brunnenbohren in einer Tiefe von 26 Meter aus eine Schicht uralten Holzes und unter diesem aus ein Bernsteinlager von anscheinend großer Mächtigkeit.

Hannover, 4. September. Zur Leitung des hiesigen königlichen Theaters ist der bei der Intendanz in Stuttgart tätige Freiherr v. Puttkamer berufen worden.

r Kottbus, 4. Sept. Ein gewaltiger Brand äscherte gestern nachmittag zwischen Heidenau und Radenickel etwa tausend Morgen Wald ein.

r Landsberg a. d. Warthe, 4. Sept. In den Wäl­dern von Reitzenstein und Königswalde brennen 3000 Morgen Wald. Auch mehrere Gebäude sind dem Feuer zum Opfer gefallen.

Ausland.

St. Gallen, 2. Sept. Wegen Militärexzessen auf den Waffenplätzen St. Gallen und Herisau enthob der Bundesrat den Kreisinstruktor Oberst Held und den Oberst­leutnant (Name fehlt. D. R.) ihrer Funktionen uud ver­hängte über drei Offiziere scharfe Arreststrafen.

Stockholm, 4. Sept. In der Borstadt Hayalund tötete ein verwitweter Arbeiter seine 4 Kinder im Alter von 29 Jahren mit einem Rasiermesser und beging daraus Selbstmord. Das Motiv der Tat ist unbekannt.

r Amsterdam, 4. Sept. Wie der Marinekomman­dant aus Batavia meldet, hat sich an Bord des Linienschiffes Herzog Hendrik bei Schießübungen ein schweres Unglück -ereignet. Drei Mann sind den erlittenen Verletzungen bereits erlegen, fünf andere schwer, sieben leicht verletzt.

r Paris, 1. Sept. Ministerpräsident Caillaux beriet heute mit dem Ackerbauminister Pau und Handelsminister Couyba über die durch die hohen Lebensmittelpreise geschaffene Lage. Zahlreiche Depeschen aus der Provinz berichten über Kundgebungen gegen die Lebensmittelteuerung. In Chagny Protestierten die Hausfrauen auf das heftigste, sodaß die Kaufleute nach Creusot entflohen. In Montceau des Mines wurden die Waren von der Menge zertreten. Im Departe­ment Pas de Cabais sind die Schlächter- und Wurstläden geschlossen. Aus den Vieh- und Gemüsemärkte in Lens Quai und Brest wurden fast gar keine Ankäufe gemacht.

Paris, 3. Sept. Der Leiter der Staatspolizei, Hennin, welcher den Präsidenten Fälliges anläßlich der Flottenschau nach Toulon begleiten wollte, hat sich wegen der Ruhe­störungen in Nordfrankreich nach Lille begeben. Aus St. Quentin wird berichtet: Bei einem Zusammenstoß zwischen den Ruhestörern und Gendarmen sahen die aufgebotenen Kavalleristen untätig zu, obwohl der Gendarmerieleutnant um Beistand ersucht hatte. Die Menge rief:Es lebe die Armee! Nieder mit den Gendarmen!" und bewarf die letz­teren mit Ziegelsteinen. Mehrere Gendarmen wurden ver­wundet. In Brest, Chalons-sur-Saone, Creuzot und Troyes ereigneten sich auch heute Vormittag arge Ausschreitungen gegen Lebensmittelhändler. Vielfach erzwangen die Ruhe­störer eine Ermäßigung der Preise. Die Läden mehrerer Kaufleute, melche sich unnachgiebig gezeigt hatten, wurden geplündert.

r Paris, 3. Septbr. Wie der Agence Havas aus Melilla gemeldet wird, dauert die Bewegung am linken Ufer des Ued-Kert fort. Die Eingeborenen verwundeten einen Soldaten beim Wasserholen. Die benachbarte Garni­son züchtigte die Angreifer sofort und fügte ihnen ansehnliche Verluste zu.

Paris, 4. Sept. Garros hat heute einen neuen Höhenrekord aufgestellt, wobei er 4200 Meter erreichte.

Toulon, 2. Sept. Der TurbinenpanzerCondorcet,, wäre vergangene Nacht infolge eines Maschinendefektes beinahe unfähig geworden, an den großen Seemanövern teilzunehmen. Infolge rechtzeitiger Entdeckung des Defektes war es aber möglich, den Schaden sofort auszubessern, so - daß der Teilnahme des Panzers an den Uebungen nichts im Wege steht. Uebrigens wird der Marineminister den Manövern persönlich an Bord des PanzerschiffesEdgar Quinet" beiwohnen.

Paris, 1 . Septbr. Bei den Manövern in Verdun konnte das Geschützfeuer Dank den schriftlichen Angaben, welche die über dem Schlachtfelde kreuzenden Flieger der Bedienungsmannschaft zuwarsen, so rasch und so genau gerichtet werden, daß der Kommandeur des 1. Armeekorps zu den Artillerieoffizieren sagte:Meine Herren! Denken Sie an diesen Tag! Er kennzeichnet den größten Fortschritt, der seit langem in der Artillerieschießmethode vorgekommen ist".

r Toulon, 4. Sept. Bei der heutigen Flotten sch au fuhr Präsident Fallieres in Begleitung des Marineministers Delcasse, sowie der Präsidenten der Kammer und des Se­nates auf dem Panzerschiff Massena zunächst an den Tor­pedo- und Unterseebooten vorbei und dann zwischen der doppelten Reihe der großen Schiffe hindurch. Mehr als 90 Schiffe mit mehr als 30000 Mann Besatzung waren zu­gegen. Massina ging dann vor Kap Brun vor Anker und die Schiffe fuhren in einer 15 km langen Linie an ihr vor­über. Die Borbeifahrt erlitt durch eine Ruderhavarie des Linienschiffes Republique eine geringe Störung. Nach Be­endigung der Flottenschau begab sich Präsident Fallieres in das Arsenal, wo ein Festessen stattfand. Im Verlaufe des Mahles gab der Marineminister Delcasse dem Dank der Marine für die Staatsfürsorge Ausdruck. Die Marine mache beständig Fortschritte, da es ihr einziger Ehrgeiz sei, wirklich bereit zu sein, um, wie die Armee, in jedem Augen­blick dem Rufe Frankreichs Folge leisten zu können. Prä­sident Fallieres hielt bei dem Festmahl im Arsenal eine Rede, in der er seine Glückwünsche für das prächtige Schau­spiel ausdrückte, dem er beigeywhnt habe. Die Marine habe niemals ausgehört, sich auf der Höhe ihrer Aufgaben zu zeigen. Weiter führte der Präsident aus: Die Marine habe heute entschlossen den Weg betreten, an dessen Ende Frankreich vermehrte und verstärkte Mittel finden werde,

d'e es fähig machen, den Möglichkeiten der Zukunft die Stirne zu bieten ohne Gefahr von Mißerfolgen. Fallieres wies darauf hin, in seinem bewährten Patriotismus ertrage das Land, dessen hohe Sorgfalt sich gleichermaßen auf seine Seemacht wie auf sein Landheer erstrecke, unermüdlich die chweren Lasten, die den Staatsfinanzen auserlegt würden. Der Präsident trank auf das Wohl von Frankreichs Marine und Landheer, die ihren Mannesstolz dareinsetzten, der Nation zu dienen. Der Präsident des Senats Dubost grüße m Namen des Parlaments die Marine, die, indem sie alles zum Krieg vorbereite, Frankeich einen ehrenvollen nnd würdigen Frieden sichere.

r Turin, 4. September. Der König von Italien besuchte am gestrigen Sonntag unerwartet die deutsche Ab­teilung und den Zeitungspalast der Weltausstellung. Mit besonderem Interesse besichtigte der König verschiedene Maschinenanlagen sehr eingehend und sprach seine hohe Genugtuung aus über die Leistungen der deutschen Maschinen­fabriken.

Aus den Memoiren der Frau Toselli.

Paris, 2. Sept. DerMatin" veröffentlicht heute das erste Bruchstück aus derGeschichte meiness Lebens" der früheren Kronprinzessin von Sachsen. Es enthält nur ein paar Episoden aus der Jugendzeit, die allerdings ausgesucht sind, um bereits in dem Kinde den Unabhängigkeitssinn, die beständige innere Empörung gegen den Zwang des Hoslebens zu zeigen. Die Verfasserin er­scheint so bis zu einem gewissen Grade als Opfer ihrer Er­ziehung und ihrer Umgebung. Sie schildert das Schloß von Salzburg, in dem sie geboren wurde und ihre Kindheit verbrachte, als den traurigsten Ort der Welt. Mehr noch als das alte schlecht im Stande gehaltene Schloß drückte der Zwang der Erziehung auf ihr Gemüt. Bei jeder Kleinigkeit wurde ihr vorgehalten, sie möge sich wie eine Prinzessin benehmen. Man wiederholte ihr ewig, wenn Marie Antoinette keine Schäferspiele Getrieben, wäre sie nicht geköpft worden. Als nachahmenswertes Muster wurde ihr die folgsame Marie Louise, die Gemahlin Napoleons I., hingestellt. Dann wird ein Kinderstreit erzählt. Eines Tages ging die kleine Prinzessin mit ihrem Bruder Leopold und ihrer Gouvernante an dem kleinen See spazieren, welcher die Promenade der eleganten Salzburger bildet. Die Prinzessin bat, im See baden zu dürfen. Als die Gouver­nante dies verbot, sprang sie völlig angekleidet ins Wasser. Bei der Rückkehr ins Schloß begegnete sie dem Erzherzog Viktor Leopold, der bei dem Anblick ihrer nassen Kleider in Lachen ausbrach und sagte, daß sie stets nur ihrem eigenen Kopf folgen werde. Bei einer Prüfung in der Geschichte wurde die 14jährige Prinzessin über Maria Theresia befragt. Sie antwortete, Maria Theresia habe völlig recht gehabt, einen Mann zu wählen, den sie liebte, und sich nicht mit irgend jemand verheiraten zu lassen. Das Leben im Schloß wurde für das Heranwachsende Mädchen noch trauriger. Der Unterricht war sehr schlimm. Zeitungen und jede unterhaltende Lektüre waren verboten, außer den katholischen Zeitschriften und Büchern. Die Prinzessin hatte die diskretesten Fragen des Beichtvaters zu ertragen und mußte in der Furcht leben, daß alles ihren Eltern hinterbracht würde. Im elften Jahre kam sie zum ersten Male in die Hofburg nach Wien. In einem Korridor sah sie die Kaiserin Elisabeth mit ihrem schönen Haar wie eine verführerische Vision. Die Kaiserin machte auf sie den Eindruck einer exzentrischen Person. Sie pflegte ihr Haar ans das Sorgfältigste. Die Kamnierjungfer mußte täglich die Haare zählen, welche beim Frisieren ausgingen und wenn es viele waren, bekam sie einen Verweis. Einmal ging die Kaiserin die ganze Nacht im Walde spazieren. Prinzessin Louise sah sie später nur noch einmal kurz nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf. Sie sympathisierte, wie sie sagt, damals schon mit der unglücklichen Frau, als ob sie eine Vorahnung ihrer eigenen späteren Schicksale gehabt hätte. In der Fortsetzung ihrer Memoiren spricht die frühere Kronprinzessin von Sachsen von ver­schiedenen Heiratsplänen, die man mit ihr vorhatte. Der erste Kandidat war Dom Pedro von Brasilien, der der 10jährigen Prinzessin keineswegs gefiel. Im Jahre 1887 sah sie im Schlosse Pillnitz bei Dresden zum ersten Male ihren zukünftigen Gemahl, den Prinzen August noch Sachsen. Mit seinen 21 Jahren und seiner blaugoldenen Uniform sah der Prinz hübsch aus. Sie fand den Prinzen sehr reizend und bewahrte an den Besuch in Sachsen ein sehr gutes Andenken. Zwei Jahre später wurde eine Heirat mit dem Fürsten Ferdinand von Bulgarien vorbereitet. Die Prinzessin sagte dem Fürsten jedoch bei passender Gelegen­heit, daß sie ihn nie lieben würde. Der Prinz erwiderte, niemals hätte ihm das eine Frau gesagt. Die Prinzessin setzte ihm darauf auseinander, daß sie die Ueberzeugung habe, er wolle sie nur heiraten, weil sie eine österreichische Erzherzogin sei und weil er seinen Ministern in Bulgarien versprochen habe, eine solche Heirat einzugehen. Mit diesen Worten ließ sie ihn im sonnigen Garten stehen. Sie gesteht übrigens ein, daß ihr dieses Heiratsprojekt mit der Familie Koburg unangenehm war, weil sie beständig an den Prinzen Friedrich August von Sachsen dachte.

Paris, 4. Sept. Frau Toselli erzählt heute im Matin" die Geschichte ihrer Heirat mit dem Prinzen Friedrich August von Sachsen. Dasbulgarische Fiasko" hatte einige unangenehme Familienszenen zur Folge gehabt. Bald daraus machte der sächsische Prinz seinen formellen Antrag. Nach einigen Tagen Ueberlegüng gab die junge Prinzessin ihr Jawort. Sie freute sich, Salzburg verlassen zu dürfen, einen Mann zu heiraten, der ihr gefiel und eines Tages Königin werden zu können. Sie nahm sich besonders vor, die Zuneigung ihrer künftigen Untertanen zu gewinnen. Von ihrem Bräuftgam spricht die Verfasserin in Ausdrücken

des Wohlwollens und hoher Achtung. Sie schildert ihn als einen ritterlichen Mann, dessen eigene Herzensgüte ihn hindert, an die Bosheit anderer Menschen zu glauben. Daraus sei das ganze spätere Unglück entstanden. Niemand hätte Voraussagen können, daß sie infolge von Intrigen und Machinationen eines Tages in die peinliche Lage ge­raten würde, dem Besten der Männer dieses Leid zuzufügen.

r Glasgow, 4. Sept. Ein Riesenbrand vernichtete ein Engrosgeschäft eines Konsumvereins auf dem Grundstück in der Morrisonstraße. Der Schaden beträgt mehr als 100000 Pfund. Eine zweite Feuersbrunst brach im Be­zirk von Torigate aus und vernichtete einen großen Komplex mit Spezereiwaren, Schuh- und Schreibwarengeschäften. Ferner sielen eine Rollschuhbahn und ein Restaurant dem Brand zum Opfer. Bier Feuerwehrleute mußten in das Krankenhaus gebracht werden.

Petersburg, 4. Sept. Wie hier mit größter Be­stimmtheit verlautet, hat unter dem Vorsitz des Zaren ein Familienrat stattgesunden, auf dem die Abberufung des Ministerpräsidenten Stolypin besprochen wurde. Der Finanz­minister Kokowzew, der als Kandidat für den Premier­ministerposten auftrat, soll als zu wenig energisch abgelehnt morden sein. Dagegen hat der Kaiser sich sehr wohlwollend einer Kandidatur des Kriegsmintsters Suchomlinow gegen­über geäußert. Jedenfalls scheint es beschlossene Sache zu sein, daß Stolypin demissioniert.j

r Konftantiuopel, 4. Sept. Die Cholera breitet sich unter den aus Albanien zurückgekehrten Truppen, die am asiatischen Ufer des Bosporus lagern, aus. Während der letzten drei Tage sollen einige hundert Soldaten gestor­ben sein.

r Saloniki, 4. Sept. Ingenieur Richter hat, wie derLokalanzeiger" berichtet, den größten Teil seines Auf­enthaltes bei den Räubern in dem Verstecke liegend zu­bringen müssen. Die Räuber vertrieben sich die Zeit mit Kartenspiel und rohen Scherzen. Sie besaßen ausgezeichnete Feldstecher, die sie griechischen und türkischen Offizieren ge­stohlen hatten. Die Landkarte Richters benützten sie als Tischdecke. Als Richter nach seiner Ankunft in Saloniki dem Korpskommandanten vorgestellt wurde, erklärte er, er habe seit zwei Monaten auf türkischem Boden geweilt. Die letzten 16 Tage habe man ihn in dem Keller eines Hauses verborgen gehalten, das in der Nähe von Tirnavo liege.

Hankou, 1. Sept. Der durch die Ueberschwemmungen in den Provinzen Hupe, Hunan, Kiakupai und Mukden angerichtete Schaden wird auf 30 Millionen Taels geschätzt. Gegen 50 Menschen sind umgekommen.

Washington, 4. Sept. Präsident Taft hat folgendes Telegramm an den deutschen Kaiser geschickt:Ich schätze aufrichtig ihr liebenswürdiges Telegramm, das mir die Enthüllung der Wiederholung des Steubendenkmals bekannt gab, Ihren Dank und den des deutschen Volkes für das Geschenk übermittelte. Es wird mich mit großer Befriedig - ung erfüllen, das Telegramm im Dezember dem Kongreß bei Eröffnung der Session mitzuteilen als Beweis für die herzlichen Beziehungen, die immer zwischen den Bereinigten Staaten und dem deutschen Reiche bestanden haben."

r Mexiko, 4. Sept. Als der Präsidentschaftskandidat Bernardo Reyes gestern an seine Wähler eine Ansprache halten wollte, wurde er von den Anhängern Maderos ver­höhnt und 20 Minuten lang mit Steinen beworfen. Schließ­lich wurde er von seinem Balkon vertrieben. Die Polizei ging gegen die Menge vor. Insgesamt wurden 43 Personen durch Steinwllrse und Säbelhiebe verletzt.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Holz. Bei dem am 30. August abgehaltenen Nadelholzstamm­holzverkauf des Forstamts Dornstetten kamen zum Verkauf: 1630 Fm. Langholz Normal I. IV. Klasse, 79 Fm. Ausschuß I.IV. Kl. 24 Fm. Sägholz I.III. Klasse. Das Gesamtausbot betrug 33154 Mark, erlöst wurden 39 768 80 120 o/g der Taxpreise.

I> Großbottwar, 4. Sept. Ueber die Weinaussichten im Bottwartal teil derBottwartalbote" mit, daß der diesjährige Wein an Qualität der beste seit Jahrzehnten werden dürfte. In den niedersten bis in den höchsten Lagen ist mindestens ein halber Herbst zu erwarten, d. i. pro Morgen etwa 45 Eimer. In Großbottwar selbst, wo etwa 1100 Morgen Wingert bebaut werden, rechnet man schon jetzt auf etwa 4000 Eimer, welcher Ertrag sich noch erheblich steigern wird, sobald das Wetter noch das Wachstum der Trauben begünstigt.

Wer an Blutarmut,

Schwäche, Schlaflosigkeit, Appetitmangel leidet,

dem seien nachstehende Mitteilungen zur Beachtung empfohlen:

Durch die herrlichen Erfolge an meiner bleichsüchtigen Tochter und an einer kränklichen schwachen Kollegin bin ich ein warmer Werber für Ihren Lamscheidcr Stahlbrunnen geworden."Ich bin 14/^ Jahr sehr krank gewesen. Ich konnte nicht essen, nicht schlafen, hatte Schmerzen im Rücken, Stuhlverstopfung, Kopfschmerzen, große Nerven­schwäche, große Blutarmut und Geschwülste in den Gelenken: ich habe nie gedacht, daß ich jemals wieder gesund werden würde. Uud doch. Wie schnell kam meine Gesundheit wieder."Ich hatte fürchterliches Reißen in allen Gliedern, nervöse, schlaflose Nächte und große nervöse Magen- und Darmbeschwerden. Mißstimmung und Verdrießlichkeit brachten mich so weit, daß ich die Lust am Leben verlor. Nach Verbrauch dieses köstlichen Lamscheidcr Stahlbrunnens ist es anders geworden: mein Appetit ist gut, die Schmerzen haben nachgelassen, ich gehe gestärkt, mache leichte Gartenarbeit und schlafe ausgezeichnet. Bitte nehmen Sie Notiz in unbeschränktem Maße znm Wohle der leidenden Menschheit". Ausführliche Mitteilungen über Kurerfolge, Anwendunggebiet und Bezug des Brunnens kostenlos durch: Lamscheidcr Stahlbrunnen in Düsseldorf 0. 197. I

Mutmast!. Wetter am Mittwoch und Donuetstag.

Da wieder einmal die französischen Telegramme fehlen, ist die Wetterlage heute nicht klar ersichtlich. Der Hochdruck steht mit seinem Zentrum über dem Kanal, der hauptsäch­lichste Luftwirbel mit seincm Drehpunkt über Finland. Für Mittwoch und Donnerstag ist meist trockenes und warmes, aber wieder mehr zu Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten.

Druck und Verlag der V. W. Zaiser'schen Buchdruckerei sEmU Iaiscr) Nagold. Für die Redaktion oeranlworttich: K. Paur.