Kaiserin und ihre Umgebung und eine Schilderung der Ver­wandten des Kaisers Franz Joses und dessen Beziehungen zum toskanischen Hofe gestrichen worden. Heftige Angriffe richtet die Verfasserin gegen die Umgebung des Königs Georg von Sachsen und gegen ihren ehemaligen Gatten Friedrich August. Das Werk erscheint gleichzeitig in englischer, fran­zösischer und deutscher Sprache.

r München, 24. Aug. Der deutsche Kronprinz traf heute abend 6^ Uhr von Hopfreben im Bregenzer Wald kommend auf dem hiesigen Hauptbahnhof ein und setzte sogleich mit dem zur Abfahrt bereitstehenden Schnellzug feine Reise über Würzburg nach Altona und Bremen fort.

r Altona, 24. Aug. Die Stadt ist in Erwartung des Kaisers und der Kaiserin prachtvoll geschmückt.

Wallenfels (Oberfranken), 24. Aug. Nachdem hier bereits im Füll ein Großfeuer gewütet hatte, wurden in der vergangenen Nacht abermals 11 Wohnhäuser und drei Scheunen durch eine Feuersbrunst zerstört. Eine alte Trau kam in den Flammen um. Die Feuerwehren waren infolge Wassermangels machtlos.

r Leipzig, 24. Aug. Falls bis zum 23. Aug. kein Nachgeben der Metallarbeiter erfolgte, sollte nach einem Beschluß des Ausschusses des Kartells der sächsischen Bezirks­verbände des gesamten Verbandes deutscher Metallindu­strieller am 26. Aug. die Aussperrung von 60°/g der ge­samten Belegschaft vorgenommen werden. Dies ist zur Ge­wißheit geworden, nachdem die Metallarbeiterschast Leipzigs bis gestern keinerlei Schritte getan hat, von ihrem bisher eingenommenen Standpunkt abzugehen. Der Konflikt in der sächsischen Metallindustrie hat eine Verschärfung erfahren. Die Situation in der deutschen Metallindustrie muß als ernst bezeichnet werden.

Wilhelmshaven, 24. Aug. Der kleine Kreuzer Ersatz Condor" ist auf der Kaiserwerft heute mittag zwölf Uhr glücklich vom Stapel gelaufen. Bürgermeister Dr. Schwanker taufte das Schiss aus den NamenStraßburg".

Ausland.

Bern, 24. Aug. Der Internationale Kongreß der Kakao- und Schokoladefabrikanten stellte Direktiven auf betreffend die Herstellung von Kakaopulver. Milchschoko­lade, die Couverture und Gewürze. Für Schokolade soll das Minimum an Milch oder Milchpuloer 12Vs Prozent betragen. Die bei Schokolade und Kakao zur Anwendung kommenden Parfüms dürfen nicht gesundheitsschädlich sein. Das stenographische Sitzungsprotokoll wird im September veröffentlicht.

Ischl, 24. Aug. Während Kaiser Franz Joseph sich gestern nachmittag im Jagdrevier befand, wurde Ischl und Umgebung von einem Orkan heimgesucht, der Bäume fällte. Der Kaiser hatte seinen Stand unter einem Felsen und entging so den Unbilden des Wetters. Um ^8 Uhr abends kehrte er unter begeisterten Kundgebungen nach Ischl zurück.

Budapest, 24. Aug. Die schon während der jüngsten Kämpfe in Albanien aufgetauchte Vermutung, daß in Bezug auf eine Teilung Albaniens nach etwaiger Beendigung der türkischen Herrschaft irgend welche Abmachungen zwischen Serbien und Montenegro bestehen, bestätigt sich immer mehr. Es kann als sicher angesehen werden, daß über die etwaige Teilung Albaniens ein geheimer Vertrag zwischen Serbien nnd Montenegro besteht.

i- Paris, 24. Aug. Zur Unterstützung der Annahme, daß der Diebstahl im Louvre lange vorbereitet gewesen ist, wird mitgeteilt, schon im Jahre 1910 habe der Berichter­statter einer amerikanischen Nachrichtenagentur bei einer Pa­riser Agentur angefragt, seine Direktion in Newyork ver­lange sofortigen Bericht, ob es wahr sei, daß die Mona Lisa aus dem Louvre gestohlen worden sei. Eine halbe Stunde später erhielt er die Antwort, daß das fragliche Bild sich an seinem Platz befinde. Es würde, so meint man, der Polizei leicht sein, festzustellen, fvon wem die Anfrage in Newyork ausging und wer die Antwort dorthin gemeldet hat.

Paris, 24. Aug. Die über den Diebstahl der Gio- conda eingeleitete Untersuchung ergab, daß der oder die Diebe durch eine für jedermann offene Türe, die das Museum mit dem Saal der Gipsabdrücke verbindet, ungestört ins Freie sich begeben konnten. Durch einen Versuch wurde sestgestellt, daß ein geschickter Arbeiter ein Bild von der Größe der Gioconda in zwei Minuten von der Wand ent­fernen konnte. Die ZeitschriftIllustration" schreibt einen Preis von 10000 Frcs. für denjenigen aus, der es durch seine Angaben ermöglichen sollte, den Ort ausfindig zu machen, wo gegenwärtig die Gioconda versteckt ist, und zweitens einen Preis von 40 OM Frcs. für denjenigen, der das Bild der Leitung derIllustration" überbringen sollte. Falls dies noch vor dem 1. September geschieht, wird der Preis auf 45 000 Frcs. erhöht.

London, 23. Aug. Neue Teilaus stände sind erfolgt. In verschiedenen Kreisen wird versichert, daß es keineswegs ausgeschlossen ist, daß ein allgemeiner Ausstand in kurzem wieder proklamiert wird.

r Liverpool, 24. Aug. Die Straßenbahnen haben beschlossen, die Ausständigen wieder einzustellen. Damit dürfte die Arbeiterbewegung ihr Ende finden. Hier befinden sich noch 66000 Mann im Ausstand. Die Ausständigen hielten, erbittert über das Verbot eines Umzuges, drei Straßenbahnwagen an und zertrümmerten deren Fenster­scheiben. Polizei und Militär stellte die Ruhe wieder her.

r Lissabon, 24. Aug. Ariaga ist mit 121 Stimmen zum Präsidenten der Republik gewählt worden.

r Konstantinopel, 24. Aug. Nach Depeschen des Mutessarif von Serfidsche und des Kommandeurs der Division von Kosan erklärte Richter bei seiner Ankunft in Elassona, er habe zunächst einige Tage auf türkischem Ge­

biet in der Nähe des Klosters Sparpos verbracht und sei später auf griechisches Gebiet geführt worden, wo er in zwei Dörfern bisher verborgen gehalten worden sei. Gestern nacht sei er von den Räubern bis an die Grenze geführt und sodann sreigelassen worden. Ein Lösegeld wurde, wie die Depeschen im Gegensatz zu der Meldung aus Saloniki besagen, nicht entrichtet, nur soll Richter den Räubern von Deutschland aus eine angemessene Summe senden.

Kouftantinopel, 24. Aug. Die Freilassung des Ingenieurs Richter erfolgte gegen Erlegung eines Löse­geldes von 4M0 türkischen Pfund, das sind ungefähr 74 OM Mark.

r Koustantmopel, 24. August. Heute sind hier 26 Cholerafälle vorgekommen, von denen acht tödlich ver­lausen sind. Zwischen dem Bürgermeister und dem Präsi­denten eines Munizipalarrondissements Konstantinopels ist ein Konflikt entstanden, weil der Bürgermeister den Präsi­denten wegen Nachlässigkeit in der Bekämpfung der Cholera absetzen will. Die Türken im Ianinagebiet haben sich unterworfen.

Marokko.

r Paris, 24. Aug. Gestern fand bei dem Minister des Aeußern, de Selves, ein Empfang statt, zu dem die meisten in Paris anwesenden fremden Botschafter und auch der deutsche Botschafter, Frh. o. Schön, erschienen waren. Es wurden keinerlei Mitteilungen über die schwebenden An­gelegenheiten gemacht.

Paris, 23. Äug. Aus allen Teilen des Landes treffen Telegramme seitens der Generalräte an die Regier­ung ein, in welchen diese aufgefordert wird, in den Marokko­unterhandlungen mit Deutschland eine große Festigkeit an den Tag zu legen und nicht zuzugeben, daß die nationale Würde Frankreichs geschädigt werde« Die Blätter heben rühmend die Einigkeit hervor, welche in diesen Kundgeb­ungen zutage tritt und die geeignet ist, der französischen Regiemng unter den jetzigen Umständen besondere Kraft zu verleihen.

Paris, 23. Aug. Heute vormittag fand eine neue Besprechung zwischen dem Kabinettschef und dem französischen Botschafter in Berlin, Jules Cambon statt. Äm nächsten Freitag findet ein Ministerrat statt, in welchem das Ergeb­nis der Konferenzen, die gestern und heute zwischen den verschiedenen Ministern und den Vertretern Frankreichs in Berlin, London und Rom, sowie anderen hohen Persönlich­keiten über die Marokkofcage stattgesunden haben, dem ge­samten Kabinett unterbreitet wird. Sobald der Ministerrat die französischerseits ausgearbeiteten Vorschläge zu dem deutsch-französischen Abkommen gutgeheißen hat, wird sich Botschafter Cambon nach Berlin zurückbegeben, um die Verhandlungen auf den genau festqeleqten Grundlagen wieder aufzunehmen.

r London, 24. Aug. Die Westminster Gazette be­tont in ihrem heutigen Leitartikel, daß Deutschland Anspruch aus Kompensationen habe, wenn es Frankreich Freihand in Marokko gewähre. Deutschland verfolge eine rein ge­schäftsmäßige Politik und Frankreich müsse sich klar machen, daß es für das, was es haben wolle, zahlen müsse. Ein Freund Frankreichs könne ihm nur dringend raten, die vorteilhafte Gelegenheit nicht unbenutzt vorüber- gehen zu lassen, weil es nicht eine angemessene oder sogar anständige Kompensation zahlen mag. Das Blatt weist die Idee zurück, daß England Frankreich aufreize, eine aggressive oder unvernünftige Haltung einzunehmen. Der Gedanke, daß England eine Verständigung verhindere, um Deutschland im eigenen Interesse in Westafrika vom Meere abzuschließen, sei ebenfalls völlig grundlos.

Handelskammer Calw.

Aus dem Jahresbericht für 1S0S und IN IO.

II.

x v. Eisenbahn- und Binnenschiffahrt. Zur Eütrmagen-Gemrinschast wurden auf Anregung der H.K. Rottweil verschiedene Anliegen durch die K. Zentralstelle vorgebracht. Darnach sind durch die deutsche Güterwagen- Gemeinschaft die Gestellungsverhältnisse der Güterwagen seitens der Eisenbahn für die Güterversender in verschiedenen Punkten unbequemer geworden, sodaß eine Abhilfe dringend geboten erscheint. Es fehlte namentlich an einer recht­zeitigen Verständigung der Besteller über dieMög- lichkeit und den Zeitpunkt der Wagengestellung. Es ist deshalb erforderlich, daß für die Stationen ein Zeit­punkt festgesetzt wird, von dem an sie den Bestellern über die Stellung der in der vormittägigen Besteilzeit erbetenen Wagen Auskunft zu geben haben. Die Sägwerkbesitzer im Enztal gaben dem Wunsch Ausdruck, daß Württemberg auf die Beschaffung einer genügenden Anzahl Spezialwagen von 24 qm Ladefläche hinwirken möge. 1910 fehlte es ganz besonders, an geeigneten Langholzwagen. Gerade die praktischsten württembergischen Wagen (8.--H. H.-Wagen 8. 8) sind abgewandert. So macht es im Ganzen den Eindruck, daß bei der Zuweisung von Wagen an außerwürttembergische Bersendungsgebiete zu weit gegangen und auf den eigenen Bedarf zu wenig Rücksicht genommen wird.

Zu« Entwirf eines Gesetze«, betreffe«! dr» Lnsdnn der drntschr« Wafferffraße« vnd dir -rtzelm», von rchiffahrtssdrade« sieht die H.K. Calw im wesentlichen diejenigen Wünsche er­füllt, die auf der Versammlung der Handelskammeroor- stände vom 27. März 1M7 geäußert worden sind, nämlich:

1. Genaue Abgrenzung der Zwecke, zu denen die Schiffahrtsabgaben verwendet werden dürfen unter Aus­schluß sihres eo. Mißbrauches als bloße-Finanzgebühren.

2. Die Schaffung einer wirksamen Interessenten-Ver- tretung in einem Strombeirate, dem die Entscheidung über die wichtigsten Verwaltungsfragen zugewiesen ist, insbe­sondere betreffs Höhe der anzurechnenden Strombau- und Unterhaltungskosten und Feststellung des Tarifes für Be­fahrungsabgaben: hierdurch wird das Hineintragen ab­seits liegender, finanzpolitischer Zwecke verhindert.

3. Gesetzliche Festlegung der Höchstgebühren nach tonnen­kilometrischen Einheiten.

Wenn der Entwurf im Einzelnen noch nicht allen wünschenswerten Voraussetzungen entsprach, so hielt ihn doch die Handelskammer Calw in seinen Hauptzügen für eine geeignete Grundlage zur Durchführung der Nhein-Neckar- Kanalisation; sie beschloß deshalb, die Reichstagsabgeord­neten ihres Bezirkes, Hermann Wagner-Calw, für Freuden­stadt und Heinrich Schweikhardt-Tübingen, für Calw, um Hinwirkung auf Annahme des Entwurfes im Reichs­tage zu ersuchen, und der Handelskammer Stuttgart von ihren erwähnten Ansichten Mitteilung zu machen.

L. Gerichtswesen und gewerbliche Gesetzgebung. In« Lnsban bestehender nnb Errichtung neuer Laufvannszerichte gab die H.K. Calw aus Ersuchen der K. Zentralstelle für Handel und Gewerbe und unter Berücksichtigung der Verhältnisse ihres Bezirkes ein Gutachten ab. Die Kammer äußerte sich (Sitzung vom 23. März 1910) dahin, daß die Absicht, Streitigkeiten aus dem kaufmännischen An­stellungsverhältnisse an Ort und Stelle rasch und billig zu erledigen, gerade nicht erreicht wird durch die Schaffung von Kreiskaufmannsgerichten für den Bereich der Oberämter oder gewisser Iudustriebezirke: dieser Zweck wird noch wie vor durch die subsidiäre Anrufung des Ortsvorstehers (K 19 des Gesetzes betr. die Kausmannsgerichte) am ehesten erreicht. Die besonderen Verhältnisse des Handelskammerbezirkes lassen in Anbetracht der Größe seiner Gemeinden die Er­richtung von Kaufmannsgerichten nicht als ein Bedürfnis erscheinen. Das ergibt sich auch daraus, daß die Petenten selbst als maßgebend für den Bestand eines Kaufmannsge­richtes den eines Gewerbegerichtes ansehen,- im Handels­kammerbezirke Calw besieht zur Zeit noch kein Gewerbegericht.

Inr Heribsetznn- ber PatentgrbLhre« beschloß die HK. Calw dem von der H.K. Rottweil im November 1909,'der K. Zentralstelle oorgelegten Entwurf die Zustimmung zu er­teilen. Dieser Entwurf beantragt: 1. Angemessene Herab­setzung der Patentgebühren; 2. Beschleunigung des Patent­verfahrens (kürzerer Termin für Beantwortung des Vorbe­scheides) : 3. Verlängerung der Schutzfrist um einige Jahre, mindestens Berechnung der Schutzfrist, nicht vom Tage der Anmeldung, sondern erst vom Tage ihrer Bekanntmachung an.

Landwirtschaft, Handel und Berkehr.

Stuttgart, 24. Aug. (Vom Obstmarkt.) Auf dem heutigen Großmarkt kosteten Zwetschgen 1012 -H, Pflaumen 510 Reinek- lauden 1012 -4, Pfirsiche 3045 /H, Birnen 820 Aepsel 818 per Pfund.

r Stuttgart» 24. Aug. Dem heutigen Kattoffelgroßmarkt waren 350 Ztr. zugeführt. Preis 4.805.50 ^ per Ztr. Dem Filder- krautmarkt waren 300 Stück zugefiihrt. Preis 4050 per Stück.

r Dörzbach OA. Künzelsau, 24. Aug. Der Biehmarkt war gut besucht und ziemlich stark befahren. Der Handel war aber gleich Null, da die Viehbesitzer oerständigerweise immer noch zurückhalten und von einem vorzeitigen Absatz absehen, immer hoffend, daß noch einigermaßen Herbstfutter zu ermatten sei. Der Cchweinemarkt zeigte lebhaftere Frequenz: bei etwas anziehenden Preisen kosteten Milch­schweine das Paar 2036 Für fette Schweine werden 50 pro Ztr. Lebendgewicht bezahlt. -- Der Stand der Fleischpreise ist in allen Gattungen 80 ^ pro Pfund.

Jlsfeld, 24, Aug. Der heutige Holzmarkt, der bedeutendste des wllttt. Unterlands, war diesmal wegen der Maul- und Klauen­seuche nicht ganz so stark befahren wie sonst. Schnittwaren waren nur in mäßiger Menge vorhanden und wurden bei steigenden Preisen rasch abgesetzt. Auch Kllbler- und Küferwaren wurden bald verkauft. Pfähle dagegen, die in großen Mengen zugeführt wurden, erzielten niedrigere Preise und konnten nur langsam abgesetzt werden. Für das 100 ge- spaltene Pfähle wurden 2.804 für 100 gesägte Pfähle 1.703 Mark bezahlt.

r Stuttgart, 24. August. Schlachtviehmardt.

Großvieh, Kälber, Schweine,

Zugetrieben: 255 522 724

Erlös aus i/z Lg. Schlachtgewicht.

Pfennig

Pfennig

Ochsen

von

88 bis

90

Kühe

von

66 bis 68

40 50

Bullen

71 ..

73

Kälber

85 90

68 ..

70

80 .. 84

Jungvieh u.

84 ..

88

70 78

Iungrinder

80 ..

82

Schweine

67 69

71 ..

72

62 65

57 . 59

Verlaus des Marktes: Kälber u. Schweine mäßig, Großvieh langsam.

Auswärtige Todesfälle.

Simon Letzgus, Postbote a. D., 68 F, Dettingen: Luise Beil­harz, geb. Gaffer, 46 2., Baiersbronn: Iosefine Wörz, 23 F, Rotten­burg._

Literarisches.

Das Tchwabenland in Wort und Bild. Herausgegeben von der Wllrttbg.-Hohenzoll. Vereinigung für Fremdenverkehr, be­arbeitet Won Gustav Ströhmfeld. Mit Bildern in natürlicher Farben- Photographie und vielen anderen Bildern. Kommissionsverlag von Hermann Wildt, Hofbuchhändler, Stuttgart. Preis 40 r,. Ein kleines Prachtwerk darf dieser Fremdenführer genannt werden. Er enthält auf 79 Seiten alles Schöne und Wissenswerte über das Schwabenland und erfreut beim Durchblättern das Auge des Be­schauers immer wieder durch die prächtigen farbigen Landschafts- und Städtebilder. Der außerordentlich billige Preis im Verein mit der hübschen Ausstattung wird dem Büchlein weiteste Verbreitung verschaffen.

Zu beziehen durch die G. W. Iaiser'sche Buchhdlg. Nagold.

Mutmatzt. Wetter am Samstag und Sonntag.

Ein über Irland erschienener neuer Luftwirbel wird, da er voraussichtlich nach Nordwesten abzieht, zunächst auf­heiternd wirken und die wiederkehrende Herrschaft des Hoch­drucks nicht aufhalten. Für Samstag und Sonntag steht warmes, meist trockenes, aber gewitteriges Wetter bevor.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schrn Buchdruckerei (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion oerantwo