i- Pforzheim, 17. Aug. (Böser 5)und.) Der i 16jährige Kaufmannslehrling A. Roller wollte den großen Bernhardinerhund seiner Firma (Maurer und Colli) in der Enz baden. Als sich das Tier widersetzte, wandte er Ge­walt an. Darauf fiel der Hund über den Lehrling her und zerfleischte ihn fürchterlich, sodaß von beiden Armen das Fleisch herabhing und der Lehrling sofort ins Spital gebracht werden mußte, wo er schwerkrank darniederliegt.

Baden-Baden, 16. Aug. Aus dem Badener Stiftungs-Preis, der am zweiten Tage der Rennwoche zu Baden-Baden, Sonntag, den 27. August das Haupt­ereignis des Tages bildet, wurden bei der letzten Reugeld­erklärung in Paris sechs Pferde gestrichen, so daß für das mit 3500 Mark dotierte Rennen nunmehr noch zwölfFran­zosen" konkurrenzberechtigt sind. Bon diesen dürste, wie gemeldet, in Brau, einem Vierjährigen des Herrn A. Carter, der von Jockei G. Stern geritten wird und der sowohl im Grand Prix d'Ostende als auch im Grand Prix de Bichy den zweiten Platz belegte, der chancenvollste Anwärter Frank­reichs zu erblicken sein. Bon deutchen Pferden sind u. a. noch die Graditzer Orient, Malteser, Sänger, Schill, Fervor und Garqantua der Herren von Weinberg im Rennen ver­blieben.

Frankfurt, 17. Aug. Der Zeugfeldwebel Müller bei der Hanauer Pulverfabrik, der am 31. August v. Fs. seine Geliebte ermordete und vom Oberkriegsgericht zum Tode verurteilt wurde, ist heute morgen im Strafgerichts- gesängnis Preungesheim durch den Scharfrichter Deibler aus Magdeburg hingerichtet worden.

Der Glasziegel als Brandstifter. Wie zu dem großen Brande von Kaierde mitgeteilt worden ist, wird angenommen, daß das Feuer durch als Brennglas wirkende gläserne Dachziegel entstanden ist. Dazu bemerkt die Braunschw. Landesztg.": Das dürfte die Aufmerksamkeit auf diese Art Ziegel lenken. Auch an anderen Orten ist man daraus aufmerksam geworden, so u. a. in Langensalza, wo es ebenfalls aus dieser Ursache mehrfach gebrannt hat. Dort sind jetzt alle Hausbesitzer in ihrem eigenen und im öffentlichen Interesse dringend ersucht worden, derartige Ziegel und Fenster mit Kalk oder Kreide bestreichen zu lassen. Eine solche Ermahnung dürste auch in manchen anderen Orten sehr angebracht sein.

r Trier, 17. Aug. Wie nach dem Berl. Lokalanz. verlautet, gab der Kaufmann v. Chamier-Glisczinski aus Hannover, der seinen als Leutnant beim 29. Infanterie­regiment dienenden Bruder mit einem Revolver erschoß, im Verhör an, daß er auf seinen Bruder den tödlichen Schuß nur auf dessen ausdrücklichen und wiederholten Wunsch ab­gegeben habe. Mit dieser Aussage stimmt überein, daß der junge Offizier geistig nicht normal war und deshalb dem­nächst den Dienst quittieren wollte, nachdem er zur Unter­suchung im Lazarett geweilt hatte. Nach einer anderen Lesart ging der grausigen Tat ein heftiger Streit zwischen den beiden Brüdern voraus. Der Kaufmann machte in den letzten Tagen dem Leutnant heftige Borwürfe darüber, daß er jetzt aus dem Heere wieder austrete. Auch kurz vor dem Schuß will man scharfe Auseinandersetzungen zwischen den Brüdern gehört haben. Der Erschossene hat übrigens bereits früher in Berlin einen Selbstmordversuch gemacht. Sein Bruder soll die Absicht gehabt haben, gleich nachdem er die grausige Tat verübt hatte, sich selbst zu erschießen.

Trier, 17. Aug. Der Mörder des Leutnants v. Cha- mier-Glisczinski gilt als krankhaft ehrgeizig. Er sagte, er habe seinen Bruder vor einer dunklen Zukunft bewahren wollen.

r Wilhelmshöhe, 17. Aug. Der Reichskanzler ist um 6.52 Uhr in Kassel eingetroffen. Zum Empfang am Bahnhof war Gesandter Fihr. v. Ienisch erschienen, der den Reichskanzler im Automobil nach Schloß Wilhelmshöhe geleitete, wo er Wohnung genommen hat. Staatssekretär o. Kiderlen-Wächter trifft morgen früh 6 Uhr hier ein.

r Kiel, 17. Aug. Das Torpedoboot D 14 ist mit den geretteten Mannschaften des Torpedobootes D 21 gestern abend hier eingetroffen und sofort in die kaiserliche Werft gegangen.

Gerichtssaal.

r Hechinge«, 17. Aug. (Schweinereien.) Die Ferienstraskammer verhandelte gestem gegen die Metzger­witwe Schindler aus Haigerloch und ihre beiden Söhne Alfons und Gustav wegen Nahrungsmitteloerfälschung. In dem Geschäft der Angeklagten in Haigerloch kamen seit Jahren fast unglaubliche Schweinereien vor, indem tot ge­borene Kälber und teils nicht geborene von verendeten Kühen stammende Kälber im Schlächterbetrieb verarbeitet wurden. Durch die Landjägermannschaft in Balingen wur­den die unerhörten Mißstände aufgedeckt und als Lieferant des verendeten Viehes Gottfried Merz aus Ostdorf bei Balingen festgestellt. Die Angeklagten erhielten folgende Strafen: Witwe Schindler ein Monat, Gustav Schindler ein Monat. Alfons Schindler drei Wochen und Gottfried Merz ein Monat Gefängnis.

Ausland.

. . / 3schl, 17. Aug. Die Blättermeldung, wonach gestern .Es. derFahrt des Kaisers zur Jagd die Pferde des kaiser­lichen Wagens gescheut hätten und der Kaiser in Gefahr ge­raten sei. entspricht nicht den Tatsachen.

,^ 17. Aug. Da in der letzten Zeit von tsche­

chischen Blättern Beunruhigung über das Vorhandensein der böhmischen Kronjuwelen in der Prager Kronkammer geäußert war. wurde heute in Anwesenheit des Fürst-Erz- bischofs, des Statthalters, sowie anderer hoher Würdenträ­ger die Kronkammer geöffnet. Die Juwelen wurden in bester Ordnung vorgefunden.

Petersburg, 16. August. Die Meldung, daß das

deutsch-russische Abkommen vor der Unterzeichnung stände, trifft nur indirekt zu. Die neuesten, unlängst hier einge­gangenen deutschen Vorschläge, unterliegen jetzt erst der Be­ratung und werden dann der Genehigung des Zaren unter­breitet. Werden sie akzeptiert, dann dürste der Unterzeichnung und Veröffentlichung des Abkommens nichts mehr im Wege stehen.

r Kopenhagen, 17. Aug. Eine Anzahl Kopen- hagener Blätter brachte heute eine offiziöse Mitteilung, worin ausgesprochen wird, daß der vor einiger Zeit in den Preuß. Jahrbüchern veröffentlichte anonyme ArtikelDeutschland, Nord-Schleswig und Dänemark, der die Wichtigkeit eines guten Verhältnisses zwischen Dänemark und Deutschland stark hervorhob, und in der Presse viel besprochen wurde, in seinen Hauptpunkten mit den bei der dänischen Regier­ung herrschenden Anschauungen in Uebereinstimmung steht. Mehrere dänische Blätter derjRegierungspartei, das radikale Organ Politiken und das Konservative Blatt Beclingske Tidende sprachen ihren Anschluß an die im genannten Ar­tikel gegebenen Gesichtspunkte aus. Berlingske Tidende schreibt u. a., daß man sich in allen besonnenen und leiten­den Kreisen Dänemarks diesen Gesichtspunkten anschließe. Man wünscht hier Deutschland gegenüber auf vollständig klarer Grundlage zu stehen und sucht jeden Anlaß zu Ver­dächtigungen zu beseitigen, durch die das deutsche Volk daran gehindert werden könnte, Dänemark und die Verhältnisse der dänischen Nordschleswiger gerecht zu beurteilen.

r London, 16 . August. (Unterhaus.) In Beant­wortung zahlreicher Anfragen über die Streiklage gab der Minister des Innern Churchill eine allgemeine Er­klärung ab, ging aber nicht auf den drohenden allgemeinen Eisenbahnerausstand ein. Er führte aus: Die Lage in den Londoner Docks habe sich nicht verschlechtert, aber es hätten sich in den Royal Albert Docks wegen Beschäftigung von Nichtorganisierten Schwierigkeiten gezeigt, die zu Störungen führen könnten. In Liverpool hätten sich keine weiteren Ruhestörungen ereignet. In Manchester seien die Geschäfte fast vollständig in Stillstand geraten. Doch sei es nicht zu Unruhen gekommen. Die Truppen ständen jedoch bereit. In Cardiff sei es gestern nicht zu Ruhestörungen gekommen. Heute sei alles ruhig. Henderson (Arbeiterpartei) fragte, ob in Liverpool der Befehl erlassen worden sei, daß bei Einbruch der Dunkelheit die Leute in ihren Häusern zu sein und alle Lichter zu löschen hätten. Churchill antwortete: Ich habe keine Nachricht darüber, aber ich denke doch, daß die Behörden in jedem Schritt, den sie tun, unterstützt wer­den sollten. (Beifall.) Lansbury ging auf das Schießen in Liverpool ein und fragte, ob es im Interesse des Frie­dens sei, daß die Soldaten auf so brutale mörderische Weise verwendet werden würden. Die Opposition protestierte und darauf schleuderte Sir Lansbury ihr die Worte entgegen : Das ist ein Abschlachten unschuldigen Volkes; Ihr seid blutdürstig, versucht doch selbst zu Kämpfen, Ihr Feiglinge!" Lloyd George erklärte, die Frage, Mittel zu finden, die geeignet sind, dem Kampf in der Industrie oorzubeugen und ihn abzukürzen, finde die ernsteste Beachtung seitens der Regierung bei den Beratungen mit den Vertretern der Arbeitgeber und der Arbeiter. Wenn auch die Lage ernst sei, so gelte sie doch nicht für beunruhigend, aber sie erfor­dere eine sehr vorsichtige und doch feste Behandlung in einer Form, die der Allgemeinheit das Vertrauen einslöße, die Regierung wolle Arbeitern und Arbeitgebern Gerechtigkeit widerfahren lassen.

r London, 17. Aug. (Unterhaus.) Im Verlaufe der Sitzung fragte der Konservative Lloyd, ob die Unter­handlungen betr. die Bagdadbahn von der britischen Regierung verfolgt würden und ob sie eine Auskunft geben könne über irgend welche ^Ereignisse, die seit ihrer letzten Erklärung über den Gegenstand dort eingetreten seien. Staatssekretär Grey erwiderte: Wie wohl bekannt ist, sind seit einiger Zeit Verhandlungen im Gange hinsichtlich der Bedingungen, unter denen die britische Regierung die Erhöhung der Zölle von 11 aus 14°/» vaiorvm zu- stimmen werde, und diese Verhandlungen haben auch Ein­fluß auf die Bagdadbahnfrage. Die britische Regierung hat der türkischen Regierung Vorschläge gemacht, um die wirtschaftliche Gleichstellung auf der Eisenbahn und eine endgiltige Regelung in der Gegend um den Persischen Golf sicher zu stellen. Die Einzelheiten aber müssen vertraulich bleiben, bis die Verhandlungen beendet sein werden. Master of Elibank teilte dem Hause mit, daß die Regierung das Haus morgen bitten werde, den Gesetzentwurf, durch den das Gesetz über die Verletzung von Amtsgeheimnissen und Spionage, eine Verschärfung erfährt/zu verabschieden, da er nach Ansicht der Regierung dringlich sei. Der Gesetzent­wurf ist vom Oberhaus berits angenommen worden.

r London, 17. Aug. In der Militärstation Alders- hot sind große Vorbereitungen getroffen worden, um den Betrieb der Eisenbahnen für den Fall eines Auslandes zu sichern. Man nimmt an. daß 25000 Mann bereit stehen, sich in wenigen Stunden in Bewegung zu setzen. Gleiche Dorbereitugen sind in allen Militärstationen Englands, Schottlands und Wales' getroffen'

r London, 17. Aug. Die Eisenbahner haben den Generalstreik erklärt.

Badajoz, 17. Aug. Im Süden von Portugal werden, wie das B. T. meldet, täglich Erdbeben gespürt. Die Be­völkerung ist vielfach in größter Angst.

r Konstantinopel, 17. Aug. In der Zirkularnote, welche die türkischen Botschafter den Kretamächten übergeben haben, erklärte die Pforte, sie werde weder in eine Erneue­rung des Mandats des Oberkommissars Zainis einwilligen, noch in die Emennung eines anderen Kommissars unter denselben Bedingungen, nämlich unter Bestimmung des Kom­missars durch den König von Griechenland.

r Teheran, 17. Aug. Hier verlautet, daß der frühere Schah ermordet worden sei. Es liegt noch keine Be­stätigung des Gerüchts vor.

r Sheffield, 17. Aua. Die erregten Ausständigen haben in der vergangenen Nacht zwei Signalhüuschen der Midland-Ersenbahn angegriffen, mit riesigen Steinen be­worfen und eines vollständig zertrümmert. Die Polizei zerstreute die Angreifer. Am Morgen kam es zu Unruhen vor den Lagern der Genossenschastsvereine, wo sich die Aus­ständigen bemühten, die Ablieferung der Waren zu ver­hindern. In Sheffield find Truppen zum Schutze der Eisenbahn eingetroffen. Heute sind noch bedeutend mehr Angestellte und Fuhrleute der Great-Centralbahn in den Ausstand getreten, um die Ausständigen der Midlandbahn zu unterstützen. Alle Züge dieser Bahn von Hüll nach Sheffield sind ausgefallen. Es herrscht allgemein Mangel an Lebensmitteln, besonders an Fleisch.

Newyork, 17. Aug. Lord Beeresford erklärte bei seiner Ankunft, die ihm zugeschriebene Aeußerung, die an­gebliche englisch-deutsche Freundschaft sei ein leerer Wahn, für völlig erfunden.

Ein peinlicher Zwischenfall.

Paris, 17. Aug. DemMatin" wird aus Aix-les- Bains über einen peinlichen Zwischenfall berichtet, der sich dort ereignet hat. Zwei französische Offiziere, ein Hauptmann und ein Leutnant, die in Aix-les-Bains augen­blicklich zur Kur weilen, bemerkten gestern nachmittag bei einem Spaziergang eine deutsche Flagge, die über dem Restaurant Beaurival aufgepflanzt war. Die beiden Offi­ziere ließen durch einen Polizeisergeanten, der sich gerade in der Nähe befand, den Inhaber des Lokals ersuchen, die deutsche Fljagge einzuziehen. Als ihrer Aufforde­rung nicht sofort Folge geleistet wurde, ergriff einer der Offiziere die Flagge und riß sie unter dem Beifall der Menge, die sich angesammelt hatte, herunter. Darauf hielten die beiden Offiziere Ansprachen an die Menge, in denen sie die gespannten Beziehungen, die augenblicklich zwischen Deutschland und Frankreich herrschten, hervorhoben und darauf hinwiesen, welche unfreundliche Haltung Deutschland Frankreich gegenüber an den Tag lege.

r Paris, 17. Aug. Die Meldung des Matin über Beschimpfung einer deutschen Fahne in Aix-les-Baines er­scheint stark übertrieben. Nach einer der deutschen Botscha ft sofort zugestellten Mitteilung der französischen Regierung ergiebt sich aus dem vorläufigen amtlichen Bericht, daß an der Ausschreitung, bei der die Fahne unbeschädigt blieb un d nur die Stange zerbrochen wurde, französische Offiziere nich 1 beteiligt waren.

Das Schicksal der Kolonne Frankenberg.

Berlin, 17. Aug. Der neuen Reuterbotschast von dem Wohlbefinden der Kolonne Franckenberg steht man in unseren amtlichen Kreisen noch zweifelnd gegenüber, weil sie nicht vom Gouverneur von Südwestafrika kommt (der sich inzwischen gewiß die größte Mühe gegeben hat. die Wahr­heit zu erfahren), sondern wiederum vom Reuterschen Bureau, das kürzlich die Schreckensnachricht verbreitet hatte. Immer­hin meint man, daß dieses Bureau sich wohl bester vorge­sehen habe, indem es sich selbst dementierte.

Bisher hieß es vielfach, Herr v. Franckenberg sei mit seiner kleinen Truppe auf dem Marsche nach dem Caprivi- zipfel gewesen, um dort seine neue Stelle anzutreten: tat­sächlich befand sich Herr v. Franckenberg schon seit dem Frühjahr auf der Residentur in Schuckmannsburg, er hatte nur eine Bereisung und Auskundschaftung seines neuen Wirkungskreises unternommen.

Man wird nun zunächst abzuwartcn haben, ob der Gouverneur an die Rettung der Kolonne glaubt. In diesem Falle würde er wohl die starke Entsatzexpedition, die von Grootfontain nach dem Caprioizipfel aufbrechen sollte oder schon aufgebrochen ist, vermindern können, da jetzt nur noch einige andere unsichere Punkte in der Nordostecke unserer dortigen Kolonie militärische Hilfe nötig haben würden.

Landwirtschaft, Handel rznd Verkehr.

Nagold, 17. Aug. Der Ztr. Maschinenstroh kostete heute 2 Flegeldrusch 2.60

Entringen, 15. Aug. Heute wurden hier einige Hopfenkäufe zu 300 per Ztr. abgeschlossen. Für den Ztr. Frühhopfen wurden 380 geboten.

Tettnang, 16. Aug. Der Hopfrneinkauf ist heute wieder sehr lebhaft fortgesetzt worden zu Preisen von 370390 395 .-6 und Trinkgeld. Für feinste Primaware sind auch 400 per Ztr. bezahlt worden.

Nürnberg, 15. Aug. Preis 380400 Geschäft sehr fest.

, Stuttgart, 17. August. Schlachtviehmarkt.

Großvieh, Kälber, Schweine,

Zugetrieben: 221 547 730

Erlös aus >/z Lx. Schlachtgewicht.

Pfennig

Pfennig

Ochsen

von

87 bis

90

Kühe

von

65 bis 74

44 55

Bullen

76 ..

78

Kälber

92 .. 97

73

75

84 90

Jungvieh u.

88

90

74 82

Iungrinder

84

86

Schweine

67 69

79 ..

83

61 65

50 . 55

Verlauf des Marktes: mäßig belebt.

Mutmahl. Wetter am Samstag und Sonntag.

Der Luftdruck ist zwar wieder gestiegen, aber im Westen liegt bereits eine neue Depression und es ist nicht zu verkennen, daß wir mehr und mehr aus der Herrschaft des Hochdrucks unter die des Lnftwirbels gelangen. Für Samstag und Sonntag ist aber noch meist trockenes und mäßig kühles Wetter zu ermatten.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schrn Buchdruckerri (Emil I Zaifer) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Pauk.