deutschen Torpedobooten 14 und 21, die kleine und alte Torpedoboote sind und als Depeschenboote bei der Hochsee­flotte dienen. 21 kam von Kiel und war mit der Post sür das deutsche Geschwader nach Norwegen unterwegs, während das Torpedoboot 14 südwärts ging. Als sich die Schiffe einander nähern wollten, erfolgte der Zusammenstoß, wobei 21 stark beschädigt wurde. Es wurde von 14 ins Schlepptau genommen, sank jedoch bei dem Leuchtturm in der Nähe des Ufers. 14 nahm Besatzung und Post des gesunkenen Bootes an Bord und ging darauf nach Kiel weiter. Personen wurden nicht verletzt.

r Petersburg, 16. August. Die von anderer Seite als bevorstehend gemeldete Ernennung des Botschafters in Konstantinopel Tscharikoff zum Minister des Aeußern wird damit in Zusammenhang gebracht, daß der Minister Sasso- now nach der letzten Operation noch der Schonung bedarf u. auf einen südlichen Botschafterposten versetzt zu werden wünscht.

Amsterdam, 15. Aug. In Ducht überfiel der 23jäh- rige Arbeiter Adriomus Ruth seine 17jährige Geliebte, die sich von ihm abgewandt hatte, in Abwesenheit der Familie im elterlichen Hause und ermordete sie mit einem Brotmesser. Daraus versuchte der Mörder sich zu ertränken, wurde jedoch aus dem Wasser gezogen und der Polizei übergeben.

r London, 16. Aug. Die Verhandlungen zwischen der Regierung und den Eisenbahngesellschaften haben bisher zu keinem Resultat geführt. Man befürchtet, daß der Ge­neralstreik unmittelbar bevorsieht, da die Gesellschaften gegen­wärtig entschlossen sind, die Forderung der Arbeiter auf direkte Verhandlungen abzulehnen.

r Liverpool, 16. August. Die Eisenbahnangestellten haben gestern abend in einer Versammlung beschlossen, daß im ganzen Lande der Generalstreik der Eisenbahner aus­gerufen werden soll, wenn die Direktoren der Eisenbahn­gesellschaften sich nicht binnen 24 Stunden bereit erklären, mit den Vertretern der Eisenbahner über ihre Forderungen in Unterhandlungen einzutreten. Im Distrikt von Shef­field sind gestern abend beinahe sämtliche Signalbeamte in den Ausstand getreten.

Athen, 15. Aug. Aus Larissa melden die Behörden, daß die Bande, die Richter entführt hat, sich nicht auf griechischem Boden befinde. Damit stimme auch die Nach­richt aus Konstantinopel überein, daß die Verhandlungen über die Auslieferung Richters dem Abschluß nahe seien.

Konstantinopel, 15. Aug. Hier eingetroffene Nach­richten über das Befinden Richters lassen ernste Befürch­tungen unnötig erscheinen.

r Konstantinopel, 16. August. Der Ministerrat hat gestern beschlossen, den Gebrauch des arabischen und des lateinischen Alphabets in den Volksschulen unter der Be­dingung freizugeben, daß der Koran nur in arabischer Schrift gelesen wird. In Mittelschulen soll nur die arabische Schrift verwendet werden. Wie verlautet, hat der Ministerrat auch die persische Frage beraten und u. a. eine Berschärsung der Konsulatswachen erwogen.

r Teheran, 16. Aug. Hier geht das Gerücht, daß der frühere Schah sich wieder eingeschifft habe und es vor­ziehe, die weitere Entwicklung' der Ereignisse an Bord eines Dampfers ^auf dem Kaspischen Meere abzuwarten. Die Niederlage von Reschid cs Sultan hat unter den Anhängern des Konstitutionalismus eine große Begeisterung hervorge­rufen. Drei schwedische Offiziere sind zur Reorganisation der Polizei hier eingetroffen.

r Peking, 15. Aug. Der Minister des Innern San Chi Prinz von Su, ist zum Kolonialminister an Stelle von Shou Chi ernannt worden, der Chef der manschurischen Truppen in der Provinz Hupe wurde.

Newyork. Das Automobil spielt im Dienste der Newyorker Verbrecherwelt eine stetig wachsende Rolle. Schon seit Jahren hört man immer wieder, daß Fahrgäste von Chauffeuren mit gefälschter Automobilnummer natür­lich in die Anlagen des Zentralparks mitten in der Stadt entführt und dort ausgeraubt worden sind. Inner­halb der letzten Monate sind erstaunlich viele Uebersälle auf Geschäfte, z. T. in den belebtesten Gegenden der Stadt und am Hellen Tage, ausgesührt worden, bei denen die Räuber jedesmal aus einem umfahrenden Auto sprangen, rasch ihr Vorhaben aussührten und blitzschnell wieder davonfuhrcn. Zweimal war es dabei auf Iuwelierläden abgesehen, und beidemale kam ein Mensch dabei ums Leben. Gegenwärtig sucht die Polizei nach Verbrechen!, die aus dem Schau­fenster des Juweliers Iacoby in der sechsten Avenue für etwa 5000 Dollars Schmucksachen raubten und den Reisen­den Adolph Gleich, der ihnen in den Weg trat, erschossen. Der Ueberfall war augenscheinlich sorgsam vorbereitet; denn mit sicherem Griff hatte der eine Gauner, nachdem er die Scheibe des Schaufensters eingeschlagen hatte, den einzigen Kasten ergriffen, der die verwegene Tat der Mühe wert erscheinen ließ, während ein zweiter die im Laden anwesen­den Leute mit dem Revolverdeckte" dieser erschoß otern und ein dritter wenige Schritte davon das Auto, in dem alle gekommen waren, zur augenblicklichen Flucht dereit hielt. 2b ein Vierter im Bunde war, ist noch nicht sestgestellt, doch scheint es so. Außer der Nummer des Autos, die übrigens gefälscht gewesen sein mochte, hat man noch keine Spuren von den Räubern, und selbst von der Nummer haben die vernommenen Zeugen nur einen Teil der Ziffern gesehen.

r Chicago, 16. Aug. Der Flieger Badger ist hier gestern mit seinem Aeroplan abqestürzt. Er war gleich tot. Der Flieger Iohnstone ist bei einem Flug über den Michigansee mit seinem Biplan ins Wasser gefallen und ertrunken.

Marokko. I

Berlin, A 16. Aug. Wenn die Hoffnungen nicht ge­täuscht werden, dürften die Marokko-Verhandlungen zwischen

Frankreich und Deutschland im Laufe der nächsten 14 Tage ! vollständig abgeschlossen sein. In verschiedenen Kreisen geht das Gerücht um, das allerdings schwer zu kontrollieren ist, daß im gleichen Augenblick, im Zeichen der Kräftigung der leutsch-französischen Beziehungen, die deutsch-russischen Ber- landlungen ihren offiziellen Abschluß auch sür die Oeffent- lichkeit finden sollen.

Berlin, 15. Aug. Entgegen den Pariser Erwartungen teilt der Berliner Börsen-Courier fest, daß man im Berliner Auswärtigen Amt nicht daran denkt, Mitteilungen über den Stand der Marokko-Verhandlungen durch eine Note zu machen.

Berlin, 16. August. Von einer der englischen Regie­rung nahestehenden Seite hört der Korrespondent des Berl. Lokalanz.", daß diese mit der Haltung der franzö- ischen Regierung in der Marokko-Angelegenheit weniger zufrieden ist, als die englische Presse, die das Loblied der unerschütterlichen Entente cordiale verkündet. Das Aus­wärtige Amt hegt ein starkes Mißtrauen, daß Frankreich sich über England hinweg mit Deutschland verständigen konnte.

Kein Ueberfall im Caprivi-Zipfel.

Livingstone, 16. Aug. Ein aus Sesheke einge­troffener Eilbote berichtet: Der Distriktschef Frankenberg ist samt Eingeborenen heute wohlbehalten nach Schuckmanns­berg zurückgekehrt.

Hiernach haben sich in erfreulicher Weise die aus eng­lischer Quelle stammende Nachrichten über die Niedermetze- lung der Expedition Fraukenberg nicht bestätigt und die Entsendung einer Erkundungs- resp. Strafexpedition wird überflüssig.

Ein Negeraufstand in Pennsylvanien.

Newyork, 15. August. In Coatesville in Penn­sylvanien befürchtet man einen Negerausstand und die weiße Bevölkerung ist in großer Aufregung. Da die Schwarzen ein Drittel der gesamten Einwohnerschaft aus­machen, haben die Behörden umfassende Vorkehrungen ge­troffen. Den Anlaß zu der Erregung der farbigen Bevöl­kerung ist die Lynchung eines Negers, der einen Polizisten ermo rdet hatte. _

Mmhineo me« eine drohende Mernit.

(Aus dem Landw. Wochenblatt.)

Mit bangen Blicken schaut zu gegenwärtiger Zeit der Landwirt immer wieder nach dem Himmel, ob sich nicht endlich einmal der langersehnte Regen einstelle und auf seinen dürstenden Fluren ein neues Leben erwecke. Es wäre allmählich hohe Zeit dazu! Wohl hat die Heuernte nach Menge und Güte befriedigt und ist das Getreide allerorts gut geraten, auch mit dem Strohertrag kann man so ziem­lich zufrieden sein, allein die ausgebrannten Wiesen, die schlechtstehenden Kleeäcker, die eintrocknenden Maispflanzen und die trübselig ausschauenden Rüben- und Kartoffelfelder müssen ernste Sorgen um das Durchbringen der Viehbe­stände wachrufen, und Pflicht eines jeden Betriebsleiters ist es, beizeiten Vorkehrungen gegen einen drohenden Futter­mangel zu treffen. Das erste, was sich vorerst hierin tun läßt, ist die Anwendung eines uralten Mittels, das nirgends eine solche Rolle spielt und solche Erfolge schon erzielt hat, wie gerade in der Landwirtschaft, es ist dies die Sparsam­keit. Kein Futtermittel darf irgendwie vergeudet werden.

Um dies zu erreichen, bringe man entsprechende Vor­kehrungen an den Krippen an (Freßgitter), die womöglich gleichzeitig (durch zeitweisen völligen Abschluß), auch eine Ersparnis an Streustroh bewirken können. Gern gefressene Futtermittel werden mit weniger gern genommenem (Stroh) zusammen geschnitten, wie denn überhaupt das Schneiden des Langfutters durch Hintanhalten des Berschleuderns ganz erhebliche Eisparnisse mit sich bringt. Daß man außer­dem alle irgendwie sich erschließenden Futterquellen Ein­heimsen von Waldgras, wo solches gestattet, Verfüttern von unschädlichen Unkräutern usw. sich zunutze macht sei nur beiläufig erwähnt.

Soweit kann man also jetzt schon etwas tun. Weitere Schritte lassen sich erst dann unternehmen, wenn wir ein­mal wieder einen halbwegs ausreichenden Regenfall zu ver­zeichnen haben. Und der muß sich doch endlich wieder ein­stellen, wenn er auch noch solange auf sich warten läßt. Dann heißt es einerseits alles daran setzen, um den Ver­brauch der vorhandenen Futtervorräte möglichst lange hinaus­zuschieben und andererseits nach Kräften dafür Sorge zu tragen, daß wir im kommenden Frühjahr so bald als irgend möglich in den Besitz von Grünfutter gelangen.

Daß das Astergras der Wiesen, solange es überhaupt angeht, zur Abwendung gelangen muß, braucht wohl kaum besonders gesagt zu werden; es sei hier auch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Leberegelgefahr Heuer überhaupt kaum in Betracht kommt.

Dann aber muß unbedingt der Acker in diesem Jahre noch zur Futtemutzung herangezogen werden; dazu eignet sich vor allen Dingen der weiße Senf, der auf besseren Böden sehr rasch heranwächst, so daß man sechs Wochen nach der Aussaat schon einen guten Futterertrag bekommt. Man vergesse aber nicht, alsbald nach dem Aufgehen des Samens 30 Pfund Salpeter auf den württ. Morgen aus­zustreuen, wodurch die Masse des Futters um ein bedeuten­des sich erhöhen wird. Erforderlich sind 1520 Pfund Saatgut pro Morgen, das man auf dem gestürzten Acker einwalzt. Der Senf muß jedoch vor dem Aufblühen und mit hohen Stoppeln geschnitten werden, auch wird er am besten mit anderem Grünfutter vermischt verabreicht, da sich sonst das Senföl unangenehm bemerkbar macht.

Für ärmere und leichtere Böden empfiehlt sich eine Mischung von lOPfund Senf und 30 Pfund Buch­weizen.

Da der Senf leicht verholzt, so ist es bet der Ansaat einer größeren Fläche ratsam, die Aussaat in mindestens zwei Zeiträumen mit einem Abstand von 14 Tagen vorzu­nehmen.

Dem Anbau von Stoppelrüben, von denen man drei Pfund aus den Morgen aussät, kommt naturgemäß in diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zu.

Ein etwas langsamer heranwachsendes, aber sehr gutes Herbstsutter erhält man aus einem Gemenge von 75 Psd Wicken, 20 Psd. Haber. 20 Pfund Ackerbohnen und 30 Pfund Erbsen pro Morgen. Wer von der einen oder anderen der eben angeführten Pflanzenarten kein Saatgut zur Verfügung hat, muß sich eben durch eine stärkere Heran­ziehung der übrigen behelfen.

Lange kann indessen die Aussaat dieses Gemenges nicht mehr erfolgen; sofern nicht bald ein Regen fällt, muß daraus verzichtet werden. Auch hier darf man es an der Düngung nicht fehlen lassen, wenn dieses Jahr noch etwas erzielt werden soll, 1?z Ztr. Superphosphat und 35 Pfund Chilisalpeter pro Morgen sind am Platze.

Bei all den bisher angeführten Gewächsen inbesondere bei Senf, Buchweizen und Stoppelrüben, kann auch Jauche gute Verwendung finden.

Wenn nun dergestalt dafür Sorge getragen ist, daß die Futtervorräte so spät als irgend möglich in Anspruch ge­nommen werden, so gilt es, wie oben erwähnt, andererseits ein bald zu erntendes Frühjahrsfutter zu erhalten. Hiezu eignet sich am besten ein Gemenge von Zottelwicken oder auch anderen Winterwicken und Roggen. Am vorteilhafte­sten ist die Verwendung von Iohanniroggen, der in diesem Jahr noch abgemäht oder abgeweidet werden kann, ohne Schaden zu nehmen, doch m, wo dieser nicht zu be­schaffen ist, eben der gewöhnliche Roggen Verwendung finden. 75 Psd. Roggen und 25 Psd. Wicken, bald auf die geschälten Stoppeln ausgesät und mit 2 Ztr. Super­phosphat und 1 Ztr. Kainit gedüngt, geben schon so früh­zeitig ein gutes ausgiebiges Grünfutter, daß der Acker noch mit Hackfrüchten bestellt werden kann. Auch Wintererbsen finden in wärmeren Gegenden als Zusatz zu diesem Ge­menge, oder auch mit Roggen allein, zweckmäßige Verwend­ung. Sobald im Frühjahr das Pflanzenleben aufs neue sich regt, erhält das Gemenge 30 bis 50 Pfund Chili­salpeter.

Schließlich ist noch als gutes Hilfsmittel zu nennen der Inkarnatklee. Auch dieser wird sofort nach dem nächsten Regen auf die gestürzten Stoppeln ausgesät. Die Saat­menge beträgt bei enthülstem Samen 12 Pfund, bei nicht enthülstem 20 Psd. pro Morgen. Eine Düngung mit 2 Ztr. Superphosphat und 1 Ztr. Kainit ist erforderlich. Inkar­natklee kann schon Ende Mai gemäht werden, worauf das Feld mit andern Früchten bestellt wird.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

-t. Egenhausen, 16. Aug. Der heutige Markt war mit Vieh mir schwach befahren. Doch wurde einigermaßen gehandelt, aber bei zurückgehenden Preisen. Immer noch hoch hielten sich die Preise für Iunaschweine. Milchschwcine galten 3545 das Paar; stärkere Läuserschweine waren nur wenig zugeführt. Das Getreide ist bis aus den Haber unter Dach gebracht. Der Ertrag ist ein recht be­friedigender.

r Von der Fildrr, 16. Aug. Der heurige trockene Jahrgang beeinträchtigt das Wachstum des Filderkrautes sehr. Gegenüber früheren Jahren, in denen um diese Zeit schon Kraut in Waggon­ladungen verladen wurden, sind Heuer bis jetzt nur ganz kleine Mengen Kraut verkauft worden. Das Kraut ist noch sehr klein, dazu kommt noch der Umstand, daß in jüngster Zeit an den Krautpflanzen massen­haft Raupen austretcn, die ganz besonders das Herz zerfressen. Die Preise für Filderkraut werden wohl eine nie geahnte Höhe erreichen. Für eineu Krautkopf wurden 5060 bezahlt. Falls nicht bald Regen kommt, stehen die Pflanzen um.

Auswärtige Todesfälle.

Georg Bolz, 17 I Altensteig: Auguste Heinzclmann, Näherin. 74 I., Neuenbürg; Albert Schneiderhan, Privatier, 68 2., Nordstetten: Mar Bolz, Rotgerber, 68 2., Rottenburg: Paul Pfeffer, 33 2-, Niedernau.

Kurzer Wegweiser durch die Deutsche ReichsversicheruugS- orduuua von Gustav Ströhmfeld, Kanzleirat und Abteilungsoor­stand bei der Versicherungsanstalt Württemberg. Stuttgart, Perlag der Verlags- und Handelsdruckerei Stuttgart Hans Bleher, Inhaber Hugo Schneider (Calwerstr. 35). Broschiert, 32 Seiten, Preis für das einzelne Stück 35 in Partien bedeutend billiger. Das mächtige nationale Friedenswerk, das durch die Kaiser!. Botschaft vom 17.Nov. 1881 mit der deutsche» Arbeiteroersichernng eingeleitet wurde, ist mit der neuen Reichsversicherungsordnung, um die lange gekämpft wurde, die aber kürzlich vom Reichstag und Bundesrat zum Gesetz erhoben ist, einer durchgreifenden Reform unterzogen worden. Für die Ver­sicherten steht die Frage obenan, was ihnen die Versicherung gemährt, für die Arbeitgeber: was sie zur Aufbringung der Mittel zu leisten haben. Darum bedarf es für alle beteiligten Kreise des sofortigen Kennenlernens der Gesetzesbestimmungen der neuen Reichsversicherungs­ordnung, die in recht umfassender Weise ihre Wirkungen verspüren lassen wird. Zur rechten Zeit kommt deshalb jetzt schon die von einem erfahrenen Fachmann, von Kanzleirat Ströhmfeld, Abteilungsvorstand bei der Versicherungsanstalt Württemberg, bearbeitete allgemein ver­ständliche Broschüre, worin die Reichsoersicherungsordnung unter Her­vorhebung des Neuen und Unterschiedlichen in der Kranken-, Unfall-, Invaliden- und Hintcrbliebenen-Versicherung dargestellt ist. Auch dem fachmännisch Geschulten wird eine kurze, aber treffende Darlegung des Stoffes willkommen sein. Diese Broschüre ist besonders auch dazu geeignet, von Behörden und Betrieben amtlicher wie privater Art an ihre Beamten, Angestellten und Arbeiter, ebenso von Vereinen an ihre Mitglieder in Massen verteilt zu werden. Es ist deshalb der Preis so niedrig als möglich gestellt. Die gediegene Arbeit wird mit R?cht allenthalben großen Anklanq finden. F. K.

Vorrätig in der G. W. Zaiser'schen Buchhandlg. Nagold.

Mutmahl? Wetter am Freitag den 18 . August.

Das Tief über Livland hat sich wenig verstärkt, der Hock­druck im Nordwesten etwas ermäßigt. Unter der Herrschaft von vorzugsweise nördlichen Strömungen ist wolkiges jmäßig warmes Wetter mit einzelnen Gewittern und Gewitterregen zu erwarten.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schcn Buchdruckerei lEmil

Aaifer) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.