Die Ostsee ein Meer der Sorge.

Wir kennen sie, die Meere der Sorge, die Meere mit dem Janusgesicht: das Mittelländische Meer mit seinen Neben- meeren und den Großen Ozean. Daß auch die Ostsee, an der Deutschland mit weiter Käste und lebenswichtigen Interessen beteiligt ist, ein Meer der Sorge geworden ist, dürfte noch nicht genügend in das politische Bewußtsein der Allgemeinheit ein- gcgangen sein.

Früher, als Rußland noch ein Zarenreich war, das die ganze riesige Ostflanke der Ostsee besaß, während das heutige Sowjetrußland nur mehr mit einem Winkel des Finnischen Busen am Ostseegestade beteiligt ist, war die Ostsee weniger ein Meer der Sorge zu nennen als heute. Denn militärisch wurde, von Dritten unbestritten, dieses Meer von Rußland und Deutsch­land beherrscht, und keiner der beiden hatte es nötig, eine Vor­herrschaft für sich zu beanspruchen. Der Friede in der Ostsee wäre durch die beiden Mächte, wenn sic nicht aus Umwegen in Krieg miteinander geraten wären, gewährleistet gewesen. Seit» dem jedoch aus Rußlands Körper die Randstaaten samt Pillen und Finnland herausgeschnitten sind, und Deutschland nur noch eine Flotte von untergeordneter Bedeutung besitzt, haben sich in der Ostsee Verhältnisse herausgebildet, die durch das in Skadinavien im Hinblick auf die baltisch-polnische Staatengruppe geprägte Schlagwort vomBalkan der Ostsee" blitzartig be­leuchtet werden. Es sind unter den Staaten nicht allein innere Gegensätze vorhanden, die wesentlich auf der Spannung zwi­schen Litauen und Polen und polnischen Hegemoniegelüsten in der Ostsee beruhen, sondern es wirken sich auch auf das Ttaaten- oielerlei an der Ostsee großpolitische Einflüsse aus, deren Ex­ponenten Frankreich, England und Rußland sind.

Kennzeichnend für die politisch bewegte Lust über der Ost­see ist, daß man selbst im friedlich und neutralen Skandi 1 navien Verteidigungsfragen in erhöhtem Maße das Augenmerk zuwendet. Besonders interessant sind die Erörterungen in Dänemark, das, im Besitz der Belte und des Sunds, gewisser­maßen der Wächter an der Schwelle vom Atlantischen Ozean zur Ostsee ist. In diesem Lande sind lebhafte Einwände er­hoben worden gegen die von dem früheren sozialistischen Ver­teidigungsminister RaSmussen geplante Herabsetzung des Heeres und der Flotte auf den niedrigeren Rang einer Land- und See- poläzei. Die Widersacher einer Abrüstung glauben darauf ver­weisen zu können, daß die Schonung der dänischen Neutralität im Weltkriege auch auf die dänische Entschlossenheit zum Schutz der dänischen Wasserstraßen zurückzuführen sei, sie verwerfen einen pazifistischen Idealismus auf einem Erdball der Unruhe und begründen nachdrücklich, es gehe nicht an, daß Dänemark als Schlüsselstaat der Ostsee abrüste, wo sonst rings um die Ostsee Mars noch nicht abgesetzt sei. Der frühere dänische Mi­nisterpräsident Neergaard sagte vor einiger Zeit im Zusammen­hang mit der dänischen Abrüstungsflage, nach seiner Auffas­sung werde die größte Gefahr für Austcchterhaltung des Welt­fliedens künftig in Osteuropa liegen, selbst wenn er keineswegs die Schwierigkeiten unterschätze, die rings um das Mittellän­dische Meer und im Fernen Osten entstehen könnten. Das ist ein sorgenvolles Wort, das nicht aus irgendwesien Munde kommt, und Neergaard folgert weiter, Dänemark könne bei sei­ner geographischen Lage nicht auf Verteidigung verzichten, widrigenfalls es geschehen könne, daß andere sich für berechtigt haltende Mächte eines Tages seiner Oberhoheit zu nahe träten und ihm eine Verpflichtung abnähmen, die nach internationaler Auffassung Sache des eigenen Landes sei. Von der jetzigen, durch die Bauernpartei gebildeten Regierung Dänemarks ist vorauszusetzen, daß sie, trotz der dem Lande von der Wirt­schaftslage aufgezwungenen Sparsamkeit, keiner Heeresbeschrän­kung huldigt, wie sie dem sozialistischen Verteidigungsminister Rasmussen vorgeschwebt hat.

Was Schweden mit seiner langgedehnten Ostsecküste angeht, so hörte man unlängst wieder, das auch dort das Verteidigungs­bedürfnis verstärkt empfunden wird. Der Flottenausschuß des schwedischen Reichstages schlägt dem Parlament eine erhebliche Vermehrung und Modernisierung der Küstenflotte vor. Nor­wegen ist ja zwar kein Ostseeanlieger, läßt aber seine außen­politischen Anschauungen nicht ohne Beziehung zu den anderen skandinavischen Staaten. Kürzlich hat das norwegische Stor- ting gegen 33 Stimmen den ALrüstungsvorschlag der unbedingt pazifistischen Arbeiterparteien verworfen und mit 106 Stimmen gegen 39 auch deren Ersatzvorschlag, das Verteidigungsbudget auf höchstens 25 Millionen Kronen jährlich zu begrenzen; be­schlossen wurde, die neue Heeresordnung ca. 40 Millionen Kro-. nen jährlich kosten zu lassen.

Finnland, der halb skandinavische und halb baltische Staat, )er mit seiner Einwohnerzahl von 3,4 Millionen mit Dänemark vergleichbar ist, kann, obschon seine Selbständigkeit seinerzeit von Sowjetrußland anerkannt wurde, dennoch seine Sorge vor dem Nachbarn im Osten nicht los werden. Es mag daran denken, daß dieser Nachbar nur grollend und notgedrungen zuschen bann, wie man ihn von der Ostsee zurückgedrängt und wie man Finn­land den militärisch neutralisierten Sperrgürtel der Alands­inseln zugcsprochen hat.Es muß mit der Möglichkeit russischer Rückeroberungsversuche gerechnet werden", dieser besorgte Satz findet sich in einem Gutachten, das eine 1923 eingesetzte Mi­litärkommission jetzt auf Veranlassung des finnischen Kriegs­ministers erstattet hat. Vorwiegend auf solche nationale Sorge ist offenbar ein Vorschlag der Kommission zurückzuführen, es möge ein weiterer erheblicher Ausbau des Heeres, der finnischen Küstenflotte und des Flugwesens stattfinden.

lieber den Petersburger Ostseeabschnitt Sowjetruhlands reicht der Rundgang am Ostseegestade in die eigentlichen baltischen Staaten, Estland, Lettland und Litauen, sowie weiterhin Po­len, ein Gebiet, dem Sowjetrußland seine gespannte Aufmerk­samkeit widmet. Die großpolitischen Anklagen derPrawda" undJswestija" mögen zuweilen in Einzelheiten übertrieben sein. Aber vom sowjetruffischen Standpunkt aus gesehen mag

die ständig« Ereiferung namentlich gegen England, dem man im Baltikum bis hinauf nach Finnland nicht dl« besten Absich­ten gegm Rußland zutraut, zum Teil begreiflich erscheinen. In der Befürchtung, daß ein vor einigen Jahren eifriger als gegenwärtig von Polen, dem Vasallen Frankreichs, erstrebter Bund der baltischen Staaten mit Polen eine feindselige Spitze gegm Sowjetrußland habe, zeigt sich die Moskauer Politik hart­näckig bemüht, die Bildung einer solchen Union, womit es üb­rigens wegm innerer Gegensätze (die Feindschaft zwischen Pa­lm und Litauen, Polens unbeliebte Hegemoniewünsche am Bal­tikum) noch gute Weile haben dürfte, zu verhindern und zu Sonderverträgen mit den baltischen Staaten zu gelangen. Ge­lungen ist ihm dies bisher bekanntlich nur bei Litauen, und es liegt ein etwaige Zusammenstöße im Baltikum unter Umständen unabsehbar ausweitender Umstand darin, daß Sowjetrußland die litauischen Ansprüche auf das von Polen besetzte Wilna an­erkannt hat.

Daß Polens weitfliegende Flottenpläne 'in der Ostsee, die 1919 im polnischen Kriegshafen Gdingen zu der theatralischen Geste derVermählung Polens mit dem Polnischen Meer" (der Ostsee nämlichl) führten, nicht zur Beruhigung der Verhält­nisse in der Ostsee beitragen können, ist klar. So ist es leider berechtigt, auch von der Ostsee als einem Meere der Sorge zu reden. _

Entwurf eines Berufsausbildungsgesetzes.

Der Entwurf eines Bernfsausbildnngsgesetzeö vom Reichs­kabinett verabschiedet.

TU Berlin, 25. Febr. Amtlich wird bekannt gegeben: Das Neichskabinett hat in der Sitzung vom 23. Februar 1927 den Entwurf eines Berufsausbilduagsgesetzes verabschiedet. Der Entwurf wird schnellstens dem Reichörat und dem Reichswirt- schaftsrat zugehen nnd im Reichsarbeitsblatt veröffentlicht wer­den. Der Entwurf regelt die Berufsausbildung Jugendlicher und zwar aller Jugendlichen mit Ausnahme derjenigen, die in der Landwirtschaft beschäftigt werden. Es handelt sich um ein Rah mengesetz. Vorgesehen ist weitgehende berufsständige Selbstver­waltung auf der Grundlage der Gleichberechtigung der Arbeit­geber und Arbeitnehmer. Neue Behörden zu schaffen ist nicht beabsichtigt. Die Regelung soll erfolgen im Anschluß an die schon bestehenden gesetzlichen Vertretungen von Handel, Indu­strie und Handwerk.

Der deutsch-polnische Konflikt.

Der deutsche Gesandte in Warschau nach Berlin abgereist.

TU. Warschau, 25. Febr. Der deutsche Gesandte in siDarschau, Rauscher, ist gestern abend um 9 Uhr nach einer einstündigen Unterredung mit dem Außenminister Zaleski nach Berlin abgereist. Wie verlautet, soll Zaleski bei der Unter­redung erklärt haben, daß eine Wiederaufnahme der deutsch­polnischen Verhandlungen nur erfolgen könne, wenn die Ini­tiative dazu von deutscher Seite ausgehe.

Um die Rückgabe

des deutschen Eigentums in U. S. A.

Keine Annahmeausstcht für die Eigentumsvorlage.

TU. Neuyork, 25. Febr. In Washingtoner Kreisen rechnet man damit, daß die Senatsopposttion die Obstruktion gegen die Eigentumsvorlage durch Dauerreden fortsetzen wird, so daß die Vorlage bis zur Vertagung des Senats am 4. März nicht mehr zur Beratung gelangen dürfte. Das aber würde das sichere Ende der Eigentnmsvorlage bedeuten, da in der nächsten Session die Opposition auf Grund des siDahlergeb- nisses neue Stärkung erfahren dürfte. Die Eigentumsvorlage dürfte aber auch schon deshalb in der nächsten Sitzungsperiode keine Aussicht auf Annahme mehr haben, da die Parteien kaum bereit sein werden, einen so gefährlichen Gegenstand wie die Frage der Rückgabe des deutschen Eigentums kurz vor der Prä­sidentenwahl zur Beratung zu stellen.

Die Wirren in Ehina.

England versucht Frankreich zu gemeinsamem Vorgehen in China zu veranlassen.

TU Paris, 25.Febr. In den letzten Tagen bat sich derDruck Englands, Frankreich zur Aufgabe seiner abwartcnden Hal­tung in China zu bewege», verstärkt. Auch die französische Rechtspresse verlangt immer deutlicher ein aktives Vorgehen Frankreichs in China, da sich nach ihrer Meinung Europa am Vorabend einer russisch-chinesischen Invasion befinde.

Zu dem vorgestrigen Besuch des englischen Botschafters bei Briand teilt dasEcho de Paris" mit, daß zwischen beiden ausschließlich das chinesische Problem, das sich durch die Vor­gänge in Schanghai äußerst schwierig gestaltet habe, bespro­chen wurde. Bisher seien weder von französischer, noch von englischer Seite an die Konsular-, Militär- und Marineoer­tretungen genaue Verhaltungsmaßregeln erlassen worden, wo­raus sich auch das Fehlen jeglicher Aktivität dieser Vertre­tungen bei dem Bombardement Schanghais durch chinesische Schiffe erklären läßt. ^Wichtig sei die Entscheidung, ob man die Kankontruppen in Schanghai, dessen Gebiet tief in die französische Konzession hinübergreift, einmarschieren lassen soll, und ob die Blockade des Uangtsekiang ausgesprochen werden soll.

Nach einer Meldung desJournee Industrielle" sind bei der Unterredung zwischen Briand und dem englischen Bot­schafter vor allem die Instruktionen besprochen worden, die dem französischen Konsul in Schanghai, der als sehr energisch gilt, erteilt werden sollen.

Eine französische Floktendemonstration in Schanghai.

TU. London, 25. Febr. Wie aus Schanghai demeldet wird, haben 2 französische Kreuzer läugseits der chinesischen

Kriegsschiffe angelegt, die di« französische Niederlassung m Schanghai beschossen haben. Der französische Flottenchef hat den chinesischen Mariuebefehlshabern mitgeteilt, daß ihre Schiffe sofort versenkt werden würden, wenn sie die französisch« Niederlassung noch einmal beschießen würden.

Suntschuanfang ermordet?

Nach einer Meldung der chinesischen Nachrichtenagentur aus Kanton ist Suntschuanfang, der Verteidiger Schanghais, von zwei Studenten und einem Arbeiter ermordet worden. Eine Bestätigung dieser Nachricht war bis zur Stunde noch nicht zu erlangen.

Kleine politische Nachrichten.

Der Übermut der Rheialandbesatzung. Auf einen Fußgänger wurde in der Nähe von Trier von einem Gerätewagen einer vor­übermarschierenden französischen Infanteriekolonne ein Schuß abgegeben, der anscheinend den harmlosen Wanderer erschrecken sollte. Die Kugel schlug einige Schritte vor ihm in einen Baum. Ob dieser leichtfertige Schuß tatsächlich dem Deut­schen galt, entzieht sich der Möglichkeit einer Feststellung. Je­denfalls beweist dieses Vorkommnis einen gewissen llebermut und wieder einmal die Unmöglichkeit der Rheinlandbesetzung.

Die Forderungen des Saargebiets. Ar einem Kommentar zu den Ausführungen desManchester Guardian", der die Verdienste des Präsidenten der Regierungskommission, Step­hens, würdigt, schreibt dieSaarbrücker Zeitung", entscheidend für die Zukunft des Saargebieteg werde allein die Zusammen­setzung des Beamtenkörpers sein. In Genf und in Paris über­sehe man, daß nach jahrelanger Geduld im besetzten, wie im Saargebiet nun der Moment gekommen sei, wo das neugestärkte Volksgefühl, dem man durch die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund Genugtuung gegeben habe, ein fremdes Regi­ment auf deutschem Boden einfach nicht mehr ertrage.

Admiral Scheer darf nicht französischen Boden betreten. Wie die Telegraphen-Union erfährt, ist dem Admiral Scheer, der auf dem DampferLützow" des Nordd. Lloyd eine Mittelmeerreise macht, im Hafen von Algier als einzigem Passagier das Betreten französischen Bodens verboten woroen.

275 000 Arbeitslose in Oesterreich. Die Gesamtziffer der Arbeitslosen in Wien betrug Mitte Februar 275 000. Es ist die höchste Ziffer, die bisher in Oesterreich jemals notiert wurde.

Sturz der estländischen Negierung. Die estländische Regie­rung ist zurückgetreten, da das Parlament eine Maßnahme, die der Kriegsminister Soots als strellvertretender Innenminister in Wahlangelegenheiten getroffen hat, mißbilligte. Das zurück- getrekene Kabinett Teemant war seit August vorigen Jahres im Amt. Teemant war seit Dezember 1926 Staatsältestcr Est­lands.

Eine konstitutionelle MonarchieVereinigtes Syrien". Wie derTimes" aus Haifa berichtet wird, veröffentlicht eine führende Zeitung in Bayrut den Bericht eines privaten Kor­respondenten in Paris, wonach das Außenamt den größten Teil der vom französischen Oberkommissar in Syrien, Pensot, ge­machten Vorschläge in der Frage der Lösung des syrischen Problems gebilligt hat. Der Hanptteil der Vorschläge sieht die Errichtung einer konstitutionellen Monarchie in Syrien unter Einschluß von Libanon als autonomer Provinz mit der Hauptstadt Bayrut vor. Bayrut soll Freihafen werden. Als Kandidaten für den syrischen Thron werden gewisse prominente Aegypter erwähnt.

Aus aller Welt.

Das Urteil im Düsseldorfer Regieschieberprozeß.

Im Regieschieberprozeß wurde folgendes Urteil verkündet: Der Hauptangeklagte Koch wurde zu 25 Monaten Gefängnis und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. Der Kaufmann Ferdi­nand Küppers aus München-Gladbach erhielt wegen Hehlerei 7 Nlonate Gefängnis. ^Weitere 20 Angeklagte wurden zu Ge­fängnisstrafen bis zu 10 Mdnaten verurteilt. 11 Angeklagte wurden freigesprochen und bei 5 Angeklagten das Verfahren eingestellt. Das Gericht war der Ansicht, daß die Amnestie des Londoner und des Rbeinlandabkvmmens die Angeklagten nickt schützen könne. Die Beteiligung der französischen Offiziere an den Diebstählen ans dem Derendorfer Bahnhof nahm das Ge­richt als erwiesen an.

Einstnrzunglück in Lyon.

In Lyon ist ein Teil der Kuppeldecke des großen Theaters, die erst kürzlich renoviert worden war, während eines Dallfestes eingestürzt. Glücklicherweise befanden sich nur wenige Personen im Saal. 4 Besucher wurden von herabfallenden Mauer­stücken schwer verletzt.

Schwere Stürme auf dem Schwarzen Meer.

Nach Meldungen aus Moskau wüten im Schwarzen Meer schwere Stürme, sodaß die russischen Hafenbebörden das Aus­laufen der Schiffe verboten haben. 2 russische Dampfer, die vom Sturm mitten auf dem Nteere überrascht wnroen, werden vermißt.

Gewalttätigkeiten bei den Stadtwahlen in Chikago.

Nach einer Timesmeldung aus Chikago kam es bei den dor­tigen Stadtwahlen zu zahlreichen Gewalttätigkeiten. Die Wahlen hatten noch nicht begonnen, als eine Gruppe von sieben Mann trotz der scharfen Bewachung durch die Polizei ein Wahllokal überfiel und den republikanischen Richter mit zwei anderen Persönlichkeiten in einem Automobil entführten. Di« Verfolgung durch die Polizei wurde sofort ausgenommen und die Attentäter im Hauptquartier eines polnischen Kandidaten entdeckt. 30 Mann wurden verhaftet und ein Maschinen­gewehr sowie 6 Revolver beschlagnahmt. Im Laufe des Tages wurden noch weitere 3 lleberfälle ausgeführk, wobei 3 Personen erschossen und eine Anzahl verletzt wurden.