Ausflüge auf den Hohenzollern, nach Sigmaringen ins Donautal zum Kloster Beuron statt.
r Marbach a. N., 1. Aug. (Scheidende Geistliche). Nachdem erst vor kurzem bekannt wurde, daß dem Sladt- pfarrer Klinger das Pfarramt Würtingen OA. Urach übertragen wurde, wurde gestern verkündet, daß Dekan Wunderlich das Pfarramt Althengstett OA. Calw übernimmt. Die Nachricht hat hier tiefes Bedauern ausgelöst. Dekan Wunderlich sieht sich angegriffener Gesundheit wegen veranlaßt, das arbeitsreiche Amt eines Dekans mit einer ruhigen Pfarrei des Schwarzwalds zu vertauschen. Die segensreiche Zusammenarbeit der beiden nun von hier scheidenden Geistlichen hat reiche Frucht getragen, nicht zuletzt auf dem Gebiet der Jünglings- und Iungfrauenvereinspflege.
r Nabern, OA. Kirchheim, 1. Aug. (Großer Brand.) Infolge Kurzschlusses brach gestern vormittag kurz vor zwölf Uhr in vier Gebäuden gleichzeitig Feuer aus. Das Gebäude des Schmieds Doll ist vollständig niedergebrannt. Außer dem Vieh konnte nichts gerettet werden. Die übrigen drei Häuser, die gleichzeitig Feuer gefangen hatten, konnten, dank dem raschen Eingreifen der Naberner und der Bissinger Feuerwehr, ohne nennenswerten Schaden genommen zu haben, gerettet werden. Dagegen wurden zwei Nachbargebäude des Abgebrannten vom Feuer ebenfalls ergriffen und nicht unbedeutend beschädigt. Nur dem Umstand, daß der Brand bei Tag ausbrach, ist es zu danken, daß hier nicht eine Brandkatastrophe größten Umfangs eingetreten ist.
r Gaildorf, 31. Juli. Eine staatliche Automobilverbindung zwischen Gmünd und Gaildorf wird bis spätestens 1. April nächsten Jahres eröffnet werden.
r Ulm, 1 . Aug. (Brand.) Im Vorführungsraum des Edentheaters brach am Samstag abend Feuer aus, das durch Kurzschluß entstanden sein soll. Durch Funkenbildung wurde der ganze für das laufende Programm vorliegende Filmapparat in Brand gesetzt und vernichtet. Der sofortigen Löschung kamen die völlig feuersichere Anlage des Operationsraumes, ein ausreichendes Hydrantenmaterial und ganz besonders der Umstand zustatten, daß der Operalionsraum nicht im Publikum, sondern! hinter der Bühne sich befindet. Eine Panik brach nicht aus.
p Ulm a. D., 1. Aug. Mit Ausnahme der Erkrankungen beim Feldartillerie-Regiment Nr. 49 sind hier keinerlei Typhusfälle vorgekommen. Zwei als typhusver- dächtig ins Spital eingelieferte Personen sind nicht an Typhus erkrankt.
r Ulm, 1. August. Der Musketier Karl St rot deck der 9. Komp. Inf.-Reg. 124 hat sich von seinem Truppenteil entfernt und wird wegen Fahnenflucht steckbrieflich verfolgt. Der Flüchtling, der am linken Unterarm einen Anker eintätowiert hat, trägt wahrscheinlich gestohlenen Zivilanzug.
r Bucha«, 1. Aug. Ein Papierballon, den Kinder aufgelassen hatten, fiel im Niedergehen auf das Haus des Bauern Kraus an der Steig. Durch den noch brennenden Spiritusschwamm, der zur Erhitzung des Luftinhalts unter dem Ballon hängt, wurden einige Dachschindeln in Brand gesteckt. Der Besitzer eilte sofort mit mehreren Eimern Wasser auf die Bühne, um den Brand im Keime zu ersticken. Infolge des Rauches und der Aufregung brach er bewußtlos zusammen und liegt jetzt krank darnieder.
r Tettnaug, 1. August. (Kleine Ursachen^ große Wirkungen.) Die gestern mitgeteilte Anfrage der sozialdemokratischen Fraktion der Zweiten Kammer an den Staatsminister des Innern ist offenbar dadurch veranlaßt worden, daß drei junge Buchdruckergehilfen, die in der Buchdruckerei Tettnang um Arbeit Vorgesprächen und das übliche Geschenk erhalten hatten, wegen Bettels festgenommen und vom Kgl. Oberamt zu je fünf Tagen Hast verurteilt wurden.
p Friedrichshafen, 1. Aug. Die Königin ist heute wieder hier eingetrosfen.
Wie VeaiMM den 200 M Mk.-Preis gewann.
In der „Daily Mail" gibt Beaumont selbst eine interessante Schilderung seiner Erfahrungen bei diesem Fluge, und er erklärt auch, es sei die schwerste Aufgabe, die er sich bisher gestellt habe.
In genau 22 Stunden 28 Minuten und 18 Sekunden, die sich auf etwa drei Tage verteilen, hat Beaumont mit seinem Eindecker eine nicht weniger als 1625 Kilometer lange Strecke des englischen Rundflugs zurückgelegt und damit, wie schon kurz gemeldet, den großen Preis von 200 000 Mark gewonnen, während sein kühner Rivale Vedrines für die gleiche Entfernung 23 Stunden und 38 Minuten gebrauchte. Die beiden französischen Flieger, die mit dieser fast pausenlosen Leistung einen neuen Rekord der Flugkunst aufgestellt haben, fanden dabei für ihren Flug keineswegs günstige Vorbedingungen. Den weitaus größten Teil der Flugstrecke hindurch hatten beide mit dichtem Nebel, unausgesetztem Regen und böigem Winde zu Kämpfen, und streckenweise waren sie bei der Orientierung sogar nur auf den Kompaß angewiesen.
Gleich nach dem Abflug von London setzte ein dichter Nebel ein, der eine große Zahl der englischen Flieger zur Landung veranlaßte, und wenn auch auf der Strecke von Harrogate nach Newcastle das Wetter aufklärte und die Sonne durchbrach, setzte doch hinter Newcastle der Nebel wieder ein und verdichtete sich dann zu einem strömenden Regen, der jeden Ausblick unmöglich machte und obendrein noch mit böigen Winden verbunden war.' Und diese ohnehin schwer überwindbaren und stetig lebensgefährlichen Schwierigkeiten steigerten sich dann hinter Edinburg und erreichten ihren Höhepunkt hinter Carlisle, wo Beaumont in seinem tollkühnen Kampf mit der Ungunst der Elemente nur wie durch ein Wunder einem schrecklichen Tode entging. Der Wind pfiff, man befand sich nun inmitten der gebirgigen
Hitze und Unwetter.
Herrenberg, 31. Juli. Bei dem Gewitter, das gestern nachmittag in unserer Gegend niederging, fiel zwischen Altingen und Tailfingen Hagel, der auf der Markung Altingen bedeutenden Schaden anrichtete,- die Hälfte bis zwei Drittel der Ernte dürfte vernichtet sein. Der Hagel fiel in Größe von Taubeneiern. Auf Markung Tailfingen ist der Schaden unbedeutend.
r Eßlingen, 1. August. (Wassermangel.) Nun erläßt auch das hiesige Oberamt eine Bekanntmachung, in der die Ortsoorsteher aufgefordert werden, mit allen Mitteln gegen die Vergeudung von Wasser einzuschreiten, insbesondere einer bei Brandfällen höchst unheilvollen Abnahme des Wasserstandes der Wasserleitunasreserooirs oorzubeugen Unter Umständen sollen die Wasserleitungen bis zur Wiederanfüllung der Sammelbehälter abgesperrt werden.
Brüssel, 31. Juli. Das hiesige meteorologische Observatorium kündigt an, daß weitere große Hitze zu erwarten sei, welche bis Mitte August anhalten werde.
Leipzig, 31. Juli. Gestern vormittag brannten 4 Speicher des Zentral-Bahnhofes aus. Der Schaden ist sehr groß. Der Brand ist durch Selbstentzündung infolge der großen Hitze entstanden.
Deutsche- Reich.
Berlin, 1. August. (Unsere Schulden.) Im letzten Bierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs ist eine Finanzstatistik enthalten, die interessante Angaben über die Schuldenlast des Reichs und der Bundesstaaten für das Rechnungsjahr.1910 bietet. Di« gesamten fundierten Reichs- und Staatsschulden beliefen sich auf 19 285 Millionen Mark gegenüber 17 573 Millionen im Vorjahr 1909. Die Steigerung war also mit 1712 Millionen Mark im letzten Jahr erheblich größer als in einem der oorausgegangenen Jahre. Ihr Maximum hat sich im vorherigen Jahre 1909 mit genau einer Milliarde Mark erhalten. In den neun Jahren seit 1901 hat sich die Schuldenlast um 6173 Millionen Mark oder 47 Prozent erhöht.
Im Königreich Württemberg ist die Staatsschuld im letzten Jahr von 585 auf 606 Millionen Mark gewachsen, nachdem im oorausgegangenen Jahr eine Herabsetzung um eine Million Mark festgestellt worden war. Gegenüber dem Jahr 1901 hat eine Steigerung um 110 Millionen oder 23 Prozent stattgefunden. '
r Berlin, 31. Juli. Aus Deutsch-Südwestafrika wird amtlich gemeldet: Da es trotz aller Nachforschungen bisher immer noch nicht gelungen ist, Aufklärung über das Schicksal der Kolonne Frankenberg zu schaffen und da außerdem auch. die im Okavango gelegene Polizeistation Kuringkuru und die 60 Km. westlich vom Andara (Libebe) gelegene Oblaten-Mission Niangana gefährdet erscheint, hat sich der Gouverneur entschlossen, eine stärkere Expedition in den Nordosten des Schutzgebietes zu entsenden. Die Expedition setzt sich aus 2 Kompanien, einer halben Batterie, einer Maschinengewehrabteilung und einem Berkehrszug zusammen. Angesichts der Länge der Etappenstrecke ist dieses Aufgebot in Stärke von etwa 200 Mann erforderlich. Die Führung übernimmt Major Hinsch. Auch der Kommandeur der Schutztruppe Major von Heydebreck wird die Expedition begleiten.
Berlin, 1. August. Ein unerhörter Vorfall hat sich am Samstag nachmittag 4 Uhr in einem Borortzuge zwischen den Stationen Friedrichshagen und Rahnsdorf ereignet. Der praktische Arzt Dr. G. aus Friedrichshagen wurde telephonisch zu einem Patienten nach Rahnsdorf gerufen. Dr. G. benutzte den nächsten Zug und stieg in ein Abteil, in welchem vier junge Burschen saßen. Diese benahmen
Wege Schottlands, und während böige Stöße den Apparat hin und her schleuderten, mußte der Flieger unausgesetzt die Augen aus die Landkarte richten, um die Richtung zu behalten.
„Die Berge", so erzählt Beaumont, „sind zweifellos ein schöner Anblick, aber nicht für den Flieger, der seine Karte mit schwarzen Bergmarkierungen besät sieht. Zu meinem Schrecken begann mein Motor mitten im Gebirge schlecht zu arbeiten. Ich kam nur noch langsam vorwärts. Der Wind wurde immer heftiger, und die Kraft meiner Maschine schwächer. Bei Langdale Fell fand ich mich in einer kleinen, kaum 200 breiten Schlucht- rechts und links von mir stiegen die Bergwände empor. Die Windstöße trieben mich zur Seite, und ich mußte alle Muskeln und Nerven zusammennehmen: eine Sekunde der Unaufmerksamkeit, ein kleiner Stoß an die Flügel meiner Maschine, und alles wäre vorüber gewesen. Das einzige, was mir übrigblieb, war der Versuch, aus der Schlucht emporzusteigen, und das mit einem beschädigten Motor zu vollbringen, war keine leichte Ausgabe. Schließlich gelang es mir doch, ich kam mühselig bis zu 200 »> über die Bergspitzen empor, und wurde hier schrecklich vom Wind hin und hergeworfen. In diesem kritischen Augenblick, wo nirgends die Möglichkeit einer Landung winkte, blieb mein Motor plötzlich ganz stehen. Fünf oder sechs Sekunden lang kam kein Laut. Selbstverständlich begann ich zu fallen. Es war ein grauenhaftes Gefühl, denn ich hatte nicht die geringste Ahnung, wo ich auf den Erdboden niederkommen würde. Aber gerade in diesem gefährlichen Augenblick begann Gott- seidank der Motor wieder zu arbeiten, zwar nur sehr schwach und unregelmäßig, aber doch gerade gut genug, um mich bis nach Settle zu bringen, wo ich einen breiten Streifen Wirsenlandes sah und schleunigst niederging. In der Nähe weidete eine Herde Schafe, und ich fürchtete, sie könnten mich in ihrem Schrecken anstürmen, sagt doch schon ein altes Sprichwort, daß nichts so gefährlich ist wie ein oer
sich von Anfang an gegen den Arzt äußerst flegelhaft und hänselten ihn unausgesetzt. Als dieser sich schließlich energisch Ruhe ausbat, stürzten sich die Burschen auf ihn, würgten ihn und schlugen mit Stöcken und Schlagringen auf itn Arzt los, so daß er blutüberströmt zusammenbrach. Als der Ueberfallene versuchte, die Notbremse zu ziehen, drohten ihm die Burschen, daß sie ihn aus dem fahrenden Zuge hinauswerfen würden. In Rahnsdorf erstattete Dr. G. sofort An- zeige und veranlaßte die Festnahme der ungezogenen Burschen. Die Rohlinge wurden vom Stationspersonal nach energischer Gegenwehr überwältigt und in den Dienstraum eingesperrt. Als sich die Burschen unbeobachtet fühlten, erbrachen sie ein Fenster und flüchteten über den Bahndamm nach dem nahen Walde, wo si? leider entkamen.
Müllheim, 1. Aug. Die Nachrichten, daß der Lokomotivführer Platten am Abend vor der Milcheimer Katastrophe in einer Bodega gezecht habe, hatte den Verein Berliner Lokomotivführer veranlaßt, über den Lokomotivführer Platten, insbesondere über seine geistige Verfassung zurzeit des Unfalles „authentische Erkundigungen" einzuziehen, deren Ergebnis in einer Versammlung mitgeteilt wurde. Danach müßte Platten zurzeit des Unglücks irrsinnig gewesen sein, da er, obgleich von seinem Heizer zweimal darauf aufmerksam gemacht, daß der Zug in Müllheim halten müsse, gar nicht darauf reagierte, sondern den Heizer nur mit großen Augen anstarrte. Als dann der Heizer selbst den Dampf absperrte und Anstalten treffen wollte, den Zug zum Stehen zu bringen, war die Katastrophe auch schon eingetreten. Bei den Kollegen, mit denen Platten täglich in Berührung kam galt er schon längst als Sonderling. Sie sind, ebenso wie auch seine Familie, der festen Ueberzeugung, daß das Unglück nur eine Folge von Plattens geistiger Unzurechnungsfähigkeit gewesen sei. Ob die Geistesstörung schon länger bestand, ob sie eine Folge der großen Hitze oder ob sie durch ungenügende Ruhe hervorgerufen war, läßt sich vorläufig nicht feststellen. Im übrigen ist es richtig, daß Platten am Abend vor dem Unglückstag um 8 Uhr nach Beendigung eines achtstündigen Dienstes seinen Durst durch drei Glas Bier und 0,4 Liter Wein gestillt hat. Um 1^ Uhr in der Nacht mußte er schon wieder ausstehen, um seinen neuen Dienst anzutreten. Würde festgestellt werden, daß Platten zurzeit des Unglücks normal gewesen ist, so müßte eine augenblickliche geistige Störung angenommen werden, welche durch die sehr kurze Rubezeit, verbunden mit der großen Hitze, eine genügende Erklärung fände, denn der Unfall geschah erst, nachdem Platten wiederum fast sieben Stunden im neuen schweren Dienst gestanden hatte.
Müllheim, 3l. Juli. In Verfolg der Müllheimer Eisenbahnkatastrophe sind gegen die Eisendahnverwaltung von den Hinterbliebenen der gelöteten bezw. schwer verletzten Opfer bisher neun Schadenersatzklagen in Höhe von zusammen 70000 ^ erfolgt. Die Klagen werden, laut „Hddg. Ztg.", durch Franksuiter und in zwei Fällen im Auftrag von Baseler Anwälten angestrengt.
Bonndorf, 1 . August. Heute nacht 2 Uhr ist das weithin bekannte Gasthaus zum „Kranz" vollständig niedergebrannt. Das Feuer brach in dem Oekonomie- gebäude aus. Der Eigentümer, das Personal und die Passanten konnten nur das nackte Leben reiten. Die Fahrnisse sind total verbrannt. Pferde und Vieh konnten gerettet werden. Der Gebäudeschaden beträgt 44000 ^ und der Fahrnisschaden ca. 42 000 Aus sieben Ortschaften waren die Feuerwehren zur Stelle. Es wird Brandstiftung vermutet.
Wiesbaden, 1 . Aug. Geheimrat Professor Konrad Duden, geb. am 3. Januar 1829 in Hannover, der bekannte Sprachforscher und Verfasser der Bücher über die deutsche Rechtschreibung, ist heute nacht im benachbarten
rücktes Schaf. Aber glücklicherweise beachteten diese Schafe mich gar nicht, es war, als wären sie gewohnt, jeden Tag Eindecker landen zu sehen. Das Feld, auf dem ich zu Boden kam, war fast 3 km von der Stadt entfernt, und nirgends war ein menschliches Wesen zu erblicken. Ich gab meine Sache schon verloren und sagte mir, nun kannst du das Rennen nie mehr gewinnen. Doch man soll nicht verzweifeln. Gerade an dieser einsamen Stelle fand ich rasch die Hllfe. deren ich bedurfte. Nach 15 Minuten waren an 200 Menschen um meine Maschine versammelt, und als ich fragte, ob nicht ein Mechaniker darunter sei. trat ein intelligenter junger Mann vor und half mir die schadhaft gewordene Zündung ausbessern. Wir brauchten anderthalb Stunden, bis der Motor wieder gut genug arbeitete, um mich in die Lüste zu tragen. Ich erklärte einigen Leuten, wie man die Maschine beim Start festzuhalten hat, der junge Mechaniker setzte den Propeller in Gang, und alle freiwilligen Helfer befolgten sehr gescheit meine Instruktionen. Ich kam sehr gut ab. Der Motor arbeitete zwar schlecht, aber ich brachte ihn doch dazu, mich glücklich nach Manchester zu tragen."
Seinen Sieg in diesem aufregenden Rennen der Lüfte schreibt Beaumoni hauptsächlich dem Umstande zu, daß er als Seemann daran gewöhnt ist, mit Kompaß und Karten umzugehen. Und in der Tat hat sein Rivale Vedrines zum Teil schnellere Flugzeiten erzielt und kam doch erst als Zweiter an, weil er infolge falscher Orientierung zweimal an falschen Stellen niederging, wieder aussteigen mußte, um die Landungsstellen zu suchen, und dabei Zeit verlor.
Der neue Kostgänger. Nachbarin: „Gewiß. Herr Registrator. Ihren Laubfrosch will ich herzensgern in Pflege nehmen, mährend Sie verreist sind: jetzt müssen wir uns nur noch über den Pensionspreis einigen!"
Er macht sich. — „Der Holzersepp macht sich. Vor fünf Jahren hat er mit zwei Ziegen angesangen, im Jahr drauf hat er schon a Kuh g'habt, jetzt hat er sich schon a Paar Oechsl zu'glegl nud im Sommer kriegt er an Kommerzienrat in d' Sommerfrisch'n I"