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Skutari, 26. Juli. Hier fand gestern eine Kund­gebung zu Gunsten des bisherigen Oberkommandierenden Torgut Schewket Pascha statt. Die Versammlung beschloß, die Regierung zu ersuchen, die Abberufung Torguts in Albanien rückgängig zu machen, da sonst Verwicklungen entstehen können. Sie habe alles Vertrauen zum Vorgehen Torgut Schewkets.

r Teheran, 26. Füll. Das neue Kabinett dürfte gestern abend in Samsam mit Es Saltaneh als Minister­präsident und Kriegsminister gebildet worden sein. Die britische Gesandschast intervenierte zugunsten des vorgestern verhafteten Medjid ed Dauleh mit Rücksicht darauf, daß dieser eine englische Auszeichnung besitzt. In maßgebenden Kreisen wird der Meinung Ausdruck gegeben, daß Groß­britannien und Rußland sich zu der Erklärung vereinigen sollten, dem früheren Schah werde unter keinen Umständen gestattet werden, den Thron wieder einzunehmen.

Tokio, 26. Juli. Der Taifun, der Tokio und Yo­kohama zum Mittelpunkt hat, erreichte heute morgen 3 Uhr seinen Höhepunkt und richtete einen ausgedehnten Schaden an. Die tiefer gelegenen Stadtviertel sind überflutet, etwa hundert Menschen fanden den Tod. Vierzig Leichen wurden bisher geborgen. Man befürchtet den Untergang vieler Schiffe.

Washington, 26. Juli. (Amtlich). Das Kabinett in Venezuela ist zu rück getreten und ein neues Kabinett mit Dr. Guiman als Minister des Aeußern gebildet worden.

r Newyork, 26. Juli. Ein Bombenattentat auf ein Hodokener Fährboot veranlaßte eine Panik. Die Bombe explodierte in der Mitte des Hudsonflusses und war gegen das Eigentum eines Italieners, der wiederholt von der Schwarzen Hand gewarnt worden war, gerichtet. Der Schaden ist gering.

Der Brand Stambuts.

Konstantinopel, 25. Juli. Bisher wurden 450 Verhaftungen Verdächtiger vorgenommen. Einige Individuen suchten in der Nähe der Staatspulversabrik einen Brand zu legen. Sie konnten auf frischer Tat ertappt werden. Das Kriegsgericht wird mit rücksichtsloser Strenge gegen sie Vorgehen. Kavalleriepatrouillen durchziehen alle Straßen der Stadt.

r Konstantinopel, 26. Juli. Als erster unter allen Souveränen hat Kaiser Wilhelm dem Sultan sein Beileid zu der großen Brandkatastrophe ausgesprochen.

Marokko.

r Köln a. Rh., 25. Juli. Der nach Agadir ent­sandte Sonderberichterstatter derKöln. Ztg." telegraphiert seinem Blatte aus Agadir unter dem 23. d. über Tenerifa: Ich bin hier am 15. Juli eingetrofsen und vom Kaid

Gelluli und seinem Scheich empfangen worden. Die An­wesenheit des deutschen Kriegsschiffes, wirkt für alle Natio­nen in jeder Weise weithin günstig. Der bisher nur in Ausnahmefällen von Europäern begangene Weg von Moga- dor nach Agadir ist dadurch völlig sicher. Nicht weniger als 13 Europäer, 5 Deutsche, 4 Franzosen, 2 Engländer und 2 Spanier weilen seit dem 15. hier. Heute sind noch 5 Spanier, 2 Deutsche und ein Franzose in Agadir einge­troffen. Zwei Vertreter des französischen Tabakmonopols eröffnten hier, aus der durch die Anwesenheit des deutschen Kriegsschiffes geschaffenen günstigen Lage Nutzen ziehend, eine Niederlage. Der Kommandant derBerlin" Fregatten­kapitän Löslein, hat auf eine Anfrage des Kaids Gelluli ausdrücklich den Wunsch ausgesprochen, daß olle Europäer freundlich empfangen würden. Der Verkehr des Kriegs­schiffes mit der Bevölkerung ist von der freundschaftlichsten Art, im übrigen aber zurückhaltend. Das Eingreifen Deutsch­lands ist den Eingeborenen zur Erreichung geordneter Zu­stände erwünscht. Im Sus hat die Anwesenheit des deut­schen Kriegsschiffes eine allgemeine Beruhigung der Gemüter hervorgerufen.

London, 25. Juli. Wie der Korrespondent des Hirsch- schen Telegraphenbureaus von bestinsormierter Seite erfährt, wird in maßgebenden Kreisen Englands der augenblickliche Stand der Marokkoangelegenheit als ziemlich kritisch er­achtet. Heute abend findet, wie dem Korrespondenten mit­geteilt wird, ein außerordentlicher Kabinettsrat statt, um die Fragen der internationalen Politik eingehend zu besprechen.

Drohende Töne aus England.

London, 26. Juli. Daily Chronicle schreibt heute: Was die Freunde Deutschlands und des Friedens in Eng­land beunruhigt und was zu der Rede Lloyd Georges führte, das ist die gewaltsame Methode Deutschlands bei der Verfolgung seiner Ansprüche überhaupt und besonders in Marokko. Es ist die Anwendung der gepanzerten Faust in diplomatischen Dingen, die es den Freunden des Friedens in England, die ehrlich die besten Beziehungen mit Deutsch­land zu pflegen wünschen, schwer macht, dieses Ziel zu er­reichen. Die Entsendung eines Kriegsschiffes in der angeblichen Absicht, die deutschen Interessen in einem Hafen zu schützen, wo keine Interessen existieren als vielleicht die einer einzigen Familie, die außerdem einer Rasse angehört, die in Deutschland geringschätzig behandelt wird (?) ist nicht der Weg, zum Ziele zu gelangen. Das Merkwürdige dabei ist, daß das deutsche Auswärtige Amt den Bruch eines Ver­trags (der Algecirasakte) und das Drohen mit der gepan­zerten Faust in Agadir, als Präliminarien zu einer freund­lichen Diskussion ansieht, wobei der Preis für den frei­willigen Rückzug in enormen Zuwendungen vom französischen Territorium gefordert wird. Im gewöhnlichen Verlauf der

Dinge pflegt man nicht einem Manne ins Gesicht zu schlagen, um ihm dann Zusagen: Nun, mein lieber Freund, laßt uns einmal freundlich miteinander reden. Die Besitznahme von Agadir macht freundliche Diskussionen schwer und Konzes­sionen unmöglich. Das ist es, was die Friedensfreunde in unserem Lande unruhig macht, das ist das Gefühl, aus dem Lloyd Georges Worte zur rechten Zeit heroorgegangen sind. Die britische Regierung ist augenblicklich nur ein interessierter Zu­schauer. Sollten diegegenwärtigenVerhandlungenaberzu nichts führen und Deutschland auf dem Besitz von Agadir bestehen, so tritt, wie der Premierminister gesagt hat, eine neue Lage ein, die möglicherweise die britischen Interessen direkter berühren wird, als dies bisher der Fall war. Dann wird es die Pflicht Englands sein, zu intervenieren, und wir werden es uns angelegen sein lassen, sowohl unsere Interessen zu schützen, als unsere .vertraglichen Verpflichtungen gegen Frankreich zu erfüllen.

r London, 26. Juli. Die Westminster Gazette schreibt: Während es sich von selbst versteht, daß die Marokkofrage eine sehr vorsichtige Behandlung erfordert, lehnen wir ent­schieden jden alarmierenden Ton ab, womit die Frage in gewissen Kreisen behandelt wird. In einer Zeit wie der gegenwärtigen, kommen natürlich Uebertreibungen und Alarmnachrichten vor, aber wir werden gut tun, ruhig zu bleiben.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

I> Stuttgart, 25. Juli. Tafelobst preise aus dem heutigen Stuttgarter Engros - Markt: Kirschen 1015 , Walderdbeeren

4050 Johannisbeeren 1420 ./it, Heidelbeeren 2228 -B, Birnen 1222 Pfirsiche 2535 Aepfel 15-25 Weichsel 15 bis 22 Stachelbeeren 1316 Waldhimbeeren 3545 grüne Nüsse 30 Aprikosen 20-35 Pflaumen 2024 je der Zentner. Die bedeutende Zufuhr war sehr rasch abgcsetzt, die Preist für sämtliche Obstarten zogen merklich an, für Kirschen zeigt sich täg­lich lebhafteres Interesse.

r Eßlingen, 25. Juli. Die Gurkenernte hat im hiesigen Bezirk allgemein begonnen. Leider steht der Ertrag hinter dem nor­malen Ertrag soweit zurück, daß kaum der vierte Teil abgeworfen wird. Die Preise sind von anfänglich 35 auf 40 ^ per 100 Stück gestiegen. Weiteres Steigen wird erhofft, umsomehr als infolge der anhaltenden Trockenheit die Stöcke teilweise schon jetzt verdorren. Auch die übrigen Früchte leiden unter der Trockenheit, besonders aber macht sich schon Futtermangel bemerkbar. Die Getreideernte kommt allmählich in Gang, da neben Roggen schon Gerste und im Anschluß daran auch Dinkel geschnitten werden kann.

Mutmaß!. Wetter am Freitag und Samstag.

Zwar dringt aus dem Atlantischen Ozean ein neuer Luftwirbel vor, aber im Südwesten ist der Hochdruck wieder gestiegen, wodurch der Witterungsumschlag aufs neue ver­zögert wird. Für Freitag und Samstag ist andauemd schwüles und gewitteriges Wetter zu erwarten.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckern (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K- Paul.

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