handelt es sich um die Frage, ob der Einsturz der im Bau befindlichen Unterführung unmittelbare Ursache des Unglücks war, oder ob der Einsturz nur eine Folge der vorher eingetretenen Entgleisung gewesen ist.
Müllheim 18. Zuli. Ueber das Zugsunglück meldet der „Oberl. Bote" weiter, daß die Spuren der Entgleisung an einer Weiche beginnen, die etwa 150 Meter hinter dem Punkte liegt, an der die Lokomotive zum Halten gebracht werden sollte. In dem Augenblick der Katastrophe zeigte jene eine Geschwindigkeit von 103 Kilometer an, obwohl die Baustelle nur mit einer Geschwindigkeit von 20 Kilometer überfahren werden soll.
Nach Vernehmung des Zugpersonals, der Passagiere und der vernehmungsfähigen Verletzten wurde dann der Lokomotivführer Platten stationiert in Offenburg, durch Beschluß der Staatsanwaltschaft verhaftet und ins Untersuchungsgefängnis Freiburg eingeliefert. Dem Führer war der allgemein erteilte Befehl, die betreffende Strecke mit 20 Kilometer Geschwindigkeit zu befahren, in Basel auch schriftlich eingehändigt worden. Er blieb bei der Erklärung, daß die Bremse versagt habe.
Das Maschinen- und Zugspersonal hat sich bei dem Unglück durch Abspringen retten können und so nur unerhebliche Verletzungen daoongetragen.
Müllheim, 18. Juli. Das Städtchen steht noch ganz unter dem Eindruck des schweren Eisenbahnunglücks. Das Hilfspersonal ist noch immer ständig mit den Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Die zerstörten Wagen sind zusammengehauen worden, sodaß nur noch ein Durcheinander von zerbrochenen und verbogenen Eisenteilen, zersplitterten Holz- rvänden und Sitzvorrichtungen zu sehen ist. Bei zwei Wagen waren die Seitenwände vollständig herausgedrückt, sodaß nur Untergestell und das Dach des Wagen übrig war. Der Bahnhof Müllheim ist von Infanterie noch streng abgesperrt.
Der Lokomotivführer des verunglückten Zuges, Platten aus Offenburg, soll entgegen anders lautenden Meldungen nicht verhaftet sein. (?) Nach seiner Aussage hat er, als er die Gefahr erkannte, sofort Gegendampf gegeben, ohne aber damit den gewünschten Erfolg zu haben. Das Unglück könne nur entstanden sein, weil die Luftdruckbremse versagt habe. Eine andere Ursache könne er sich nicht denken.
Die Staatsanwaltschaft ist noch mit der Aufnahme des Tatbestandes beschäftigt.
Bor dem Hospital
spielen sich den Tag über ergreifende Szenen ab. Ein zahlreiches Publikum umlagert das zweistöckige Gebäude, das auf einmal bis auf das letzte Plätzchen überfüllt ward. Die Schwestern rennen geschäftig hin und her und trösten die um Auskunft Bittenden. Im Wartesaal hat Bürgermeister Nikolaus die Liste der Toten und Verwundeten zur Hand, soweit die Personalien festgestellt werden konnten und bald frägt eine Frau nach ihrem Mann, eine Mutter nach ihren Kindern. Ganze Familien sind von dem Unglück betroffen worden. Hier erkennt auf dem Krankenbett der Vater seinen Sohn, der Bruder seine Schwester. Für die Umgebung bieten sich rührende Szenen des Wiedersehens. An die Aerzte werden übermenschliche Anforderungen gestellt, aber ohne Mittagspause harren sie aus ihrem Posten aus. Sie retten, was noch zu retten ist, unterstützt durch Kollegen aus Freiburg und Basel. Schwarz gekleidete Frauen mit verweinten Gesichtern füllen den Korridor, durch welchen man zeitweise eine mit weißem Leintuch überdeckte Bahre trägt. Ein neues Opfer wird nach der Leichenhalle gebracht und stumm, entblößten Hauptes läßt man die traurige Prozession an sich vorüber ziehen.
Von Stunde zu Stunde vergrößert sich die Sterbeliste und hat am Abend bereits die Zahl von 15 Toten erreicht. Ärmlich wurde im Laufe des Nachmittags die schon mitgeteilte Liste der Toten, Schwer- und Leichtverletzten durch Extrablätter veröffentlicht.
Das viereinhalbtausend Einwohner zählende Städtchen Müllheim war von Fremden aus der näheren nnd weiteren Umgebung heute überfüllt. In den Gasthöfen waren am Abend kaum noch Zimmer zu bekommen. Zu Fuß, per Rad, im Wagen und Automobil eilen die Leute herbei, um das Trümmerfeld, welches die Wagen bieten, zu sehen. Arbeiter waren den ganzen Nachmittag damit beschäftigt, die Wagen aufzurichten und das Gleis in Ordnung zu bringen. Die ganze Nacht durch wird an der Unglücks- stelle gearbeitet, die vom Militär abgesperrt ist.
ÄuSlaud
In den Tod um — ein Stück Seife. Ein tragisches Ende fand bei Bellinzona in der Schweiz ein Eisenbahnbeamter, der in einem Wildbach badete. Mit mehreren Kameraden erquickte er sich nach der Hitze durch ein Bad im Kühlen Gebirgsbache. Als ihm plötzlich sein Stück Seife in den Wellen verschwand, eilte er ihm einige Schritte nach, wurde aber sofort von der Strömung mitgerissen und zu einem Wasserfall getrieben, der 60 m hoch ist. Sein Leichnam wurde schauderhaft verstümmelt aufgefunden.
r Wien, 18. Juli. Der Unioersitätshörer Markowitsch aus Belgrad, der vor einigen Tagen mit seiner Geliebten, der geschiedenen Frau Danizza Begocco, in Lovrana bei Abbazia cingelroffen war, ging gestern mit ihr am Meeresufer spazieren und schoß sich dort eine Revolverkugel in den Kopf und stürzte tot ins Meer. Die Frau gab nachher an, Markowitsch sei Anarchist gewesen und habe aus Furcht vor seinen Mit verschworenen den Selbstmord begangen.
Balestrand, 18. Juli. Gestern abend fand die Fortsetzung des Vortrages von Generalmajor Dickhuth statt. Heute vormittag besuchte der Kaiser mit Gefolge nocheinmal Framnaes und ließ sich von dein aus Bergen als fach
männischen Beirat herbeigerufenen Ingenieur Herzberg, bezüglich der dort aufzustellenden Frithjof-Statue an Ott und Stelle Bortrag halten. Ein heute nachmittag in Balholmen ausgebrochenes größeres Feuer konnte durch die sofortige Entsendung einer Abteilung unserer Schiffsmannschaften auf seinen Herd beschränkt werden. Der Kaiser kam auf die Nachricht von der Feuersbrunst sofort von seinem Ausflug zurück, ließ die Dampfpumpen des „Sleipner" anstellen und verweilte auf der Brandstelle bis die Flammen erloschen waren.
r Brüssel, 18. Juli. Der Streit zwischen den Antwerpens! ausständigen Seeleuten und der Red Star Linie nimmt immer schärfere Formen an. Die Reedergesellschaft bringt auf heimlichen Wegen deutsche Arbeiter nach Antwerpen, die die Ausständigen ersetzen sollen.
r Moskau, 18. Juli. In dem Prozeß gegen die Intendanturbeamten und die Firma Thiemel hat das Militärgericht fünf Angeklagte zum Verlust von Rang und Orden sowie ihrer besonderen Rechte und zu je drei Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Angeklagter wurde zu zweieinhalb Jahren, einer zu zwanzig Monaten, acht zu anderthalb Jahren, 35 zu je einem Iabr, zwei zu neun und einer zu sieben Monaten verurteilt. Sieben Angeklagte wurden freigesprochen, darunter der Vertreter der Firma Thiemel. Die Bestechungen sind zurückzuzahlen und sollen für Wohltätigkeitszwecke verwendet werden.
r Madrid, 18. Juli. Der deutsche Dampfer „Hispania" ist aus Italien in Mahon eingetroffen. Mehrere Mann der Besatzung sind unter Choleraverdacht ins Krankenhaus eingeliefert worden.
r Konstantinopel, 18. Juli. Etwa 1000 mohammedanische Albanesen beschlossen in Stambul,. gegen die Anwendung des lateinischen Alphabets, die Autonomiebestrebungen und das Vorgehen Ismail Kemals gegen die Journalisten und gegen den Derwisch Hima zu protestieren. Sie verlangen die Reform des Schulwesens und des Beamtentums in Albanien und fordern, daß. wenn den Malisoren die Waffen gelassen werden, auch den mohammedanischen Albanesen das Waffentragen erlaubt werde. Die Beschlüsse der Bersammlunq wurden dem Großwesir, dem Kriegsminister und dem Minister des Innern überreicht. Die Versammlung soll von dem jungtürkischen Komitee organisiert gewesen sein. — Der türkische Gesandte in Cetinje telegraphierte, daß die Malissoren eher Geneigtheit zur Rückkehr zeigen. In der Haltung Montenegros scheine eine Aenderung eingetreten zu sein.
r Teheran, 17. Juli. Die Anarchie im Lande wächst zusehends. Die Unruhen sind auch hier bemerkbar. Die Räubereien nehmen zu. Chorassan und Asterabad sind durch Reschidus Sultan, der Sebsewar und Schachrud besetzte, von der Hauptstadt abgeschnitten. Telischi ist in Aufruhr, der Gouverneur ist entflohen. In Kaswin sind Unruhen ausgebrochen. Auf der Straße von Kaswin nach Hamadan werden häufig Raubansälle verübt. Der Gouverneur von Chalchal ist von Nomaden aus dem Wege nach Täbris ergriffen worden. Serab ist von den Schachsewennen umringt, die den Verkehr mit Ardebil und Täbris aüge- schnitlen haben. In Karadag sind armenische Ortschaften ausgeraubt worden. Sinnach ist in den Händen der Kurden, die Anhänger des Prinzen Salar ed Dauleh sind, der nach Hamadan vorrückt. In Kirmanschah und Schiras soll eine Gärung bestehen. In Teheran schweigt man von den erwähnten Ereignissen, wahrscheinlich um den Erfolg der in London emittierten persischen Anleihe nicht zu beeinträchtigen. Die in Persien sich vorbereitenden Ereignisse könnten das englische Publikum ganz unvorbereitet finden.
^ Teheran, 18. Juli. Der ehemalige Schah ist auf persischem Boden gelandet. Die Zahl der ihn begleitenden Schar ist nicht bekannt.
r Aschabad, 18. Juli. Es verlautet, daß in der Transatraksteppe unter den Turkmenen eine Person aufgetreten sei, die sich für den ehemaligen Schah Mohamed Ali ausgibt. Bon allen Seiten strömen ihm Turkmenen zu, unter denen schon längst eine Gärung zu Gunsten der Wiedereinsetzung Mohamed Alis zu bemerken war.
r Saloniki, 18. Juli. Der Kriegsminister hat die Einberufung mehrerer Reseroejahrgänge der Artillerie angeordnet. Der Landsturm wird gleichfalls einbcrufen werden.
Saloniki, 18. Juli. Der Generalstabsmajor Affin Bey, der mit einem Leutnant und 60 Mann von Ipek nach Djakova aufgebrochen war und unterwegs einen Teil der Mannschaften rasten ließ und nur von dem Leutnant und 12 Mann begleitet den Weg fortsetzte, wurde aus dem Hinterhalt von Arnauten beschossen. Er erhielt einen Beinschuß. Der Leutnant und vier Soldaten wurden getötet. Als die übrigen Soldaten, durch die Schüsse aufmerksam gemacht, herbeieilten, waren die Arnauten bereits geflüchtet.
r Saloniki, 18. Juli. Infolge des neuesten Schreibens der Räuber Richters hat sich Hamid Bey bereit erklärt, zusammen mit einem Bettrauensmann, den das deutsche Konsulat in Elassona entsenden soll, in das Gebirge zu gehen, um durch die Vermittlung der beiden Schäfer eine Verbindung mit den Räubern herzustellen.
Adis Abeba, 17. Juli. Wie aus Dessie gemeldet wird, haben die Truppen des Ras Mikael einen großen Teil des ehemaligen Gebietes des Ieggiu besetzt. Der Sohn des Ras Wolle soll Marto in der Richtung nach Zebul verlassen haben und wird von vielen Stammesführern verlassen, von denen einer bereits zu Ras Mikael übergegangen ist; der Arzt der italienischen Gesandschaft in Adis Abeba, Dr. Brielli, hat sich auf dringendes Ersuchen mit Medikamenten in das Kampfgebiet begeben, um die Kranken zu pflegen.
Newyork, 17. Juli. Im hiesigen Hauptspital setzte der Arzt Frauenthal einer an Knochenfraß am linken Schicn-
bein erkrankten Frau ein Stück Schienbein eines toten Mannes ein. Die kühne Operation ist erfolgreich verlausen.
Newyork, 11. Juli. Der „Sun" zufolge sucht die Hamburg-Amerika-Linie nach einer Gelegenheit zum Docken in San Franziska, um bei der Fertigstellung des Panamakanals den dortigen Hafen regelmäßig anzulaufen.
r Washington, 18. Juli. Infolge amtlicher Meldungen über drohende Unruhen in Mexiko hat das Kriegs- departement vier Schwadronen Kavallerie von Nogales nach der mexikanischen Grenze entsandt. Die Entwaffnung der früheren Anhänger Maderos schreitet langsam vorwärts, viele Modernisten weigern sich, die Waffen niederzulegen.
Washington, 18. Juli. Es ist beschlossen worden, ein zweites Kanonenboot nach Haiti zu senden, wo die amerikanischen Interessen ernstlich bedroht sein sollen.
Die Memoiren der Frau Toselli.
Der Verleger Nash in London, der Herausgeber eines „Magazin", hat auch die Denkwürdigkeiten der ehemaligen sächsischen Kronprinzessin erworben. Er hat dem Korrespondenten des Mailänder „Secolo", der ihn befragte, erklärt, daß das Werk unter allen Umständen am 14. September herauskommen wird. Die englische Ausgabe sei schon fertig, die deutsche, die französische und die amerikanische werde es in der nächsten Zeit sein. Der Verleger betonte in der Unterredung, daß es gar nicht mehr in der Macht der Frau Toselli liege, die Ausgabe zu verhindern, da sie den Verlagsvertrag unterzeichnet habe. Das Buch, das den Titel „Meine Geschichte" führt, ist von der ehemaligen Prinzessin ihren Kindern gewidmet worden. Es enthalte, so sagte der Verleger, keine Klatschgeschichten und Abenteuer, sondern trage den Charakter einer Verteidigungsschrift. Frau Toselli beweise, daß ihre Flucht nicht durch die Schuld ihres Gatten, sondern durch die ihres Schwiegervaters (des Königs Georg von Sachsen) und noch mehr durch die Intrigen eines Großwürdenträgers veranlaßt worden sei. Dieser Großwürdenträger sei jetzt noch im Amt und werde im Buch mit vollem Namen genannt werden. Ein gegen diesen Großwürdenträger gerichtetes Kapitel, das nach berühmtem Muster „3'ne'U8k" betitelt ist, wird auszugsweise vom „Secolo" veröffentlicht, doch enthält dieser Auszug keine spezifische belegte Anklage, sondern nur ein allgemeines Urteil, das in sehr pathetischem Tone vorgebracht ist, aber sehr subjektiv klingt. Wenn man nach dieser Probe urteilen darf, wird das Buch der Sensationslust des lieben Publikums wenig bieten.
Landwirtschaft, Handel »ud Berkehr.
* Nagold, 19. Juli. Kirschen kosteten heute in der Vorstadt 12—14 per Psd.
r Stuttgart, 18. Juli. (Vom Markt). Auf dem heutigen Großmarkt kosteten Kirschen 8—13 -H. Heidelbeeren 18—19^, Stachelbeeren 10—12 /H, Johannisbeeren 10—13 Himbeeren 35—40 /H, Aprikosen 30 bis 50 Aepfel 20—30 Birnen 12—25 >>, neue Kartoffeln 6 per Psd., 100 Stück kleine Einmachgurken 50 bis 55 Pfennig.
Nrach, 17. Juli. Frucht-Schranne. Zufuhr 346 Säcke. Heutiger Verkauf: 685 Zentner Verkaufssumme: 5568.10. Mittel- preise für 1 Zentner: Mittlere Qualität 9.70—9.90, Gerste mittl. Qualität 9.80—10.00. Haber mittl. Qualität 9.00 —9.40, feine Qualität 9.50—9.70, Dinkel mittl. Qualität 7.60 —7.80, feine Qualität 7.90 bis 8.10
r Vom Vorbachtal, 18. Zuli. (Weinherbstaussichten). Zm ganzen Vorbachtal ist der Stand der Weinberge hervorragend schön und der zahlreiche Fruchtansatz läßt bezüglich des Quantums gute Hoffnungen zu. Die Weingärtner sind fleißig mit Spritzen beschäftigt.
r Niederstetten, 18. Juli. In der letzten Woche wurden hier und in Schrozberg enorme Mengen Heu verladen. Der Durchschnittspreis belief sich aus 2 per Zentner franco Station. U. a. ging ein größeres Quantum in das badische Ueberschwemmungsgebicl. — Trotz des Zurllkgehens der Seuche, die unsere weite Umgebung überhaupt nicht berührt hat, dürfen hier noch keine Viehmärkte stattfinden. Es ist dies ein großer Schaden, sowohl für die Stadt wie für die Landwirtschaft und es wird allgemein baldige Aufhebung des Viehmarktverbots erhofft.
Bei Brechdurchfälle« und Sommerdiarrhoen der Kinder hat sich „KufeKe" ohne Milchzusatz in Wasser gekocht, als Nährmittel hervorragend bewährt: die in „KufeKe" enthaltenen Eiwciß- stoffe bieten den ungünstig einwirkenden Organismen einen schlechten Nährboden.
Die Zeitschrift „Natur", Organ der Deutschen Naturwissenschaft- lichen Gesellschaft, beginnt mit dem vorliegenden Heft 19 das letzte Quartal ihres II. Jahrgangs. An Inhalt und Ausstattung wiedernm außerordentlich stattlich wird das Heft mit einem durch sehr instruktive Abbildungen erläuterten Aufsatz von Prof. Dr. Artur Korn über die von ihm erfundene telegraphische Uebertragung von Photographien ein- geleitct. Es folgt eine ebenfalls reich illustrierte Beschreibung des Stellinger Tierparkes, an die sich der Schluß eines Aufsatzes von Francs über die Palmen anschließt. Weitere Aufsätze aus den Gebieten der Geologie, der Botanik und Chemie vervollständigen den reichen Inhalt dieses Heftes, das außerdem noch eine illustrierte Beilage für Aquarien- und Terrarienfreundc enthält. Für Mitglieder der Deutschen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft liegt ferner noch ein stattliches Buch „Die Natur am Meeresstrande" von Dr. Karl Steuer bei. Der Quartalwechsel ist zum Beitritt zur D. N. G. sehr zu empfehlen, derselbe kann durch Anmeldung bei der Geschäftsstelle Theod. Thomas, Verlag, Leipzig, Künigstr. 3, oder der Lalser'schen Buch
handlung durch Zahlung des Vierteljahresbeitrags von 1.50 sofort erfolgen.
Mutmatzl. Wetter am Donnerstag und Freitag.
Die Depression im Norden ist zum Stillstand gekommen. Im Süden hat sich neuer Hochdruck gebildet. Für Donnerslag und Freitag ist daher vorwiegend trockenes, immer noch warmes, aber zu Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu erwarten.
Hiezu das Plauderstübchen Nr. 29
und Schwäbischer Landwitt Nr. 14.
Druck und Verlag der G. W. Zaiscr'schen Buchdruckerei (Emil