Ausland.

r Rom, 2. Juli. Der türkische Thronfolger Iussuff Igzedin ist heute vormittag hier eingetrosfen und am Bahn­hof vom König und den Spitzen der Behörden empfangen worden.

Paris, 1. Juli. Nach einer Mitteilung aus Madrid hat die französische Regierung bei der spanischen Regierung wegen eines Gerüchtes über den Vormarsch der Spanier auf dem linken Ufer des Lukkos und wegen der der spani­schen Regierung unterlegten Absicht, einen Streiszug nach Wezzag zu unternehmen, angefragt. Die spanische Regier­ung habe geantwortet, sie wisse nichts von einer Bestätigung dieses Gerüchts. Sie habe dem Major Silvestre formelle Instruktionen gegeben, nicht über das linke User des Lukkos hinauszugehen, und es liege keineswegs in ihrer Absicht, einen Marsch auf Wezzag aussühren zu lassen.

r Paris, 3. Juli. Wie Agence Havas aus Madrid erfährt, hat die dortige Regierung beschlossen, den Komman­deur der Truppen in Elksar, Oberst Silvester, nach Madrid zu rufen.

r Petersburg, 3. Juli. In der Zeit vom 14. bis zum 27. Juli findet eine vom Kriegsminister organisierte Lastautomobilprobefahrt von hier nach Moskau statt, an der gegen 30-meist ausländische Fahrzeuge teilnehmen.

Blagoweschtschensk, 2. Juli. Auf der Baustrecke der mittleren Amurbahn überfielen 20 Räuber in der Nähe von Albasin einen Kassier und seine aus 6 Mann bestehende Begleitwache. Bei dem Ueberfall wurden von der Wache ein Mann getötet und 2 verwundet. Von den Räubern fiel einer. 12 OM Rubel wurden geraubt.

r Warschau, 3. Juli. Bei Radomsk im Gouverne­ment Petrikau sind in der Nacht zum 2. Juli 40 Bauern­gehöfte abgebrannt. 12 Menschen fanden den Tod in den Flammen.

r Haag, 3. Juli. Die holländische Regierung hat noch keine offizielle Bestätigung der Meldung über einen feind­lichen Zusammenstoß zwischen portugiesischen und holländ­ischen Truppen auf Fimor erhalten. Sie sei nur offiziell von Schwierigkeiten verständigt worden, die die Durchführ­ung des Vertrages über die Grenzregulierung hervorgerufen habe.

r London, 3. Juli. (Unterhaus.) Auf eine An­frage erwiderte der Unterstaatssekretär des Auswärtigen Amtes Ma Kinnon Word, daß England noch zu keiner Vereinbarung mit -den Bereinigten Staaten darüber ge­kommen sei, daß jeder Streit einer schiedsgerichtlichen Be­handlung überwiesen werden soll. Eine Anfrage des Abg. Lytelton (Kons.), ob die Regierung über das Vorgehen Deutschlands in Marokko irgendwelche Mitteilung zu machen habe, ersuchte Asquith auf morgen zu verschieben.

r London, 3. Juli. Die Teilnehmer am europäischen Ruchdflug, Gibert und Parra, sind bei Dorking bezw. Eastbourne niedergegangen, Gibert wegen des Gegenwindes, Parra wegen eines Unfalls.

Gibert hat den Preis von Dover für das schnellste Ueberfliegen des Kanals gewonnen. Er hat die Strecke in 37 Min. 57 Sek. genommen.

r Madrid, 3. Juli. Das ministerielle OrganLa- manena" veröffentlicht ein Telegramm aus Oporto, wonach dort zwischen Monarchisten und Republikanern Straßen­kämpfe stattgefunden hätten. 27 Republikaner sollen ge­fallen sein. Die Nachricht hat in Madrid wie eine Bombe gewirkt.

r Lissabon, 30. Juni. Die Regierung erklärte, sie leiste Garantie für die Festigkeit der gegenwärtigen Insti­tutionen. Die-Minister des Innern und des Krieges, sowie der Marine hätten alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um zu vermeiden, daß Banden im Norden die Bevölkerung beunruhigen. Die Frist für die Erledigung der Reklamati­onen betreffend die Güter der Kongregationen ist bis zum 30. August verlängert worden.

Saloniki, 3. Juli. Der mit der Suche nach dem entführten Ingenieur Richter betraute Hamid Bey ging mit 2000 auserwählten Soldaten nach Katerina, um von dort nach Kakinoplo und Livadia vorzustoßen. Er wird soweit Vordringen, als die Spuren reichen. Er ist überzeugt, daß er den Aufenthalt der Räuber ausfindig machen wird.

Tiflis, 2. Juli. Dreißig Werst von Kars wurden Spuren einer großen Stadt mit Festung aus der Heiden­zeit entdeckt. Unter anderem sind Götter in Tiergestalt gefunden worden.

r Tanger, 3. Juli. Aus Marakesch wird unter dem 27. Juni berichtet; daß der frühere Kaid Abdallagh den Abzug Mal Glaonis sich zu Nutzen mache und die Stadt Deuncat plünderte, wobei mehrere Personen verwundet und getötet wurden. Ebenso wurde die Stadt Tamelletet durch die Stämme Rehamna und Shaaghna geplündert. In Marakesch wird eine Mahalla gegen Abdallagh gebildet.

r Newyork, 3. Juli. Die Erhebung von Anklagen gegen 83 einzelne Personen, unter denen sich viele bekannte, finanzielle Industrielle und Anwälte befinden, wird als der Beginn einer neuen Regierungspolitik gegen die Trustgesell­schaften angesehen, die gegen die Untergesellschastcn anstatt gegen die Hauptkorporationen gerichtet ist. Wie verlautet, folgt das Iustizdepartement 4 voneinander unabhängige Untersuchungen gegen die Untergesellschaften, wobei die vier Gruppen nach der Produktionsart eingeteilt sind.

New-Aork, 1 . Juli. Ein Dutzend maskierte Räuber überfielen den Schnellzug nach Philadelphia (Readingbahu) unweit Erie (Pensylvanien). sie schossen auf den Kondukteur und die Postbeamten, plünderten eine Anzahl Passagiere und die Post. Unter den weiblichen Passagieren brach eine Panik aus.

Newyork, 3. Juli. Große Hitze herrscht im größten Teil des Landes. In Newyork sind 10, in Chicago 5 Todesfälle infolge der Hitze eingetreten. Hunderte sind auf der Straße zusammengebrochen, viele beim Baden ertrunken. Tausende von Newyorkern kampieren in den Parks und am Strand.

New-Aork, 1. Juli. In San Franzisco verursachten zwei heftige Erdstöße eine Panik. Das Erdbeben, das um 2 Uhr erfolgte, wurde in ganz Kalifornien und auch in Nevada gespürt. Durch die Erdstöße, die zehn Sekunden dauerten, wurden verschiedene Wolkenkratzer be­schädigt. Die Bevölkerung stürzte überall, von Schrecken erfüllt, auf die Straße. Der Telephondienst ist unterbrochen. Ob im ganzen viel Schaden angerichtet wurde, ist noch unbekannt.

r Buenos Aires, 3. Juli. Nach Blättermeldungen und Telegrammen aus Assunption in Paraguay ist dort eine Verschwörung entdeckt worden. Präsident Iara dekretierte die teilweise Auflösung des Kongresses. Mehrere Senatoren, Deputierte und Beamte wurden sestgenommen. Die Mini­ster des Innern und des Aeußern gaben ihre Entlassung. In Assunption wurde der Belagerungszustand aus 3 Monate erklärt.

Der Seemannstreik beendet.

i' London, 3. Juli. Wie Reuter aus Hüll gemeldet wird, haben die ausständigen Seeleute beschlossen, die Arbeit sofort wieder aufzunehmen, vorausgesetzt, daß auch den Werftarbeitern eine Lohnerhöhung bewilligt wird. Die Aus­ständigen haben ihren Entschluß dem Handelsamte mitge- teilt. Man glaubt, daß die Beendigung des Konfliktes un­mittelbar beoorsteht.

r Guinsby, 3. Juli. Der Ausstand der Hafenarbeiter ist beendet. Fhre Forderungen sind bewilligt worden.

r Hüll, 3. Juli. Der Ausstand ist beendet.

r Liverpool, 3. Juli. Der Streik ist beigelegt. Die White Star Linie bat das Mißverständnis aufgeklärt, durch das ihre Leute abgehalten worden waren, die Arbeit wieder aufzunehmen.

r Liverpool, 3. Juli. Der Führer des Ausstandes Thom Mann erklärte, der Ausstand sei so gut wie beendet. Bei den meisten Dampsergesellschaften Härten die Ausständigen die Arbeit wieder ausgenommen. Ob­schon nach Meinungsverschiedenheiten bestehen zwischen der White Star Linie und ihren Leuten bezüglich der An­erkennung der Arbeiterunion, so hoffe er doch, daß sie heute noch beigelegt werden würden.

Ei» deutsches Kriegsschiff in Marokko.

Berlin, 1 . Juli. Wie dieNordd. Allg. Ztg." meldet, hat die Reichsregierung auf die Bitten der im Süden Ma­rokkos interessierten deutschen Firmen zum Schutze von Leben und Eigenrum der Deutschen und deutschen Schutz­genossen in jenen Gegenden das KanonenbootPanther", das sich in der Nähe befand, nach dem Hafen von Agadin zu entsenden beschlossen und dies den Mächten angezeigl. Von der deutschen Regierung wurde Marokko gleichzeitig mitgeteilt, daß damit keinerlei feindliche Absicht gegen Marokko verbunden ist.

Diese Tatsache wird vielleicht hier und da Aufsehen erregen, wo man glauben könnte, daß diese Maßregel der Polink des ruhigen beobachtenden Abwartens widerspreche, mit der unsere Regierung bisher die Vorgänge in Marokko verfolgt hat. Wie in der offiziösen Note selbst mitgeteilt wird, ist diese Entsendung des Kriegsschiffes geschehen infolge von Eingaben, die deutsche Firmen an das Auswärtige Amt gerichtet haben und in denen sie mit der Möglichkeit des Uebergreifens der Unruhen auf das dortige Gebiet rechnen. Die Möglichkeit solcher Unruhen wird von den dortigen In­teressenten besonders seit der Entlassung El Glauis befürchtet, der im Suzgebiet einen großen Einfluß ausgellbt hat. Es gibt in Agadir und Umgegend deutsche Handelshäuser, von denen manche über 60 Angestellte beschäftigen.

Paris, 1. Juli. Der deutsche Botschafter Freiherr o. Schön hat heute den Minister des Aeußern de Seloes einen Besuch abgestattet und ihm mitgeteilt, daß die deutsche Reichsregierung beschlossen hat, ein Kriegsschiff nach Agadir an der Küste im Süden von Marokko zu schicken. Diese Maßregel wird als notwendig erachtet zur Sicherheit der deutschen Schutzbefohlenen in Agadir, welche sich durch die im Innern des Landes herrschende Bewegung bedroht fühlen. Der deutsche Botschafter hat hinzugefügt, daß diese Maß­regel keineswegs zur Folge haben werde, daß der Mein­ungsaustausch zwischen Deutschland und Frankreich über Marokko in irgend einer Weise beeinträchtigt werde. Der französische Minister des Aeußern nahm die Mitteilung des deutschen Botschafters zur Kenntnis, ohne vorläufig eine bestimmte Antwort zu geben. Die von deutscher Seite be­schlossene Maßregel hat ohne Zweifel in Paris unange­nehm überrascht.

Paris, 3. Juli. In einer halbamtlichen Mitteilung über den Besuch des Herrn v. Schön bei dem Minister des Aeußem, de Seloes, wird gesagt, der Minister des Aeußern hörte Herrn o. Schön zu, ohne ihn zu unterbrechen und obschon er noch nicht Zeit gehabt hatte, die Angelegenheiten zu studieren, antwortete der Minister dennoch mit großer Festigkeit. Er erklärte: Er nehme die Eröffnung Deutsch­lands zur Kenntnis, bedauert sie und sei überzeugt, daß die öffentliche Meinung Frankreichs durch sie überrascht sein wird. Der Schritt Deutschlands wird die Unterhand­lungen erschweren, die Deutschland mit Frankreich anzu- knüpfen gewünscht habe, um zu besseren und klareren poli­tischen Beziehungen zu gelangen.

Paris, 3. Juli. Frankreich wird ebenfalls ein Kriegsschiff nach Agadir senden.

r Paris, 3. Juli. Bei Besprechung über die Ent­sendung desPanther" nach Agadir hätte, nach d.mTemps,

Deutschland gemäß dem französisch-deutschen Abkommen von 1909 die Sorge um die Aufrechterhaltung der Ordnung in Agadir Frankreich überlassen müssen. Minister des Aeußern, de Seloes werde enge Fühlung mit den befreundeten und verbündeten Mächten zwecks Maßnahmen zu nehmen haben. Das zu nächst liegende sei die Entsendung eines Kriegs­schiffes nach Agadir, entsprechend dem Vertrag von 1909. Journal des Debats" spricht sich dagegen aus, daß Frank­reich ein Kriegsschiff nach Agadir entsendet. DemJour­nal" zufolge, bildet die Entsendung desPanther" eine Mahnung Deutschlands, daß das Einschreiten Frankreichs in Marokko nicht mißbillige, aber endlich einmal endgiltige Verhandlungen über die Marokkofrage erzielen wolle.

r Paris, 2. Juli. Die gesamte Presse bespricht ein­gehend die Entsendung des deutschen Kriegsschiffes nach Agadir. Die meisten Blätter erklären, daß diese sowohl der Algecirasakte wie dem deutsch-französischen Abkommen von 1909 zuwiderlaufe. Im Großen und Ganzen bewahrt die Presse einen maßvollen Ton.

Berlin, 3. Juli. Die Mitteilung der deutschen Regierung an die Mächte über die Entsendung des Pgnther nach Agadir lautet nach der Nordd. Allg. Ztg. wie folgt:Deutsche Firmen, die im Süden Marokkos und besonders in Agadir und Umgegend tätig sind, sind über eine gewisse Gärung unter den dortigen Stämmen beun­ruhigt, die durch die letzten Ereignisse in anderen Teilen des Landes hervorgerufen zu sein scheint. Diese Firmen haben sich an die kaiserliche Regierung mit der Bitte um Schutz für Leben und Eigentum gewendet. Auf ihre Bitte hat die Regierung beschlossen, ein Kriegsschiff nach dem Hafen von Agadir zu entsenden, um nötigenfalls den deut­schen Untertanen und Schutzgenossen, wie auch den beträcht­lichen deutschen Interessen in jener Gegend Hilfe und Schutz zu gewähren. Sobald Ruhe und Ordnung in Marokko wiedergekehrt sein werden, soll das mit dieser Aufgabe des Schutzes betraute Schiff den Hafen von Agadir verlassen.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

-t. Vom Walde, 3. 2uli. Die Heuernte ist nun auch in den Waldorten größtenteils beendigt. Zwar beeinträchtigten die Regen- fällö an einzelnen Tagen die Arbeiten des Heuens: aber doch wurde durchschnittlich das Heu gut unter Dach gebracht. 2m Vergleich zum Vorjahr ist die heurige Heuernte eine recht befriedigende zu nennen, besonders lieferten die Bergwiesen recht vieles und gutes Dürrfuttcr. Die Heidelbeeren beginnen sich nun zu färben: aber die Ernte dürfte nicht gar reichlich ausfallen, da manche Blüten und Fruchtan­sätze unter dem Einfluß der kalten Nächte im Mai Schaden litten.

Auswärtige Todesfälle.

Oberbahnmeister Johannes Haffa, 51 2, Herrenberg: Wilhelm Mutschler, Kaufmann, 28 2., Oberndorf a. N.: Theod. Müßigmann, Tertianer, 53 2 Vollmaringen: Friedrich Müller, Sensenschmied, 55 2., Neuenbürg: Karoline Harsch, Wtw., geb. Müller, 67 2-, Neuenbürg.

2n dieblühende Zeit" des 2uni führt uns W. Weimar in Nr. 12 desGuckkastens" (Berlin, Guckkastenverlag, Pr. 35 /H, vierteljährlich mit 6 Musikbeilagen nur 2 mit seinem in trefflichem Farbendruck wiedergegebenen Vollbilde und auch die anderen bunten Kunstblätter nach W. 2llttners stimmungsvollen Schöpfungen preisen gleich den sie begleitenden Versen die Schönheit des Rosenmonats. P. Barschs GedichtDer Narr' und der Königssohn" ist von R. Erichsen gut illustriert und Otto Bromberger hat zu einem jnetten Wüstenscherz eine ganzseitige Zeichnung von köstlicher Komik geliefert. Besonders aktuell ist Ernst von Wolzogcns packendes GedichtDer Flieger": weitere poetische Beiträge haben Leo Heller, K. A. Findeisen, Silani u. a. beigesteuert. Sehr lustig erzählt ist dieGeschichte eines Witzes", und E. Peterssons SatireTurnübungen" wird viel Heiter­keit erwecken. Dazu kommt eine Fülle kleinerer Geschichten und er­götzlicher Scherze. Die Musikbeilage bringt einKinderlieb" von Ludwig Bricm (Text von Otto 2ul. Bierbaum) und einSchlummer- liedchen" für Geige und Klavier von Emil Seling. 2m Anzeigenteil ist ein neues Preisausschreiben für die Ferienzeit veröffentlicht.

Briefkasten der Redaktion.

Sie fragen:

Genügt es bei Kaufleuien, die Sonn- und Feiertags zu bestimmten, gesetzt, festgelegten Stunden ihr Geschäft zu schließen haben, wenn sie nur die Haupteingangstüre mittelst umgedrehten Schlüssels geschlossen halten, die äußeren Türen dagegen, seien es Flügeltüren, Schaufenster oder Rolläden offen stehen lassen, so daß anscheinend das ganze Geschäft noch offen steht? Darf ferner außer den freigegebenen Geschäftsstunden dies und jenes abgegeben werden, z. B. durch besonderen, durch Hauseingang?

Antwort:

Es genügt, wenn die Eingangstüren geschlossen sind; nicht nötig ist. daß auch Rolladen und dergl. herabgelassen werden, wie denn auch überall gesehen werden kann, daß Sonntags zur Reklame die Schaufenster gezeigt werden. Verboren ist jeglicher Verkauf außerhalb der gesetzlich fest­gesetzten Zeit; er darf selbstredend auch nicht durch Ncben- türen, unter Benützung der Wohnung oder wie immer sonst erfolgen. Nur in Notfällen, wozu aber nicht die Fälle ge­hören. wo die Hausfrau irgend etwas vergesse» hat und nun zum Kochen braucht, sondern nur solche Fälle, wo zur Ab­wendung einer Krankheitsgefühl: oder eines sonstigen Uebel- stands ein Gegenstand benötigt wird, der z. D. nicht in der Apotheke zu haben ist, darf auch außerhalb der Geschäftszeit etwas abgegeben werden. Diese letzteren Fälle werden immer sehr seltene Ausnahmen sein.

Jägtich kann aöomnert werden!

Mutmaßliches Wetter am Mittwoch u. Donnerstag.

(Nachdr. verb.)

Der Luftwirbel zieht nach Nordostcn ab. Ein neuer Hochdruck ist aus dem Atlantischen Ozean erschienen. Für Mittwoch steht trockenes, ziemlich warmes, aber noch mit vereinzelten Gewittern verbundenes Wetter bevor.

Druck und Verlag der G. W. Zatser'schen Buckdrumere «Eaiil ! Zäher) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paui.