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i Konstanz, 21. Juni. Um den Sacharinschmuggel treiben zu können, werden immer neue Tricks erfunden. .Dieser Tage wurde in Friedrichshafen ein Sacharinschmuggler verhaftet, der im Auftrag seines Dienstherren, eines alten Möbelfabrikbesitzers in Emmishosen (Kt. Turgau), Sacharin aus der Schweiz nach Friedrichshafen in ausgehöhlten Brettern einschmuggelte. Er und sein Auftraggeber wurden verhaftet.
r Dresden, 21. Zuni. In dem Gebäude der Sächsischen Spiritusgesellschaft in der Hamburger Straße wurde heute nachm, gegen 3^ Uhr ein mit Spiritus gefüllter Behälter entleert. Dabei entstand auf bisher unaufgeklärte Weise eine Spiritusexplosion. Die sofort auf die Meldung Großfeuer herbeigeeilte Feuerwehr fand an der Unfallstelle den 31 Jahre alten Abfüller Schalm unter den Trümmern auf. Er gab nur noch schwache Lebenszeichen von sich, starb aber bald darauf. Der Kontorist Wolf hat erhebliche Verletzungen davongetragen, sodaß man an seinem Aufkommen zweifelt. Schwere Brandwunden erlitten ferner Direktor Schmidt, ein Steuerausseher und ein Feuerwehrmann, die sämtlich nach dem Krankenhaus übergeführt wurden. Mehrere Personen wurden außerdem leicht verletzt. Es sind mindestens 40000 Liter Spiritus ausgelaufen, die in Brand gerieten und durch Verdünnung mit Wasser gelöscht werden mußten.
Lübeck, 20. Juni. Durch Blitzschlag wurden im Dorfe Kanten (Fürstentum Ratzeburg) 17 Häuser ein Raub der Flammen. Ein kleines Kind fand den Feuertod.
1 Kiel, 21. Juni. Bei der zweiten deutschamerikanischen Sonderklassen-Wettfahrt um den Pokal des Kaisers und des Prinzen Heinrich gewannen wieder die drei amerikanischen Pachten. Bei der Kriegsschiffsboots-Regatta kenterte ein Boot. Die Besatzung rettete sich auf den Kiel des Bootes und konnte hernach geborgen werden.
34. Deutscher Fleischer-Verbandstag.
1 München, 20. Juni. In der um 2 Uhr Nachmittag wieder begonnenen Tagung wurden eine große Anzahl weiterer Anträge an den Verband seitens der verschiedenen Bezirksvereine erledigt und die meisten derselben mit großer Einstimmigkeit angenommen, so der Antrag des Bezirksvereins Schleswig-Holstein usw. aus Errichtung einer Zentralstelle für baktereologische Untersuchung für Fleisch und Wurstwaren. Ferner der Antrag des Bezirksvereins beider Hessen-Nassau zur Revision der Fleischereibetriebe durch amtlich bestellte Revisionsbeamte, wenn eine solche wirklich offiziell eingeführt werden soll, denen gewerbliche Sachverständige aus den Kreisen der Fleischer mit gleichen Rechten beigegeben werden sollen. In diesem Sinne begrüßt sogar der Berbandstag eine derartige Revision als eine Unterstützung des reellen Geschäftsbetriebes. Ein weiterer Antrag der Bezirksvereine Schlesien, Thüringen und Nordwest aus Ausdehnung der Fleischbeschau u) auf die Hausschlachtung, b) auf Wild und Geflügel, wird dem Verbandstag in seiner ferneren Tätigkeit in dieser Richtung zur Würdigung überwiesen. Dagegen der Antrag beider Hessen- u. Nassau, sowie Schlesien bezüglich Uebernahme der Fleischbeschaukosten durch das Reich oder die Bundesstaaten zu Beschluß erhoben. Ferner gelangten noch mehrere die Allgemeinheit weniger interessierenden Anträge zur Besprechung und zum Schlüsse der Antrag des Bezirksvereins Bayern auf umfangreiche Revision des Fleischbeschaugesetzes. Referent Bauknech t-München hatte hiezu eine umfangreiche ausführliche Begründung gestellt, sodaß diese seitens des Fleischeroerbandes in dieser Richtung verwertet wird. Zum Schluß sei noch erwähnt, daß Vorsitzender Marx-Frankfurt aus Anlaß seines 25jährigen Jubiläums als Vorsitzender des Verbandes durch sinnreiche Geschenke rc. geehrt wurde.
i München, 21. Juni. Die Beratungen gingen im Laufe des heutigen Vormittags zu Ende. Sie bestanden hauptsächlich in der Besprechung der internen Lage des Gewerbes: so wurde der Antrag „Jeglicher Fleischbezug aus der Schlachtbankzone (25 km) soll unterbunden werden" angenommen. Ferner erklärte sich der Verband damit einverstanden, daß, wo noch keine Schlachthofkommissionen bestehen, solche errichtet und gewerbliche Vertreter zu diesen beigezogen werden. Eine sehr heftige Debatte ergab die Frage über das Eigentumsrecht von anfallenden Nebenprodukten aus den öffentlichen Schlachthöfen. In dieser Richtung wurde behauptet, daß überhaupt noch keine gerichtlichen Entscheidungen über das Eigentumsrecht an diesen Produkten vorliegen. Es sei Pflicht des Verbandes dahin zu streben, daß das Eigentumsrecht soviel wie möglich im Besitze der Meisterschaft bleibt. Zur Reichsgewerbeordnung, wonach eine lOstündige Arbeitszeit eingeführt werden soll, äußern sich verschiedene Diskussionsredner dahin, daß die Durchführung einer solchen im Metzgerbetriebe als ausgeschlossen zu betrachten ist. Ein Hauptpunkt in den Bormittagsberatungen war noch die Vergebung von öffentlichen Lieferungen an Behörden usw. Zu diesem Punkte wünschte der Verband, daß Sachverständige ernannt werden, die das Recht und die Pflicht haben, jeder Zeit die gelieferte Ware aus Erfüllung der Lieferungsbedingungen zu prüfen, um in erster Linie den Chikanen seitens der Behörden vorznbeuqen, andererseits aber auch um dem Submissionswesen mit seinen drückenden Preissorderungen etwas zu begegnen und um unlautere Konkurrenz soviel wie möglich auszuschalten. Bezüglich eines Beitrages zur Pensionskasse, wie er bisher im Etat eingesetzt wurde, beschloß der Verband für das laufende Jahr von einem solchen abzusehen. Den Schluß der Verhandlungen bildete die Wahl eines Ortes für den nächsten Verbandstag. Beworben hatten sich Aachen, Münster i. W. und Trier. Die letztere Stadt wurde für den nächsten Vcrbands'ag bestimmt.
Gräfin Montignoso.
München, 20. Juni. Wie man hört, geschah der dieser Tage erfolgte Besuch des Königs von Sachsen beim Prinzregenten von Bayern aus Sorge um die Gräfin Montignoso, die frühere Gemahlin des ehemaligen Kronprinzen von Sachsen, die sich von ihrem jetzigen Gatten, Herrn Toselli, nun scheiden lassen will, um in Lindau ihr Leben künftig zuzubringen. Sie ist wohl müde, die arme Frau: uud sie mag ihre großen Fehler schwer gebüßt haben. Nun bereitet ihr der König selbst die Rückkehr auf deutschen Boden — der König, der nach dem Gesetz der Kirche immer noch ihr Gatte ist.
Was alles da geschehen war — dieses Band ist unlösbar: und es hat nicht nur nach dem Kirchengesetz seine Wirkung auf den Dresdener Hof. Die Gräfin Montignoso ist die Mutter eines zukünftigen Königs. Kronprinz Georg steht im 19. Lebensjahr. Hat man die traurigen Vorgänge des Jahres 1903 wohl dem Blick des Kindes entzogen — der Jüngling, der wohl bald die Universität beziehen soll, wird nach dem großen Geheimnis forschen, und es wird ihm nicht lange verhüllt bleiben.
So ist es wohl am besten zu erklären, wenn sich der König selbst bemüht, die Mutter seiner Kinder in möglichst ruhige und würdige Lebensverhältnisse zu bringen. Der Skandal soll verstummen, und an den stillen Ufern des Bodensees soll eine Frau wohnen, die vergessen werden will.
Ausland.
r Bern, 21. Juni. Der Nationalrat verhandelte gestern über den Niederlassungsoertrag der Schweiz mit Deutschland. Der Vertrag wurde mit 90 gegen 3 Stimmen angenommen.
r Wien, 21. Juni. Der Kaiser erhob den früheren Ministerpräsidenten und derzeitigen Statthalter von Böhmen, Graf Franz Thun in den Fürstenstand.
1 Wie«, 21. Juni. Bis jetzt sind 449 Wahlergebnisse von den 516 abgeordneten Mandaten bekannt. Die Verteilung ist folgende: Deutsch-nationaler Verband 104, Christlich-soziale 76, Tschechenklub 81, Sozialdemokraten 78, Uniolatina 20, Südslaven 36, Rumänen 5, Alldeutsche 4,
1 Zionist, 5 Wilde, 36 Polen und 3 Ruthenen. Die Christl.- soz. verlieren 24 Mandate und gewinnen 4 Mandate, haben also einen Verlust von 20 Mandaten. Die Sozialdemokraten verlieren 28 und gewinnen 22 (Verlust 2 Mandate), der Nationaloerband verliert 6 und gewinnt 31 (-s- 25 Mandate.) Nach dem Stärkeoerhältnis det Parteien dürste für das kommende Abgeordnetenhaus der Nationalverband den Präsidenten zu stellen haben.
r Leipa, 21. Juni. Der Kellner Josef Bumler geboren zu Gablonz a. d. Neiße hat sich hier heute der Polizei gestellt mit der Selbstbezichtigung, im vorigen Herbst den Mord an der Frau Hossmann in Berlin begangen zu haben.
r Rom, 21. Juni. Der Papst hat an den apostolischen Legaten für die Bereinigten Staaten ein Handschreiben gerichtet, worin er seiner Freude über die Schritte Ausdruck gibt, die hervorragende amerikanische Persönlichkeiten im Interesse des Friedens unternommen haben.
r Mailand, 21. Juni. In einem Straßenbahnwagen ist ein von einem Unbekannten niedergelegtes Paket explodiert. Sechs Personen erlitten schwere Verletzungen.
Paris, 21. Juni. Bon Havre kommend, ist der frühere mexikanische Präsident Diaz nachts 12 Uhr hier angekommen und aus dem Bahnhof offiziell empfangen worden. Diaz erklärte in einer Unterredung, sein politisches Leben sei zu Ende. Er habe nur noch einen Wunsch, das Glück seines Landes.
r Paris, 20. Juni. Bei der Ankunst General Moi- niers in Fez hat El Mokri an den französischen Gesandten in Tanger einen Brief gerichtet, in dem er der Dankbarkeit des Sultans gegenüber der französischen Regierung für die Unterstützung Ausdruck gibt, die sie ihm offen durch disziplinierte Truppen geliehen habe, um die plötzlichen Schwierigkeiten zu überwinden, die sich seiner Absicht entgegengestellt hätten, vom Allgemeininteresse eingegebene Reformen durchzuführen.
i Petersburg, 20. Juni. Bor dem Moskauer Militärgericht begann, wie schon kurz gemeldet, der Sensationsprozeß gegen 66 Intendanten, sowie 5 Vertretern der Firma Thiel wegen Betrügereien und Schmiergelderannahme während der Jahre 1904 bis 1909. Es sind über 250 Zeugen zugelassen. Einer der Zeugen erklärte, seit 28 Jahren habe er nur drei Intendanten gekannt, die keine Schmiergelder annahmen. Die übrigen verlangten oft sehr hohe Summen. Oberst Linowjew erhielt beispielsweise in einigen Jahren 700 000 Schmiergelder, Oberst Kryschtowch V.> Mill. Unglaubliche Betrügereien kamen durch die Empfangskommission vor. Gelieferte Stiefel der Soldaten waren derart schlecht, daß die Mannschaften diese auf dem Marsche für 1^2 Rubel verkauften und sich bessere anschafften. Die verkauften Stiefel erstand die Firma abermals und verkaufte sie der Intendantur als neue. Gute Tuche, die der Firma Thiel von der Regierung zu Uniformen geliefert wurden, wurden behalten und dafür schlechte verwendet. Riesig waren die Betrügereien während des letzten Krieges. Einer der Angeklagten, General Grinewitesch ist flüchtig.
i Petersburg, 20. Juni. Zu dem Ritte der Witwe Kudachews von Chardin nach Petersburg wird noch berichtet: Frau Kudachews ist ununterbrochen Sommer und Winter geritten und hatte besonders unter den heftigsten Frösten zu leiden. Die wagemutige Frau ist mittelgroß, brünnett und von sympathischem Aeußern. Sie trägt Männerkleidung und war mit einem Dolch und einem Revolver bewaffnet. Auf der Reise hatte sie zahlreiche Abenteuer zu bestehen, namentlich mit den sibirischen Bauern, die sie für einen Teufel hielten und wiederholt lynchen wollten. Sie gibt als Zweck
des Rittes an, sie habe die Ausdauer und Widerstandsfähigkeit einer Kosakenfrau beweisen wollen.
r Amsterdam, 20. Juni. Nach dem Einlauf der Hollandia vom holländischen Lloyd (Südamerikanische Linie) verließen die Mannschaften in geschlossenem Zuge unter Absingen sozialdemokratischer Lieder das Schiff. Die Dockarbeiter weigern sich, das Schiff zu entladen. Auch 'die Mannschaft des Dampfers Hilversum von der Baltischen Schiffahrtsgesellschaft schloß sich dem Ausstand an. Der Dampfer „Rotterdam" von der Amerikanischen Petroleumgesellschaft kann nicht nach den Bereinigten Staaten in See gehen, weil die',Mannschaften sich dem Ausstand angeschlossen haben. Die Zahl der Ausständigen beträgt jetzt 368.
r Amsterdam, 21. Juni. Die Zahl der Ausständigen ist im Zunehmen begriffen und beträgt jetzt 500. 27 Deutsche sind eingetroffen, um an Bord der Dampfer der Niederland-Kompagnie Dienst zu tun. Eine Anzahl holländischer Seeleute hat sich für englische Dampfer an- werbcn lassen.
r London, 21. Juni. Der deutsche Kronprinz überreichte gestern dem König im Aufträge des Kaisers den Feldmarschallsstab. Im Laufe des Nachmittags machte der Kronprinz Besuche bei sämtlichen Mitgliedern des Königlichen Hauses.
r London, 21. Juni. Gestern abend fand im Buckinghampalast ein Staatsbankett statt, zu dem 560 Gäste erschienen waren. Der König führte den Vorsitz an der einen Tafel, die Königin an einer zweiten.
r London, 21. Juni. Gestern sind aus den Häfen des Firth of Forth mehrere Dampfer ausgelaufen, die nicht zum Verbände der Seeleute gehörige Mannschaften an Bord hatten. In Leith nehmen die Bureauangestellten der Schiffseigentümer die Stelle der streikenden Dockarbeiter ein. Die Mannschaften von 30 Dampfern haben gekündigt. In Goole ruht jeder Hafenoerkehr. Schiffe, die nach den Häfen des Kontinents unterwegs sind, sollen dort aufgehalten werden, bis der! Konflikt beigelegt ist. Der Reederverein von Goole hat bekannt gegeben, daß er fremde Arbeiter beschäftigen werde, wenn die Arbeit nicht bis zum Montag wieder ausgenommen werden sollte. Der Dampser „Erzardian", der mit Schiffsoffizieren bemannt ist, wurde bei seiner Ausfahrt mit Steinen beworfen, wobei der Kapitän verletzt wurde.
i Madrid, 20. Juni. Spanien ist bekanntlich das einzige Land, wo es kein Ehescheidungsgesetz gibt. Heute melden nun die Blätter, Canalejas werde die nächsten parlamentarischen Ferien benützen, um ein solches Gesetz nach französischem Muster auszuarbeiten.
r San Benedetto, (Provinz Ascoli.) 20. Juni. Heute früh hat hier ein heftiger Zusammenstoß zwischen einem Personenzug und einer Rangiermaschine stattgefunden. Einige Wagen wurden dabei zertrümmert, 2 Personen getötet und 20 verletzt, darunter eine schwer.
r Tokio, 21. Juni. Im Mittelpunkte von Japan hat ein Orkan Verheerungen verursacht. In Tokio und in Yokohama wurden die Parkanlagen teilweise zerstört. Im Hafen sind 15 Personen ertrunken.
vom
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Rottenburg, 19. Juni. Weinbauinspektor Mährlen von Weinsberg der unsere Weinberge kontrollierte, stellte fest, daß die Weinberge sehr schön stehen und viel Sorgfalt bei der Arbeit verwendet worden sei, doch sei ein Bespritzen mit Badkläserbrühe sehr notwendig, da die Blattfallkrankheit schon sehr stark verbreitet sei. trotz des 1 bis 2maligen Spritzcns. Man solle, sobald sich trockenes Wetter eingestellt hat, sofort weiter spritzen und schwefeln. Ein Bespritzen während der Blüte sei nicht schädlich, ebenso wenig Schwefeln. Mährlen, der von Breitenholz hieher kam, wird morgen Unterjesingen, Wurmlingen, Hirschau, Weilheim und Tübingen besuchen.
Gaildorf, 20. Juni. Ziemlich lebhaft gestaltet sich zurzeit in unserer waldreichen Gegend der Auskauf von Gerberrinde. Eichene Glanzrinde zielt am hiesigen Platze durchschnittlich 3.50 Raitelrinde 2.50-3.00 Fichtenrinde 2.00-2.20 ^ und Grobrinde 2 per Zentner.
Kirchheim u. T., 19. Juni. Dem heute beginnenden Woll- markt waren rund 3000 Zenter zugefllhrt. Der Abmangel gegen früher hat in der Maul- und Klauenseuche seine Ursache. Das Geschäft ging flott. Preise: hochfeine Wolle kostet 185 (Graf Rechberg), feine Wolle 167 (Baron v. Bischer), mittelfeine Ware 150 bis 160 Schweißwollc 80 ^k.
Kosmos, Handweiser für Naturfreunde. Herausgegeben „Kosmos, Gesellschaft der Naturfreunde", Stuttgart. Jährlich 12 reich illustrierte Hefte mit den Beiblättern: Wandern und Reisen. Aus Wald und Heide. Photographie und Naturwissenschaft. Haus, Garten und Feld. Die Natur in der Kunst. Ler. 8 o. 2.80. Mitglieder erhalten die Zeitschrift nebst 5 Bänden der ordentlichen Veröffentlichungen für den Jahresbeitrag von ^ 4.80 gratis geliefert.
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Alle Tpiritus-Apparate entfalten, ganz gleich, ob sie als Kocher zur Bereitung oder Erwärmung von Speisen und Getränken dienen, als Bügeleisen in Hunderttausenden von Haushaltungen der Wüsche den letzten Glanz verleihen oder als Beleuchtungskörper in Haus, Hof, und Küche ihr angenehmes, dem Gasglühlicht ebenbürtiges Licht erstrahlen lassen, ihre volle Wirksamkeit erst bei Verwendung von gutem hochprozentigen Spiritus. Im Handel ist dem Gehalt und der Beschaffenheit nach vollwertiger Spiritus überall unter der bekannten Marke „Herold" erhältlich: die Abgabe des „Herold"-Spiritus erfolgt, da Mengen unter einem Liter nicht mehr verkauft werden dürfen, für den Hausgebrauch allgemein in Literslaschcn, deren Verschlüsse durch amtlich vorgcschricbcne Plomben noch besonders gesichert sind. Die Verkaufspreise haben kürzlich eine Ermäßigung erfahren, weswegen es sich empfiehlt, beim Einkauf von Flaschcnspiritus Marke „Herold" die hiefür in unserem Anzeigenteil von der Spiritus-Zentrale wiederholt veröffentlichten billigeren Preise zu beachten.
Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag.
(Nachdr. verb.)
Der von der Biskaya ausgegangene Hochdruck bedeckt nunmehr bereits ganz Süddeutschland. Der Luftwirbel ist nach Norden abgezogen. Für Freitag und Samstag ist bei wechselnder Bewölkung warmes und vorwiegend trockenes, aber immer noch unbeständiges Wetter zu ermatten.
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil
Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.