r Halle, 10. Juni. Die Einwohner von Gravelotte haben für den Kaisersaal auf dem Kyffhäuser ein kunstvolles Kreuz aus Granatsplittern und Ehassepotkugeln geschenkt, die sie 1870 nach der Schlacht gesammelt haben.

Düsseldorf, 9. Juni. Entgegen den vielfach zirku­lierenden Gerüchten gibt die Firma Henkel und Co., Fabri­kanten des selbsttätigen Wasch- und Bleichmittels Perfil sowie Henkels Bleichsoda bekannt, daß durch das kürzliche Großfeuer in Düsseldorf nicht sie sondern eine andere Firma ähnlichen Namens betroffen wurde. Der gesamte Betrieb der Firma H. u. Co. geht nach wie vor glatt loon statten.

r Johannistal, 9. Juni. Ein Augenzeuge der sich in seiner Laube in der Nähe der Unsallstelle befand, gewahrte das abstllrzende Flugzeug Schendels, als es sich in annähernd 150 Meter Höhe befand. Der Motor arbei­tete nicht mehr. Die Insassen stießen Schreie aus. Die Frau des abgestllrzten Monteurs Boß weilte zur Zeit des Aiiglücks auf dem Flugplatz und mußte den Absturz ihres Mannes mitansehen. Die Leichen bilden eine blutige form­lose Masse. Arme und Beine sind gebrochen. Das Flug­zeug, das beim Sturz nicht vollständig zertrümmert wurde, steckte mit seinem vorderen Ende senkrecht im Boden.

Rostock, 10. Juni. Der Dichter Adolf Wilbrandt ist heute nachmittag 2 Vs Uhr nach kurzer Krankheit ge­storben.

Gerichtssaal.

1 München, 10. Juni. Der Iuwelenschwindler Emil Becker, der im Verein mit dem früheren Gesandtschafts- attachö und späterem Kellner Elordny dem Frankfurter Juwelier Koch Brillantenschmuck im Werte von 154000^ herausgeschwindelt hat, wurde vom Landgericht München zu 5 Jahren Zuchthaus, 1500 ^ Geldstrafe und 10 Jahren Ehrenverlust verurteilt. Becker hatte sich in Paris der Polizei selbst gestellt und war nach München ausgeliefert worden.

r Hamburg, 10. Juni. Im Margarineprozeß wurde Mohr wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahr­lässiger Nahrungsmittelfälschung zu 700 ^ Geldstrafe bezw. 70 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Gerichtskosten in dem Bakamargarineprozeß werden auf 40000 ^ geschätzt.

Ausland.

1 Paris, 9. Juni. Die Gemahlin des verstorbenen ehemaligen Ministerpräsidenten Senators und Finanziers Rouvier wollte ein glänzendes Leichenbegängnis für ihren verstorbenen Gatten veranstalten. Der Erzbischof von Paris hat aber in Erinnerung gebracht, daß das Gesetz der Tren­nung von Kirche und Staat unter dem letzten Ministerium Rouviers durchgeführt worden war. Er hat das kirchliche Begräbnis Rouviers versagt und den Diözösen strengstens verboten, an der Leichenfeier teilzunehmen. Die Beerdigung findet deshalb in aller Stille in Neuilly bei Paris in der Familiengruft statt.

r Paris, 9. Juni. Die Agence Havas meldet aus Fez vom 5. Juni: Die Marokkaner griffen in der ver­gangenen Nacht das Lager an, wurden aber durch Artillerie­feuer, das ihnen große Verluste beibrachle, zurückgetrieben. Die Kolonnen Brulard, Gouraud und Dalliez rückten in der Frühe aus dem Lager, um die Beni Mtio zu zer­sprengen. 6000 Beraber griffen die Kolonnen überaus er­bittert an, wurden aber unter großen Verlusten von der Artillerie auseinandergetrieben. Da die Bewohner von Bhalil ihre Unterwerfung verweigerten, beschoß Artillerie ihre Stadtmauern und eine Kompanie der Fremdenlegion zerstörte die Bewohnungen der Häupter des Aufruhrs. Aus französischer Seite fielen 5 Mann, 20 Mann wurden ver­wundet. Nach einer weiteren Meldung der Agence Havas aus Fez vom 6. Juni hat ein Kurier die Nachricht über­bracht, die Bewohner öffneten weder den Berabern noch den Franzosen ihre Tore. Mulay Zin soll den heiligen Krieg proklamiert haben. Ein anderer Kurier, der mittags eingetrosfen ist, meldet, die Franzosen seien in Ain Sefra angekommen.

r Paris, 11. Juni. Nach einer anscheinend offiziösen Zeitungsmeldung hat Frankreich die spanische Regierung ersucht, die Beweggründe, Zwecke und Umstände ihrer mili­tärischen Maßnahmen in Larresch und Elksar genau zu kennzeichnen.

Madrid, 10. Juni. Wie die Blätter melden, haben spanische Polizeitruppen 30 Kilometer von Ceuta und 12 Kilometer von Tetuan entfernt zwischen zwei Meerbuchten eine neue Stellung besetzt. Dem Heraldo wird aus Tanger gemeldet, daß von den 800 Soldaten, die in Larrasch an Land gesetzt wurden, 500 nach Elksar abgcgangen find.

Madrid, 10. Juni. Der Kriegsminister hat Depeschen erhalten, nach denen die Franzosen nach einem für beide Teile verlustreichen Gefecht in Mekines einmarsch'ert und Mulay Zin gefangen sein soll.

r Saloniki, 10. Mai. Eine sieben Mann starke Gendarmerieabteilung, die nach der Entführung Richters mit der Abstreifung der Umgebung des Klosters Spalmos beschäftigt war, stieß, wie derBerliner Lokalanzeiger" be­richtet, auf 3 Hirten, als plötzlich eine vierte bewaffnete Gestalt austauchte. Da der Verdächtige sich gleich wieder zur Flucht wandte, schossen ihn die Gendarmen nieder. In dem Toten wurde ein Mitglied der Bande festgestellt, die Richter entführt hat. Die Gendarmen arretierten daraus auch die 3 Hüten. Ihre Vernehmung in dem Kloster im Beisein der Mönche ergab, daß auch Mönche an der Ent­führung beteiligt sind. In einigen Tagen hofft man den Ort, wo Richter versteckt wurde, ausfindig gemacht zu haben.

Saloniki, 11 . Juni. Ausgesandte Hirten und Bauern konnten die Spur Richters noch nicht entdecken. Es hat den Anschein, daß die Räuber sich vor den Patrouillen

tiefer ins Gebirge zurückzogen. Die Bemühungen, eine Ver­bindung mit den Räubern Herzustetten, werden fortgesetzt. Die Behörden nahmen weitere Verhaftungen von Dorf­bewohnern vor, die den Räubern Dienste geleistet haben.

x Tanger, 10. Juni. Gebbas, der Vertreter des Sultans Mulm Hafid, richtete an den spanischen Gesandten einen entschiedenen Protest gegen die Landung spanischer Truppen in Larasch, die durch nichts veranlaßt worden sei und eine flagrante Verletzung der Perträge darstelle. Geb­bas habe schon gegen die Anwesenheit von Kriegsschiffen vor Larasch Verwahrung eingelegt, da sie in der ruhigen Gegend Unruhen herbeiführen könnten.

1 Newyork, 9. Juni. Nach Wiederherstellung der Telegrasenverbindung mit Mexiko treffen jetzt Nachrichten ein, die zeigen, daß das Erdbeben in Mexiko durch den Ausbruch des Vulkans Colina hervorgerusen worden ist. Ein mächtiger Lavastrom fließt von der Westseite des Vul­kans hernieder. Die Kathedrale von Mexiko, die schon 1806 bei einem Erdbeben zerstört und hernach wieder er­richtet wurde, liegt abermals in Trümmern. Das Erdbeben verbreitete sich ringförmig um den Vulkan in einer breiten Zone. Wahrscheinlich hat sich ein neuer Krater gebildet. Dichter Rauch schwebt zur Zeit um den Vulkan und ver­hindert genaue Feststellungen. In der Hauptstadt Mexiko sind jetzt 172 Tote festgestellt. Die Vulkane Colina und Popokatepetel befinden sich in heftiger Ausbruchstätigkeit. In Guadalajara stürzte die Kirche ein, in der sich eine Anzahl Bilder Murillos befanden. Viele Einwohner wurden getötet, als sie in einer Prozession mit dem Bildnis der Jungfrau Maria durch die Straßen zogen. Der Ge­samtschaden beträgt viele Millionen Dollars. Man glaubt, daß die ganze Größe des Unglücks noch nicht bekannt ist.

1 Mexiko, 10, Juni. Gouverneur Nobles Dominguez, offizieller Vertreter von Madero erklärte, er werde im Kon­greß den Antrag einbringen, daß Präsident Diaz' wegen seiner Verdienste um das Vaterland zum Nationalhelden proklamiert werde.

r Mexiko, 11. Juni. Nach einer Besprechung mit Delta Barra und Reyes erklärte Madero sich bereit, den ersteren zum Minister des Aeußern und den letzteren zum Kriegsminister zu ernennen, falls er selbst zum Präsidenten gewählt wird.

vom neuen Gesangbuch.

Die mit den Vorbereitungen zum neuen Gesangbuch der eoang. Landeskirche betraute Kommission hat ihre Arbeit vollendet und der Entwurf ist der Oeffentlichkeit über­geben worden. Wir sind in der Lage, nach dem Vor­wort zu diesem Entwurf, das vom Horsitzenden der Ge­sangbuchkommission, Prälat o. Herrmann, verfaßt ist. heute einiges mitzuteilen.

Die Gesangbuchkommission begann ihre Tagungen am 2. Januar 1908 und schloß sie am 4. Januar 1911. Sie war sich wohl bewußt, daß ein Kleinod der evangelischen Kirche Württembergs mit dem Gesangbuch von 1842 in ihre Hand gelegt sei. Aber die Anerkennung dieser Tat­sache durste doch nicht blind machen gegen die Mängel, die an ihm sich bemerklich gemacht hatten. Man mußte, um der Ausgabe gerecht zu werden, die Bedürfnisse der Gegen­wart allseitig und unbefangen prüfen und sich bemühen, unter Benutzung der reichen Hilfsmittel, welche die hymno- logische Forschung, wie die Gesangbuchsentwicklung in an­deren deutschen Landeskirchen darbietet, einen Ersatz für das Gesangbuch von 1842 zu schaffen, der sich diesen nicht unwert zur Seite stellen und um freundliche Ausnahme in den Gemeinden des Landes bitten dürfe.

In der Durchführung dieser Arbeit stand man vor einer dreifachen Aufgabe, mit welcher jede Gesangbuchser­neuerung sich befassen muß. Das erste ist die Auswahl der Lieder, das zweite ihre Fassung, das dritte ihre Ord­nung und die Gliederung des Gesangbuchs. Hinsichtlich der Liederarrswahk

war schon mit der Forderung eines Notengesangbuchs die Notwendigkeit gegeben, die bisherig? Liederzahl zu ver­mindern, wenn das Buch nicht einen unbequemen Umfang erreichen sollte. Man ist bei 550 Liebem stehen geblieben. Aus dem Gesangbuch von 1842 wurden ausgeschieden: 252 Lieder; somit 399 Lieder behalten. Neuausgeommen wurden 151 Lieder.

Unter den neuaufgenommenen Liedern stehen 28, die bisher den Zugang zu einem Gesangbuch noch nicht gefunden hatten; darunter sind namentlich auch solche von württem- bergischen Dichtern des letzten Jahrhunderts (Barth, Blum­hardt, Gerok, Kemmler, Schott, M. Zeller u. a.). Aus­giebiger vertreten sind ferner die süddeutschen Dichter der Reformationszeit, deren Lieder durch das Gesangbuch für Elsaß-Lothringen von 1899 eine Übertragung ins Hochdeutsche erfahren haben. Im ganzen sind 45 neue Dichternamen, den verschiedensten Zeiten und Gegenden angehörig, in dem Verzeichnis der Liederdichter zu finden. Was die Jaffurrg der Lieder

anbelangt, so stand die Kommission vor einer schwierigen Aufgabe. Das Gesangbuch von 1842 besitzt hinsichtlich der Liederfassung eine Reihe von Vorzügen, die bei einer Neu­bearbeitung nicht verschwinden dürfen. Eine geglättete und wohlverständliche Sprache schützt den Leser vor einem Uebermaß von Wortsormen oder Ausdrücken, die der heutigen Sprache fremd geworden sind. Auch hinsichtlich sachlich zu beanstandender Stellen der Originaltexte dürste das bisherige Gesangbuch als in langjährigem Gebrauch bewährt zur Richtschnur genommen werden. Diesen Vorzügen des Ge­sangbuchs von 1842 gehen ober auch stinleugbare Schwächen zur Seile. In der Glättung der Sprache ist cs weiter ge­

gangen als notwendig war, und hat manchmal den schein­baren Vorteil mit einem Opfer an Kraft und Schönheit des Ausdruckes erkauft. Ferner wurden dichterische Wendungen, die einigermaßen über das Maß des Geläufigen hinaus­gehen, nicht selten durch andere, minderwertige ersetzt. Endlich wurden an manchen StellenVerbesserungen" angebracht, die nicht nur einen Verlust an dichterischem, sondern auch an religiösem Gehalt der Lieder bedeuten.

Die Zahl der Stellen, an welchen so in denalten" Liedern der Originaltext hergestellt werden konnte, beläuft sich auf etwa 1700. Dadurch sind 49 Lieder ganz oder fast ganz originalgleich geworden; in 186 Liedern hat wenigstens eine stärkere Annäherung an den Originaltext stattgefunden. Wesentlich anders lagen die Verhältnisse bei den neu ausgenommenen Liedern. Hier fiel die Rücksicht auf eine liebgewordene Ueberlieferung weg. Biele der Lieder stammen aus der neueren Zeit, und enthalten deshalb keine sprachlichen Härten. So konnten von den 151 neu aufge­nommenen Liedern 141 ganz oder fast ganz in der Original­fassung ausgenommen werden. Faßt man alles zusammen, so sind unter den 550 Liedern des Entwurfs 217 Lieder ganz oder fast ganz originalqleich; die anderen mehr oder weniger stark geändert.

Am Glaubensgehalt der Lieder ist das kann man ruhig erklären durch die neuen Fassungen nichts geändert worden.

Die Anordnung

der Lieder hält in wichtigen Punkten an dem Gewohnten fest; dem Festzyklus, Advent bis Pfingsten, geht wie bisher ein allgemeiner Teil voraus; in den einzelnen Abteilungen stehen die in Württemberg besonders gebrauchten Lieder an hervorragender Stelle. Aber da es doch nicht möglich war, die bisherigen Liedernummern beizubehalten, so entschloß sich die Kommission, eine Neuanordnung unter dem Gesichts­punkt des praktischen Gebrauchs und des Gehalts der Lieder durchzuführen.

Mit Rücksicht auf den Umfang mußte darauf verzichtet werden, die Lieder in Zeilen zu drucken. In dem Ver­zeichnis der Liederdichter war man darauf bedacht, die Angaben über Lebensumstände und Eigenart der bedeuten­deren Dichter etwas zu erweitern.

Soweit das Vorwort. Möge der Entwurf selber über­all freundliche Aufnahme und vorurteilslose Prüfung finden, damit in gemeinsamer Arbeit aller Kreise des eoang. Polkes etwas Gutes zu stände komme, dessen wir uns freuen dürfen!

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Nagold, 10. Juni. Alter Dinkel. Neuer Dinkel 8.30, 8.24, 8.20. Weizen 12.50, 12.04,'12.. Kernen . Roggen, 10.,. Gerste 10., 9.05, 9.. Haber 10.50, 9.80, 9.50. Mühlfrucht.,.

.. Bohnen.-.,. Wicken,.,,

Welschkorn. Roggen-Weizen, 11.,. Viktualienpreise.

1 Pfund Butter 1,30 2 Eier 14

Altensteig, 8. Juni. Alter Dinkel,.,.> Neuer Dinkel., 8.60,. Haber 10, 9.77. 9.40. Kernen, .., Gerste 11. 9.50, 9.. Mühlfrucht. . Weizen,.,. Roggen, 10.50,,

Welschkorn, 9.-.. Linsen-Gerste,.,,

Roggen-Weizen. Bohnen 9..

Viktualienpreis e.

1 Pfund Butter 1,10-1,20 2 Eier 14

Stuttgart, 10. Juni. Tafelobstpreise auf dem Stuttgarter Engros-Markt: Kirschen 1024 per 50 Kgr., Gartenerdbeeren 2540 .E per 50 Kgr., Walderdbeeren 80 per 50 Kgr., Stachel­beeren, grüne 14 ^ per 50 Kgr. Zufuhr sehr stark, Preise hielten sich fest. Verkauf lebhaft.

r Stuttgart, 10. Juni. Schlachtoiehmarkt.

Großvieh, Kälber, Schweine,

Zugetrieben:

47

57

359

Erlös aus V?

Lu. Schlachtgewicht.

Pfennig

Pfennig

Ochsen

von bis

Kühe

von bis

Bullen

89 92

Kälber

", 103 I 114

,,

.. 104 107

Jungvieh u.

., 100 103

90 98

Iungrinder

96 99

Schweine

64 .. 66

,,

,. 60 63

Verlauf des Marktes: mäßig belebt.

CrailKheim, 11. Juni. (Heuernte.) Mit dem Beginn der abgciaufenen Woche hat im hiesigen Bezirke die Heuernte allgemein begonnen. Sie geht bei dem günstigen Wetter rasch von statten und liefert einen nach Menge und Güte gleich befriedigenden Ertrag. Die Landwirte sind froh, daß sic ihren Tieren nun wieder ein besseres Futter reichen können, als das vorjährige, durch dessen schlechte Be­schaffenheit so viele Tiere erkrankten und eingingen.

Herrenberg, 11. Juni. Das G. Sautter'sche Sägewerk mit Zimmergcschäst ging um 32 000 ^ an Fr. Ambacher hier über. G. Sautter wird das Geschäft wie bisher weiterführen.

Noch ist Zeit. Wer im Mai aus irgendeinem Grunde keinen Gebrauch von den Vorteilen machen konnte, die der Bezug von Thomasmehl bietet, versäume nicht, diese wenigstens jetzt mahrzu­nehmen. Bei Bezug im Funi iverdenchnmer noch im Durchschnitt 21 Mark per Doppelwaggon von 10000 tu erspart. Bei dieser Gelegen­heit sei auch an die Zweckmäßigkeit der Düngung der im Herbst und Winter überschwemmt gewesenen Wiesen nach der Heuernte erinnert sowie an das Ausstreueu des Thomasmehls auf die Brache und die abgecrntetcn Kleefelder.

Briefkasten.

U. S. in L. Nichts gewonnen.

Mntmafiliches Wetter am IS. »nd 14. Juni.

(Nachdr. verb.)

Unter der Herrschaft des von Nordosteuropa heremra- genden Luftwirbets ist der Einfluß des alten Hochdrucks nahezu ganz gebrochen und sür Dienstag und Mittwoch ist immer noch mit vielfach trübem, zeitweilig regnerischem und abgekühltem Wetter zu rechnen.

Druck und Verlag der G. W. Zaiscr'scheu Buckdruckerei (Emil Zaijcr) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.