r Heilbronn, 6. Juni. (Die Militäranwärter.) Der Berbandstag der württembergischm Militäranwärter wurde hier unter zahlreicher Beteiligung aus allen Teilen des Landes abgehalten. Aus dem Jahresbericht ist zy ent­nehmen, daß der Verband in 17 Lokalvereinen 1449 Mit­glieder umfaßt. Der Zugang betrug seit dem Vorjahr 427 Mitglieder. An Einnahmen hatte der Verband 4705, an Ausgaben 3767 sodaß ein Kassenbestand von 937 verbleibt. Die Unterstützungskasse hatte 1369 ^ Einnahmen (einschließlich des Kassenbestandes vom vorigen Jahre) und 427 ^ Ausgaben. Die Bundessterbekasse hatte bis zum Schlüsse des Geschäftsjahres an 465 Versicherte insgesamt 153 825 ^ ausbezahlt. Aus den Verhandlungen ist zu erwähnen, daß mit dem Verleger der Verbandszeitschrist Der württembergische Militäranwärter", jWidmayer-Cann- statt, ein Vertrag auf fünf Jahre abgeschlossen wurde. Der Voranschlag für das Wirtschaftsjahr 1911/12 sieht an Ein­nahmen 3417, an Ausgaben 3292 ^ vor. Eine von der Verbandsleitung vorgeschlagene Herabsetzung des Verbands­beitrages wurde abgelehnt und die Angelegenheit auf den nächstjährigen Verbandstag zur weiteren Prüfung zurückge­stellt. Weiter wurde beschlossen, in den nächsten Zähren beim Bund die Abhaltung eines Bundestages in Stuttgart zu beantragen. Sodann soll eine Denkschrift ausgearbeitet werden, in der die Mängel der Zivilversorgung im württem- bergischen Kommunaldienst zusammengefaßt werden. Diese Denkschrift soll den Ministerien und größeren Gemeindever­waltungen unterbreitet werden. Ferner soll in einer erneuten Petition die Regierung um Abschaffung des Dienertitels gebeten werden. Beabsichtigt ist auch eine Bewegung für die Heraussetzung der Altersgrenze für die Notierung der Militäranwärter bei den Berkehrsanstalten vom 36. aus das 40. Lebensjahr. Als Ort des nächsten Verbandstages wurde Ludwigsburg gewählt. An den Berbandstag schloß sich ein gemeinsames Mittagsmahl der Teilnehmer in den Kilianshallen und abends das zehnjährige Stiftungsfest des Heilbronner Zweigvereins. Die Verhandlungen hatten von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 2 Uhr ununterbrochen gedauert.

r Ulm, 6. Juni. Die Leberegelkrankheit, die in der Dillinger Gegend sehr bedeutende Viehverluste zur Folge hatte, war Anlaß, daß vom Donauried über 1100 Morgen kultiviert und zur Hervorbringung besseren Futters geeignet gemacht werden.

r Lentkirch, 6. Juni. Schwere Gewitter mit strich­weisen Hagelschlag und überaus starken Regengüssen gingen gestern abend zwischen 5 und 7 Uhr über große Teile des Bezirks nieder. Die Gartengewächse haben teilweise sehr gelitten. Bedeutenden Schaden hat das Unwetter jedoch nicht angerichtet.

Deutsches Reich.

Frankenthal, 5. Zuni. Von einem viele Stunden von hier entfernten Gewitter wurde eine beim hiesigen Telephonamte beschäftigte Telephonistin betroffen. Die junge Dame hatte, da in hiesiger Gegend eine Blitzgefahr nicht bestand, eine Fernsprechverbindung mit Stuttgart hergestellt; sie erhielt plötzlich einen Schlag, die rechte Gesichtshälste wurde verbrannt nnd der rechte Arm gelähmt. Man nimmt an, daß der Blitzschlag einem Gewitter entstammt, das in Württemberg niedergegangen ist.

Jena, 6. Juni. Der Ingenieur Richter, der am 28. Mai von Räubern im Olympgebirge gefangen wurde, ist noch immer in der Gewalt seiner Entführer. Alle Be­mühungen,- die Spur der Räuber zu verfolgen, sind bisher ergebnislos gewesen.

Johannistal b. Berlin, 6. Juni. Am heutigen 3- Tage der nationalen Flugwoche erreichte Hirth bei einem Flug außer Konkurrenz mit einem Passagier eine Höhe von 1580 Meter und brach damit den Weltrekord, der bis­her 800 Meter betrug.

r Hamburg, 5. Juni. Das Luftschiff P. L. VI, das in der vergangenen Nacht in Bitterseld unter Führung des Oberleutnants Stelling um 12.40 Uhr zur Fahrt nach Hamburg aufgestiegen war, ist nach schwieriger Fahrt hier kurz nach 8 Uhr eingetroffen und glatt gelandet. Fast bei der ganzen Fahrt war böenartiger Ostwind zu überwinden.

Krieg zwischen Montenegro und der Türkei?

Berlin, 6. Juni. Aus Sofia wird gemeldet: Der in Cetiuje weilende Sonderberichterstatter eines hiesigen Blattes telegraphierte gestern seiner Zeitung: König Niko­laus empfing mich in Audienz und erklärte, ein Krieg angesichts der sich täglich schwieriger gestaltenden Verhält­nisse sei unausbleiblich. Die montenegrinischen Minister seien derselben Meinung. Die gesamte montenegrinische Bevölkerung ist bewaffnet und in höchster Aufregung. Es wird auf das Bestimmteste erklärt, daß die Kolonnen der türkischen Befehlshaber sich vereinigen und wahrscheinlich die Aufständischen in die Flucht nach Montenegro schlagen werden. Dann würde der Krieg von selbst ausbiechen.

Ausland.

Kufstein, 6. Zuni. Gesten: nachmittag stürzte am Totenkirchl der Leutnant Theodor v. Falck aus Berlin ab und erlag seinen Verletzungen. Der Verunglückte war zur Kriegsakademie kommandiert und ein Enkel des ver­storbenen Kultusministers o. Falk.

Kufstein, 6. Juni. Die Leiche des vom Totenkirchl abgestllrzten Berliner Leutnants Theodor von Falck wurde heute geborgen. Sie weist entsetzliche Verletzungen auf.

St. Gallen, 6. Juni. Der kürzlich verstorbene Gründer des Roten Kreuzes und der Genfer Konvention Henri Dunont hat 108400 Fr. vermacht, darunter an phllantropische Institute Norwegens 47 500 Fr.

Rom, 6. Juni. Wie die Agenzia Stefani aus Addis Abeba meldet, wäre cs am 21. zwischen Lidj Ieassu mit seinen. Anhängern und Rosabata, einem Oberhaupt zahl­reicher Häuptlinge, die mit der von Lidj Ieassu nach dem Tode des Regenten eingenommenen Haltung unzufrieden sind, ohne das Eingreifen einiger Würdenträger beinahe zu einem Kampf gekommen.

r Triest, 6. Juni. An Bord des gestern aus New- Pork hier eingetroffenen Dampfers Saxonia, der in den Häfen von Gibraltar, Genua und Neapel angelegt hatte, ist ein choleraverdächtiger Fall konstatiert worden. Die bakteriologische Untersuchung ist noch nicht endgültig durch­geführt. Der erkrankte Passagier, ein ungarischer Rück­wanderer aus Amerika, ist gestorben.

Paris, 6. Juni. Der Temps unterzieht die spanischen Bestrebungen in Marokko einer sehr scharfen Kritik und schreibt u. a.: Es unterliegt nunmehr keinem Zweifel, daß sich die Spanier bei ihren Unternehmungen in Marokko von einer franzosenfeindlichen Eifersucht leiten lassen, welche mit dem in den Verträgen vorgesehenen Zusammenwirken nichts gemein hat. Diese Verträge werden übrigens durch die Art und Weise, wie sie Spanien auslegt, zu einer zweischneidigen Waffe und die spanische Regierung würde, bevor sie die Verletzung der Integrität Marokkos zu weit treibt, gut tun, den Artikel 123 der Algecirasakte zu lesen, nach dem im Falle eines Widerstreites zwischen den Bestim­mungen der früheren Verträge und der Algecirasakte die Bestimmungen der letzteren überwiegen.

r Rouen, 4. Juni. Heute haben die Festlichkeiten aus Anlaß der Tausendjahrfeier der Normandie mit einem Besuche des Standbildes des Herzogs Rollo und einem Empfang der skandinavischen Gäste im Rathaus begonnen. Von der Stadtvertretung wurde ein Bankett gegeben. Die Ausstellung der normannischen Kunst ist in Anwesenheit der schwedischen und norwegischen Offiziere und Konsuln sowie der anderen Gäste eröffnet worden.

r Petersburg, 4. Juni. Aus den Gouvernements Kiew und Cherson werden schwere Gewitter mit Regen­güssen und Hagelschlag gemeldet. Hagelkörner in der Größe von Taubeneiern haben die Saaten auf Tausende von Hektar Land vernichtet. Mehrere Windmühlen sind umge­rissen worden, und durch Blitzschlag sind viele Brände ent­standen.

Sofia, 6. Juni. Ministerpräsident Geschow hielt in Biatza eine Rede, in der er auf die friedliche Politik hin­wies und erklärte, wenn die Türken den gleichen guten Willen wie die Bulgaren hätten, die Schuldigen zur Ver­antwortung zu ziehen, so könnten die Zwischenfälle keine Folgen haben.

r Saloniki, 5. Juni. Der Oberstaatsanwalt von Monastir ist von einem Unbekannten erschossen worden. In Monastir herrscht große Aufregung.

1 Newyork, 6. Juni. Die Spinnereien im Staate New-England, die etwa 30000 Arbeiter beschäftigen, be­schlossen, während des Sommers ihre Betriebe im Ganzen auf etwa 4 Wochen stille zu legen, um die hohen Baum­wollenpreise herabdrücken zu können.

r Newyork, 6. Juni. Nach einer Meldung aus Tucson in Arizona sind bei Compania im Altardistrikt 28 Gegner Maderos, sogenannte Liberale, summarisch erschossen worden.

Das schnellste und Verkehrsmittel.

Es herrscht im Publikum heute noch die ganz irrige Annahme, daß der Aviation bloß eine Zukunft als eleganter und teuerer Sport beschieden sei, und daß die Aeroplane eventuell auch zwei oder drei Passagiere werden mitsühren können. In Wirklichkeit werden sie aber, wie Julius Sachs in seinem interessanten ArtikelDer Aeroplan als Zivilisationsträger" im münchenerMärz" nachweist, billiger als unsere heutigen Verkehrsmittel sein. Denn es darf uns der bizarre Klang des Satzes nicht die Anschau­ung '.der Tatsache trüben, daß in der Aviation die großen Geschwindigkeiten wohlfeiler sind als die kleinen. Es han­delt sich hier tatsächlich um das Paradoxon der Aviatik.

Eine durch die Luft geschleuderte Fläche erwirbt, durch diese gleitend, die Fähigkeit, eine gewisse Last zu tragen, deren Größeproportional" der Oberfläche und dem Quad­rate der Geschwindigkeit ist, mit der der Apparat dahinsaust. Wenn nun diese Geschwindigkeit, die im Quadrate wirkt, sehr groß ist, erfordert die Hebung der Last eine sehr ge­ringe, fast gar keine Kraft. Es kann daher die gesamte verfügbare Kraft für die Weiterbeförderung verwendet wer­den, und diese wird weit leichter erfolgen, als auf dem Erd­boden, da die Beförderung in der Luft nur die Schwerkraft und die Lustreibung zu überwinden hat, das heißt nur einen geringen Teil der Hindernisse, die sich der Ortsveränderung auf der Erde oder auf dem Wasser entgegenstellen. Gehen wir einen Schritt weiter: je rascher ein Aeroplan durch die Luft saust, um so kleiner braucht der Winkel zu sein, mit dem er diese durchschneiden muß: um so geringer ist auch die Reaktion, die Behinderung der Vorwärtsbewegung, und um so geringer wird im Verhältnis die erforderliche Kraft sein. Das heißt, ein entsprechend gebauter Aeroplan ver­braucht bei gleicher gegebener Wegstrecke weniger Kraft, wenn er sich rascher, als wenn er sich langsamer bewegt. Legt man der Berechnung die vor einem Jahre von Paulhan noch als höchste Hoffnung aufgestellte Berechnung zugrunde, daß mit 50 Liter Benzin in siebenstündiger Fahrt fünfhun­dert Kilometer mit einem zweiten Paffagier an Bord zu­rückgelegt werden, so kostet die Reise per Passagier und Kilometer drei Heller. Die Luftfahrt ist tatsächlich bestimmt, das billigste Transportmittel nicht nur für den Personen­verkehr, sondern auch für den Gütertransport zu werden.

Die De-laeenlentssteigerung der Kriegsschiffe

ist nicht von einem gleichmäßigen Anwachsen aller Schiffs­abmessungen begleitet gewesen. Der Tiefgang, dem ja durch die Fahrwasser- und Dockverhältnisse besonders enge Grenzen gesetzt sind, ist sogar gegen früher um ein geringes Maß zurückgegangen. Eine beträchtliche Zunahme hat die Schiffs­breite zu verzeichnen. Sie ist ii: den letzten 20 Jahren von etwa 20 Meter als Höchstbetrag auf 28,4 Meter (ameri­kanische Linienschiffe derWyoming"-Klaffe) gestiegen, wird aber damit bald die äußerste Grenze erreicht haben, da allzu große Breite die Schiffe sehr steif macht, was für die Aus­nutzung der Artillerie nachteilig ist.

Verhältnismäßig am stärksten gewachsen ist die Länge der Kriegsschiffe. Eine große Länge bringt zunächst den Vorteil, daß bei -ihr eine höhere Schiffsgeschwindigkeit zu erreichen ist: sie ist also ökonomisch. Ferner bietet sie mili­tärische Vorteile für die Aufstellung der Geschütze, sobald mau an der Anordnung der schweren Geschütztürme auf der Mittschiffslängslinie Wert legt. Anderseits vergrößert sie für den Kamps in der Linie die Scheibensläche, was z. B. für den Torpedoschuß von großer Bedeutung ist, und endlich beeinflußt sie die Manövrierfähigkeit ungünstig. Trotzdem ist die Länge der Kriegsschiffe ständig gewachsen, weil eben nur auf diesem Wege ein größeres Deplacement zu erreichen war. Der im Jahre 1868 vom Stapel gelaufeneKönig Wilhelm" hatte zwar schon die beachtenswerte Länge von 108 Metern, aber diese Zahl wurde bei uns erst wieder von den Schiffen der Brandenburg-Klasse erreicht: die Sachsen" war nur 98, dieOldenburg" sogar nur 76 Meter lang. Die späteren deutschen Linienschiffe überschreiten nicht 121,5 Meter in der Länge: erst die Schiffe der Nassau- Klasse erreichen 137 Meter, was für Schiffe ihrer Größe verhältnismäßig wenig ist. Dieselbe Länge hatten schon die PanzerkreuzerScharnhorst" undGneisenau". die ihrerseits durchBlücher" mit 152 Meter undvon der Tann" mit 171 Meter übertroffen werden. Damit istvon der Tann" das längste Schiff unserer Marine und genau doppelt so lang wie die alten SchiffeKaiser" undDeutschland", er wird aber von fremden Schiffen, nicht nur von Panzer­kreuzern, sondern auch von Linienschiffen demnächst lloer- troffen werden. So werden z. B. die im Bau befindlichen neuesten englischen und amerikanischen Linienschiffe (König George V" undWyoming") 172 und 171,3 Meter lang: die russischen Linienschiffe derGangut"-Klasse sollen 180 Meter lang werden und der englische PanzerkreuzerLion" soll sogar eine Länge von 201 Meter erhallen.

Das sind im Kriegsschiffsbau bisher ganz unerhörte Zahlen; die Handelsmarine hatte schon 1857 imGreat Eastern" 207 Meter erreicht, eine Zahl, die allerdings erst 1899 übertroffen worden ist. Der letzte Neubau der Ham- burg-Amerika-Linie bringt es sogar auf eine Länge von 268 Meter. Diese Riesenausdehnung werden Kriegsschiffe wegen der damit verbundenen Nachteile wohl kaum je er­reichen, obgleich man sich im allgemeinen bei zunehmender Größeusteigeruug auf längere Schiffe gefaßt machen muß.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

I> Stuttgart, 6. Juni. (Marktbericht). Auf dem heutigen Grotzmarkt waren etwa 1200 Körbe mit Kirschen zugeführt. Preis 1015 ^ per Pfund. Prestlinge kosteten 2540 >, per Pfund.

?j Alpirsbach, 6. Juni. I. M. Müller hier verkaufte sein Spezereiwarengeschäft an A. Amos, Graveuer in Heubach um den Preis von 16000 durch das Immobilienbüro Albert Preßburger, Horb.

r Sluttgart, 6. Juni. Schlachtviehmarkt.

Großvieh, Kälber, Schweine,

Zugetriebcn:

119

69

760

Erlös aus

Lx. Schlachtgewicht.

Pfennig

Pfennig

Ochsen

von

96 bis 100

Kühe

von 68 bis 68

- -

48 59

Bullen

90 92

Kälber

108 112

86 89

101 107

Jungvieh u.

100 104

92 100

Iungrinder

96 99

Schweine

61 62

92 95

59 60

50 54

Wohl auf keinem Gebiet hat die moderne Technik so tiefgehende Umwälzungen verursacht, wie auf dem der Schiffahrt. Nicht nur die Größe der Seeschiffe wuchs ins Ungemessene, seit Eisen und Stahl bei ihrem Bau zur Verwendung kommen und der Dampf an Stelle der Windkraft trat, auch bis in die Lenkung der Schiffsungeheuer über den Ozean erstreckte sich die Wirkung der veränderten Verhältnisse. Jahrhundertelang war die Magnetnadel dem Schifferdie zitternde Seele des Schiffes", derer leisen Regungen er in Nacht und Nebel folgen durfte. Jetzt aber machten sich in den stählernen Gebäuden Kräfte geltend, die sie ablenkten und lähmten und sie dem Irrlicht gleich machten, das den arglosen Wanderer ins Verderben führt. Aber wie im ewigen Wechselspiegel der Kräfte jede Wirkung eine Gegen­wirkung erzeugt, so hat in den jüngsten Jahren gerade die moderne Technik auch die Mittel geliefert, ein Werkzeug zu schaffen, das, un­beeinflußt von allen magnetischen Kräften, als Richtungsweiser dem alten Magnetkompaß mindestens gewachsen ist. Mit ihm, einem der interessantesten Erzeugnisse menschlicher Erfindungsgabe, beschäftigt sich der Leitartikel der MonatsschriftDie Flotte", des Vereinsorgans des Deutschen Flotten-Vereins. Fesselnd und anschaulich wirkt auch ein Bericht eines Teilnehmers der Reise S. M. S.v. d. Tann" nach Rio de Janeiro Itajahy und Bahia Blanko, der mit zwei prächtigen Bildern illustriert ist. Weitere Aufsätze behandeln das Meer in seinen vielfachen Wechselbeziehungen, eine mittelamerikanischc Expedition deutscher Kriegsschiffe im Jahre 1878, den Wirkungskreis der Schleppdampfer, die englischen Unterseeboote auf der Ausreise nach Ostasien und das'Schnittmodell des DreadnoughtsRheinland". Wie gewöhnlich, gibt das Blatt auch eine Flottenrundschau, neue Nachrich­ten über unsere Marine und eine gediegene Unterhaltungsbeilage.

Zu beziehen d urch di e G. W . Zaiscr 's che Buchhdlg. Nagold.

Mutmaß!. Wetter am Donnerstag den Juni.

Unter der andauernden Herrschaft des Hochdrucks steht eine einschneidende Aenderung der Wetterlage zunächst nicht bevor. Für Donnerstag und Freitag ist fortgesetzt warmes, aber gewitteriges Wetter zu erwarten. _

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 23

_ und Schwäbischer Landwirt Nr. 11. _

I Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckeret <Emii ! Ami«) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.