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Erscheinungen aller Art, als himmelanstrebende monumentale Bauwerke, als eherne großartige Denkmäler oder als sonstige kunstreichen Gebilde; führen sie nicht samt und sonvers eine lebendige Sprache über alte und neue Zeiten, über mancherlei Denkweisen und Abdrücke in ihrer schöpferischen Thätigkeit und mehr oder weniger reinen Formenentwicklung; rufen sie uns nicht in Erinnerung alte Zeiten, alte Meister, alte Größen; lasten sie nicht erkennen in reinerem oder unreinerem Gewände neue Stile, neue Formsntwicklung, neue Kcaft- ausprägung, neue Erfindung ganz wichtiger Art. Und noch ist man nicht am Ende, noch reiht sich Erfindung an Erfindung, immer eine herrlicher und wertvoller für das Staatsleben als die andere. Was heute für kaum mög­lich gehalten wird, kann morgen schon unbestrittene Thatsache sein. Ich er­innere dabei nur an die von Edison in Amerika gemachte weltbewegende Er­findung des Phonografen neuerding« spricht man von einer noch wert­volleren, dem Granophon mittelst besten Sprache, Gesang einzelner Men­schen, wie auch große Musikstücke auf diesem Instrument abgedrückt, genau wiedergegeben, auf lange Zeiten hinaus aufbewahrt und beliebig wiederholt werden können. Begibt man sich einmal in große Städte, besonders Handels­städte, so kann man beobachten, wie an einem bestimmten Orte Drahtleitun­gen zusammenlaufen in nicht geringer Anzahl, die ausgehen von den Bureaus größerer oder kleinerer Geschäftshäuser und als Gsdankenträger die spekula­tiven Gedanken hinaustragen in die Nähe oder Ferne und wieder Nachrich­ten hineinbringen an die Tische der einzelnen Bureauchefs. Wir staunen und fragen: ist'« möglich! Daß es möglich ist, wissen wir jetzt, wir haben uns bereits genau davon überzeugt.

Darum Dank auch der weisen Staatsreqierung, die unfern Bedürf­nissen und Bestrebungen durch die Telesoneinrichtung so gerne Rechnung ge­tragen hat; Dank allen den Sachverständigen und Arbeitern, welche an der Verwirklichung derselben mitgewirkt haben; Dank aber vor allen Dingen S. Majestät dem König, dem eifrigen Förderer der Volkswohlfahrt, der dieses Verkehrsmittel uns Herstellen ließ. Um nun unfern freudigen Gefühlen einigen Ausdruck zu geben, erlaube ich mir, Sie aufzufordern, mit einzu­stimmen in ein dreifach donnerndesLebe hoch" auf S. M. den König. Ein brausendesHoch" erklang hierauf durch die Räume.

Nach Schluß der Rede gingen Danktelegramme an S. M. den König, sowie an einige andere hochgestellte Persönlichkeiten, welche sich um das Zu­standekommen der Sache verdient gemacht haben, ab, über deren Aufnahme in der letzten Nr. des Wochenblattes bereits Näheres berichtet worden ist. Unerwähnt sollen nicht bleiben ein humoristisch gehaltenes Gedicht von Schul­lehrer Frey in Deckenpfronn, sowie die musikalischen Vorträge, welche einige der anwesenden Herren der Gesellschaft zum Besten gaben.

Weilderstadt, 29. Okt. Unter großer Beteiligung von llah und fern vollzog sich gestern die Einweihung der neuen, nach dem Entwurf des Prof. Reinhardt in gotischem Stil erbauten evangelischen Kirche. Die Stadt zeigte reichen Schmuck von Flaggen, Kränzen, Laubgewinden und grünen Bäumen. Von dem Geburtshaus des Reformators Brenz, dem jetzigen evangel. Pfarrhaus weg ging der festliche Zug zunächst in die katho­lische Spitalkirche, die seit 20 Jahren der evangel. Gemeinde zu ihren Gottes- diensten eingeräumt war. Dort sprach Pfarrer Faber von Merklingen Worte des Abschieds, wobei er auch der kathol. Schwestergemeinde für das eingeräumte Gastrecht dankte. Dann zog man zum neuen Gotteshaus. Der Präsident des evangel. Konsistoriums Frhr v. Gemmingen, die Prälaten v. Gerok, v. Lang, v. Merz und andere Mitglieder des evang. Konsistoriums

gingen neben einer großen Zahl von evangel. Geistlichen aus der Leonberger und anderen Diözesen in dem festlichen Zuge. Vor dem Portal der neuen Kirche Überreichten Mädchen der evangel. Schule in weißem Gewanne den Schlüssel der Kirche auf rotem Sammetpolster dem Baumeister Prof. Reinhardt, der ihn mit einer kurzen Ansprache dem OctSgeistlichen Stavtpfarrer Hell», ling übergab. Das in allen Teilen harmonische, in seinen Farben überaus lebhaften und mit reichem Schmuck christlicher Symbolik geschmückte Gottes­haus fand Aller Lob und Anerkennung. Schwungvoll durchbrausts der Chor: Preis und Anbetung sei unserem Gott", vorgetragen vom evangel. Kirchen­chor, die hochgewölbten Räume, worauf zu Weiherede und Gebet Dekan Lamparter vor den Altar trat. Von der Kanzel aus hielt sodann der Orts« geistliche die Predigt, worin er da» Entstehen und Wachsen der Gemeinde schilderte und mit warmem Dank der ihr vom Königshause, der Oberkirchen­behörde, dem Gustao-Adolf-Verein und vielen Freunden und Wohlthätern gewordenen Unterstützung uno Hilfe gedachte. Der Vorsitzende des württ. Hauptverein« der Gustav-Aiolf-Stiftung, Stadtpfarrer Lauxmann in Stutt­gart, brachte namens der evangelischen Glaubensgenossen Glück und Segens­wünsche der Gemeinde dar. Das Schlußwort sprach Prälat v. Lang. Das Lied:Nun danket alle Gott" schloß die erhebende und ergreifende Feier. Im Gasthaus z.Post" war inzwischen das Festmahl gedeckt. Hier brachte der Präsident des evangel. Konsistoriums den ersten Toast auf Seine Majestät den König aus, den Schutzherrn des konfessionellen Friedens, den erhabenen Schirmherrn der evangel. Kirche. Unter den weiteren Rednern waren Prälat von Gerok, der mit einem Gedicht große Freude hervorrief, die Prälaten v. Mrz und v. Lang, der jetzige und die früheren Geistlichen der Gemeinde, der Ortsvorstand rc. Die H.H. Dekane Schnaidt von Böb­lingen, Lamparter von Leonberg, Braun von Calw und Pfarrer Faber von Merklingen überbrachten noch reiche Spenden.

Heilbronner Kirchenbaulotterie. Bei der am Mittwoch gezogenen Kirchenbaulotterie, von welcher auch in hiesiger Stadt viele Lose abgesetzt wurden, fiel der erste Gewinn mit 20,000 Mark auf Nr. 35,040, der zweite mit 10,000 Mark auf Nr. 23,129, der dritte und vierte mit je 1000 Mark auf Nc. 42,825 und 85,322, der fünfte bis neunte mit je 500 Mark auf Nr. 95,445, 86.804, 39,536, 101,139, 8783. Je 100 Mark gewannen Nr. 64,681, 46,069, 51,290, 115,885, 30,954, 92,036, 54,773, 74,016, 31,981, 20,573. 69,299, 74,047, 98,318, 82.830, 109,721. 114.741, 31,807, 64,431. 72,159, 122,334. Je 50 Mark Nr. 30,046,

43,078, 112,863, 95,055, 85,208, 118,710, 15,579, 29.129, 120,078,

103.480, 114,615, 21,822, 114,656, 88,526, 109,011, 118,636, 13,257, 95,010, 108,302, 66,628, 83.081, 99,920, 12,203, 33,798, 55,527, 25,048, 113,531, 32,962, 23,926, 31,259, 98,964, 5149, 94,819, 35,079, 50,391, 74,117, 81,450, 60,978, 102,148, 41.394. 107.633, 84,290. 104,909,

57,351, 72,238, 70,889, 26,927, 117,052, 94,779, 55,910. (Ziehungsliste mit den Gewinnen von 20, 10 und 5 Mark steht noch aus.)

Gottesdienst am Sonntag, den 3. November 1889.

Reformationsfest.

Vom Turm: Nr. 212. Vormittagspredigt '.-10 Uhr: Herr Dekan Braun. Ordination der Predigtamtskandidaten Mezger, Dengler und Gerber. 2 Uhr Nachmittagspredigt: Herr Helfer Eytel. (Das Opfer ist vor- und nachmittags für die Württ. Bibelanstalt bestimmt.)

Gotteräieaüe ia äer Metüoäistenkupekke am Sonntag, den 3. November 1889, morgens 9 Uhr, abends 8 Uhr.

Kontrolversammlungen

im Bezirke der II. Kompagnie Calw finden statt: für die Dispositionsurlauber, die Reservisten, die zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften und die Halbinvaliden, welche noch im reservepflichtigen Alter stehen;

1 . in der Station (des Kontrolbezirks) Gechingen, am 11. November 1889, nachmittags 2 Uhr, bei der Kirche,

2. in der Station (des Kontrolbezirks) Liebenzell, am 12. November 1889, vormittags 8'/2 Uhr, beim Rathause,

3. in der Station (des Kontrolbezirks) Neuweiler, am 12. November 1889, nachmittags 3 Uhr, beim Rathause,

4. in der Station (des Kontrolbezirk) Calw, am 13. November 1889, nachmittags 3 Uhr. beim Bezirkskommando.

Die Einteilung der Kontrolbezirks ist die gleiche wie bisher.

Militärpaß und Führungszeugnis sind bei Strafoermeidung zur Stelle zu bringen; auch sind Orden und Ehrenzeichen anzulegen.

Calw, im Oktober 1889.

Ik«r:lrIi«»Iionim»ii<lo.

Revier Stammheim.

Aeitlg- und Lauö- Werkauf

Dien stag, den 5. Novbr., vormittags 11 Uhr, bei der Markhauhütte: aus Hohbühl, Teich, Haselstall

und Gerberhäule: ca. 10,000 St. unausbereitete Wellen in 41 Flächenlosen, enthaltend

Slreureis. viele Stängchen, teil­weise stärkeres Holz, auch etwas buchenes. Ferner einige Lose Laub von Wegen mit ca. 30 Rm. Zusammenkunft zum Vorzeigen morgens 8 Uhr bet der Eiche am Hasel- stallerhof.

Aufforderung zum Ateueezakken.

Von der Steuer pro 1889/90 ist der größere Teil zur Zahlung ver­fallen. Die Steuerpflichtigen werden

aufgefordert, in Zeitkürze entsprechende Zahlung zu leisten.

Stadtschultheißenamt.

H a f f n e r.

L.-0-.

Heute Abend Abstimmung.

Samstag und Sonntag morgen

WerögeLegenHeiL.

H. Wochele.

Privat-Anzeige«.

^ Calw. ^

' i Hochzeilseinladrmg. ::

4» Wir erlauben uns, c lle unsere 4 - "' werten Freunde und Bekannten " ^ ^ouf nächsten Sonntag, den -- NoV., in das Gasthaus zum . - ^ ^ Ochsen zu unserer daselbst statt- ^ ^ - - findenden Hochzeitsfeier öflichst 4 - 4 - einzuladen. ^ ^

^ ^ Illrich Wurkhardt, ^ ^

4 - Maschinenstrickcr. 4 I

^ ^ Kantine Stepper. -'

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