Dieser ist besonders wertvoll, weil er der erste in Afrika ist.

r Lissabon, 1. Juni. Durch einen amtlichen Erlast wird als gesetzliche Zeit für Portugal vom 1. Januar ab die nach dem Meridian von Greenwich berechnete Zeit von Westeuropa eingeführt.

r Saloniki, 31. Mai. Die Behörden wurden durch einen in französischer Sprache abgefaßten Brief des Ingenieurs Richter, der von einem Schafhirten überbracht wurde, in­ständig gebeten, die Verfolgung der Räuber einstellen zu lassen. Der Hauptmann der Bande habe geschworen, Richter zu ermorden, falls die Bande umzingelt werde. Die Be­hörden scheinen geneigt zu sein, dem Wunsche Richters zu entspr echen und erbaten Weisungen vom Mali von Saloniki.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

r Stuttgart, 1. Juni. Schlachtviehmarkt.

Großvieh, Kälber, Schweine,

Zugetrieben:

167

566

884

Erlös aus V,

Lx. Schlachtgewicht.

Pfennig

Pfennig

Ochsen

von

96 bis 102

Kühe

von 69 bis 80

- -

.. 48 .. 58

Bullen

89 92

Kälber

108 113

84 89

100 ., 106

Jungvieh u.

100 104

.. 90 99

Iungrinder

96 99

Schweine

60 .. 63

91 .. 95

56 ., 59

90 .. 95

50 52

x Stuttgart, 1. Juni. (Obstmarktbericht). Die Tafelobst- preisc auf dem heutigen Stuttgarter Engros-Markt waren folgende: Kirschen 1824 ^ per 50 kx, Zufuhr 800 Körbe. Verkauf leb- hast. Erdbeeren kosteten 80 ^ bis 1 das Pfund. _

Eingesandt.

(Für Artikel unter dieser Rubrik übernimmt die Redaktion nur die preßrechtliche Verantwortung.)

Eine öffentliche Not bringt man am besten öffent­lich zur Sprache. Ist da auf einer der bewaldeten Anhöhen bei Ebhausen seit Wochen eine zahlreiche Zigeuner- Kolonie. Den Leuten mags ganz wohl sein in ihren Zelten im Schatten der frühlingsduftigen Tannen. Auch schlagen ein paar Männer von ihnen in einem Steinbruch für einen Bauunternehmer Steine. Die Schar der Weiber und Kinder zieht aber aus wie ein Bienenschwarm und bringt reichliche Beute ins Lager zurück und das ist natürlich die Haupt­sache. Also hier wohl keine Not, aber auf der andern Seite. Die Leute im Dorf Klagen und werden unwillig: Die fremden Gäste sehen bald jedes Haus als Kaufladen an, sie wollen kaufen, aber schließlich lassen sie sichs am liebsten schenken. Alles ist ihnen gefällig, das Zureden ver­stehen sie;zudringlich", heißt es, geraten sie überall hinein, wie die Nächsten sind sie zu Haus in Stube und Küche und am besten gefalle es ihnen, wenn etwa nur Kinder zu Hause angetroffen werden. Mit Sorgen gehen darum die Leute aufs Feld. Auch Kranke werden von ihnen beraten,

Mittel ihnen angepriesen und kommen solche in besondere Not, in Versuchung und Angst zugleich. Vom Aergernis, das die in Wald und Feld herumschweifenden Fremdlinge geben, gar nicht zu reden. Dieselben haben die Gutmütig­keit unserer Leute wohl verschmeckt. Diese Güte ist aber eine Versuchung und Gefahr für die Ausländer, sie hat auch ihre Grenzen. Man gönnt dem Unternehmer, der sie her­brachte, billige Arbeiter, aber auf Kosten der Allgemeinheit sollte es nicht gehen; auch liegt gegen den heimischen Ar­beiter ein Unrecht vor; denn jeneNebenverdienste" werden dem versagt. So brodelt es in den Leuten. Es wäre rat­sam, wenn die Karawane ihre Wanderung fortsetzte. Man wartet nötigenfalls auf die Hilfe der Behörde.

Täglich kann abonniert werden.

Mutmaßliches Wetter am ». und 4. Juni.

(Nachdr. verb.)

Der Hochdruck über Skandinavien hat sich überraschend schnell wieder verstärkt, obgleich auch ein neuer Luftwirbel über Island ausgetreten ist. Da jedoch die flachen Teil­wirbel über Süddeutschland noch vorhanden sind, ist für Samstag und Sonntag zwar vorwiegend trockenes und warmes, aber immer noch gewitteriges Wetter zu erwarten.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur

dürfen heute in keinem gutgeleiteten Haushalt fehlen. Sie sind unentbehrlich für die große Wäsche, wie beim Haus-u. Küchenputz. Leichtes, müheloses Arbei­ten, aber glänzender Erfolg. Die erfah­rene Hausfrau weiß dies zu schätzen und ebenso die wertvollen Geschenke.

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