schale zerschmettert wurde und der Tod alsbald eintrat. Der Verunglückte, ein braver und fleißiger Jüngling, hatte kurz vorher mit seinem auf dem Holzplatz beschäftigten Bruder fröhlich gesprochen. Er war die Stütze seiner Eltern, denen sich die allgemeine Teilnahme um so mehr zuwendet, als die Mutter schwer krank in der Tübinger Klinik liegt. Vor einigen Jahren wurde auch die achtjährige Schwester des Verunglückten beim Spiel im Walde von einem herab­fallenden Steine so schwer am Kopfe verwundet, daß sie wenige Augenblicke darauf verstarb. (Grenzer.)

Neuenbürg, 27. Mai. (Bahnprojekt.) Man plant hier den Bau einer normolspurigen Nebenbahn zur direkten Verbindung von Neuenbürg mit Herrenalb über GräfenhausenArnbachSchwannConweilerFcldren- nachLangenalbMarxzell. Sie soll 3Vs Millionen Mark kosten und zwischen Neuenbürg und Gräfenhausen einen 708 m langen Tunnel bekommen. Die vielen Fabrikarbeiter jener Gegend hätten dann eine bequemere Gelegenheit, zu ihren Arbeitsstätten nach Pforzheim zu kommen.

r Stuttgart, 29. Mai. Der 12. Deutsche Hand- lungsgehilsentag findet in der Zeit vom 17. bis 19. Juni 1911 in Breslau statt. Neben der sozialpolitischen Standesschau aus den Jahren 1909 und 1910 werden ver­schiedene Borträge gehalten werden. Zu der Tagung haben bereits mehr als 1000 Handlungsgehilfen sich angemeldet. 2m Anschluß an den Handlungsgehilfentag findet der 12. Verbandstag des Deutsch-nationalen Handlungsgehilfen- verdandes statt. Zahlreiche Vertreter der gesetzgebenden Körperschaften haben bereits ihr Erscheinen zugesagt.

r Stuttgart, 29. Mai. (Straßenwärter.) Der Verband der Amtskorporationsstraßenwärter hatte gestern seine Vertrauensleute aus dem ganzen Lande nach Stuttgart zur vierten Generalversammlung in denDragoner" zu­sammengerufen. Es werden etwa 80 Delegierte aus den verschiedenen Landesteilen anwesend gewesen sein. Geleitet wurden die mehrstündigen Verhandlungen von dem Vor­sitzenden des Verbandes, Auch aus Bernhausen. Der Ge­schäfts- und Rechenschaftsbericht wurde beifällig ausgenommen. Der Verband zählt zur Zeit etwa 1300 Mitglieder. 2n einflußreichen Mitgliederkreisen des Verbandes besteht aus berechtigten Gründen gegenwärtig eine starke Stimmung gegen den besoldeten Funktionär des Verbandes, der kürz­lich in ein Privatbeleidigungsverfahren verwickelt worden ist, Has ihn stark bloßgestellt hat. Nach Ansicht vieler Mitglieder hat der Ausschuß, um eine Zersplitterung des Verbandes zu vermeiden, in der nächsten Zeit in einer außerordentlichen Ausschußsitzung die Pflicht, sich mit der Erledigung der Sekretärssrage zu befassen. Das Ansehen der Organisation in der Oeffentlichkeit soll gerettet werden. Längere Zeit nahm die Besprechung der verschiedenen auf das dienstliche und das Verbandsleben bezughabende Anträge in Anspruch. Im Anschluß an die Beratungen fand ein gemeinschaftliches Mittagessen statt. Der Ort der nächsten Generalversammlung wird noch bekannt gegeben werden.

Dieser Rote, dieser Hops!" Die in der gestrigen Nummer mitgeteilte scherzhafte Uebersetzung des lateinischen üio Kdoäus, die salta" stammt von dem als Humorist bekannten schwäbischen Prälaten Hauber.

r Stuttgart, 29. Mai. (Aus der Schule.) Die Sommerferien der höheren Schulen, die die Ferienordnung von 1888 angenommen haben, sind folgendermaßen festge­setzt worden: 1. Außerhalb Stuttgarts von Sonntag 30. Juli bis Donnerstag 14. September; 2. In Groß-Stuttgart von Sonntag 23. Juli bis Montag 4. September.

r Die Maul- und Klauenseuche ist weiter ausgebrochen: in Rappach OA. Weinsberg. Erloschen ist

die Seuche in Schlingen OA. Neckarsulm, in Seres OA. Maulbronn, in Kohlwald Gemeinde Sulzbach OA. Gail­dorf und in der Teilgemeinde Holzheim OA. Göppingen.

r Tübingen, 29. Mai. (Unioersitätsbesuch.) Die Universität hat auch in diesem Semester eine steigende Fre­quenz gegen das vorige Sommersemester zu verzeichnen. Ueber 2100 Studenten find eingeschrieben worden. Das offizielle Resultat steht noch nicht fest.

r Tübingen, 29. Mai. (Unfall.) Der Kohlen­händler Bölzle wurde aus dem Bahnhof von einer Maschine erfaßt und sehr schwer verletzt. Ein Auge soll verloren sein.

r Lauterbach OA. Obemdorf, 29. Mai. (Württ. Schwarzwaldverein). Gestern mittag Punkt 12 Uhr wurde die alljährliche Hauptversammlung des Württ. Schwarzwaldvereins durch den Vorsitzenden, Schulrat Salz- mann-Stuttgart, mit herzlichen Begrüßungsworten eröffnet. Fast sämtliche Bezirksvereine hatten Vertreter hiezu entsandt, so daß die Präsenzliste über IM Teilnehmer aufwies. Namens des Bezirksvereins Lauterbach begrüßte Gemeinde­pfleger Hils, namens der Gemeinde Gemeinderat Arnold die Gäste. Bei Erstattung des Jahresberichts wies der Vorsitzende zunächst auf das Ableben des verdienten Schriftleiters Prof. Frz. Dilger hin und stellte dessen Nach­folger Prof. Jul. Schaumann der Versammlung vor. So­dann gedachte er noch der weiteren durch den Tod entrisse­nen Mitglieder, deren Gedenken durch Erheben von den Sitzen geehrt wurde. An Stelle des wegen Krankheit zurückgetretenen Vorsitzenden der Wegkommrssion, Stadt­kassier Wertz, wurde Maler Heinrich Metzger-Stuttgart ge­wählt. Im weiteren Verlaufe des Jahresberichts wurde auf die guten Beziehungen des Württ. Schwarzwaldvereins zum Württ. Albverein und zum Bad. Schwarzwaldverein hingewiesen, welche beide Vereine Vertreter zur Versamm­lung abgeordnet hatten. Als erfreuliche Mitteilungen konnten bekannt gegeben werden die Fertigstellung der Karte Nr. 7 Sulz-Oberndorf und die Stiftung von 10000 durch den verstorbenen Otto Staib-Stuttgart. Der Rechenschaftsbericht wies ein günstiges Ergebnis auf und schloß bei 26175,10 Mark Einnahmen, 21 192,05 Mark Ausgaben, 2 670,15 Mark Schuldentilgung mit einem Ueberschuß von 2 312,90 Mark ab. Infolge der großen Ausgaben für die Herstell­ung der Karte 7 und Neuausgabe des Schwarzwaldführers konnten an die Bezirksoereine für 1911 keine bedeutenden Zuwendungen gemacht werden, dagegen wird für das Jahr 1912 die zur Verfügung stehende Summe größer sein. Als Termin für das in Horb adzuhaltende Hauptoereinsfest wurde der 9. Juli 1911 bestimmt, für die nächstjährige Hauptversammlung wurde Dornstetten in Aussicht genommen, der Ort für das Hauptoereinsfest wurde noch nicht bestimmt. Damit war die Tagesordnung erledigt und es schloß der Vorsitzende die Versammlung. An diese reihte sich das Festessen im gleichen Lokal, bei dem auch der Toast auf den Landesfürsten ausgebracht wurde, worauf die Teilnehmer wieder der Heimat zueilten. Die Tagung hatte einen schönen und würdigen Verlauf genommen.

Ebingen, 24. Mai. Die Bankkommandite Ebingen, Mauch L Hees, bittet um Aufnahme folgender Warnung: Wir sind schon wiederholt darauf aufmerksam gemacht worden, daß dem Publikum des hiesigen Bezirks aus aus- ländjschen Großstädten regelmäßig sogenannteFinanzblätter" ins Haus geschickt werden, worin in hochtrabenden Ver­sprechungen zur Kapitalanlage in gewissensteigerungs­fähigen Aktien" re. animiert wird. Es ist bekannt, daß selbst begründete Vermutungen auf dem schlüpfrigen Gebiet der Spekulation sehr häufig zum Gegenteil der Erwartungen Umschlagen und zu unvorhergesehenen Resultaten führen können. Dies umsomehr, wenn es sich um Werte handelt,

welche dem einzelnen gar nicht oder nur ungenügend bekannt sind. Wir halten es deshalb für unsere Pflicht, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß die marktschreierischen An­preisungen wie man sie z. B. imPariser Börsenherold", der vielfach hier verbreitet wird, zu lesen bekommt, mit größtem Vorbehalt aufzunehmen sind. Es scheint uns sehr zweifelhaft, ob derartige Zeitschriften und die hinter ihnen stehenden Finanzhäuser das Wohl ihrer Leser- und Kunden­kreise im Auge haben. (N. Albbote).

r Trossingen, 29. Mai. Die Einweihung des vom Schwäbischen Albverein aus dem 977 Meter hohen Lupfen errichteten Aussichtsturm fand gestern mittag 1 Uhr bei schönstem Wetter unter enormer Beteiligung statt.

p Backnang, 29. Mai. Eine Liebestragödie, die sich in dex Nacht zum Sonntag hier ereignete, erregt großes Aufsehen. Ein verheirateter Geometer und die 20 Jahre alte Tochter eines Wirts wurden erschossen aufgesunden.

Ueber die Liebestragödie wird noch bekannt, daß es sich um den verheirateten Katastergeometer Deischle und um die 22 Jahre alte Tochter des Wirts Aman handelt, die auf dem Schießplatz der Schützengilde tot aufgefunden wurden. Die Arme des Mädchens sollen starke Wunden aufgewiesen haben, sodaß anscheinend ein Kampf voraus­gegangen ist. In der Nähe der Leichen wurde eine abge­schossene Büchse gefunden. Im Rock des Mannes soll sich ein Brief vorgefunden haben, in welchem stand, daß die beiden den Tod gesucht haben, weil eine eheliche Verbindung nicht möglich gewesen sei.

r Ellwangen, 29. Mai. (Folgen der Wurstver­giftung). Die vom Medizinalkollegium eingeleitete Unter­suchung über die Wurstvergiftung hat ergeben, daß der Tod des Kindes in Aalen und des jungen Mannes in Rosenberg wahrscheinlich auf den Genuß von Leberwurst zurückzuführen ist. In der Wurst und in Leichenteilen wurden die gleichen Bazillen gefunden.

Gerichtssaal.

r Calw, 29. Mai. (Anonym). Der frühere Be­sitzer der nachmaligen Pforzheim - Calwer Bäckermühle in Calw, nunmehriger Mehlhändler Ad. Lutz und sein Reisender Karl Schmotz schrieben an die Generaldirektion der Staats­eisenbahnen anonyme Briefe, in denen sie den Bahnhof­restaurateur Bauz in Calw anzuschwärzen und um seme Existenz zu bringen suchten. Einen der Briese versahen sie mit der UnterschriftMehrere Gäste und Geschäftsfreunde". Die beiden Angeklagten, die sich vor dem hiesigen Schöffen­gericht als die Briefschreiber bekannten, aber in keinem einzigen Falle die Behauptung zu beweisen vermochten, er­hielten Geldstrafen von 40 und 25 Auf Berufung des Nebenklägers Bauz und der K. Staatsanwaltschaft wurde das schöffengerichtliche Urteil von der Strafkammer abge- Lndert und die beiden Angeklagten in Anbetracht ihrer gemeingefährlichen Gesinnung zu je 10 Tagen Gefängnis und Kostentragung verurteilt.

r Pforzheim, 28. Mai. (Eine Ohrfeige). Das hiesige Schöffengericht verurteilte den Reitlehrer Fritz, früher in Stuttgart, für eine Ohrfeige zu einer Woche Gefängnis. Die Ohrfeige hatte er dem Bijouteriefabrikanten K. öffent­lich in der Reitschule gegeben, weil ihm dieser im Namen des Reitvereins in einer Form kündigte, in der Fritz mit Recht eine Beleidigung fand.

r Leipzig, 29. Mai. Das Reichsgericht verwarf die Revision des Lokomotivheizers Otto Schluchter, der vom Schwurgericht Heilbronn wegen Ermordung seiner Ehe­frau am 25. April zum Tode verurteilt wurde.

Berlin, 29. Mai. Im Prozeß gegen den Lokomotiv­heizer Heinzwegen des Eisenbahnunglücks am Baumschul-

EinenTag auf Nääs"

schildert anschaulich im Maiheft von Velhagen und Kla- shngs Monatsheften ein Aufsatz von O. Simon-Potthofs (Stockholm). Alljährlich finden auf Nääs in Schweden für Lehrer und Lehrerinnen aus allen Ländern praktisch-päda­gogische Kurse statt, die Anfang Juni und August beginnen und je 6 Wochen dauern. Anfänglich wurden hier nur die verschiedensten Arten Holzarbeit gelehrt und gelemt, später kamen Gärtnerei und Hauswirtschaft hinzu. Ihr charakterist­isches Gepräge erhielten diese Veranstaltungen aber durch die Einführung der Spielkurse. Das ist etwas ganz Einzig­artiges und hat im Laufe der Jahre Weltberühmtheit erlangt. DieSpieler" widmen sich während der ganzen sechs Wochen ausschließlich dem Spiel und den Spielen.-

Die gemeinsame Morgenvorlesung für alle Mitglieder der verschiedenen Kurse auf Nääs ist zu Ende. Hinaus aus dem Spielhaus strömt eine Menge Menschen. Bier und vier ordnen sich zum Marsch. Der Spielmann spielt auf, alle stimmen in das Lied ein und ziehen ab, zuerst geschlossen, dann jede Gruppe gesondert zu ihrer Arbeit: Die Slöjder unsere Handfertigkeitsschüler zum Seminar, die Gärtner zum Garten, die Köchinnen in die Küche.

Die Spieler allein sind auf dem großen Spielplatz vor dem Hause geblieben. Die Pfeife tönt, in einem Augen­blick haben sie sich alle um ihren Leiter geschart, um die Spielordnung und die Anweisungen für den Tag in Em­pfang zu nehmen.

Erste und vierte Gruppe Ballonball."

Aber, Herr Walden, wir sollten doch heute Pärk haben:"

Nun ja, nur ruhig, kleine Miß Kerry, Sie hätten mich beinahe umgestoßen! Natürlich küegen Sie Pärk, aber etwas später, wenn die Sonne brennt; jetzt am frühen Morgen strengen wir uns mal ein wenig an. Oder meinen Sie nicht? Also die dritte Gruppe nimmt Schlagball

Das Spielzeug wird geholt und aufgestellt: nun geht es überall los. Am wildesten ist es bei denEins" und Biers". Die Biers müssen heute die tüchtigen Eins unter­kriegen, das haben sie sich oorgenommen! Beim Schlag­ball geht es nicht ganz so lebhaft zu. In der Gruppe sind ja alle die steifbeinigen Schottländerinnen, die sicherlich in ihrem ganzen Leben nicht so viel Bewegung gehabt haben wie jetzt in diesen paar Monaten auf Nääs. Aber daß sie sich alle Mühe geben, das sieht man. Guckt nur, die kleine dünne Miß Fägerson, wie die sich anstrengt! Da sieht man wirklich, daß das Spiel auch eine Arbeit sein kann. Koste es, was es wolle, lernen muß sie es! Soll sie schlechter sein, als die Schwedin^-?!

Die Post ist da! Das ist eine mächtige Zauber­formel. Im Augenblick hört das wildeste Spiel aus. und Herr Walden hat, noch schneller als wenn seine Pfeife ruft, die ganze Schar um sich. Die eifrigsten Gegner haben den Streit vergessen und stehen da. Arm in Arm, zu einer dicken Mauer zusammengedrängt, alle in derselben Erwartung und Hoffnung: Hab' ich wohl heut einen Brief? Einige werden beglückt, andere enttäuscht, alle aber eilen auf den kleinen Hügel vor dem Seminar, um dort im Schatten der großen Bäume gemeinsam die Postpause zu genießen. Schon sitzen welche da, über Briefe gebeugt, andere legen sich so lang wie sie sind auf den Rücken. Alles ist still. Die Süßigkeit der Ruhe wird nur erhöht durch das Geräusch von Hobel und Säge, das dann und wann unbestimmt wie aus weiter Ferne aus der Werkstätte des Seminars herüber­tönt. Süß und wohlig empfindet dabei der glückliche Fau­lenzer ein angenehmes Wohlbehagen.

Wieder pfeift Herr Walden. Die Pause ist zu Ende, jetzt gibt es vor dem Frühstück keine Ruhe mehr. Es wird wieder gespielt und gearbeitet wie am frühen Morgen. Und dann kommt das Bad.

Was ist das für ein Wonnegarten?

Auf einem sonnigen Hügel zwischen Blumen und Büschen weiße Mädchen in vollkommener Paradieses­

tracht! Sie platschen herum in den glitzernden Wellen, sie lausen am Ufer einher, springen über Steine, hüpfend und fliegend, und helfen der Sonne bei der Arbeit des Trocknens. Denn Tücher oder Laken gibt es hier nicht. Die ganze Lust ist voll von Lachen und Jubel, von Jugend und Gesund­heit, von Lust und Uebermut. Die Faulen liegen gemäch­lich da im hohen Gras und lassen sich zuerst auf der einen, dann auf der anderen Seite langsam braten.

Eine Glocke tönt aus dem Hause und ruft zu Tisch. Hui, nun gibt's wieder Bewegung! Schnell die Kleider her... Nein, das sind meine Strümpfe! Wo ist mein Schuh? Jemand hat meine Bluse versteckt! So schwirrt es durcheinander. Schließlich aber ist alles in Ordnung, und im letzten Augenblick kommen die Spieler in den Speisesaal gestürmt. Die anderen sind schon da. War es vielleicht bis jetzt an irgendeinem Tisch ein wenig still nun ist überall lärmendes Leben. Das unbekümmerte Lachen und Plaudern der wilden, braunverbrannten Gesellen reißt die andern mit, ihr prächtiger Appetit weckt Nacheiferung. Kommen die Schüsseln übervoll herein, verschwinden sie nach ein paar Minuten wieder leer in die Küche, um den frischen Platz zu machen.

Ein wenig Ruhe nach dem Essen, dann von neuem Arbeit, d. h. für die Spieler Spiel. Aber alles ist jetzt be­deutend gedämpft die Sonnenstrahlen brennen sengend herunter auf die Köpfe. Am Brunnen ist es immer voll, die durstigen Menschenkinder wollen trinken. Matter und matter geht das Spiel, häufiger und länger werden die Pausen.

Den Tag beschließt der Abschiedssang.

Die Fahne wird entfaltet, und um sie vereint singen sie alle dasselbe Lied, und singen aus dem Herzen den Dunk für all das Schöne, was sie hier empfangen, und singen Liebe für das Land, das ihnen allen in Nääs Sonne und Glück schenken will:Du gamla, du fria, du fjällhöga Nord!"Du alter, Du freier, Du felshoher Nord!" Das ist der Anfang der schwedischen Nationalhymne.