Sitzen. Längere Zeit nahm die Verlesung des Einlaufs in Anspruch. Es wurde sodann in die Beratung der Anträge des Petitionsausschusses zu verschiedenen Eingaben eingetreten. Die Eingabe des Kesselschmieds Gottlob Keppeler in Gablen- berg, betreff, die Gewährung einer Unfallentschädigung für seine Ehefrau (Berichterst. Mattutat) wurde dem Antrag des Ausschusses entsprechend der Regierung zur Berück­sichtigung überwiesen und die erneute Bitte des früheren Bahnwärters Ernst Nästele in Großsachsenheim um Gewährung einer Pension oder um Zuteilung einer leichteren Beschäf­tigung (Berichterst. Roesler) der Regierung zur Erwägung übergeben. Weiter wurde die Eingabe des früh. Flaschner­meisters Karl Obermeyer in Löwenstein betr. Verweigerung einer Unterstützung durch die Postoerwaltung der Regierung zur Erwägung übergeben (Berichterstatter Baumann). Bezüglich der Eingabe des Söldners Josef Weber in Ebnat OA. Neresheim um Erstattung des Zinses aus dem ohne sein Verschulden an seiner Brandentschädigung 3 Jahre lang einbehaltenen Betrags von 1000 ^ hatte der Bericht­erstatter Storz den Antrag auf Berücksichtigung gestellt, es wurde jedoch von dem Haus ein Antrag Schmid- Neresheim, der auf Erwägung lautete, angenommen. Nächste Sitzung Freitag vormittag 9 Uhr. T.-O.: Wahl eines Mitglieds des Ausschusses für innere Berwaltung, Wahl zweier Stellvertreter im Finanzausschuß, Nachweisung der Rechnungsergebnisse des Stäatshaushalts 1907/08, Lehrer­gesetz, Gesetz betr. die Beschaffung von Geldmitteln für den Eisenbahnbau.

Tages-Neuigkeiten.

Aus Stadt uud Land.

r Stuttgart, 18. Mai. (Fürstlicher Besuch.) Heute abend um Vs9 Uhr trafen Prinz und Prinzessin Alfons von Bayern zum Besuch der herzoglichen Familie von Urach von München kommend hier ein. Zum Empfang waren auf dem Bahnsteig erschienen: Herzog Wilhelm von Urach und der am hiesigen Hofe beglaubigte bayrische Ge­sandte Graf von Moy. Das Prinzenpaar nahm im Palais Urach Wohnung.

p Stuttgart, 17. Mai. Durch Entschließung des Ministeriums des Innern ist dem K. Bayerischen Ober­leutnant Wilhelm Filchner in Berlin-Charloltenburg, der zum Zwecke der Deutschen Antarktischen Expedition eine aus 3 Reihen bestehende Geldlotterie mit Ausgabe von je 200000 Losen zu 3 ^ veranstaltet, die Erlaubnis zum Vertrieb von 8000 Losen der zweiten Reihe der Lotterie im Königreich Württemberg erteilt worden. Die Ziehung der zweiten Reihe der Lotterie erfolgt am 22. und 23. Noo. 1911.

r Stuttgart, 18. Mai. (Luftschiffahrt.) Am Sonntag den 21. Mai vormittags 11 Uhr wird aus dem Füllplatz Gaisburg der neue Ballon des Württ. Vereins für LuftschiffahrtWürttemberg II" seine Taufe erhalten. Den Taufakt vollzieht Frau Oberst von Sprösser mit flüs­siger Luft. Es wird ein Doppelaufstteg zur Tauffeier ver­anstaltet werden. Den Taufballon wird Oberleutnant Henke, den Ballon Stuttgart Herr Mehl führen. Im Falle schlechter Witterung wird die Taufe auf Sonntag, den 28. Mai verschoben.

* SO VQV Nachkommen. Die Landwirte finden gegenwärtig beim Pflügen zahlreiche Mäusenester und zwar sind sie so stark bevölkert, wie kaum in einem Jahr. In einem einzigen Nest wurden kürzlich von einem Landwirt 21 junge Tiere gefunden. Es ist den wenigsten Lesern auch nur annähernd bekannt, in welcher Weise sich die schädlichen Nager vermehren. Die folgenden Ziffern werden bei den meisten Erstaunen erwecken, sie sind aber leider richtig. Anfangs März gibt es den ersten Mäusewurf, im Durchschnitt 714 Junge. Das geht dann bis zum Spät­herbst in Zwischenräumen von etwa sechs Wochen so fort und im Alter von 79 Wochen haben auch die Jungen bereits eine zahlreiche Nachkommenschaft. Auf diese Weise kann ein einziges Paar Mäuse gut über 20 000 Nach­kommen haben. Wenn nicht neben der Vertilgung durch die natürlichen Feinde, starken Regen, Winterkälte, Seuchen und durch die künstliche Ausrottung jährlich Millionen zu-

ihn herab und stoßen mit spitzen Schnäbeln gegen seine Brust. Die Lust ist von ihrem gellenden Geschrei erfüllt, und aus dem dunklen Wasser ruft es mit gurgelnden, jam­mervollen Lauten zu ihm herauf.

Vergeblich müht er sich, die Eindringlinge abzuwehren und aufzuspringen. Endlich gelingt es ihm.

Er sieht um sich. Die Rufe verstummen nicht, diese Riesenvögel bleiben um ihn. Ueberall sieht er sie. Sie Kreisen um die Maste, sie sitzen auf den Tauen und um­flattern seinen Kops. In wahnwitziger Angst rennt er zum Nostromo:

Herr! Herr! Leiht mir euren Revolver! Schnell!"

Wozu ?"

Nur eine von diesen Bestien will ich umbringen! Nur eine wenigstens!"

Don welchen Bestien?"

Dort seht ihr sie nicht? Da ist wieder eine! Gebt mir die Waffe!"

Achills, schau mir ins Gesicht," sagt der Nostromo, ihn beim Handgelenk fassend.Wovon redest du?"

Laßt mich! Don den Vögeln red' ich! Hört dort unten! Wie er schreit! Das ist er! Holt ihn herauf!"

Wen-?"

Der Tolle hat sich losgerissen und kreischt und schlägt mit den Fäusten in der Luft herum.

Alle sind längst aufgesprungen und verfolgen seine Be­

gründe gingen, wäre es schlimm um die Feldfrüchte bestellt. Die Landwirte werden in diesem Sommer das Äußerste in der Bekämpfung der Schädlinge tun müssen.

r Feuerbach, 18. Mai. (Schwerer Unfall.) In der Kesselschmiede von Sproß L Cie wurde heute vormittag ein Arbeiter von Zuffenhausen von einer Transmission er­faßt. Dem Unglücklichen wurde ein Arm vollständig aus­gerissen. Der Mann fiel zu Boden, während sein Arm in der Transmission festgeklemmt war und dort hängen blieb. Der Schwerverletzte wurde alsbald ins Katharinenhospital nach Stuttgart geschafft.

Ebingen, 15. Mai. Ende Dezember hat Geologe Ioh. Binder hier das Ergebnis seiner jahrelangen Privat­studien und Forschungen im Druck erscheinen lassen unter dem TitelGeognostischer Führer durch die schwäbische Alb; es ist ein stattlicher Band geworden, ca. 500 Seiten Groß­oktav. reich illustriert und mit mehreren Kartenbeilagen.

Aalen, 18. Mai. Die zahlreichen über unsere Gegend niedergegangenen Wolkenbrüche setzten die tiefer gelegenen Stellen, Langestraße, Friedrichsstraße, unter Wasser. Das Wasser drang in die Häuser ein, und die Leute konnten sich nur mit Mühe retten. Sämtliche Gartenanlagen stehen unter Wasser.

Neresheim, 17. Mai. Die Leberegel-Krankheit, entstanden durch die Ueberschwemmungen der Wiesen im letzten Jahre, hat in den letzten Wochen bedeutend zugenom­men. In Kerkingen und einigen Parzellen dieser Gemeinde sind bis jetzt 60 Kühe und 128 Rinder zu gründe gegan­gen und der Gesamtschaden wird aus 44000 ^ geschätzt. Die Amtskörperschast hat der Gemeinde mit Notstandsdar­lehen ausgeholfen, auch ist eine Hilfsaktion des Staates eingeleitet.

Gerichtssaal.

r Stuttgart, 17. Mai. Rechtsanwalt G. Eßlinger II ist von der Strafkammer des K. Landgerichts Stuttgart gestern wegen Beleidigung eines Landjägers, begangen in einer Schöffengerichtssitzung, zu der Geldstrafe von 50 ^ und zu den Kosten des Verfahrens verurteilt worden. Dem Beleidigten wurde das Recht zugesprochen, das Urteil auf Kosten des Angeklagten öffentlich bekannt zu geben. Die Staatsanwaltschaft hatte öffentlich Anklage erhoben.

Deutsches Reich.

Berlin, 18. Mai. Der Ministerpräsident v. Bethmann- Hollweg hat in der letzten Sitzung des Staatsministeriums neue Verhandlungen zwischen den preußischen Ministerien über die Grundzüge einer Bersassungsreform für Preußen eingeleilet. Die neue Wahlvorlage geht dem Landtag im Januar 1912 zu.

Berlin, 17. Mai. Wie wir hören, besteht nach den Verhandlungen über die elsaß-lothringische Berfassüngsreform Aussicht auf eine Verständigung über den sog. Sprachen­paragraphen. Dagegen will es mit einer Verständigung über das Wahlgesetz noch nicht recht vorangehen.

Berlin, 17. Mai. Aus Belgrad wird gemeldet: Entgegen allen offiziösen Ableugnungen wird in wohlunter­richteten Kreisen versichert, daß der serbische Thronfolger, Kronprinz Alexander, unmittelbar nach den Londoner Krö­nungsfeierlichkeiten sich nach St. Petersburg begeben wird, umjsich dort mit der Tochter des Fürsten Constantin Nikola- jewitsch, des jüngsten Oheims des Zaren, zu verloben. Aus Anlaß dieses Familienereignisses wird sich die gesamte königliche Familie, mit Ausnahme des Prinzen Arsen, der in Belgrad bleibt, nach Petersburg begeben.

r Pforzheim, 18. Mai. (Schwerer Unfall.) Beim Elektrizitätswerk in Enzberg stieß heute nacht 2 Uhr ein mit 4 Pforzheimer Herren besetztes Automobil auf ein Sandsuhrwerk von Sternenfels. Die Deichsel drang dem 30jährigen verheir. Ingenieur Herm. Käser durch den Leib, sodaß er sofort tot war. Zwei Bauunternehmer, die mit­fuhren, wurden verletzt. Der vierte blieb unverletzt. Ein Pferd ist tot. Wagen und Auto sind schwer beschädigt.

Baden-Los, 18. Mai. Der Flieger Helmut Hirth, welcher gestern abend um Vs 7 Uhr mit einem Taubeapparat und dem Vorsitzenden des wllrttembergischen Flugsportklubs Dierlamm als Passagier vom Cannstatter Wasen zur Fahrt nach dem Startplatz des Deutschen Zuverlässigkeilsfluges am Oberrhein Baden-Oos aufgestiegen ist, landete um 7 Uhr

wegungen. Zu gleicher Zeit beginnt es in den Masten zu heulen, der Wind wird zum Sturm.

Die Segel ein!"

Sie stürzen auf ihre Plätze, nur einer kümmert sich nicht um den Kommandoruf.

Er schreit vor sich hin, greift mit den Händen ins Leere, als gälte cs, etwas Fliehendes zu fassen, setzt über Balken und Bretter hinweg und erklettert plötzlich eine Strickleiter, wobei er mit der Rechten nach oben deutet

Im selben Augenblick trifft der Sturm den Segler am Backbord mit voller Wucht, so daß er sich zur Seite neigt und weißer Gischt Uber das Deck hinsprüht. Den oben faßt die ganze Gewalt dieses Stoßes und schleudert ihn in weitem Bogen mitten hinein in die zischenden Schaumkronen.

Sein Kopf taucht zwischen den brausenden Wellen auf, ein gellender Hilferuf übertönt das Rauschen des Meeres und das Heulen des Sturmes.

Mann über Bord! Beiboot hinab!" brüllt der Nostromo.

Die sieben Kerle stehen wie mit einem Schlag um ihn, doch keiner rührt eine Hand.

Beiboot, sag ich".

Der Aelteste unterbricht ihn: Wir lassen kein Beiboot hinab! Befehlt sonst, was ihr wollt, wir tuns. Der dort unten aber bleibt, wo er ist."

Ihr weigert euch?"

Ja!" Alle nicken, ihre Blicke funkeln trotzig aus den braunen Gesichtern.

35 Min. glatt vor der hiesigen Lustschiffhalle. Hirth war von Stuttgart aus der Bahnlinie nach Pforzheim gefolgt und bei Königsbach nach Ettlingen, Malsch, Muggensturm, Rastatt abgebogen. Der.Pilot flog durchschnittlich in einer Höhe von 660 w. Heute früh trafen einige Flugapparate mit der Bahn in Oos ein. Auf dem Luftwege werden nur noch zwei Teilnehmer am Zuverlässigkeitsflug, Ieannin auf Aviatik und Reichardt auf einer Eulermaschine ermattet.

Mannheim, 17. Mai. Der Kaufmann Theodor Krauß, der heute früh seinen Vater erschoß und sich dann selbst lebensgefährlich verwundete, ist im Allgemeinen Krankenhaus gestorben. Wie die Erhebungen ergaben, war seit einiger Zeit eine ernste Entfremdung zwischen Vater und Sohn eingetreten.

r Darmstadt, 17. Mai. Das Ergebnis des hessischen Blumentages am 6. und 7. Mai zum Besten der Zentrale für Mutter- und Säuglingsfürsorge beträgt nach deren Mit­teilung 165000

r Bitterfeld, 17. Mai. Das im Besitze des Luft­schifferbataillons befindliche Luftschiff P 2, das auf der hiesigen Werft der Luftfahrzeug-Gesellschaft in Stand ge­setzt war, erledigte heute abend seine erste Probefahrt. Im Begriff zu landen, wurde es gegen die Halle getrieben, die Hülle stieß an die Halle und erhielt einen Riß, wodurch das Schiff zu Boden kam. Es ist einiger Materialschaden an der Gondel entstanden. Bon den 6 Insassen erlitten 2 leichte Fußoerstauchungen.

Ein unheilvolles Bad. In Settenrade bei Lüding­hausen (Münster) badete am Mittwoch nachmittag ein Lehrer mit 6 Schülern von 13 bis 14 Jahren in einer Mergel­grube. Dabei gerieten sie in eine tiefe Stelle und ertranken sämtlich.

r Hamburg, 17. Mai. Zwischen dem Kalisyndikat und sämtlichen in Hamburg vertretenen amerikanischen Kali­interessenten ist am Nachmittag völliges Einverständnis über die Preise und Rabatte für den neuen Kalivertrag erzielt worden. Es wird sofort in die Beratung der technischen Einzelheiten und die Ausarbeitung des neuen Vertragsent­wurfes eingetreten werden.

r Hamburg, 17. Mai. DasFremdenblatt" bringt eine einer hiesigen Firma zugegangene Depesche, wonach die Landungsbrücke in Lome (Togo) infolge schwerer See ein- gestllrzt ist.

Ausland.

r Wien, 18. Mai. DieNeue Freie Presse" meldet: Gustav Mahler ist um 11.05 Uhr nachts gestorben.

Gustav Mahler, Direktor d. K. K. tzofoperntheaters in Wien war am 7. Juli 1860 in Kalischt b. Iglau in Böhmen geboren. Er studierte am Konservatorium in Wien: er war nacheinander Dirigent a. Kasseler Hostheater, an der Dtsch. Oper in Prag, Kapellmeister im Leipziger Stadttheater, musikal. artist. Dir: d. Kgl. Ungar. Oper in Ofen-Pest, Kapellmstr. im Hamburger Stadttheater, an der Hofoper Wien, 1. Ding, der Metropolitain-Oper und Konzertdirig. in New- Nork. Werke: Symphonien, Humor f. Orchester, Chorwerke, Lieder, etc.

r Paris, 17. Mai. Wie der Agence Haoas aus Madrid gemeldet wird, teilt der Generalkapitän von Melilla mit, daß die Stämme in der Nachbarschaft von Alhucemas hartnäckig die spanische Schutzherrschaft über ihr Gebiet fordern.

Stockholm, 17. Mai. In der Debatte über den Handelsvertrag mit dem Deutschen Reich in der Zweiten Kammer wurde darauf hingewiesen, daß der neue Vertrag die Lage der schwedischen Eisenindustrie direkt verschlechtern und daß Schweden in Bezug auf die Steinindustrie zu große Nachgiebigkeit gezeigt habe. Der Finanzminister gab zu, daß nicht alle Hoffnungen und Wünsche Schwedens erfüllt worden seien, wies jedoch zugleich auf die eventuellen Folgen eines oertragslosen Zustandes hin. Den gleichen Gesichtspunkt machte der Minister des Aeußern in der Ersten Kammer geltend und betonte namentlich, daß die Regierung angesichts der schwierigen Lage der Tischlerei-Industrie lieber auf den ganzen Vertrag verzichtet hätte, als in diesem Punkte eine Verschlechterung des bestehenden Zustandes an­zunehmen. Auch in Sachen der Pflastersteine habe die Regierung die Erfüllung ihrer Forderungen als eonäitio »ins gaa non behandelt. Der Minister führte weiter aus, der Vertrag sei nach seiner Ansicht für Schweden so vor­teilhaft, wie er unter den obwaltenden Umständen zu er­reichen war.

Gut," sagt der Nostromo,so geht an eure Arbeit. Das letzte Segel ein!"

Und das stolze Schiff fliegt mit unverändertem Kurs durch die heulende Sturmnacht.

L.-L. Ueber Wölfe in Frankreich berichtet der Kosmos", Handweiser für Naturfreunde (Stuttgart) in einer kleinen Notiz folgendes: In Nord- und Mitteldeutsch­land ist der Wolf längst gänzlich ausgerottet; einzelne dieser Raubtiere verlaufen sich alljährlich aus Rußland, wie aus Frankreich und Belgien nach Ost- und Westpreußen, Posen, Oberschlesien und den Rheinlanden. In strengen Wintern wechseln fast immer Wölfe aus Frankreich nach der Eifel hinüber. Daß auf französischem Boden diese Raubtiere noch zahlreich genug vertreten sind, beweist schon der Um­stand, daß von den 26 000 Franken, über die der dortige Landwittschaftsminister jährlich als Belohnungen für Tötung schädlicher Tiere verfügt, allein 6000 für Wölfe vorgesehen sind. Es werden gezahlt: 20 Franken für einen Welpen (jungen Wolf), 50 für ein ausgewachsenes Tier, Wolf oder Wölfin, 75 für eine trächtige Wölfin und 100 Franken für einen Wolf, der einen Menschen angefalien hat. Im Jahre 1910 gelangten nach Maßgabe dieser Sätze 2135 Franken zur Verteilung, erlegt wurden im ganzen 68 Wölfe, darunter 30 ausgewachsene Tiere.