nächsten Tage bei den erkrankten Tieren Besserung eintrat. Die anderen Tiere blieben alle gesund und von Nachkrank­heiten verschont. Drei Wochen später brach die Seuche in Aldingen aufs neue aus. Auch dort wurde das Mittel mit Erfolg angewendet und ergab denselben Heilerfolg wie beim ersten Fall. Am 6. April wurden zwei weitere Gehöfte betroffen, am 7. April ein drittes. In allen diesen Gehöften, zu denen noch zwei weitere hinzukamen, war der Erfolg des Mittels vorzüglich. In einem großen Umkreis der verseuchten Gehöftee wurde chlorsaures Kali als Borbeugungsmittel bis jetzt mit Erfolg angewandt. In Aldingen wird allgemein von der überraschenden Wirkung des Mittels gesprochen und es würde sich sehr empfehlen, wenn das chlorsaure Kali auch an anderen Orten des Landes gegen die Seuche angewendet würde.

r Schwenningen, 20. April? sstSch windle rin.) Ein junges Mädchen aus Marbach, das sich in einigen hiesigen Geschäften unter falschen Angaben Waren erschwindelte, ist verhaftet worden.

Bietigheim, 20. April. Zu dem Drama wird noch gemeldet: Die Tat ist aus erbliche Belastung in der Familie der Verstorbenen zurückzuführen, mehrere Ange­hörige befinden sich in einer Irrenanstalt. Die Frau wurde gestern mit ihren Kindern wohl an der Enz oberhalb des Viaduktes auf den Wiesen beobachtet, doch argwöhnte nie­mand einen solchen Vorsatz. In einem unbewachten Augen­blick warf die Mutter, so erzählt der gerettete 4 Jahre alte Knabe, erst die Kinder in das dort zwar stille, aber recht tiefe Wasser und sprang dann selbst nach. Der größere Junge ist an einem Busch hängen geblieben und hat sich dort festgehalten, bis ihn später vorübergehende Leute befreiten. Durch diesen Knaben wurde erst der Vorfall bekannt und man begann nach den Leichen zu suchen. Nicht weit von dem Tatort wurden zuerst diejenigen der beiden jüngeren Kinder und später die der Mutter gefunden.

Deutsches Reich.

Berlin, 20. April. Zu der Frage, wann die Legis­laturperiode des Reichstages abläuft, wird der Täglichen Rundschau bestätigt, daß man in Regierungs­kreisen der Meinung ist, daß die gegenwärtige Legislatur­periode erst am 25. Januar abläust und daß die Regierung damit rechnet, die Herbstsession des Reichstags vielleicht bis in den Januar hinein zu verlängem, wenn sich dies als notwendig Herausstellen sollte.

Berlin, 20. April. Wie ausBelgrad gemeldet wird, sprechen sich die meisten Blätter gegen den Besuch König Peters beim Kaiser Franz Joseph in Budapest aus. Der durch die fortwährenden antiösterreichischen Hetzereien aufge­stachelten öffentlichen Meinung scheint er auch nicht sympa­thisch zu sein. Gestern verbreitete sich die Nachricht, daß der Metropolit Demetrius erklärt habe, daß er seine Stelle ver­lassen und sich in ein Kloster zurückziehen werde, wenn dieser Besuch zur Wirklichkeit werden sollte.

> Berlin, 20. April. Ein Schadenfeuer in der Nähe des Grunewaldsees vernichtete rd. 15000 gm Kiesernschonung, das Feuer in der Nähe des Bahnhofs Eichkamp etwa 400 gm Waldbestand.

Berlin, 20. April. Aus Washington wird gemeldet, im Weißen Hause gebe man zu verstehen, daß der bisherige Botschafter in Tokio, Thomas O' Brien, zum Nachfolger Hills in Berlin ausersehen sei.

Hechingen, 17. April. An den Folgen eines vor wenigen Tagen erlittenen Schlaganfalls verstarb heute vor­mittag im Alter von 69 Jahren Restaurateur Friedrich Berg auf Burg Hohenzollern. Seit bald 30 Jahren war er der Burgbesatzung und den vielen Touristen, die jahraus jahrein den Hohenzollern besuchen, der freundliche, joviale, bei jedermann beliebte Gastgeber. Ursprünglich diente er bei dem 6. badischen Infanterieregiment Nr. 114 Kaiser Friedrich III. in Konstanz, vor seiner Pensionierung (im Jahr 1883) bei der 1. Kompagnie als Feldwebel. Er machte den Feldzug 1866 und 1870/71 mit, erwarb sich in letzterem das Eiserne Kreuz 2. Kl. und war außerdem Ritter einiger anderer Orden.

Mannheim, 19. April. Die Schiffahrt von hier nach Straßburg ist des niedrigen Wasserstandes wegen ein­gestellt worden.

Der deutsche Werkmeisterverband mit Sitz in Düsseldorf, der zur Zeit 52000 Mitglieder zählt, tagte während der Ostertage in Straßburg. Der Delegiertentag war beschickt von 56 Delegierten aus allen Teilen des Reichs. Der Eröffnung der Verhandlungen wohnten bei als Ver­treter des Statthalters der Reichslande, Unterstaatssekrelär Mandel, Oberbaurat Rohr als Vertreter des Präsidenten des Direktoriums der Reichseisenbahnen: Beigeordneter Dr. Leoni als Vertreter der Stadt Straßburg: Präsident Schleiffer als Vertreter der Handwerkskammer, der Landtagsabg. G. Wolfs und Vertreter des deutschen Technikeroerbandes. Sie alle hatten anerkennende Worte für den Verband, fiine Ziele und Erfolge. Die Delegiertenversammlung nahm den Bericht für die Geschäftsjahre 1909 und 1910 entgegen und beschloß «ine Erhebung über die wirtschaftlichen und Anstellungsver­hältnisse der Werkmeister, für die als erste Rate 10000^ eingestellt wurde. Weiter nahm sie Stellung zum Koalitions­rechte der Angestellten. Sie forderte die Streichung der § 152 und I 5 Z der Gewerbeordnung und Erlaß eines Gesetzes das den Berufsvereinen Rechtsfähigkeit verleiht. Weiter erkannte die Versammlung das Angestelltenversicherungsgesetz brauchbare Unterlage für die Versicherung der Ange- crn" falls darin die von den Angestellten geäußerten Wunsche Berücksichtigung finden. Außerdem beschäftigte u Versammlung mit der Satzungsänderung des Ver- bamdes, der Sterbekasse und der Brandkasse. Im wesent­uchen handelt es sich hier um Reform der Verwaltung, Sicherstellung von stellenlosen und bedürftigen Mitgliedern

durch Erweiterung der Satzungen und Geschäftsordnungen. Die regelmäßige Abhaltung des Delegiertentages in Düssel­dorf wurde abgelehnt. Die Aufnahme weiblicher Werkmeister für die sich eine große Minderheit erklärte, wurde abgelehnt. Für die Invalidenheime, deren Bau vom Verbände in Aussicht genommen ist. wurden rund 90 000 ^ zur Ver­fügung gestellt, ferner für die Unterstützung bedürftiger Mit­glieder aus den Ueberschüssen der Sterbekaffe für die Jahre 1911 und 1912 je 240000 -H. Geplant wird die Er­richtung verschiedener Verwaltungsstellen im Reiche, deren besondere Aufgabe Werbung neuer Mitglieder und sozial­politische Stanöesarbeit fein soll. Von Bedeutung für die spätere Entwickelung des Verbandes ist die Errichtung eines besonderen sozialpolitischen Ausschusses, der sein Hauptaugen­merk der Sozialpolitik im Reiche und der Standesarbeit zuwenden wird. Weiter wurde eine neue Sterbegeldskala beschlossen, die auch den minder bezahlten Werkmeistern den Beitritt ermöglichen wird. Zuletzt wurde Abhaltung des Delegiertentages 1913 in Berlin beschlossen.

r Essen, 20. April. Auf einem Ausflug des Turn­vereins Vormholz brachen Zwistigkeiten aus, wobei der Hofbesitzer Lieber von seinem Bruder mit der Vereins­fahne erschlagen wurde. In der Nachbargemeinde Bergeborbeck befestigten spielende Kinder auf dem Rücken eines 6jährigen Mädchens eine mit Petroleum gefüllte Kon­servenbüchse und zündeten den Inhalt an. Das Mädchen wurde furchtbar verbrannt und starb kurze Zeit darauf.

Ausland.

Bern, 18. April. Bei der Besteigung des Kleinen Mythens stürzten, wie schon kurz gemeldet, die Touristen Heinrich Stegmaier, Tischler und August Kämpf, Schlosser, beide aus Heilbronn, infolge Rutschens einer Schneeschicht 100 Meter ab. Stegmaier starb am Montag auf dem Transport nach Einsiedeln, Kämpf ist leicht verletzt. Die N. Z. Z." meldet überden Unfall: Die beiden Heilbronner erklommen am Ostersonntag von Alpthal aus die steilen, noch tief mit Schnee bedeckten Abhänge des Kleinen Mythen. Auf dem Rückweg gelangten sie zu einer stark abfallenden Schneehalde. Kämpf mahnte von der Traversierung ab, ging dann aber, als Stegmaier darauf bestand, diesem voraus. Plötzlich kam die vom Schmelzwasser unterwaschene Schnee­schicht ins Rutschen und riß Kämpf mit sich über eine Fels­wand hinunter. Kämpf hatte die Geistesgegenwart, sich beim Abrutschen rückwärts zu werfen und so gelangte er auf eine steil fortlaufende, schneebedeckte Böschung, so daß er sich außer einer Verstauchung des linken Daumens nur leichte Schürfungen an der Wange zuzog. Sein Freund sauste kopfüber zur Tiefe, um auf einen Stein auszuschlagen. Stegmaier erhieli dabei eine tiefe Wunde an der Schläfe, erlitt einen Schädelbruch und trug starke Quetschungen an den Armen davon, bewahrte aber das Bewußtsein. Die Hilferufe Kämpfs wurden auf der über einer Stunde ent­fernten Haggenegg gehört und Stegmaier konnte vom dorti­gen Wirt nach dessen Haus getragen werden. Der Arzt nähte die stark blutende Wunde. Am Montag morgen 10 Uhr hauchte jedoch der Verunglückte auf dem Transport nach Alpthal sein junges Leben aus. Er war der einzige Sohn des Schreinermeisters Stegmaier in Heilbronn, der ein größeres Möbelgeschäft besitzt; in dieses sollte der Sohn nach seiner Ausbildung in Zürich, wo er seit zwei Jahren weilte, eintreten.

r Meran, 20. April. Iin Karerseehotelprozeß wurde heute das Urteil gefällt. Es wurde auf kostenpflichtige Abweisung der Klage erkannt.

Wien, 19. April. Die heute vormittag in strengstem Inkognito angetretene Reise des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand nach Holland bezweckt, dort selbst Blumen­einkäufe für seine Besitzungen vorzunehmen. Der Erzherzog ist bekanntlich ein großer Freund der Gartenkunst und auf seiner Besitzung Konopischt in Böhmen hat er sehenswerte Parkanlagen geschaffen.

Lemberg, 20. April. Wie die Blätter melden, steht die Ortschaft Borszow seit gestern in Flammen. Es sind ungefähr 100 Häuser abgebrannt.

r Paris, 20. April. Noch der im März d. I. vor­genommenen Volkszählung betrug die Einwohnerzahl von Paris 2876986 gegen 2 722734 im März 1906.

r Paris, 20. April. In Marseille werden die Paket­boote Espagna, Aguitaine, und Malaga bereit gemacht, um in Marseille, Bona, Philippsville und Algier ungefähr 2700 Mann mit der Bestimmung nach Casablanca aufzunehmen.

r Brüssel, 19. April. Der Feuerwehr ist es ge­lungen, aus dem Schutthaufen des Rathauses von Schaer- beck einige Gemälde herauszuholen, die schon als verbrannt galten. Die in den unterirdischen Tresors verwahrte Kom­munalkasse ist ebenfalls geborgen. Sie enthält an 3 Mill. in bar und in Wertpapieren. Man weiß bis jetzt nicht, ob ein oder mehrere Täter das Feuer angelegt haben. An den verschiedensten Stellen wurden gleichartige Funde von mit leicht explosierbarem Naphta angefüllten Gefäßen gemacht. Im Rathaus lagerten große Mengen von Munition, besonders Kartätschen für die Bllrgergarde. Sie explodierten während des Brandes mit lautem Knattern.

Petersburg, 19. April. Nach einer Meldung des Rjetsch" hat das chinesische Auswärtige Amt vom russi­schen Gesandten in Peking die Zurückziehung der Truppen von der Grenze des Iligebiets oerlangt. Der Gesandte habe jedoch geantwortet, daß er diesbezüglich keinerlei Voll­machten habe.

r London, 20. April. In der Kingstonkohlengrube wurde ein elektrisches Kabel glühend und es brach Feuer aus. 40 Arbeiter waren eingcschlossen. Der Qualm drang aus der Schachtöffnung und Hunderte von Frauen und

Kindern scharten sich in großer Aufregung zusammen. Ein Rettungskorps begab sich mit Sauerstoffapparaten in den brennenden Schacht. Es gelang sämtliche Eingeschlossene an die Oberfläche zu bringen, wo sich rührende Szenen zwischen den Geretteten und ihren Angehörigen abspielten.

r Achilleion, 20. April. Nach Prof. Doerpfeld gehören die Funde in Garitza zu der nach Westen orien­tierten Rückfront eines großen ca. 60 in langen Tempels, der schon im Altertum eingestürzt zu sein scheint. Die Rück­front scheint 68 Säulen aufgewiesen zu haben, darüber die üblichen Balken, Triglyphen und Giebel. Zahlreiche Stücke des marmornen Giebels wurden nebeneinander liegend ge­funden. Das Hochrelief des Giebels zeigt in der Mitte eine riesige Gorgo in Knielaufstellung, nach links mit einem Mann kämpfend, rechts von ihr ein Pferd, dann zu beiden Seiten symmetrisch je einen großen Löwen, endlich in der rechten Giebelecke einen gefallenen Mann. Die Haupt- oder Ostfront des Tempels muß bei dem Frauenkloster Theodorri gestanden haben, wo weiter noch bedeutende Funde zu e» warten sind.

r Lissabon, 20. April. In einer amtlichen Verfügung wird die Aufhebung des Bistums Beja und die Erhebung der Anklage gegen den Bischof Basconcellos bekannt ge­geben, der beschuldigt wird, Fälschungen begangen zu haben.

r Tanger, 20. April. Nach den gestern hier einge­troffenen Nachrichten operiert Major Bremond mit seiner Mahalla in einem Gebiet, das etwa 40 km nördlich von Fez liegt. Hauptmann Moveau, der sich augenblicklich in Elksar befindet, organisiert auf dem linken Ufer des Lukkos Verpfleg ungskolonnen für die Truppen des Majors Bremond.

r Kapstadt, 20. April. Der britische Kreuzer Hermes ist von Simonstown nach der Delagoabai abgegangen.

r Newyork, 20. April. Madero verweigerte, wie die Associated Preß aus El Paso meldet, unbedingt einen so­fortigen Waffenstillstand. Erst nach der Schlacht bei Iua- rez werde er über einen Waffenstillstand reden.

r Newyork, 20. April. Der Newyork Times wird aus Washington gemeldet, der Ton der Antwort des Prä­sidenten Diaz mache den Eindruck, als ob er die Ber­einigten Staaten zu einer Intervention provozieren wolle in der Hoffnung, daß ein Ueberschreiten der Grenze durch die amerikanischen Truppen alle Parteien in Mexiko gegen Amerika vereinigen werde.

New-Aork, 20. April. DieTimes" veröffentlicht eine Depesche aus Mexiko in der es heißt, Mexikos Ant­wortnote auf Amerikas Protest gegen die Grenzkämpfe ignoriere die diplomatische Form und erhebe Beschuldigungen gegen die amerikanischen Truppen an der Grenze.

r Washington, 20. April. Der demokratische William brachte eine Bill ein, die die staatliche Aufsicht über die am zwischenstaatlichen Handel beteiligten Gesellschaften regeln will.

r Buenos Aires, 20. April. Kapitän Nilsen von dem Expeditionsschiff Fram stattete dem hiesigen norwegi­schen Gesandten einen Besuch ab und teilte mit, daß das Schiff das antarktische Festland erreicht habe. Amundsen be­absichtigte, mit 8 Begleitern und 115 Hunden nach dem Pol oorzudringen. Die Rückfahrt der Fram sei ohne ^größeren Zwischenfall verlausen. Der Gesundheitszustand der Besatz­ung sei vortrefflich gewesen. Die Fram werde anfangs Oktober in das südliche Eismeer zurückkehren.

Neue Bücher von denen man spricht:

Barnekow, Was ich in Amerika fand nach

zwanzigjährigem Aufenthalt 4.

Boy-Ed, Nur wer die Sehnsucht kennt. Roman 5.

Brandenfels, Der Stallbaron. Roman 5.

Egrlhaaf, Bismarck. Sein Leben und sein Werk 9.

-in Halbfranzband 10.

Feuerbach-Mappe. 30 Bilder, Hrsg. v. Kunstwart,

m. Text v. Avenarius ca. 12.

(drabeiu, Das neue Geschlecht. Roman 5.

Mater, Dänische, von Jens Iuel bis zur Gegenwart 3.

Presber, Die bunte Kuh. Humor. Roman 6.

Schicksal und Abenteuer. Bd. III. Aus der

Chronika derer von Zimmern, ill. 3.

Schorn, Das nachklassische Weimar. Mit 16 Bildern 8.

in Lederband 10.

Taine. Sein Leben in Briefen 10.

Wagner, Richard, Mein Leben. 2 Bde. 25.

Wolzogen, Der Erzketzer. Roman. 2 Bde. 10.

Zu beziehen durch die G. W. Zaiser'sche Buchhandlg. Nagold.

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Mutmaßliches Wetter am 22. und 2». Aprrt IOI I.

(Nachdr. oerb.)

Der bei Irland aufgetretene Luftwirbel hat sich, wie erwartet, nördlich gewandt, sodaß die Wetterlage in Süd- deutschland gänzlich von dem im Osten, neuerdings aber auch von einem weiteren über Frankreich liegenden Hochdruck beeinflußt wird. Es ist demnach mit allmählicher Aufheite­rung zu rechnen und für Samstag und Sonntag trockenes Wetter zu ermatten.

Diub und B:r!ag der G W Zaiser'jchcn Buchdrucker«! (Lmil 3ayc.> Nigold. Fiir die Redaktion verantwortlich. K. Paar.