V Deutschkonservativer Bezirksvereitt. Der
dentschkonservative Bezirksverein hatte auf gestern nachmittag seine Mitglieder und Freunde, darunter insbesondere die Mitglieder des Bundes der Landwirte, zu einer Versammlung in die „Traube" «ungeladen, — und sie erschienen gar zahlreich. Nach den Neuwahlen und der Erledigung intimerer Vereinsangelegenheiten und nach Begrüßung der Erschienenen durch den neugewählten Vorstand, Amtsgerichts- Sekretär Heyd, wurde die Versammlung durch 2 Vorträge mitten in die unser Volk und unsere Zeit bewegenden politischen Fragen und Angelegenheiten hineingesührt. lieber „Freihandel und Schutzpolitik, sowie über die Finanzresorm" verbreitete sich Obersteuerrat Dr. Linckh aus Stuttgart. Was derselbe über die Geschichte des Schutzzolls von den ältesten Zeiten an bis auf unsere Tage und über den Freihandel in fremden Ländern und bei uns vorbrachte, was er namentlich über die Bedeutung und die Folgen des einen wie des andern Systems aussührte, können wir nicht näher darlegen, dazu fehlt uns der Raum. Nur soviel sei wiedergegeben, daß nach der Darlegung des mit Tabellen und Statistiken wohl versehenen Redners der Schutzzoll das Leben und Aufblühen der Landwirtschaft wie der Industrie, der Freihandel aber die Verödung und Verarmung des Landes und der Kleinstädte bedeutet. Zum Schluß brachte Dr. Linckh die Sprache auf die viel geschmähte Reichsfinanzreform, die sich allmählich nun doch als die einzig richtige Lösung der einstigen Steuerfrage herausstelle. Der zweite Redner, Mittelschullehrer Dietrich, dessen Thema „die Mittelstandspolitik" bildete, knüpfte an diese Finanzreform und an die Verhetzung des Volks in diesem Zusammenhang an, um dann auf die Haltung der verschiedenen anderen Parteien zu den Forderungen des Staats, auf die Beziehungen dieser Parteien untereinander und zu den Konservativen überzugehen, und das zeitweilige Zusammengehen der Konservativen mit dem Zentrum zu erklären und zu begründen. Mit einem Rückblick auf die letzten 40 Jahre des Friedens und eines ungeahnten Aufschwungs und der Aufforderung zur Zufriedenheit und zum richtigen Danke auch mit der Tat dem Vaterlande gegenüber schloß der überaus gewandte Redner seine Darbietungen. Vereinsvorstand, Amtsgerichtssekretär Heyd, der beiden Rednern für ihre Worte dankte, erging sich nun noch in längerer Rede über die äußere und innere Politik im allgemeinen, dabei besonders hervorhebend, daß die Konservativen und die übrigen Parteien weniger äußere Momente als vielmehr eine ganze Weltanschauung trenne. Auch unser Landtagsabgeordneter Schaible dankte dem Landesverein für Sendung der beiden Redner des Tags. Seine weiteren Ausführungen galten einerseits auch einer Verteidigung und Klarlegung der Reichsfinanzreform andererseits aber einer wirklich vorbildlichen Aufklärung der Versammlung in Bezug aus die bevorstehende Gehaltsaufbesserung der Beamten, wobei Redner die Schwierigkeit eines Abgeordneten in dieser Sache nicht verschwieg, daneben aber die Notwendigkeit der Aufbesserung nachwies, um zuletzt auch die Mittel und Wege anzugeben, welche dieselbe ermöglichen, ohne den Steuerzähler zu sehr zu belasten.
* Vom Tage. Der hiesige Schwarzwaldverein war in der Zahl von ca. 20 Mitgliedern zum Ski fest des Schwäbischen Schneeschuhbundes nach Baiersbronn ausgeflogen. Das Fest bot in der schönen Winterlandschaft prächtige Leistungen in den verschiedenen Arten des Skisports. Der große Sprunglauf war ein herrliches Schauspiel für die taufende von Zuschauern. Die Meisterschaft von Schwaben errang ein Skier aus Geislingen. — Gestern nachmittag kam der württ. Schwarzwaldverein aus Pforzheim auf einer Wintertour über Berneck hierher und kehrte im Gasthos z. Rößle ein, wo sich die ca. 40 Personen starke Wandergesell- schast bestens restaurierte.
Calw, 6. Febr. (Korr.) Hier wurden in der Nacht vom Samstag auf Sonntag zwei Einbrüche verübt. Aus dem Konditoreigeschäft von H. Häußler wurden u. a. 170 ^ gestohlen. Ein weiterer Einbruch wurde im dortigen kath. Stadtpfarrhaus verübt, wo der oder die Diebe aber durch den Hund des Stadtpfarrers verjagt wurden. Mit großer
sujet de Guillaume. Es ist mir ganz gleichgültig, auch wenn Sie nur ein Auge haben, müssen Sie trotz alledem in der Legion dienen, aber selbst wenn dies nicht der Fall ist, so werden Sie ver . . . Kerl in den Kasten kommen, weil Sie für nichts französisches Brot gegessen haben, und jetzt scheren Sie sich weg, Sie Untertan von Wilhelm."
Der Köbes, der sich sehr gut auf Disziplin verstand, schwieg wohlweislich zu diesem Ausfall des gestrengen Offiziers, und meinte nur ganz leise für sich, „Wat es dat für fiese Möpp", (Was ist das für ein widerwärtiger Kerl).
Nunmehr wurde der Köbes dem medicin major (Stabsarzt) vorgestellt, der dann auch das Vorhandensein des Glasauges feststellte, und deshalb den Freiwilligen für die Legion untauglich erklärte. Auch der Stabsarzt war ärgerlich hierüber, und herrschte ebenfalls den Köbes an: Weshalb haben Sie das nicht gleich gesagt?" „Weil man mich nicht danach gefragt hat. Ihr hättet mich in Kölle (Köln) lassen sollen", antwortete er treuherzig und bescheiden.
Die Logik dieser Antwort leuchtete der französischen Militärbehörde auch ohne weiteres ein, und sie gewährte unserem Köbes freie Fahrt und Verpflegung, bis an die Grenze. Bon dort halfen mildherzige Landleute weiter. Jetzt serviert er den Gästen in der Michaelisbrauerei zu Köln wieder „halbe Hahnen", und Kölsch Bier, und erzählt ihnen sein Abenteuer, wobei er stets bemerkt, daß er wohl heute rote Botze tragen und sicherlich den hohen Rang eines französischen Korporals bekleiden würde, wenn er dazumal zwei richtiggehende Augen und nicht ein Glasauge gehabt hätte.
(Bad. Pr.)
Sicherheit verfolgte der gestern vormittag herbeigerufens Polizeihund Sherlok die Spur auf der Staatsstraße bis unterhalb Wildberg, wo er sie dann verlor. Vermutlich haben die Einbrecher bei der Papiermühle, wo die Straßen nach Gültlingen und Sulz einmünden, die Staatsstraße verlassen und einen anderen Weg eingeschlagen. Für Sherlok aber ist es gewiß eine schöne Leistung mit solcher Sicherheit die Spur 14 Kilometer weit zu verfolgen.
p Rottenburg, 3. Febr. In der vielerörten Angelegenheit der Renovierung des Rottenburger Marktbrunnens beschlossen die bürgerlichen Kollegien, die Vollendung des Brunnens nach den Vorschlägen des vor kurzem gestorbenen Dombaudirektors Meckel-Freiburg unter der Leitung von dessen Sohn, des Architekten E. A. Meckel durch die Bildhauer Walz hier aussühren zu lassen. Damit dürste die Angelegenheit, die nicht nur in württembergischen Kunstkreisen lebhaft erörtert wurde, einen befriedigenden Abschluß gesunden haben.
Die neue Lehrerbefoldungsvorlage.
In der dem Entwurf eiues Lehrerbesoldungsgesetzes, dessen wesentlicher Inhalt bereits mitgeteilt wurde, beige- gebencn Begründung ist von besonderem Interesse, das, was über die Verteilung des Mehraufwandes zwischen dem Staat und den Gemeinden gesagt wird. Nach der Begründung wird sich künftighin die gesetzt. Leistungspflicht der Gemeinden auf 6016100 ^ belaufen, während dieselbe bisher nur 4 841582 ^ betrug. Die hiernach sich ergebende Mehrleistung ermäßigt sich aber um die bisherigen freiwilligen Leistungen der Gemeinden (Ortszulagen, Sondergehalte), da dieselben zur Deckung der erhöhten gesetzlichen Mehrleistungen verwendet werden dürfen. Diese freiwilligen Leistungen betrugen bisher 974325 -F, so daß sich der Gesamtaufwand der Gemeinden insgesamt nur um 200193 ^6 erhöhen wird. Dagegen wird der Mehraufwand des Staates im ersten Jahr der Gehaltsaufbesserung rund 1 Mill. Mark, im zweiten Jahr 1600 MO betragen und in den folgenden Jahren wird er sich infolge der für die Lehrer günstigen Ucbergangsbestimmungen noch weiter steigern, um im Beharrungszustand wieder aus rund 1700000 herunterzugehen. Dabei ist aber der Mehraufwand des Staates für die erhöhten Ruhegehalte und sonstigen Pensionsleistungen noch nicht berücksichtigt; dieser dürfte auf ca. 21 , 40 /g zu schätzen sein. Die Gehaltsaufbesserung der Volksschullehrer soll also zum weitaus größten Teil auf Kosten des Staates erfolgen. Die teilweise Heranziehung der Gemeinden läßt sich, wie in der Begründung weiter gesagt wird, nicht vermeiden, wenn die Gehaltsaufbesserung in dem im Entwurf vorgesehenen Umfang durchgeführt werden soll. Was die Höhe der vorgeschlagenen Gehaltssätze anbelangt, so wird bemerkt, daß der En dg eh alt mit 3200 ^ nur von Preußen (mit 3300 ^) übertroffen wird, das jedoch eine andere Dienstaltersberechnung hat. Baden kommt im Anfangs- und Endgehalt dem Entwurf gleich. Durch die im Entwurf oorgeschlagenen Gehaltssätze wird die bisher zu Ungunsten der württ. Lehrer bestehende Ungleichheit in den Lehrergehalten der größeren deutschen Bundesstaaten beseitigt. In die höchste Gehaltsstufe wird der württ. Lehrer künftighin durchschnittlich im Anfang der 50er Jahre ein- rücken, wie dies auch die Gehaltsordnung für die Beamten vorsieht. Es wird in der Begründung sodann des weiteren darauf hingewiesen, daß die bisherigen staatlichen Pensionsleistungen für Gemeindezulagen künftighin wegfallen. Durch die Beseitigung der Pensionsberechtigung der Ortszulagen ist für sämtliche Lehrer, die in Gemeinden ohne besondere Gehaltsordnung angestellt sind, die Gleichstellung in den pensions- berechtigten Bezügen erreicht. Dafür, daß, durch die Bezügen erreicht. Dafür, daß durch die Beseitigung der bisherigen Ortszulagen und Sondergehalte den im Genuß derselben befindlichen Lehrern kein Schaden erwächst, ist in den Uebergangsbestimmungen Vorsorge getroffen. EineAender- ung tritt sodann auf Grund des neuen Gesetzes auch ein in der Berechnung des Besoldungsdienstalters, die bisher, ohne Rücksicht aus die definitive Anstellung, vom 25. Lebens-
Wie eine Frau sein soll. Bon einem lachenden Philosophen gehen der „Straßburger Post" folgende Gedanken über die Frau zu: 1. Die Frau soll sein wie eine Erdbeere, so frisch und duftig: sie soll nicht sein wie eine Erdbeere — so am Niedern hastend. — 2. Die Frau soll sein wie eine Schnecke; am liebsten im Hause bleiben; sie soll nicht sein wie eine Schnecke — so träge und langsam. — 3. Die Frau soll sein wie eine Spinne, so geschäftig, andauernd und geduldig; sie soll nicht sein wie eine Spinne — so leicht oerstörlich und empfindlich. — Die Frau soll sein wie eine Petroleumlampe, so leuchtend Hellund freundlich ; sie soll nicht sein wie eine Petroleumlampe — so leicht ausgehend. — 5. Die Frau soll sein wie ein Kind, so unschuldig, heiter und fröhlich; sie soll nicht sein wie ein Kind — so leicht verstimmbar und launisch. — 6. Die Frau soll sein wie eine Wetterfahne, sie soll wissen, woher der Wind weht; sie soll nicht sein wie eine Wetterfahne — verdreht. — 7. Die Frau soll sein wie eine Bürste, das Symbol der Reinlichkeit; sie soll nicht sein wie eine Bürste — so kratzig. — 8. Die Frau soll sein wie eine Gaslaterne, die hell leuchtet auf unseren Wegen; sie soll nicht sein wie eine Gaslaterne — so leicht Feuer fangend. — 9. Die Frau soll sein wie ein Kirchturm, sie soll ihr Kreuz mit Würde tragen; sie soll nicht sein wie ein Kirchturm — so vornehm über alles hinwegsehend. — 10. Die Frau soll sein wie ein Telegraphen droht, vieles erfahren und nichts ausplaudern; sie soll nicht sein wie ein Telegraphendraht — sich zum Träger jeden Klatsches machen.
! jahr an gerechnet wurde. Diese Bestimmung hat zu Mißständen Anlaß gegeben, die unter dem Begriff der „Landflucht der Lehrer" zusammengefaßt werden; auch ergab sich hieraus häufig der Mißstand, daß unständige Lehrer länger, als im Interesse der Schule wünschenswert, mit ihren Bewerbungen um ständige Stellen zuwarteten und daß es deshalb immer schwerer wurde, einzelne Lehrstellen, besonders an abgelegenen Orten, zu besetzen. Infolgedessen ist zurZeit bei nicht wenigerals 56 ständigen Lehrstellen die Besetzung unmöglich, da sich trotz wiederholten Ausschreibens keine Bewerber meldeten. Der Entwurf sieht deshalb vor, daß das Dienstalter für die Lehrer, wie für die Staatsbeamten im allgemeinen, vom Tag der ständigen Anstellung an berechnet wird.
p Stuttgart, 4. Febr. Der Stuttgarter Wirtsoerein, der zur Zeit nahezu 700 Mitglieder zählt, hielt unter dem Vorsitz von Gemeinderat Schramm seine 60. Generalversammlung hier ab. Der Vorsitzende gab einen Rückblick auf die Entwicklung des Vereins und bemerkte, daß auch das abgelaufene Geschäftsjahr recht arbeitsreich und bewegt gewesen ist; insbesondere hat die Wirteausstellung viel Opfer an Zeit und Geld gekostet, doch ist mit ihr auch ein voller Erfolg erzielt worden. Nach dem von Schriftführer Heinrich Müller erstatteten Geschäftsbericht hat sich neben der immer mehr fühlbar werdenden Belastung des Wirtsgewerbes durch die Reichsfinanzreform eine Reihe neuer Gesetze in ihrer Wirkung als schwere Schädigung des Wittsstandes erwiesen, so das neue Weingesetz mit seiner komplizierten Kellerbuchführung. Die Klagen über die Folgen der Bierpreisbewegung im abgelaufeuen Jahr sind nicht ganz verschwunden. Weiter wurde die Automatenangelegenheit, die Bierpreisfrage, die Frage des Flaschenbierhandels und die Umgeldsfrage gestreift, welch letztere nunmehr wieder in Fluß gebracht werden soll. Die zahlreichen Mißerfolge bei den Bestrebungen, die wirtschaftliche Lage des Wirtesstandes zu bessern und die geringe Unterstützung der Brauer und Weinhändler haben das Wittsgewerbe zur Selbsthilfe gezwungen durch die Gründung einer Süddeutschen Naturweinzentrale, eines gemeinnützigen Unternehmens, das den Wirten für Lieferung reiner Naturweine garantiert und den Preissteigerungen durch Weinhändler ein Ziel setzt. Bon gleicher Wichtigkeit ist die Gründung einer Genossenschaftsbrauerei, die, wenn sie gut geleitet ist und von den Witten unterstützt wird, auch prosperiert. Zum Schluß gab der Kassier Ade den Kassenbericht, der eine Bermögensab- nahme, die durch die Ausstellung entstanden ist, feststellt.
r Balingen, 4. Febr. Durch einen Kaminbrand brach in Winterlingen in einem von zwei Familien bewohnten Haus Feuer aus, das dieses vollständig einäscherte. Der Feuerwehr gelang es nicht, die Scheuer und das Nachbarhaus, das von 4 Familien bewohnt war, zu retten. Auch dieses fiel dem Feuer vollständig zum Opfer.
Friedrichshafen, 4. Febr. Die bürgerl. Kollegien beschlossen die Erbauung einer großen Kaistcaße. Friedrichshasen erhält dadurch eine der schönsten Strandpromenaden am Bodensee.
Gerichtssaal.
r Ulm, 4. Febr. Das Schöffengericht in Kirchheim hatte den Stadtschultheißen Otto Kauderer von Owen zu einem Monat Gefängnis verurteilt, weil er anläßlich der Neuregelung seines Gehalts einen anonymen Brief an den Obmann des Bürgerausschusses geschrieben haben soll, der lautete: „Hannes, Oberschulzenkommission, Pfui Teufel". Das Schöffengericht glaubte Kauderer trotz seines Leugnens verurteilen zu müssen. Auch die Strafkammer hielt seine Schuld für erwiesen, setzte aber die auffallend hohe Strafe auf 15 Tage Gefängnis herab.
Deutsches Reich.
Berlin, 3. Febr. Die deutsch-russischen Vertragsver- handlungen stehen unmittelbar vor dem Abschluß. Es ist wahrscheinlich, daß der „Reichsanzeiger" schon Ende nächster Woche die Grundzüge des Abkommens veröffentlichen wird.
Auch ei« Anschauungsunterricht. In der Münchener Altstadt, so schreibt jemand im „Kunstwatt", fand ich im Schaufenster einer kleinen Buchhandlung folgendes Plakat: „Nur dumme Menschen lesen solche Schundromane! Das Geld ist direkt aus die Straße geworfen. IM Hefte zu 10 gleich 10 Was schafft sich ein denkender Mensch für 10 ^ an? 1 gute Klassikerausgabe 6 1 Band Dichtergedächtnisstiftung 55 ^>, 2 Wiesbadener Volksbücher 25 4 Hesses Volksbücher 80 ^>, 1 Fremdwörterbuch 1^,1 Krankenversicherungsgesetz 80 1 In
validenversicherung 60 gleich 10 ^." Das Prinzip solcher Gegenüberstellung (nicht diese Liste) hat der Dürerbund durch sein „Heb mich auf!" verbreitet. Aber unser Buchhändler macht es anschaulich. Unter dem Plakat liegt links ein dickes, verschnürtes, ziemlich schmieriges Paket, der Kolpottageschund: „Der Scharfrichter von Magdeburg oder die Opfer des Schafotts". Rechts stehen auf einem kleinen Bücherbrett, sauber gebunden, die bezeichnten Bücher, eine verlockende kleine Hausbibliothek. Man kann für eine andere Auswahl sprechen, durch die der Betrag von 10 ^ noch günstiger für die Belehrung, Geschmackserziehung und Unterhaltung ausgenützt würde: aber ist dieser praktische Anschauungsunterricht nicht hoher Anerkennung wert? Zeugt es nicht von ausgezeichneter Menschenkenntnis, wie unser Buchhändler seinem Schaufensterpublikum, den Unterschied zwischen Wett und Unwert vor Augen führt?
Hauptoorzug. — „Was sagen Sie denn zu der neuen Tram» bahnlinie?" — „Guat is. grad vor meiner Stammwirtschaft, Halts.'