Tages-Neuigkeiten.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 3. Februar 1911.

* Die Handwerkskammer Reutlingen inacht im Inseratenteil unserer heutigen Nummer aus die Veranstalt­ung von Gesellenprüfungen in den Monaten März und April d. 2s. aufmerksam. Wir selbst möchten nicht ver­fehlen, ganz besonders aus dieselben hinzuweisen, umsomehr als die Gesellenprüfungen in kurzem die Voraussetzung zur Zulassung zu den Meisterprüfungen bilden werden.

Das Lehrerbesoldungsgesetz, p Stuttgart, 1 . Febr. Der den Ständen vorgelegte Entwurf eines Gesetzes, betr. die Einkommensverhältnisse der Dolksschullehrer (Lehrerbesoldungsgesetz) bestimmt u. a. : Die ständigen Lehrer und Lehrerinnen an den Volksschulen be­ziehen neben freier Wohnung einen jährlichen pensionsberech­tigten Gehalt, der beträgt: für Lehrer mit der ständigen Anstellung 1600 je nach vollendeten drei Dienstjahren ^1750, 1900, 2100, 2300, 2500, 2700, 2950, 3200. Für Lehrerinnen mit der ständigen Anstellung 1300 -H, je nach vollendeten drei Dienstjahren Mark 1400,

1500, 1600, 1700, 1800, 1900, 2000, 2200. Die Gehalte der Lehrer und Lehrerinnen an Mittelschulen betragen auf jeder Gehaltsstufe je 100 ^ mehr. Die un­ständigen Lehrer und Lehrerinnen erhallen neben freier Wohnung bei einer Verwendung vor Erstehung der zweiten Dienstprüsung ein Taggeld von 3 Nach Erstehung der zweiten Dienstprüfung und zwar mit Beginn des auf diese Prüfung folgenden Kalendervierteljahrs erhöht sich das Taggeld bei Lehrern auf 3 50 bei Lehrerinnen auf

3 20 Das Taggeld der unständigen Lehrerinnen

erhöht sich weiterhin von dem genannten Zeitpunkt ab nach 3 Jahren auf 3.40; weiterhin nach je 3 Jahren um 20 ^ mehr, bis 4.80 nach 24 Jahren. Hauptamtliche Fachlehrerinnen, deren Anstellung und Verwendung vom Oberschulrat bestätigt worden ist beziehen bei Anstellung auf Lebenszeit neben Wohnungsgeld Anfangsgehalt jährlich 1000 Weiter nach je 3 Jahren steigend ^ 50 bis 1400 nach 24 Jahren. Bei unständiger Verwendung Taggeld 2 .-. Nach je 3 Jahren steigend um je 20 Die Gehaltseinsetzung und Gehaltsvorrückung erfolgt durch den Oberschulrat. Auf sie finden, soweit in diesem Gesetz nickt-, anderes bestimmt ist, die für die Staatsbeamten gel- Vorschristen entsprechende Anwendung. Neben dem und dem Taggeld haben die ständigen und unstän- Lehrer und Lehrerinnen freie Wohnung, die ständigen hrerinnen Wohnungsgeld anzusprechen.

Stuttgart, 1 . Febr. Die Feuerbestattung des Geh. Kommerzienrats Dr. Adolf von Kröner fand heute im Krematorium unter einer in Stuttgart fast beispiellosen Be­teiligung aus allen Gesellschaftsschichten der Stadt und des Landes und der hervorragendsten Vertreter der Künste, Wissenschaften und des Buchhandels aus allen Teilen des Reiches statt. Nach einer schlichten Trauerseier im Hause des Verstorbenen bewegte sich der Trauerzug zum Friedhof. Zunächst sprach Stadtpfarrer Plieninger. Es folgte Direktor W. Koebner, der für die Cotta'sche Buchhandlung und deren Angestellte zwei große Lorbeerkränze niederlegte. Dr. Eduard von der Hellen widmete namens der Union Deutsche Ver­lagsgesellschaft Worte herzlichster Verehrung und tiefer Dank­barkeit. Für die Autoren des Verlags sprach der vertraute Freund des Entschlafenen, Hermann Sudermann. Für den Börsenoerein für den deutschen Buchhandel sprach Kommer­zienrat Sieaismund. Es folgten weiter Kranzniederlegungen von den Vertretern des KorpsTeutonia", des Südd. Berlegervereins, des deutschen Buchgewerbeoereins, des Ver­eins Leipziger Buchhändler, der Kommissionäre, der Pen­sionsanstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller und der Gemeinde Weil. Die Stadt Leipzig war bei der Bestattung durch den Bürgermeister Roth vertreten. Bon Schrifstellern bemerkte man u. A. Dr. Ludwig Fulda, Rudolf Herzog u. Stratz.

r Stuttgart, 2. Febr. Der Wlltttembergische O b st- bauverein trat heute vormittag unter dem Vorsitz des Gemeinderats Fischer zur Jahresversammlung zusammen. Als Vertreter der Regierung waren Reg.-Direktor v. Sting und Reg.-Rat Gauger von der Zentralstelle für die Land­wittschaft erschienen. Bei der vormittags stattgefundenen Zusammenkunft des Ausschusses mit den Bettrauensmännern und Freunden des Obstbaus sprachen Gutsbesitzer Odorno auf Kaltenberg bei Tettnang überdie Verbesserung der Obsttransportverhältnisse", Oberamtsbaumwart Brugger- Schomburg überdie derzeitigen Verhältnisse des Baum­wärterstandes". Für die Abhaltung des nächsten Obstbautags wurden oie Städte Gmünd, Aalen, Ellwangen und Crails­heim vorgeschlagen. Des verdienten Schultheißen Weiß aus Ottenhausen, der sein Amt als Vertrauensmann nieder­zulegen beabsichtigt, wurde mit ehrenden und anerkennenden Motten gedacht. In der nachmittags stattgesundenen Generalversammlung erstattete der Vorsitzende Fischer den Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Bereins- jahr. Der Verein zählt jetzt 21 900 Mitglieder, die Zunahme beträgt 65 aktive und 927 passive Mitglieder. 11 Obstbau- ausstellungen wurden im letzten Jahr veranstaltet. Das Nettovermögen beträgt zur Zeit 45000 Von dem im letzten Jahr erzielten Ueberschuß von 3000 ^ sollen 1000 einem zu gründenden Reservefonds überwiesen werden, der später zur Herstellung des Obstbuchs Verwendung finden wird. Der Bericht der Zentralvermittlungsstelle für Obst- oerwertung in Stuttgart über das Geschäftsjahr 1910 stellt fest, daß an Angeboten eingegangen sind: Beerenobst 1411 Ztr., Steinobst 31 929 Ztr., Kernobst 63174 Ztr., im ganzen 96 514 Ztr. An Nachfragen: Beerenobst 737 Ztr., Stein­obst 4775 Ztr. und Kernobst 267 566 Ztr., zusammen

273078 Ztr. Im letzten Jahre ist die Vermittlungsstelle wieder vonlzahlreichen in- und ausländischen Obstbauinteres­senten, u. a. von Vertretern der schwedischen und dänischen Regierung und von Geschäftsführern verschiedener deutscher Obst-Vermittlungsstellen besucht worden. Nachdem die Wahlen erledigt waren, hielt Dr. Lang, Assistent an der Kgl. Anstalt für Pflanzenschutz in Hohenheim einen Bortrag überObstbaum-Krankheiten, die nicht durch tierische oder pflanzliche Schädlinge verursacht werden."

r Zur Gehaltsvorlage. Die Aufbesserung für die Altpensionäre und Altwitwen, die im Landtag allseitig be­grüßt worden ist, ist regierungsseitig bezüglich der vor dem 1 . April 1907 aus dem Dienst geschiedenen Beamten und ihrer Hinterbliebenen vorgesehen und zwar sollen diesen Beamtenpensionären und Beamtenwitwen eine jährliche Zu­lage von 100 und den Gratialisten eine solche von 80 ^ gewährt werden. Die Berechtigung hiezu liegt in dem ver­schiedenen Pensionsrecht. Beamten, die vor 1 . April 1907 pensioniert wurden, sind die erheblichen pensionsrechtlichen Verbesserungen der Beamtengesetznovelle vom 1 . Aug. 1907 nicht mehr zugut gekommen. Insbesondere sind die vor dem 1 . April 1907 in Pensions- oder Gratialgenuß getre­tenen Beamtenwitwen schlechter daran, denn sie beziehen nach dem alten Beamtenrecht eben nur ein Drittel der Pen­sion des Mannes, wogegen die Beamtenwitwew nach neuem Pensionsrecht die Hälfte der Pension des Mannes bekom­men. Dieser Unterschied, der sich infolge der inzwischen aus allen Gebieten der Lebenshaltung eingetretenen Teuerung nicht mehr rechtfertigen läßt, wirkt auch auf die Pensionen der Kinder. Kinder von Altwitwen bekommen eben ein Fünftel an dem Drittel der Pension des Vaters, Kinder von Iungwitwen dagegen ein Fünftel an der Hälfte der Pension des Vaters. Die Finanzlage soll allerdings nur die Fälle berücksichtigen lassen, in denen der Beamte nicht mehr als 2000 Pension und die Witwe nicht mehr als 1000 ^ Pension oder Unterstützung bezieht.. Der Gesamtaufwand würde aber doch 529400 ^ betragen.

r Stuttgart, 1. Febr. Die Maul- und Klauen­seuche ist weiter ausgebrochen in Württemberg: in Faurn­dau OA. Göppingen, Temmenhausen OA. Blaubeuren und in Neuffen OA. Nürtingen. Nach Neuffen wurde die Seuche durch Schweine aus dem Schlachthaus in Tübingen verschleppt. Es ist nunmehr sestgestellt, daß der bereits ge­meldete Seuchenausbruch in Schwenningen: OA. Rottweil ebenfalls auf norddeutsche Schweine zurückzuführen ist, die von einem Händler in Dürrheim in Baden geliefert worden sind. Nach Oedheim OA. Neckarsulm wurde die Seuche durch Personenverkehr aus Nürtingen verschleppt.

r Stuttgart, 2 . Febr. (Ein neuer Diebeskniff.) In der letzten Zeit wurden hier in mehreren Fällen Dieb­stähle in der Weise verübt, daß der Täter in Wohnungen im angeblichen Auftrag des Vermessungsamtes einzelne Zim­mer ausnmß und hiebei bei sich bietender Gelegenheit Geld­beträge entwendete. Der Täter, der bis jetzt noch nicht fest­genommen werden konnte, wird wie folgt beschrieben: ca. 25 Jahre alt, ca. 1,65 w groß, blonde Haare, ebensolchen Schnurrbartanflug, blaue Augen, braunen Ueberzieher, schwarzen steifen Hut, spricht norddeutschen Dialekt und hat gewandtes Auftreten. Sachdienliche Mitteilungen werden an die Kriminalpolizei erbeten.

p Schwab. Hall, 2 . Febr. Gelegentlich eines In­ventarsturzes in der Michaeliskirche hat Stadtpsarrer Buder einen interessanten Fund gemacht,- in einem bemalten Käst­chen aus Buchenholz entdeckte er verschiedene Gegenstände aus früherer Zeit, darunter eine silberne Kapsel mit ver­goldetem Deckel; bei dem Kästchen handelt es sich um ein Exemplar der sogen. Wismuth-Malerei aus dem 16. Jahr­hundert. Ein wertvolles Stück althällischer Perlenstickerei aus demselben Jahrhundert befindet sich an der Hostien­kapsel.

Gerichtssaal.

Tübingen, I.Febr. (Schwurgericht.) Wegen ver­suchten Totschlags hatte sich gestern zu verantworten der 26jähr. ledige Former Christian Barth von Calmbach. Er hat am 1 . Nov. aus der Haltestelle, Spinnerei Unterhausen auf die ledige 21 jähr Fabrikarbeiterin Katharine Reinhardt von Holzelfingen einen scharfen Reooloerschuß abgegeben, wobei das Geschoß hinten in den linken Unterkiefer ein­drang, ihn der Länge nach durchbohrte und am Kinn wieder herauskam. Anfänglich gestand der Angeklagte unumwunden zu, daß er die Reinhardt habe erschießenswollen, weil sie ihn so hintergangen habe. Schließlich und auch heute machte er geltend, er habe sie nicht erschießen, sondern ihr nur einen Denkzettel geben wollen. Die Geschworenen sprachen den Angeklagten im Sinne der Anklage schuldig und bewilligten ihm mildernde Umstände, worauf er zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, woran 2 Monate 15 Tage Untersuchungshaft abgehen. Ankläger war Gerichtsasfessor Dr. Millauer, Verteidiger Rechtsanwalt Schosser und Ob­mann der Geschworenen Kaufmann Deyle von Calw. Damit schlossen die Sitzungen dieses Quartals.

Paris, 1 . Febr. Das Zucht-Polizeigericht in Rouen verurteilte den nach Holland geflüchteten Ardeitersekretär Totton wegen Aufreizung zur Desertation i : n

zu zwei Jahren Gefängnis. Zwei andere Revolutionäre wurden aus demselben Grunde zu zwei bis sechs Monaten Gefängnis verurteilt.

Deutsches Reich.

Berlin, 1. Febr. Unter dem Vorsitz des Prinzen Heinrich von Preußen fand gestern im Kaiserlichen Auto­mobilklub eine Sitzung des Arbeitsausschusses für die deutsche arktische Zeppelin-Lustschiff-Expedition statt, an der Graf Zeppelin, Ministerialdirektor Lewald, die Geheimräte Her­

gesell und Friedländer-Fuld, sowie der Generalsekretär, Kapitänleutnant Hilmers teilnahmen. Die Sitzung galt der von dem Arbeitsausschuß zunächst ins Auge gefaßten Aufgabe, die Entwicklung des Luftschiffs zu Fahrten über See zu fördern. Hierbei wurde mit Genugtuung davon Kenntnis genommen, daß die vom Arbeitsausschuß vor Jahresfrist angeregte Errichtung einer Luftschiffhallen-Gesell- schaft in Hamburg nunmehr gesichert ist. Mit dem Vor­stand der hierfür kürzlich gebildeten Gesellschaft wurde tags darauf persönliche Fühlung genommen und dabei die Grund­lage für das gemeinsame Vorgehen festgestellt.

Berlin, 2 . Febr. China unterhandelt mit Deutsch­land über die Beurlaubung von 15 höheren Offizieren zur Reorganisation des chinesischen Heeres und der Flotte.

Halle a. S., 1. Febr. In dem Vereinshause einer Landsmannschaft in Halle wurde ein Student der hiesigen Universität tot aufgefunden. Die Leiche befand sichinknie- ender Stellung, das Gesicht war verzerrt und die Lippen waren hochgeschwollen. Nachdem die Leiche von verschie­denen Äerzten eingehend untersucht worden war, wird fol­gendes angenommen: Der Student wurde von einem Schwindel befallen und fiel in Ohnmacht. Durch den hohen ! Stehnragen, den er trug, wurde er erwürgt.

Greifswald, 1. Febr. Der Flensburger Dampfer Luise" (Kapitän Bösel), mit Gerste von Hamburg nach Änklam bestimmt, strandete gestern bei Barhöft. Der Berg­ungsdampferRügen" befindet sich an der Unfallstelle, je­doch sind die Bergungsarbeiten bei dem herrschenden Nord­sturm zur Zeit nicht auszuführen. Vier Mann der Besatz­ung sind durch das Rettungsboot der Station Barhöst geborgen worden.

Herne, 2 . Febr. Im Sommer 1908 wurde ein Dienst­mädchen im Kanal als Leiche aufgesunden. Jetzt hat sich in dieser Angelegenheit ein holländischer Arbeiter gemeldet und ausgesagt, daß damals die Mordtat von 3 holländischen Arbeitern ausgefühtt worden sei.

Kiel, 2. Febr. Das kürzlich verunglückte Unterseeboot II 3 ist aus der kaiserlichen Werft nach Wik bugsiert und dort auf der Akkumulatoren-Prüstmgsstätion vertäut worden.. Die Akkumulatoren sollen probiert werden, inwieweit sie. durch das eindringende Hafenwasser gelitten haben. Bon: der geretteten Mannschaft befindet sich nur noch der Ober­heizer Ruda im Lazarett Wik, doch ist auch er auf dem Wege der Besserung.

Ausland.

Paris, 1. Februar. Im Paris Journal erklärt der Kriegsminister General Brun, daß die russisch-französische Allianz tatsächlich nicht mehr existiere, da die russische Armee die Front gewechselt habe. Es wäre nicht richtig, sich darüber Illusionen zu machen. Das russische Heer habe künftig nicht mehr die Mission, die Westgrenze zu vertei­digen. Sein eventueller Gegner sei sicherlich nicht Deutsch­land.

Brüssel, 1 . Februar. Wie aus Marche (Luxemburg), gemeldet wird, ist heute morgen ein deutscher Militärballon, der aus Sachsen kam und in welchem sich zwei deutsche Offiziere befanden, bei Baux-Chavanne gelandet. Das Flug­schiff war 38 Stunden unterwegs gewesen und die Fahrt: ist unter vorzüglichen Bedingungen erfolgt. Me Insassen beklagten sich nur über Kälte, die sie haben ausstehen müssen. Der Ballon wurde sofort wieder verpackt und nach Deutschland zurückgesandt.

Belgrad, 1. Febr. In der Stadt Kraljewo wurde am 24. Januar gegen 6^/2 Uhr abends am nächtlichen Himmel ein hellstrahlender Komet bemerkt. Die Erschei­nung dauerte ungefähr 5 Sekunden.

Teheran, 1 . Febr. Heute morgen wurden aus den Gouverneur von Ispahan und seinen Neffen von einem früheren Pülizeimeister, einem russischen Untertan, mehrere Schüsse abgegeben. Der Neffe des Gouverneurs wurde tödlich, der Gouverneur selbst lebensgefährlich verletzt. Der Tater floh in die russische Gesandtschaft.

Chardin, 1. Febr. In der Chinesenstadt Fudjiadjian wurden, um das weitere Umsichgreifen der Pest einzudäm­men, ganze Straßen eingeäschert ; man glaubt, daß es not­wendig sein wird, die ganze Stadt zu verbrennen Die Einwohner verheimlichen die Todesfälle aus Furcht, daß man sie in die Isolierlager schaffen werde. Jeden mor­gen sind die Straßen mit Leichen bedeckt, die man während der Nacht dort hingeworfen hat. Alle Europäer, Japaner und Chinesen, die der Polizei und dem Eisenbahndienst an­gehören, tragen, um sich vor der Seuche zu schützen, Gaze­kleider, die mit Jodoform getränkt sind, Mund und Nase bedecken, und nur die Augen sreilassen.

Peking, 31. Jan. Die Nachrichten über die Pest lauten allenthalben günstiger. Der, europäische Handelsver­kehr auf den nordchinesischen Bahnen wird unter Beob­achtung einer siebentägigen Quarantäne wieder ausgenommen.

Newyork, 1. Febr. 14 Arbeiter ertranken wie in einer Falle, als sie nach Mitternacht an einer Drehbrücke der Pennsyloaniabahn arbeiteten, in dem Passaipflusse bei Newark im Staate New Jersey. Die Ursache des Unglücks war, daß ein zentnerschwerer Baggereimer die Wand durch­schlagen hatte.

Newyork, 1. Febr. In Jersey City explodierte heute ein Waggon mit Dynamit im Frachtbahnhof der Ierseyer Zentralbahn. Ob Verluste an Menschenleben zu beklagen sind, ist noch unbekannt. Die Emission hatte gewaltige Wirkungen aus der Manhattan-Insel. Manche nahe am Hudson gelegene Wolkenkratzer schwankten hin und her und Hunderte von Fenstern wurden zertrümmert, besonders auch im Finanzdistrikt, wo mehrere große Scheiben in der Morgan-Bank eingedrückt wurden, weswegen das Gerücht entstand, dort sei die Explosion erfolgt; auch manche i Fenster an der Börse wurden zertrümmert. Die Feuermelder

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