V»g««-MsuigU»its».
»B «kwt «t L«t.
Nazolv, dr* 10. Ivio.
- Erftmltche» Mise war letzten Montag tzrr Vortrag, d« der Gerri» tzo» Mttche«
veranstaltet hatte, recht gut besucht. Die fungr Redaerin wnßte freilich I, tzer„,»i»»rnder Weise an» ihrer Arbeit pi erzählen. Da» «oder»» Leben hat anch in da» Letze» nuferer Mittzche» ««gestattrsd riugrgriffeu. VS hat tzie Lachter wke tze» Dahn an» de» Elternha»» heranSgertff«, »eil e» hart nicht «ehr genügend »»beit für sie »itzt. Unsere Ltchter »iiffen htnaa» in tzie F»e»de, »» hart z» lerne», »« lh» Lrat selbständig zu »erbt««. Nicht »»r in tzie nächst« Orte zieht sie in tzen Lir«ß, santzrra a»ch Wetter io die groß« Stübte. Hetwwrh nntz Einsnwkrtt, Nat nntz schwere Gefahre» tzrohe» ihr tzart. Die» erkannte» scha« tzar 2b Jahre» tapfere Grane« n»tz beschieße» a»f ei»e» Kongreß in Genf, sich per Brküwpfnng tzieser Rift- ßiiatzr zn eine« »errt» znsawm« «schließ«»; fa entßaatz tzer Gerri» tzer Freundin»« langer Mtdche«. Die Nrtzueri» schildert« tzie Ansgad« tze» Herein», tzie van Jahr za Jahr znnrhmra «ch »eiste, »ie reich sich »na tzi» heute seine LietzeßartzeU entfallet hat. — Gi»e» tzrr wichtigste» Werle tze» Urenndinnentzerein» ist tza» »er! tzer BichvhosSwtssto». I» 11 Pätz» Drntschlaudb Hatzen wir tügllchro »ahnhas». tzienst, sa anch in Stuttgart. Hier wie an «aocheu Orte» steht tzer Bahnhofgwisston ein Bahnhasshei« »nr GersSgnng. Wie tziele i» Reifen so nuerfahreue Mädchen stntzen dort Schutz nutz tza Sbergehrudr »ufaahwe. Die schlichte» Schtl. dernug« tzer »rtzett der B»huh»fS«lsst»»ariuu« auf de» Stuttgarter Bahnhof, tzie dir Bortrageudr au» eigruer >r. sahrnug herau» gad, überzeugten de» Hör», wie »ötitz tziese »rtzett ist. Mit tze» Bahnhosthri« ist eine Stell«- »rrwittlmeg »ertznutzen. I« BL-uhofthrt» erhalten tzie Mädchen billige Wohuuug »ztz Berltzstiassg. A»ch baS Maria- ha»» tzietrt sehr tziligr Peusto» (80 ch Lageßpenstou) Hatzen tzie Mätzchen eine Stele gesnutzea, so rrkardigtfich eir-e Frenvdin »tz tza» Han» ein gchtbareS, gute» und christliches ist; atz» noch Wetter erstreckt sich die Arbeit der Freundin. Sie sucht uo» öfter, ihre «nbrfohlmr auf. führt sie christliche, Vereine» zu, steht ihr «tt Nat »atz Lat i» alle« schwierigen Lagen tzet, tz. h. fir leistet .Frenadtnnentzienst*. La» Atel, tza» stch de» Frenudtunen-Berei» in diese« Lei! feine» Mir- ten» gesetzt hat, ist dir»: »rin Mädchen darf seise Hri«at »erlaffen ahne n»a eia« FrrnnLtn überwtiseu zu »»de«, leise» in brr Fremde weilende soll ohne Schntz und Hilfe sein, ohne de» Le'.staud «in« .Freundin". Ua der Haud tzieler sritzstrrletzter Beispiele zeigte Fräulein Lerzel wie ütrrau» nöttg e» ist, au der Verwirklichung diese» Ziele» «ttznardeite» und forderte vor all » auch die Hilfe der Frauen auf de» Laude. Hier gilt e» den Srsod für spätere «rtzett zu legev, die Mätzchen zu fa«»elu, außfiudig zu wache», wenn ste die Stelle w chselrr, sie «it den Zielen de» Berriu» tzekanut zu »acheu und sie so vorbereitet au dir Freimdlauev in den Städte» ,» übrmrifr». Diese Hilfe kau» nur getzste» »erde», wenn tzer verei» »ntz seine Lä- tigkett «ehr nutz »eh, bekannt wktz, wenn tza» Retz der Frenudiiurv, tza» stch i>tz?r alle Ltvdrr -rettel, i»»er dichte; wird. Michleu doch Titer« und Mädchen sich i«»»r häufiger N» veretntzwilLliedrr »endest. «» ist z» hoffen, daß dt« «mttgnng, welche die Sekretäri» de» verein» a« Sonu- tag in einer »ersa»«laug vieler Inugfranen nuser» Bezirk» den jungen Mädchen gab, n»d die fir am Mae tag ia tze« Vertrag den Hrtfrrinae» tzr» PerekuS nutz den Möllern gegrSe» hat, a»f gute» Botzen gefallen ist. Der Einwaud: tzie A'tzrit nnferr» Verein» sei Stzertrietzene Birlgrschäftizkrit, — ist uutzrrechiigt; 'euu die Beobachtung tzr» wirklich,» Leb«» zeigt, daß dir Hilflostgkeit and da, gleich,ittige Selbstvertrs»'» der junge» R'osch u tzei den schwierige» verhttiuistc -. nutz BersuchMge« dringend Leitung und Für- sorge vö!ig Hai. Hier die Hi!*: a« rechtes Platz nutz zur rechten Zeit zu briuxeu, da» ist nufere Pflicht.
Aus meinem Ketdpredigerleöen 1870—1871.
»MI -f Heinrich «östliv.
J e Nr. 2—4 der Brsoudrre» Beilage de» laufenden Jahrgang» de» Staat»>«u;etgerr find Knßzüge ans eine» Pariser Lagetznch de» 1907 -s- Geh. Sirchrurai» Prof v. tzeiur. Adolf »östii« gegeben worden, da» tzrr von vielen vneh tr Lheologr und Mnstker alk junger HsuSlehrer vo» Herbst 186» dir zuu Sowwer 1870 geführt hat. Eg schloß auf den 28. Juni 1870 »ii de» Abschied vrs Pari», den nicht die geringste Borahouvg der dawal» roch aller Well verborgene» Eretgnisse o'trützt hrtte. Nun 'algt dab Feld- predige,-Lagrbuch KöHtn», da? den Leser ««t der Lebeudtz- keil d-H Augeuzrogeu dru ganze» dentfch-frävzö scheu Arieg «U ieiu-r Bexrtstuung, feine« heiße» Ringe», sriae« schwere« Opfern seine» große» Grrnugenfchastro »tt buch- leben läßt »rd da» »t, hier zv« Abdruck bringen. I» Jahre der 40. Wiederkehr j-uer große» Lage, augrstcht» der tzevorsteheutzev Ginwrihuvg de» Württmberger-Drutwal» bet Ehampign-, werde» auch dn Ertonr'srgsblätter de» hachgestvnteu n»d t'esfShllndeu j rvgm Fel^red'g«''» gew ß v!el?» Lesern willkowwm fein.
«»»fahrt. Siu Etvr« »ie gkahvter Ltgttstervug bat alle Herze» ergriffe», «er kann, der drängt stch zu« llllaff.udienst, die Schwach zu rächen, die de» greises, eh.- wSrdtge« «övig Milhrl« nutz «tt ih« de« deutschru Volk »ud Nüch 2 Ugl!ZL rv^tze. «3: Parteien varlu !gh!«.
* »»»gart. Der Fa«ili« P«l«rr, welche a« Don- uerätag atzend iw Gasthof z. Nößlr konzertiere« wird, geht ei, sehr gntrr Nnf sora»». Ludwig Pal»er hat stch al» einfacher chisneartzrtter durch Selbstblltzu»g einen Platz in nnsrrer schöngeistige» Literatur geschafft«; seine Gedichte find i« Dr»ck vo» der .Deutsche» Be lagganstall" in Stuttgart heranDgegetzeu worden. Sie habe» io getzlldeteu «reise» viele» Beifall gefunden. Die tzetgetzrachtr» Zeug- viffe besage» bezüglich der »nsikalische» Leistnnges der Fanülie Palwer u»r Gute», fodaß ste «ine« «nstklletzeutzr» Publik«« »nr Freude gereiche» dürfte». Der Besuch de» «oaprte» ist dich« sehr z« ewpfehle».
* Mch1»»tk J«»ftriarte Vraislift«»! «»» Mil- gltrderkretse» geht d« .Befchästtzwehr" folgende Zuschrift,»: .Bei »eine» Spaziergänge» in l-tzter Zeit traf ich in »er- schiede»» Wirtschaften sowohl i» der Stadt »ie ans de« Lande illustriert« Prettlistes der Fir«a A. Stnkentzrok in Sisbeck. Ich nah» »tr die Mühe, «ir de» Katalog etwa» näher auznsehen, nntz war erstannt über die vielseitige« Artikel die ich dart» fand, ond zwar teilweise z» Preise«, welche zn« Borau» Ptttuaware autzschließr». In »enester Zett wurde» sogar Postkarte» der tzetr. Firwa tze« ^Mwirtschastlichr» WÄLtzlatt" bei,«legt, so daß stch jedermann die tzetr. Kataloge ko««e» lassen lass. Wenn «an die enorm« Unkosten ln.Betracht zieht, welche die Bella«« i» tze» Zeitungen, tzer Lersastz der Kataloge nutz tzie sehr schöne An»stattnng tzr» 270 Grit« starke» Katalog» verschling«, so «nß »an anneh««, daß tzie Firma bei äußerst günstige» Bezng»qnrllrn »ntz äußerst vorteilhaften Bedi»g»»g« einkaufe» m«ß, »m einiger- maß« «och ans ihre Kost«» komm« zu könu». Zn beachte» ist auch die Btelskitigkrtt der ln dem Katalog aagrprieseuen Artikel. Ich möchte nun die Herren Wirte bitte», de» Katalog dnrchznsrhe» nnd stch zu fragen, »tz ste nicht unter ihren regelmäßig?» Gästen Geschäftsleute hsbw, welche die in der Preibliste asgltzoteneu Artikel führen. Wir brauch« also nicht die Preisliste der Firma Stuken- tzrok an» Vivbeck, nvterßützt vielwehr di« am O ie assäfst-en Saustest« »ud besonder» eure Gäste.
r Fre»tze»ftatzt, ». Aag Die für das Hotel Lutz zur Post bestimmt« Srdenktajel zur Srknurruag au des hier am 1. September 1847 erfolgt«« Lad der Fürstin Sugrui« von Hrheujöller».Hkchi»geu ist vos de« hohruzollrrufcheo Komitee is Auftrag gegeben Word« nutz soll a« 1. Sipt. d. I. enthüllt werde».
Uoewhowftaht, 8. Ang. Ja dru Nän«eu der hies. vahohosrestanratio« tagte a« vergangen« Sonylagnach- «tttag eine zahlreich tzesachie Versa««l»ug tzrr Verkehr»- tzeamte» tzr» mittlere» Dienste» vo» Bezirk Nagold. Der Laudebvorstand war durch sein« ersten »orfitzrvtzeu Herr» Obrrpoßsrkrrtä, tzolzbanr vertrrt«. Nach Schluß der Brr- hantzlnnge» Wnrtze die hiefige Stadt und deren nächste Umgebung einer eiugeheed« Besichtig»«, uuterzog«; bei den anlwärtig« Besuchern berrschte eine Gtt««r »oll Lob» übe» die gewarmenen -«drücke »userer reizrude« Fremdenstadt. Küche uad Keller »o» Herrn Suwperer lates is jrder Br- ziehuug ihre S-»ldigkett, u« die Lritsehwer zu -befriedige».
x Vt»1tgart, s. Nag. Für de» 8. Nrichgtaggwahl- krei» (Freudkustadt-Horb.Obrrndirf.Sulz) wurde vrs der Sazi«udr»»klatte sl» Ksudttat für dir nächste Nr!chi.'«gb- wohl Ge»«tndrr«t Kowalb-Stuttgart ansgestellt.
k Vi»Ug«r1, 9. «ua. Die «iirtt. Pr.ffr-K^resp. s hretvt: Die Hallnug der Rati»sallitz«ales Partei tu ihrer letzte» LasdrZauSschußsktzung wird i« der Presst vielfach driprache«. 3» der der Fortschrittlich« Polttpmtei uade- stehende« W esse wiegt die stzmpaihische Aufnahme Vs:; rrsr wird die Ablehnang de» Sroßtzlockgrdaakt»» durch die Naiioualltberaleu Sedaurrt. Die Ratt«LaM!-Lslu werde« stch jedoch leu« vo« diese» Hnllnug atztzriugrs laffrv nnd anch die Fortsch:tttlich« BolkSpartei wird durch die Wucht der Laisachrn vei den »ächstea Aeichriagrwahles zu der- selben Asssaffnng der Dinge gezwungen werdeu. Dle litzr- ralru Parteien Hab« bei de» nächst« Wahlen tu StnLtgart
Alle» war eis», jeder Miß'lavg onfgrM ia den ein« Schrei der -»pörnng, der da» devtschr Volk dnrchtzrdte, i» se» GiL« Auf, tu de» «Le» voll heiliger Leidenschaft e!usti««t: .Av dru NStfu l Blak, tzla» Trompetc», Au des Nheiv! An deu Nheis!" Da» alte Lied war wieder «wacht:
dranst ein Nvf, wir Dounerhall,
Wie Schwertgeklirr v'd Wogruprov,
Zu« Rhein. ,n« Rhein, ,«« drntichru Rhein,
We, will de» Strvnee, Hüier sein?'
Irrer fSHUr da, heilige PstichtgeSst, das er stch selber gab, wkg» er r» «ttsavg: .Lieb Vaterland »egst rihig sein. Fest steht und trra die «acht, die Wacht a» Rhein!'
Zn» letztes««! verriutm wir uu» i« rüge?« Freunde»- krei» rer KöuigSbrüd r. Jetzt gilt er, zu betätigen, wa» wir immer lu Liedern sesuurrv, in Reden gepriesen Hab«. Wir ander» leuchtete unser Schwarz-Not-Sold, Nr ideale Rrichssariel Me avdrr» klasa da» uralte Lird: ,ALer schweife, Jeder veige, Brvstm Lövru rrn sris Oh^l' V» hatte eis« 'irsrrustru Sinn, wevu jeder heute schvörend die H?sd erhob. Lern wir schwöre« e» vu» olle: .Jeder tue, »ab rr kauul' Mr umhalste« »ad küstra an» — so wa» er ule gewesen iv »sstre« Kreiß —»vd susere HerztU bebt u!
Verraucht war der erste Stare», «atz dir nüchterne Xtberlegavg kam: wo ringrrifeu i» heiligest Kamps? Täglich geleiteten wir einen «« deu andern hinaub, der stch eiuklrid« litß —, ich allein «nß bleibe«, denn die nächste Pflicht gebot». Wie Lat «ir» »eh. d.-u Freundes zu singru b-t« Abschied, c';se s!bfi »it zu büifev:
nnd Launstatt-LadwigStzurg geg« dir Sozialdemokratie onprkämpf« »ud ste »erde» in d« Wahlkreises de» National- liberalen Wetze! nnd der »oUbpnrtetler Nanmav», Pötzer, »agner, Hanßmaun, Wielanb-Gäppinge« und Sturz ihr« Besitz gegen die Sozialdemokratie zu »rrtrtdlg« Hab«. Anch in dem Wahllret» Schveickhard» kbnnte die Soztaldemm kratke allrrlrt lleduraschunge« bereit«. In dem Wahlkreis de» vauttubündler» Roth wttd tzie Sozialdemokratie etzru- fall» «l» Konkurrentin anstret« «ntz in tz« Wahlkreis« tzer betdes Bogt tzrdeutet tzie Sozialtzemokratie herzlich w«ig. Bei dieser Sachlage werde» die theoretischen Lrän- «trete» »o« Broßblock anch bei »„ FottschrMlich« Volk»- Partei »nr schwer in die Wirklichkeit »»gesetzt werbe» kbvn«. Die liberale» Parteien -ab,» alle Ursache, sich gegen recht» und link» zufammenznschlteßeo. Ru, auf diese Weise wird der Liberal»«»» i« Wstritemberg Grfol»e erriugeu kbuu«.
p Gtwttgwvt, ü. Ang. In de« Bestubeu de» durch b« Znhäll« Wahl dnrch eine« Messerstich schwerverletzt« Schutz««»» Hauff ll ist rrfreeillcherwetse eise Bessern», z» verzeichn«; er besteht Hvffnnng, de» Man« a» Lebe» zu erhall«.
— »« Sa«»tag ist die »rne Straßenbahnlinie, bi« vv« Kanonenweg bnrch die Serokstraße »ach de« Bub«, batz aus der SäuShrtde zieht, tu feierlicher Weise eröffnet worden. Die neue Ltut» bietet ein« prächtige Aubficht Sb« da» Stuttgarter Lal und ist »ine Panoramabah« erst« Range». Für die Bewohne» de» SänShttdeplatean» bietet ste eine große Annehmlichtkit »ab »Kd ohne Zweifel znr rasches Urherdannng jener an landschrstttch» Reiz« so reiche», äußerst grsuudr» Segeud sühreo. Lle Liste hat eine Läng« von 1300 rn nsd eise Steigs«» von etwa» über 8'/,, da ans der Zeuanrteu Stucke rin Hbheuunttrschieb von 110 m za überwinden ist. Dir Endstation a« Puten- bad ist der höchste Punkt, der bi» jetzt von der Stuttgarter Straßenbahn erreicht wird.
Nrntlinge«, 9. Ang. Ueber de» tragisches Lob de» «olkfchnleekt«» Schäfer berichtet brr .»erl. Lok.-«»,.' uoch folgende» : Am Da«pfrrstrg der Sterngesellschast z« Potsdam ist a« Freitag ku später «bevdstnnde der bljähr^ Rrttor SchLKr v»r Rmtliu-eu in» «affer gestürzt nutz ertrunken, Schäfer war vor nÄzrs Lag« ,«r Hochzeit seine» Sshner nach Nswrwe» gekomm« «ntz hatte dort bei de« Rektor Dohnst Wohnung grro««rs. Die Hochzeit?- grsellschaft »nteruah^ a« Freitag nach«tttag eine» AaSstsg nach Frrch. »o« dort zurückgekrhrt, hielt ste stch wthnub de» RrgkA» i« Eisrnbrhuhotel a»f. De; außerordentlich knrzstchtige Rektor geriet ans der Suche «ach der Lotlette auf da» Bollw»k der Lawpfergksellschasl .Ster»' usd stürzte plötzlich ab. ohne daß jemand de» Unfall bemerkt hätte. Uns die Hiifrrsfe de» is» Waffrr Gefallene» eilten Leute herbei, doch konnte» st: keine Rettung dringe», weil keiue RrttsugSwerkzrng« vorhsnd« warert. Man alarmierte tzerhalb sofort die Feuerwehr. Inzwischen war der Berus- glückte immer »eiter nach der Etsenbahubrücke zugetiiebm ward«, nsd hier vrrschwavd er vor de« Auge» der Meage in des Flut«.
r Waldenbuch OA. Ltsttgsrt, 8. Ang. Eku hii- stger Frtsenr sandte feine «tcht »erkaufte« Lose zwei Tag« vor der Ziehung an de« Grnerslagestr» z-rück, daruLter auch die Nimmer 40000. Nss ist dir Ramme: »tt dm ersten Wrrtgrwiuu (Wert 2000 gezagt» worbe«.
r Löchg«» OA. Brstghri«, 9. Aug. Die Beschwerde gegen die Wahl der SrrtchtgschretderS Saar zu« Orts- Vorsteher der Gr«riode LöHgau ist uun alekch wie vo« der K. Kreigrrgirrusg, so auch vs» K. Ministerium des Jouru als gruvdloS znrückjewtesm »ord u.
k Lwttliwge«, 8. Aug. Ueber des Umseug de» AnSsperruus und der Streiks der Sch»hfebrtkarb:iter !« letzte« Vierteljahr »eröffeutlicht der Griuzbote ftlgesde Zahlen: auSgesprrrt wer« insgesamt 1786 Personen, darnnter 180 n«:rr 21 Jahre» Jahren. Rund 1200 Person« find davon organisiert. An UnterstStzssgr» »nrdr» bezahlt: »»» Zeutralvrrband deutscher Schuhmacher au auSgesperrte Arbetter 68 733 a» strrikeuse Arbeiter
.Morgenrot, Morgevrot,
Leuchtest mir ,»« früh« Tod.
Bald wirb die Lrowprte blase«,
Daun «vß ich weis Lebt» lass«,
Ich uud »anchrr Kamerad.'
Wie glänzte» di« Auge« — daS war die Blüte des Volk-, die hivas-str-Ate —, noch hatte der «Schiern«, strenge Dtrnst nicht deu BMtwdrrft der erst« Begeisterung ab,«streift, «rhwüt'g saß ich ans de» .Hade,' «it gleich gestimmten Freusbrv, die auch »ou «äherltegeud« Pflichteo znrückrehalteu wurde«: da ka» wie ein Blitz ans heitere« Himmel, eis Lrlrgra«»: sofort . ach Stuttgart abreisrv, stch stell« bri der Frldprobstri! Lai'-, erfuhr, daß ich Frldprediger sei — o di« Freude, die Brge strruur l Ich had'S nicht gesucht, es ist ohne »eia Zutun mir gewordro. So srt't!
Am Freitag 30. Juli wurde ich «tt Freund Faslhaber dar dichtgedrängte» Ärmeisde riagLseguet. SS war «ir heilig zu Mute, alt ich vor dr« Altar staub «it zitternde» Stt««e gelobte: .Leu Tod nicht zu fürchten, wede» am Siechbett «och aus dm Schlachtfeld, sondern furchtlos Lbrrallhku dm L »st drß -vaugUirmk zu kriuzrv. zv stäri« die l» dm Kamps Ztrheuder, zu trbstm dir Kraule» urd Beewaudeteu uud ste «üdr rnb laß r« werdeu i« heilig« Lnete. srguend zu kuires dei den Strrbevdev uud nicht, zu drrlafsm die Röche!« r»'. Ich ewpfaud dir hohe veraut- wLrluvg. de« schwere« -rvst. Noch tu der Kirche trete« Mütt;r weisend za «ir und «»pfählen geliebte Sbhue »rtur»