Hages-Hleuigkeilen.
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* Die Leze»herNnm«er de» Blätter de- Württ. Gchwarzw«ld»erei»r bringt ein» poetischen Schwarzwaldgruß aas ses»«« Laad, in »eiche« ein Hi,, saaer Sind tauige schwäbische TSue nutz «orte findet, «it welchen fie ihrer Sehnsucht nach der .Heimat* Ausdruck gibt. Der Herr Schriftleiter »endet sich «ft einer kurzen Notiz an die Mitglieder mit de« Wunsch uud de» Hoffasng. daß anch i» ueueu Jahrgang größere Beiträge uud kleiner« MMeilnuge» für die Zeitschrift geliefert «erden möchten. Der «ohlbekanute Sti»»u»gSlhriker Anton vom Kocher gibt der Weihuachtguu««rr de» richtigen Eiuklang mit de« btldgeschmückteu »erseu über .WeihnachtSstimmaug*. Wie «s nun einmal so gegrbeo ist in »nserer borgbesäteu Hei. »at, so fiadet die ehemalige Ritterburg «istaig O». Snl, «iue eingehende Beschreibung. Dir Reize einer Nachtwavder- uag i« «ngust von Vtnttgart »ach Pforzheim bei fternen. fnnkelndk« Himmel stad iu anziehender «eise geschildert. Er folgt daa» der Schloß der .Wanderung«» i« Herzen des WaSgenwalde» »ou E. Rrgelman» uud eine interessante »hhandluog üdrr die .Wirkung der GrwLffer i» Land« schaftsbilde* von Lmil Sieuapp.Hambnrg. Die Kammer ist Mieder reich illustriert, dar Schlußdild zeigt die Einweth- nag der neuen SchulhanseS iu «istaig; de» Schluß der Texte» bilde» ein Hiuwei» aus de» erste» Schneeschnhkarr in Württemberg »»» Emll Schaller-Stuttgart uud Berichte anr den BezirkSvereiuen.
* U»-ste«»»>. Am Sonntag veranstaltete der KauariensSchtervrrri« Nagold i« Gasthaus z. Büre» hier eine Ausstellung. Die Nurstellnug war mit Kauarien- vbgel» und Käfigen gut beschickt, lleberaur gut war der Besuch der «nrstelluug, welch« auch deu ollgemeiue« Beifall der Besucher fand. Der junge Verein darf derhalb «ft Befriedigung auf diese erste geglückte Beraustaltnng zurück- blicken.
* Rlafsenlntterie. Iu der Prefie ist iu letzter Zeit mehrfach dem Gedanken «ardruck verliehe» «ordrs, der Staatökaffe, an die iu nächster Zeit durch eine allgemeine BeamLeuausbefferaug erheblich« Ansprüche gestellt werden, durch den Anschluß »Srttembergr an die preußische Klaffenlotterte neue «tllrl rnzuführe«. ES ist ja uuu allndlug» richtig, daß in Württemberg .hehliugen* stark in aus- »ürttgeu Lotterie» gesplett wird und daß alljährlich viele Tausende von Mark nach Norden wandern, die de« »ürttem- bergischeu Staat sehr gal aasteheu würden. Allein «uS düakt, daß bet Einführung der Klaffeulotterie iu »Srltem- derg der allgemeine» Svlellust, »« jnicht zu sageu Spiel- Wut, tu einer «eise Vorschub geleistet wird, daß viele Hunderte und tausende »ou Mark, die Sri Sparkasse» und Banke« sicher «ud vntzbriugeud angelegt find, behoben und dem Spielteufel tu de» Rachen geworfea werden »nd daß angestcht» der — allerdings düuu grunz gesät'» — vrr- lockende« hohen Gewinne der Klaffeulotterie vor alle« die arbeitende Klaff« uud die kleine Beamteuvrlt tu der wenn auch »sch so oft getäuschte» Hoffnung aus mühelose» Lotteeiegrwiuu ihre sauer verdienten Grosche» überhaupt nicht «ehr in dü Sparkasse, sondern zu« Lotteriekollektevr trä: t. Hiezu kommt, daß neben dir Ktaffeulotterir Kirche»- bau- »öd WohltätigkeitSlottrrien unr «ehr auf einen mini- «aleu Erfolg zu rechne» Hütte«, war in mehrfacher Hinsicht nicht i« Jur.reffe LeS Landes liegt. Uvsere Lsüdboten werden sich daher wohl besinne», ehe fie einer »ürttembrrgisch- preußisches Lottrrirgemeiuschast die Zuftimwuug gebe» uud daß «it vollste« Recht. SS wird übrigeres zu hoffen sei», daß mau auch seitens der Regierung solchen KaffevsülluugS- plünru gegeaSbrr sich ablehnend verhüll.
m GiUtlinz««, 39. Dez. Am Moukag hielt die hiesige sreiw. Feuerwehr ihre Weihuachrstursammluug i« Gasth. z. Hirsch ab. Bei dieser Gelegenheit wsrdeu die AS- und Aumelduugeu aus 1 April 1910 augeuommeu. ES trrteu auf 1. April k. I. die letzte» Mitglieder dou der frei». Frueewehr aus, welche seit der Gründung derselben, i« Jahr 1874 der Feuerwehr augehöres. SS ist gewiß ein schöaeS Zeichen uud gereicht ssserrr Gemeiude samt der Fmerwehr zu großer Ehre, wenn eine so stattliche Zahl »ft de« Ehreuzeichru dekorierter Männer fich 3K bez». 36 Jahr« freiwillig iu de» Dienst des Nächste» stelle«. Die Reuaumelduugeu lieseu so zahlreich ein, Laß der Fortbestand unserer frei». Feuerwehr wieder aus eine weitere Reihe von Jahnu gesichert ist.
r «aln», 3S. De,, »ei einer Schlägerei ia LiebelS- berg zwischen Bursche» von AlLbulach »nd RartiuSmov» wurde der Bäcker Sentter vs« Altbulach schwer verletzt; er mußte iu» KrankeuhauS hieher gebracht werden, kr schwebt in Todesgefahr. Die Täter find »och nicht ersittelt.
r Horb, 39. Dez. Sturm Weitiugrr Bürger find scheint» oie Fleischpretse zu hoch. Sr suchte fich. wie «au «kühlt, eiam Siltgeu WrihuachtSschmauS zu'vrrschsffeo, tu- dr» er t« Metzgrrlsdw «ährend eines günstige» Augenblicks eia saftiger Stück Rauchfleisch stibitzte uud unter dem WamS verschwinden ließ. Dvch wurde dies Mauöder bemerkt »nd «u-ezs gt uud tatsächlich gelang es auch de« Landjäger am SiesauStaze dir Hülste des Deliktes aus sicherem Verstecke h-rvorzubriuge». Der Braten dürste nun orbertltS gesalzen werden.
r Hi»rtt«>»« O.-A. Rvtteoburg, 29. De,. Die iu deu bestes Jahre» strhrude Ehefrau der SchreiaermeisterS Autsu Waller goß in die breuueud« Lsmpe Petroleum nach, dieses fiag Fese?, die Kauue explodierte, uud lichterloh brennend stürzte dir vor Augst uud Schmerz « auf-
schneiende Frau tuS Freie, wo fie alsbald zusammeubrach. G steru morgr» erlag fie ihren Brandwunde». Alle Hilfe war vergrbeaS.
Frenveustndt, 29. Dez. Hrnte nachmittag fand dir Beerdtguug dr» i« 61. LrbenSjatzr verstorbeuen Landtags- abgeorduete» Ritterwirt Friedrich Schmid statt. Sine größere Anzahl vo« LandlagSabgeorduete» »tt Prüstdeut v. Payer hatte sich eiuktsrmdeu. Kammerpristdeut v. Payer schilderte iu seiner Grabrede de» Berstorbeueu als eine» Manu, auSgestaltet «tt BerstünduiS für alle Empstudsageu, Gefühle «ad Bedürfnisse unsere» Volkes und bekauut «tt dem Leben i» Stad! und Laud. vor alle« erfahre» in deu Frage», die fich auf Landwirtschaft uud Gewerbe bezogen. Der Abg. Lteschiug wtbmete de« verstorbeues Kollegen sodanu »och einige Abschiedrworte «amen» der Fraktion der Lolttpartri. I« Namen de» BezirkSkriegerverbande», dessen langjähriges AuSschußmitglted der Berstorbrue war, legte sodauu »sch ObersmLSrichtrr Rentschler eturu Krauz am Sarge nieder. Wettere Blumruspeuden wurde« »tedergrlegt für da» städtische Gaswerk, für deu Bttkrauevverri«, «« desfru Spitze der Verstorbene iu be» letzten 2S Jahre» staub, sowie für die Metzgeriunmrg, bereu lavgjähriger Kassier er war.
r Frenvenftndt, 39. Dez. Trotz de» reg«erischeu Wetter» treffm gegenwärtig zahlreiche Wistergäfte hier ei«. I« Kurhaus Palmrvwald find vorgesteru abeud die beide« Prinzen Eugen uud Albert vo» Schaambmg-Lippe wieder «»gekommen, die vorige» Jahr «ft so viel Lust »ud Freude de« Wintersport gehuldigt habeu, uud t« Hotel »aldlust weile« zurzrtt der »Srttrmbergtsche KrtrgSmiuister v. March, talrr »ud Gemahls». Auch die ädrige» Hotels find im Vergleich zu de« Besuch der vorigen Jahre» gut besetzt.
Gtnttgnrt, 28. Drz. Dir vereinigte mediziaische Fakultät der Universität Gieße» eruavute de» Oberregieruugk- rat v. Beißwäuger Sei« Medizinalkollegiu», den Prä- stdentru de» deutsche» VeteriuärratS. de» Mitarbeiter au bem große« Werke der Lierseuchea-esrtzgebunß, de» ver- dteutku Aör'se.rr drZ L.'te:iaärvese.iI unr brr tierärz.lichen Wiffenschaft, ehrenhalber znm Doktor der Lrtrrisärmedizi«.
r «t»ttg«rt, 29. Dez. Die ans allerhöchste» Befehl de» Königs heute »achmittag staltgesrudeue Vorstellung in der .Max uud Moritz* sowie die .Puppeufee* gegeben wurdeu, war vsu der Kiuderwelt zahlreich besucht. Die köntglicheu Großelter» geleitete» selbst ihre Velden Sulelkiuder, die «!t de» Fti stenpaar zu Wird tu der Kgl. ProszeutumS- löge erschteueu, iu da» Theater. Sine gauz besondere Freude wurde deu Zöglinge» de» WatseuhauseS bereitet, die «it vor Freude strahlenden Gesichtem de» Vorgängen ans der Bühne folgte» uud gleich dr» liebliche» Prinzen z« Wied am Schluß der Vorstellung nicht aufhören wollten, dr« Darstellern Beifall zu spende».
r MtedUmge», 39. Dez. Zu der «aSexplosios iu Pflummeru wird «och weiter gemeldet: Die Detoualio» war hier elue« Kanonenschuß ähnlich zu veruehmeu. Der Hintere Teil de» Rathauses, wo stch der RatSsaal besaud, fiel sofort iu Trümmer, bi» ans die Girbrlwsnd die noch ia der Rächt einstürztr. De, vordere Teil ist derart demoliert, daß er abgetragen werde» muß. Das Rathaus ist l« Juli 1900 abgebrannt, wobei sämtliche Akte» verutchtet wurde», «ud wieder se» «baut worden. Bei dr« urur« Uuglück find die Standesamts- «nd Äruudbschskte» ge- rettet worden, währeud dir Fkuerverficheruv-Sakteu noch uuter den Trümmer» liege», weshalb der Schaden »icht neuem angegrbrn werde» keu». Sehr bedauerlicherweise kamen bei der furchtbare» Explofisu auch Meuschm z» Schaden. Die 14jährige Packeris Auua Gerlach fiarb heute nacht au ihren schwere» Verletzungen, fie hatte etueu komplizierte« OSrrscheukrlbruch, eiur« kompUziertes Ellen- bogeobruch »ab schwere Lerlrtzuuge» am Kopfe erlitten, welch letztere ihre« Tod zur Folge hatten. Leichter verletzt wurdeu die 16jährig« Packeri» Christine Hecht, die i« gleichen Rau« wie die «»lach beschäftigt war, und die ebe« Milch holrvde« Müder, die 6jährige Karoliue Hecht «ud die 10jährige Locht» de» JohausrS Rruchliu. Siu Glück ist es zu ueuues, daß die Explofisu nicht um 6 Uhr erfolgte, wo eine GemeiudrratSfitzusg aoberauwt war uud die Milch bringenden Leute iu der Käserei asweseud ge- wese» wäre», unsägliche» Unglück wäre da eatstandru. Die eigentlich: Ursache der Explofisu ist noch uubrkanut. Die Teilnahme für die Verunglückten, »le für dir schwer geprüfte Gemeinde ist allgemein.
r Tnttlingen, 29. Dez. Heute kaufte jLehrer A. Bäuerle hler die Spöhrerjche höhere HaudrlSschulr für Töchter. I« diese« Gebäude wird kommende» Frühjahr riue Asplrauteuavstalt (Vorschule fstr da» Lehrnsemiuar in Rottwetl) eröffnet werde».
r Binz»«»!«» OA. Rtedlingeu, 39. Dez. Eine -emeise Seele treibt seit einiger Zeit in unserer Gemeiude ihr Unwesen. Bor ca. 4 Woche« »vrde i« Haufe des Maurermeister» und GemriuLeratS Reiter elvgebrochru und dabei die Summe von 80 gestohlen, wenige Tage darnach sasd Reiter in der Rorgmsrühe seine Wohuuog tu abscheulichster Weise beschwürt uud iu der Nacht vo« 3S./86. Drz. wurde» die Rsstfäffe, im Keller entleert, K00 Liter warru auSgelaufeu.
FrievrichShase», 38. Drz. Z. 3. Die durch die Blätter geheudr MeldLvg, daß da» preußische KiiigSmisi- strrin« die Abuahme de» Z.3 abgelrhut habe, ist, wie Dr. Sckeu» iu der Franks. Ztg. schreibt, ia dieser bestimmte» Form u cht völlig zuireffmd. Eine esdgültige, definitive Eutscheiduug ist vielmehr soch ulcht getroste» worden. Richtig rst. daß die Rllttärvrrwaltuvg fich zur Abuahme des Luft- schiffe» scho« jetzt rr:d ohne Loraahme weiter» PrüsuugS-
fahrteu, dir ein klare» Bild vo« de, Letstu«grfSH?gk«tt de» Fahrzeuge» gebe» vürdro, fich nicht hat entschließe» könne». Mau kau» diese» Staudpnutt wohl billigen; de« elnwaud- freie Fahrtruergebuisse liegen ViShe, »icht vor. weu» auch über die vortrefflichen Qnalitätea de» Z 3 ein Zweifel nicht bestehe« kau«.
G»richtßf««l.
«tnttgmrt, 28 Dez. Iu de« Streit um deu „Au», gabeort" Le» „Stmplizisst-nuS" hat heute die Strafkammer uuter »trwttfuuz d» »erufuug des Augekiagteu seaes riu schiffengrrichtltchrS Urteil die von diese« aurgesprschrue Strafe vsu 10 Mark bestätigt »ud fich somit zu« zweiten Male dahin auSgesprocheu, daß al» AuSgabeorr i« Siuue de» ß 9 der Preßgesetze» Stuttgart anznsehen sei, da vo» hier au? dü B-rseuduug de« Blatte« der Hauptsache nach vor stch gehe, »er »erlag steht Lekauutltch ans de« Staub- puukt, daß Rüsche» der AsSgabsort uud au dessen Polizri- brhörde das Pflichtexemplar abzuliefer» sei, »eil von dort au» die ganze Expedition geleitet werde.
Vtttscht« »eich.
r GiGWmvtwg««, 39. Dez. Zufolge de» anhaltende« R«gr«»ktt»S ist die Doua» schnell augewachst« und seit vorgestern üb» ihre Ufer getreten. Der »»kehr «it des Nachbarorten ist wieder unterbrochen respektive sehr er- schvrrt. Der Rezeu daaert soch au, so daß ein bedeutendes Hochwasser zu befürchte« ist.
Pfmvzhel«, 39. Dezdr. Ei» frecher Rau bau fall wurde am 38. d».. mittag», au der Ehefrau des Landwirt» Johann Georg Schwarz i» Huchenfeld am Waldrand«, uicht weit vsu Huchenfeld, verübt. Aus dem Heimweg wurde die Frau plötzlich vo« hinten gepackt uud auf de« Bode» geworfe». Dis Frau verlor aber ihre Gristergegru- wart «icht, faßte de» Angreifer am Hal», drückte ihm die Kehle za «ud koaatr ihn überwältigen. Die Fahndung nach de« Unbekannte», der stch i« letztes Aagesblick ss» dr« Staube machte, hatte bald des Erfolg, daß der Täter i» brr Person des Robert Nagel, eines 33 Jahre alte» AnSläuserS vru Pforzheim, verhaftet wurde. Nagel wurde erst s» 36. dS. aus der Strafanstalt Freibnrg usch Ber- büßMg einer 1'/,jährigen Gefängnisstrafe Weges Diebstahl» entlasse».
-t, 39. Dez. Ltr Firma Heinrich Lau»,
die eis ueue» Luftschiff »ach dr« System »«» Pros. Schütte baute, st Ute jede« ihrer Angestellte» uud Arbeiter eine Eintrittskarte, sowie Rriseeutschädiguug zur Verfügung, um baS tu brr Halle zu Rheim« sutergrbrachte Luftschiff zu besichtigen. Die Ballonhülle desselben ist nicht wie bei den Zrpprliu'jchen Luftschiffen an» Aluwin'um, sondern an» elae« Stahlgerippe mit Holzverschalung hrrgestrllt. Der erste Rnißieg drS neuen Luftschiff«. d»r blr j«tzi «uch de« System Zrpp.-Iiu gebauten Luftschiffe au Größe «och SSertriffr, soll vi» Sude Januar oder Anfang Februar erfslgru.
Mmmchei«, 39. Dez. Li« hiesiger Metzgermeister hatte eine faule Kundin, die «it riuer «icht usbelrächttiche« Schuldsumme i» Rückstasde war. Live» Tages traf die Frau de» RetzgelmeistkrS dar Lieustmädchrs der Ksudin auf der Straße. „Wrhiu?* sagte die Meisteris uud La» MidLeu erwiderte harmlos: .Einen Huudertmarlscheiu wechseln laffe-*. . ^ebeu Sie her. ich wechsle Ihnen*, weinte die Meisterin, sah« de« Mädchen Leu Schein au» der Hand, zahlte ihm unter Abzug de» Schuldbetrags der Herrschaft da? übrige Kleingeld heraus und fege tr trin«. phierend vou dannen. Leider wird die Geschichte ri« Nachspiel habe». Gegen die Meisterin ist ein Verfahre» wegen — Straßenraubs im Sauge.
Ga«rh«r> k. L., 3b. Dez. NIS Mörder de» Lehrers Feüer vsu Haselbmg wurde» ter 38jLhnßr Christoph vsu Rsthebähl bei DsgSbsrg und der 18jährige Erb von Hellert, zmei berüchtigte Wilderer und Lagdtede, ermittelt, von dr« Lützelburger Gendarmen verhaftet und nach Psalzburg tu dar Gefäugst? verbracht. De« Erschlagenen hatten fie Uhr uud Geld geraubt.
R««st«dt, 28. Dez Auf der Statlo« Nmhen-rSach iu der «eßpsslz fahr gestrr» abeud um 8 Uhr eiur Nach- schubmaschiue so stark auf eiues rou Münster am Stet» komsttudru, »ach Straßbsrg bestimmten Militärsouderzug auf, daß der letzt« Wa, u stark beschädigt wurde uud 18 Soldate» zumeist leichte Verletzungen erlitte». Bei Aukuvst de» Z igrS iu Neustadt a. d. H. »urde eis Soldat mwe«» Sprtvkfrld iu da» städtische Krankenhaus verbracht, dt« ander«» Lcuutra «ach Aulegnug vo« Berbäuden die Fahrt sorisetzes.
Gfso», 38. De,, »et Duisburg wurde scho» wieder aus eme» Schnellzug etu Schuß abgegeben, der dieFrußer- scheibe« eiseS AbteÜS zertrümmerte, aber sonst Niemande« verletzte. ^
«llenftrin, 28. Drz. (Die «lleusieiaer Rordrffäre.) Se-euüber avdnrlauteudeu RttteUuugeu stellt die .Allen- fteisrr Zeitung* fest, daß eiur Entscheidung über die Frage, sb da» Hauptverfahreu gegeu Fra» v. Schönebeck ersffstt oder da» Vrrsahreu gegen fie eingestellt wrrde^ soll, usch sicht getroffrs worden ist. Frau v. Scho ebrck ist «rgeu »usttftung zu« Mo:de aigeklagt. U« ih-rtwlSeu soll der Hauptmauu Söbeo ihren Gatte« ermordet und sich Mer i« GesässuiS selbst deu Tod gegrdr» habt». Ltu Ober- gutachte« soll Frau v. Schönebeck uicht für so krau! erklärt Sätzen, daß der 8 1 iu »»Sendung kommen könnte. Die Sache »erde also spruchreff uud dürste voraAstchtlich im März zur »rrhasdlang komme». Frau v. Schöaebeck hält stch. wie seinerzeit berichtet, in einem Brrlturr Pmstvnal aus und soll fich vor kurzem «>t eme« Berliner Schrift- steller vrrlobt haben.