Wert, IS. Dez. (Korr.) »ei der a« letzte« Freitag vorgenommkneu Gtwrinocratrwahl wurde» «ewthll: Ge- »etudepfleger Herker, seitheriger Gemeiuderat, »ilhel« Dürr, Hirschwtrt und I. G. S.oßhauS, Vaver.

-8- Autertalhei«, 14. De,. Bei her heutiam Ge- «eiuderat-w-hl habe« des 137 Wahlberechtigten 125, d. i. über 93'/,. obzesttmett. Gewählt »mdeu die seitheriges Gemeiudrrät« Engelfrted Lotz «it 83 und Ulrich Schlotter «it 77 Kftmme».

* Bo» der Gteiaach, 14. Dez. In Obertalhei« erhängte fich gefter« «acht der 7S Jahr« alle »aner P. ». «alt dev in sehr «ordneten vrrhällnist« lebende» alte, Mas«. da,u getrieben hat , ei n Rätsel.

Herremherg, 13. De,. Einer unserer hervorragendste« Mitbürger, Privatier C. G. Kranß, ist heute »i'tag t» Aller von 63 Jahr« einer schwere» Langen ent,üvdnug er- lege». Sein ans de« Sohn Sbergegangene» Maausattur- »arengrschäst, a»L Heine» Ausävgru r»1sta»des, ist heute in »eite« Ü»tre>se dar augesehe»stk Geschäft und hat fesae« vefitzer zu große« «ohlstaod v'rSolfeu. Die Pie. tistisch- «e»:iuschr t verliert i« Daht»geschiede»en ihr Haupt «üd die Armen der Stadt betrauern eine» unermüdlichen nsd diskreten Wohltäter.

r Herreaberg, 14. De,. Ja Rasttage» belästigt« et» Schastergeselle schon längere Zell eine alleinstehende und allriuwohueude Frauensperson. Rrnerdlngg hat er str wieder hrra»«geHopst, i« Hofe tu reher «eise mißhandelt »»d schließlich «i erschießen versucht. Der Schustergeselle ist nach dieser Lat verschwanden.

r «stte»h»r>, 14. De,. Der Bischof Wied a» 31. d. Mt». den Alamaeu de- PiirstersemtnarZ die Tors« und andere Arihru erteilm.

r Gtxttgart, 14. De,. Sestern uach»iitag ist Pr tu, Rupp!recht von Bayern hier ciagetroffen und am Bahnhof vom König von den Herwigen Slbrecht, Rodert und Ulrich von Württemberg, vom Herzig von Urach, de» «syrische» Gesandte» Grafen von «oy, ferner de« Bayrische» Gene, ralkonsül Dr. v. Doerteuka-, sowie de« ,u« Ehrendienst lommaudierteu Genrralmaja» Freiherr v. Sode» ». a. r«. pfäugea »ordr«. Prinz Nr pp recht stieg im U ach'scheu PalatS ad. vom Bahnhof begleitete der König den Priogea »ach de« «tlhelmrpalast. wo er von der Königin begrüßt wurde. Später stattete der König dem Prinzen im Palais Urach einen Besuch ab. Abends fand im Rrfiden,schloß zu Ehre» der Prinzen Hoftafel statt. Der Prinz, dessen Be- snch de« Zw-cke gslt, fich bei de« Köftg für die Strllaug älasuito desll Württ. Feldartiller!c.Regi«?»teS zn bedanken, krhttr h»utr nachmittag nach München zurück.

Stuttgeri» 14. Dez. LandgerichtSdirektor Theodor von Kohlhuvd erlitt g fiel» abend, als er vos einem Lsttrsg hti»kehrte, in der Fiildrichßreße eine« Herzschlag und war sofort tot.

Gt»ttgart, iS. De,. I« Bereis für HaudelSgeo. graphi« wird heute Mittwoch Pfarrer Weinheimer ans Schopfloch sprechen. Das Thewa des L chtbUder-LortaaeS lautet: Argentinien in wirtschaftlicher und kulnrrller Be- »iehmeg, auf Grund eigene» Studiums an Ort »nd Stelle.

Die Lchlierseer beginnen, am DouurrStag 16. De,, tbr diesjähriges Gastspiel i« FrtrdrtchSbaatheairr mit der Novität: .Anno Dazumal* von Karl Frey. Di« ko« she.Haupttolle spielt Xaver Lerofal. Für sämtliche Lorstrllovgr» find BillettS in den Barverkaufs« stelle» erhältlich.

Diez-h, jährige»" Ort-vorstiher. Der Kalr».

der für dre württ. BrrwattaugSbeamleu und 'Kandidaten enthält eine Uebr: ficht über die in den drei Jahren, die seit Verkündigung der neuen Gemeivdesrdnuag verst-sse» stad 83. Nu-. 1906 bis 1. Sept. 1909) vorgeuommraeu O tk«

vorsteherueuwahleu. SS find dies 358. Unter diesen je- weilS ans 10 Jahre Gewählten befiade» fich 4 NotartatS- kaudtdateo, 106 uiedrrgeprüfte und 5 höhrrgeprätte (aka­demisch gebildete) BerwaltaugSfachleute, sowie 143 Nicht- fachleute. Bo« de» letzteren entfällt die Mehrzahl auf Ge- «rinden unter 1000 Einwohner.

Bo« der obere» Doaa», 13. Dez. Dir Unter- haublnugea «!t der Stadt Ebingen zwecks Abtretung von Areal setteaS der Stadtgrmriude zu de« TruppmSSrmqS plntz find zum Abschlüße gelangt. Die Frage, wohin der (vielbrgehrte) Lagerplatz kommt, ist noch nicht destaktiv ent- schieden.

r Wäldrmhr,«« O.-A. Eßlingen, 14. De,. Sestern abend brannte da» WohuhasS de» Sotth. Böhmerle in kurzer Zeit bis ans de« Grund nieder. ES konnte nichts gerettet werde». Längere Zeit stand das angrenzende Hans der «ttwr Löhmerle ebenfalls in Gefahr, von den Flammen ergriffen z» werde«. Die Löscharbriteu waren durch Wasser. Mangel sehr erschwert

r TchSmber, O« Rrttweil, 14. De,. Ein schreck- ltcheS llag'.Sck ereignete fich gestern abend bei Hansen s. Th. LerwaltusgSaktu« Schreyäg, LrzirkSnotar Pfaff und Rota« riatSasfistent Hehl hatten dienstlich in Hassen zn ton und traten nach Erledignag ihrer Geschäfte in einem Schl ttes dir Hei«fahrt a«, dei der Brücke nahe bei Hansen scheute da» Pferd und warf daß Geführt »«, die Insassen wur­den heranSgkschleudert. Während nun dir übrigen Herren «it de» Schrecke» und mit heiler Haut davoskamev, wnrde BrzirkSuotar Pfasf so »«glücklich gegen das Lrückeuge- läuder geworfen, daß er einen schwere» Schädeldrvch erlitt, iufolgr-rsftn der 47jähr. nuverhriratete Beamte verschied. Der so nuersa/tet ans dem Lebe« Geschiedene stamwt an» Stndrlfinqen rwd hatte seit 4 Jahre» dir hiesige Bezirk?. vvtariMstklle tnne.

Gerichtrjke!

Stmttgart, 11. Dez. MS äußerst gefährlicher Brandstifter entpuppte fich der Schneider Jaliu» Zwi- cker von Uatutürkhe m. I» der Nacht vom 10. znm 11. April brannte die Scheuer de» Besitzer» Ehr stiau Ebrrle rteder, wodurch ei« Sebände. »ud Mobtlarschodeu von rnud 8000 entstanden ist. Gesehen wurde der Täter nicht, doch hatte der Angeklagte de» Fahndungswachtmeister Meier gegenüber gestanden, daß er an dem betreffende« Abend in einer Wirtschaft gekneipt und ans de» Nachhauseweg !s dir Scheuer eiagedrnugev nab sie in Lraad ge st St habe. Der Angeklagte erklärt, sich -esse» nicht wehr bestaue» zu können. Das gleiche ist der Fall, bei dr« Brand einer Scheue de» Christian Man! in der Nacht vom 30. Juni »»« 1. Juli 1906. Drr Srbävdrschade» betrug btrr 3400 Mark, während fich der Mobtliarschadeu auf 1100 «es be­zifferte. Weitere Brände betrafen die Scheuer der Angvst «redt in drr Nacht vv« 34. zu« 85. Juni 1905. wo ein Schaden von 2500 aogerichtrt wurde, und ine Scheuer de» Jakob Heberte. Bei dem erstereu Brande wurde de» Täter tu der Scheuer gesehen. Auch was beobachtet wor­den, wt fich drr Brandstifter in schnellem Lauf entfernte. In der Nacht vom 16. zu« 17. Februar 1906 kam et» Brand t» drr Scheuer der Marie Mank ans. »i all diesen Brände» beteiligte er fich als «ttgled der Fmerwehr eifrig an de» Lscharbttteu. Eia fernerer Brand betraf di« der Stadt Sturgart gehörig« Zehutschrurr. In diese« Fall wurde dir SlMgrmrwde um 6000 -w geschädigt. Ein Brand der d » W'iugärtmr Grttüeb Wack gehörige» Schöner wnrdr i« E-rtstrhm gelöjcht, da der Sohn der B.sttzerS durch die Rancheutsicklusg anfwachte. Endlich steckte der Angeklagte in drr Nacht vom 25. zn» 26. Juli eine Scheuer des Wilhelm Ruck is Brand, wsbri ei» Gebäude« schaden von 3000 «w snd ein Mobiliarschadeu von 68000

Mark entstand. Lei de« letzten Schruerdraud am 3. Aug. 1906 wurde drr Angeklagte beobachtet und verfolgt. Er legte, »i« erwähnt, später ein umfassendes Geständnis ob. Und zwar halt: er dt« Brände angelegt, u« möglichst viel Feurrverfichrruuge« abschließm zu können. Le; augeklagte hat denn auch, während er in drr Zeit vom September 1904 bis April 1905 keine Abschlüsse zn verzeichnen hatte, in de« Zeitraum, währeud die Srar-dsttstnagru erfolgtes, versichern»»-«-, in Höh« von insgesamt 71000 abge. schlaffen. Der SiaatSauwrlt beaatragte eine Zuchthaus» str se von 9 Jahren, 10 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht. Da» Urteil lantete ans 8 Jahre Zuchthaus, 10 Jahr: Ehrverlust und Stellung auter P-ltzrianfstcht. 3 Monate gehe« alr durch dirUttersuchnsgS- haft verbüßt ab.

Ltttschts «eich.

«er«», 14. -De,. Herr v. Payer hat, wie «an hört, auch -m de« vorgestrige» parlamrrtarischru Diner tetlgenommm Er hatte nachher neben anderen Abgeordne­ten eine lange vertrauliche Unterredung »it dem Reich», kauzler.

Berli», 13. Lez. Gihrimrat Prof. Dr. Hergefell, ber a« 18 No», nach St. Thomas reiste, um an Bord »S. M. S> Btltoria Lftse* vom 6.-11. De,, die verein­barten internationales Ballonfahrten ka Westiudiru zu leite», meldet, daß der Wrststadpaffat erfolgreich erforscht wnrde. Die Prffathöhr betrag 5000 Meter. Darüber herrschte Südweststur« von 40 Standen« t;r» Stärke. Die höchste erreichte Höhe belief fich aas 17600 Meter Hei einer Temperatur von 81 Grad unter Null.

r Aw- HohrnzoKer«, 14. Dez. Irr Voll ist der Landwirt und Weber J-Hanu Marti» Kaupp von eine« Hund i« dm Faß gebissen und schwer verletzt worden. Kanpp «nßte fich in den Spital uach Hechiugeu begeben, wo ihm der Faß abgsaommen »erden mußte. Drr Be- baaemSwrrte rst nunmehr gestorbes.

AsßlMd

N»«, 14. Drz. Das neue Kabinett erließ eine Erklärung, wonach es die Erueserung des Dreibünde» als die Brnsdlage seirrer Politik detrachte« werde.

Brüssel, 13. Drz. Der König rmpfirrg heute rrach- mittag brr »ollem Bewußtsein die lrtzte Oelrwg durch de» Pfarrer der Schloßkirche von Leskm. Kardiualerzbtschof Mrreker sprach hteranf bei dem kranken Köm; vor. Khrevd Gebete gesprochen wardru. zog vor dr« Schloß die Mnfik- bände rtmS V reirrs vorbei »ad die grelles Töne der Gissrnhaarr klaagra zwischm dir Warte srr Priester. Ei« O fijier «nZ lrA Schliffe brachte dir Bereiu^stk z«K Schweigen.

Vrewy»»r, 14 Dez. Die große s«erika»ische Ler- eiutgunZ für srgsuifisrtr Arbetter trat grsters is Pittsvurg z-rsawArrv, u« diL Frage eine» Kampfe» mit dem Stahl- truß za Srratm. Z»et Millisnea Arbeiter strhm hinter den ZSrderaÜosrs und die Beschlüsse der Delrgtkrtes find daher recht weittragend. Die Gewerkschaft fühl« fich stark genug, um dm Traft zu zwingen, den Angestellten das LoalitisuSreLt M Mähren. Beide Partriru find gut ge'öü-t und verfünea über uttgebeme st-eavhiellr R ttel.

Aw-Wiirtig« Todesfälle.

Jskob Friede. Seeg«, TL-er, 80 I, Beuern; M«ie Mump», ged. »eisried. SS I, kchembach; Johunna Herre, geb. Deute, SV I., Tal»; T w Krauß, senior, SS I., tzerrrnberz_

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 50

Druck u»d Bertsg der G. W. Zaisee'sche« Buchdrrrckee« (>- U Zaiser, Rsgsld/ »t« Redatkv« vergritrsoetM: P»»r.

Wilvberg.

kkoiilklW tts ikl Io ßkskWlsin Al. M

gkWkdkiikii NKIM «»MkttlMhl.

Der erschienene Artikel ist nicht dar Werk eines großen, sonders eines grmeiukn Marne?. Der rdrr dir Artikelschrribrr soll« fich znerst bei der Redaktion Gewtßhett verschaffen, von wem drr GasStag-Wahi Vorschlag stammt, ehr er in so unverschämter »ud unflätiger Weise über den »ermrirrtl. Mann herfällt.

W:r? den Achlvorkchlag selbrr arbelangt. sg weiß die ganze Gr- «elvde, nicht bloS die Wählersch-ft, wie fic »it dr« Onkel u«d Neffen dran ist. Man weiß auch wa» Leide schon zu« Wohl ihrer Mitbürger geleistet haben. ,

Lach die Sihkerschaft weiß, wie str «Ü drr längst eivgebürgrrte« Familie drau ist, dir aber von gewisser beite angeseinsrt wird. Selbst wenn dt- Wähler des Drifte» i» Bunde in den Grmeiudrrat wähle», wird dar Gleichgewicht von Wildberg nicht altciert. Eines Wähler «uf trg.n» eine Art zu deetuflüff-u, dazu ist aber da» Trio viel »v nobel. Dir Unverschämtheit und llov'.rfroreuhrit, mit dr» ber oder die Artikelschreiber s« fich werft», mußte dadnrch jede« Wühlvorschlag an- basten, auch dru Artikelschretberv, die jedenfalls in dem SamStaaSblatt chre Wa')lssrschlägr vom Stapel ließen und in ihrer Simplizität fich so tu Harnisch jrge» ließen. In einem Wühlvorschlag können Namen »ä Uditmu stehen.

Da der Schreiber diese» der Einsender des WaLIvo:schlag? nicht ist, find die Artikelschretber auf Mcher Fährte; für die Sberau? humane Belehrung «egen dem niederen Einschätzev drzw. Denken» seiner Mitbürger. Aber so viel ist sicher, daß die «rtlkelschretb» auf eine» sehr »khässtge» niederen »ud «!ß»erkSaftigen N veau stehen.

B» dies«« S It« werde« dir. Wähler nicht beeinflußt, aber viel­leicht vo» brr Seite der Artikelschrriber, eS wird deshalb »tcht grnav z» lkmittrln sein, ob ste zu» richtigen Denken fähig find.

Za» Schlvß find da? die schlechtesten Früchte nicht, an denen die Wespen nage».

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