Md damit der Fovdr vor mit 3 wrsevtllcheu AöäudrrMg«: ErhöhMg des 'tseruen BeftMdeS vo» 6 Million« Ms 10 Millionen, hälftige Beteiligung der lavfeudeu Lerwaltoug a» deu ihm über dea Bestand voo 5 Million« zufließevdeu ErttägM«, Beseitig»«« der zettlich« Befristung. Aöge- seheu svu redalliovell« Aeuderuugeu beantragte der Referent Dr. v. «ieue: tu Artikel 1 den gesetzliche» Höchstbestaud ans 10 Millionen festzusetzeu Md in Artikel 2 zu bestimmen, da- wenn der Reservefonds diese Höhe erreicht hat, die Eiuuahme-Ueberschüsie ohne weiteres der lausenden Verwaltung zufließe«, also nicht wie bisher Md wie i« Entwurf vorgesehen, zunächst auch de« Reservefonds. De, letztere Antrag wurde einstimmig Md der Art. 1 in der Fassung angenommen. Aus BetriebSüberschüsseu der Eisen- dahvverwalluug wird rin Reservefonds der StaatSeiseu- bahnen bis zom Betrag von 10 Millionen gebildet; er wird von der StaatShauptkasse verwaltet.
r Gt«lt-art, 18. Nov. Während i« Malergewerbe augenblicklich große EtutguogSverhandluvgen im Bange stad, zur Schaffung eines RetchSuormaltarifvertrageS, lausen im kommrudeu Frühjahr auch im Baugewerbe eine große Anzahl Tarifverträge ab. Eise große Tarifbewegmg steht auch im Holzgewerbe bevor. Schon find in einer Anzahl' deutscher Städte wie z. ». Berlin, Köln, Düsteldorf, Leipzig, Lübeck, Siel, Ul« ns», die Tarifverträge gekündigt, wovon etwa 30 000 Arbeiter betroffen werden. Der SüudiguugSterwin für die am 12. Februar u. f. ablaufeudeu »ertrüge ist der 13. Nov. d. I. ES ist noch nicht zu übersehen, welche Dimensionen diese Bewegnog an»i«mt, aber er wäre zu wünschen, daß durch eine Lerstäudigung der wirtschaftliche Frieden erhalten bleibt, um Erschütterungen im gewerblichen Leben zu vermeiden. Ob dies überall gelingt, ist eine Frage die viele Bemüter bewegt.
GtNttGmt, 11. Nov. Um den gleichzeitigen Ausbau des neuen großen HoftheaterS »st dem kleinen Haus, das de« Schauspiel dienen soll, zu ermöglichen, haben heute die bürgerlich.« Kollegien beschlossen, deu Beitrag der Stadt Stuttgart in Höhe von 1300000 -6. der erst spätrsteaS in 30 Jahren fällig gewesen wäre, schon in den I-chren 1S11 bis 1913 zu bezahlen, und zwar in drei Jahresraten vo» je 400000
r «di»ge», 13. Rovbr. In dem Ladengeschäft de» Buchhändlers Brotz in der Sirchgrabeustraße wurde nachts ch, Einbruch versucht. Zwei Bvrscheu wollten in das Gebäude eiusteigeu Md versuchten ein Fenster herauSurhebeu. Bei dem dabei verursachten Seränsch erwachte der Befitzer. Er verfolgte die Einbrecher, konnte ihrer aber nicht habhaft »erden.
r Hall, 13. Novbr. Der tu »eiten Kreisen beliebte Oberamrsiterarft Hofmauv ist gestern jäh avS dem Leben geschieden. Er »arde das Opfer einer NerveLÜberreiznug, von der sich schon früher besorgniserregende Anzeichen bemerkbar gemacht hatten.
AriedrichShafe«, 13. November. SIS der badische Dampfer Kaiser Wilhelm gestern labend 7 Uhr i« Kurse «ach Konstanz deu htestgeu Hafen verließ, trat rin Maschi- »end.'fekt ein und infolgedessen sowie infolge des herrschen- de» Sturmes rvnrde das Dampf-oot bis Eriskirch abge- trieben, wo es einige 100 m vom Ufer entfernt im sandigen Seegrnude ans saß. Das Württrmbergtsche Dampfboot .Lharlotte* wollte Hilfe bringen, konnte aber »egen des sandigen Grundes nicht herausahrev. Die beiden Zeppelin- scheu Motorboote, die nur geringen Tiefgang haben, nahmen 10 Personen des Kaiser Wilhelm au Bord, »ährend die andern 30, die stch deu Booten nicht auvrrtraaes wollten, die Nacht auf dem See zubrivgen mußten. Der Stsr« tobt auch heute früh noch Md erschwert die HebuugSarbeiteu M de« ftststtzrnden badischen Dgmpfbost sehr.
r»dt«>e», 12. Nov. (Strafkammer.) Der Schneider Lutz in Nagold betreibt einen Schurckruhaudel. Er hat in seine« Grundstück eigens einen Schueckengartev angelegt. I» diesen Garten ist der Taglöhurr Wilhelm Harr von Nagold am SamStag den 18. Sept. eiugestiegru Md hat daraus über 1000 Stück Schnecke» gestohlen, die er daun um 4 »s 40 «z verkaufte. Harr muß diese Tat «i! eine« Jahr Gefängnis büßen. ES liegt bei ihm Diebstahlsrück- fall vor. — Wilhelm Märkle, led. Bäckergeselle von Lustnau wurde wegen t« Rückfall verübter Diebstähle neben dem Belast der Ehrenrechte aus 8 Jahre zu 1 Jahr nud 3 Monaten Zuchthaus verurttilt. Er hat im Oktbr. d». IS. zu Reutlingen avS Dachkammer» verschiedene Gegenstände wie Kleider, eine Uhr und dergl. gestohlen.
r MottweU, 11. Nov. Bor der Strafkammer de« hiesigen Landgerichts stand heute unter Anklage der Urkunden- fälschung und der falschen Brurkvuduug der LaudtagSabg. des Bezirks Rottwe!!^ Schultheiß Mater von Dietingen. Der Avklageslag folgender Sachverhalt zu Grunde: Der Adlervirt Seeburger von Dietingen bat eines Tages dm Angeklagte« gelegentlich eines Besuche» i« Adler, er mö^e ihm bei einer Beschwerde behilflich sein, die er dagegen erheben wolle, daß seine bei ihm als Magd arbeitende Schwester, die als Loh» nur Kost. Wohnung und Kleidung von ihm, Seeburger, erhalte, einen Steurrjirtlkl bekommen habe; der Schultheiß möge doch so gut sein und in der Sache ton, was er tun könne. Damals warm es noch etwa 3 bis 4 Tage bi» zu« Ablauf der Beschwudrfrist. Schultheiß Mairr vergaß nun die Angelegenheit bi» zu» letzt« Lage der vom Kameralamt zur Einreichung der Beschwerde festgesetzt war. Au diesem Tage fertigte er dam die »rsckwerdeschrift au«, setzte in etwa» verstellter Handschrift und mit Tinte die volle NameuSuuterschrift de»
Adler Wirts darunter und machte «it seiner gewöhnlichen Handschrift deu Beisatz: Z. B. Schultheiß Maier. In dieser Ausfertigung gelangte das Schriftstück am Tage nach Sb- lauf der Beschwerdesrist au das Kameralamt in Rottweil. Dieses sandte eS als zu spät eiugegaugm zurück und legte nahe, die Beschwerde zurSckzuuehmeu. Die Zurücknahme ließ nun Schultheiß Maier aus der zweiten Seite des Schriftstücks vom Adlerwirt Md dessen Schwester unterschreib«, wo nrch daun der Unterschied der Schriftzüge bei den Unterschriften aus der erst« und aus der zweit« Seite za Tage trat und de« Ka«eralamte ausfiel. Schultheiß Maier gab tu der heutigen Verhandlung an, er h«rbe durch dt; Unterschrift de« AmtSdteuer um audeuten wollen, au welcher Stelle er das Schriftstück von Serbarger unterschreib« lass« müsse. Er habe eS daun wohl konvertiert und zu den Postsachen gelegt, des Umschlag aber offen gelassen, damit der AmtSdieurr sehe, daß eS noch nicht ganz fertig ist. ES werde nun versehentlich abgesmdt worden sein, ehr die echte Unterschrift etugeholt wurde. Dnrch die Beurkundung habe er mr die Richtigkeit de» Inhalts der Beschwerde, aber nicht die Echtheit der Unterschrift beurkund« »ollen. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft sah voo der Auklage weg« Urkundenfälschung ab, da Maier stch habe für berechtigt halt« können, als Bevollmächtigter drS Srebmgrr dessen Unterschrift beizu- setz« nud beantragte weg« falscher Beurkundung die gesetzliche Mivdeststrafe. Der Verteidiger plaidierte auf Freisprechung. Die Verhandlung endigte sodmu auch mit der Freisprechung des Angeklagten.
i W«, 13. Nov. Die Strafkammer verurteilte d« Buchhaller Eng« Köpf voo der hiesig« Hospitalvrrwaltuug weg« Unterschlagung und Urkundenfälschung zu 6 Monaten Gefängnis. Das Gericht hatte trotz des LengneuS de» Angeklagten auf Grund der Sachverständigengutachten Md der sonstig« belastenden Umstände augeuomm«, daß Köpf aus den ihm vorübergehend avvertraut« Kaffen des Br- werbrAuseumS.derKarl-Olga.Hkilanstalt und des Diakonissen- Vereins dm Betrag von 530 ^ entnommen hat rmd für stch verwendete Md zur Verdeckung seiner Unterschlagung Rechnung und Quittung eine» fingiert« Schreiners Mouz von Lousee, sowie eine Zahlungsanweisung mit der Unterschrift der Vorstands vom Gewerbemusm« gefälscht hat. Bon der Strafe worden vo« Bericht 3 Monate der Untersuchungshaft in Abrechnung gebracht.
Dnrtwnmß, 11. Nov. Dar Schwurgericht verurteilt« 9 junge Bursch«, die in der Nacht zu« 30. Mai in Schwefe bei Soest d« Ackerkuecht SchmolSki zu Tode prügelten, zu Gefängnis- md Zuchthausstrafen bis zu 4 und 6 Jahr«.
Mel, 13. Nov. In der heutig« Verhandlung des WerftprozefseS stellte der Staatsanwalt deu Antrag, deu Angeklagten Kaufmann Brakel aus Hamburg sofort aus der nunmehr 13 Monate während« Haft zu eutlaff«. Der Verdacht irgeud welcher Mittäterschaft sei nur noch in geriogem Maße vorhaud«. Der Gerichtshof beschloß dem Antrag gemäß. Morgen wird nicht verhandelt, um der Verteidigung Gelegenheit zu geben, dir als gefälscht bezeichnet« Geschäftsbriefe FraukenthalS zu prüf«.
Paris, 11. Nov. Prozeß Steinheil. Die Reihe der heute vernommen« Entlastungszeugen «achte entschieden Eindruck. Lielletcht ließen sie zu deutlich die Absicht durch- blick«, za «Mstw der Angeklagten zu spreche». Mau empfand eS auch wie ein abgekartetes Spiel, daß der letzte dieser Zeug« ein sehr redegewandtes Advokat »ar, der ganz eindringlich für die Unschuld plädierte, während die sonst nicht schweigsame Angeklagte kein Wort mehr wagte. Trotz ollrm läßt stch die Wirkung aller dieser Aussagen kaum verwischen, da rS sich durchaus um ehrenwerte Leute handelt. Drr Staatsanwalt seinerseits war weniger scharf, als «an nach sein« verschied«« Eingriff« ins verhör erwartete. Nur dev Haushalt Steiuheil «alte er in schwersten Färb«. Uebrrraschrud wirkte r», als er die Anklage weg« des Mordes der Mutter nahezu aufgab. Er eulwkcktlte die Theorie, daß die Mutter tatsächlich nur grfeffell, aber nicht getötet wrrd« sollte, um deu Einbruch plausibler zu mach«. SMMMS
Pari-, 18. Nov. Jo der heutigen Verhandlung des SteivheilprozesseS erscheint der Gerichtshof erst um 13'/« Uhr. Der Staatsanwalt fährt io seinem gestern ab- gebrochenen Plaidoyer fort. Er spricht von deu Personen, die zuerst ans der Szene des Verbrechens erschinen find und die erste« Feststellungen gemacht haben, vorher gibt er noch eine Beschreibung der Oertltchkrit« in der Straße. Darm geht drr StaatSanvalr zur Beschreibung der Szene über, die stch am Morgen nach de« Verbrechen abspieltr al» der junge Hausdiener ReuS Louillard heruutrrka« md io» Zimmer trat, iv dr« Frau Steiuheil lag. Bei seinem Eintritt ries ihm dir Steiuheil zu: .Lust, Luft!* Daraus «achte dieser die Fenster mf und die Läden, weil er ganz dunkel war. Drr Staatsanwalt weudet sich hirraus noch einmal au dir Geschworenen mit den Worten: Meine Herren Beschwor««! Wir alle such« die Wahrheit. Der Diener Louillard ist ein »ahrheitSliebruder Mann, er hat auch dir gmze Wahrheit gesagt. Nur war MS «ersehen seine erste Aussage vor de« Polizeikowmiffär im Protokoll falsch o«gestellt Word«, so daß »it seiner j-tzigea Aussage die Schilderung der Augelegrnheit übereivstimmt. WaS er jetzt gesagt hat verdirut Blanden.
Heute ist Frau Sternhell sehr gefaßt »ad blickt dm Staatsanwalt ruhig cm. Heute wird der Staatsanwalt seiu Plädoyer beenden, gegen 3 Uhr beginnt daun drr »er- leidiger, du schwerlich io 2 Stunden fertig sein wird. Das Verdikt der Geschworenen ist vor morgen nachmittag kaum za erwarten. So bleibt wahrscheinlich das Eude für Samstag Vorbehalt«, daS Sude aber nicht die Lösung. Im
Justtzpalsst geht das natürlich uvkorrtrollterbace Gerücht um, daß in deu Kreis« drr Beschworenen die Absicht be- steht, die Angeklagte weg« Mitwisserschaft schuldig zu sprechen.
D«tjchtß Reich.
Berli«, 13. Nov. Au der Genickstarre ist ge- starben der Befreite Sitziuger von der 1. Batt. de» Garde- artillerkeregimrnts zu Fuß. Ein Unteroffizier erkrankte au Genickstarre.
Berlin, 11. Nov. Bon der Schvindlerbande wurde gestern abend durch die hiesige Kriminalpolizei der vierte mit Namen Heinrich Homburg aus Elberfeld verhaftet. Homburg hatte Laedekr nach Leipzig und W!« begleitet, war dort von ihm verlass« worden und kehrte vor zwei Tag« mittellos nach v-rlin zurück. Er tat stch hier «it dem »och Reumann zusammen, om Ladeudiebstäble aus«- führe». Si- hatten bereits an mehreren Stellen Brüte gemacht. Auch drr Koch wurde festgeuomm«.
Durch die Kartenlegerin zn« W-!»st«,rd veranlaßt. Der Unfug de» Kartenlegen», de« »au gar nicht scharf genug zu LiSe geh« kann, hat wieder einmal rin Opfer gefordert. I« Haufe Lehuiuger Straße Nr. b r» Berlin durchschallt stch da» 24jährlge Dienstmädchen Hed- wig Sch. «it einem Messer die Kehle. Mau alarmierte sogleich den verband für erste Hilfe, der dos Rädchen nach dem Krankechause Am Urban brachte. Die Unglückliche erlag aber schon ms dem Transporte der tödlich« ver- letznug, die fir stch beigebracht hatte. Wie iv drr Nachbarschaft erzählt wird, soll stch die Sch. vor kurzem von einer Kartenlegerin ihre Zukunft habe» verküudeu lass«. Der düstere Bescheid, den sie von der Frau erhielt, sei ihr so zu «emüte gegangen, daß fir wiederholt TodeSgedauk« äußerte.
Karl-ruhe, 10. Nov. Der Bläsrrsche Kiuematograph, der znrzeit aus der Reffe Vorstellungen gibt, wnrde am Montag abend teilweise durch Feuer zerstört, welch;» auf Kurzschluß zurückzusühr« ist. Der Schaden beträgt etwa 6000 Der Befitzer soll nicht versichert sein.
Dememefchiuge«, 13. Nov. Die Dispositionen de- zügltch der Jagd in Douaueschiugru find im letzt« Augenblick teilweise ^geändert worden, da Erzherzog Franz Ferdinand infolge der bevorstehende» Entscheidung in der ungarisch« Krise bereits am 17. ds. wieder in Wien eiutrifft, während die Jagd in DouLurschiugea erst au diesem Tage beginnt. Dagegen bleibt dir Teilnahme deS deutsch« Kaiser» und die kinrmatographische Ausnahme der Jagd aufrecht erhallen. Saiftr Wilhelm trifft am 16. in Douaoeschiog« ein. Fürst v. Fürstenberg begibt stch schon am 14. dorthin.
Wickede a. d. Ruhr, 11. Novbr. Hier hat stch ein entsetzlicher Vorgang zngelragru. Die Ehrlmte Wilke hielt« rin Frettchen, das in eisen Käfig eiugesperrt war. der stch in dem Zimmer befand, in wslche« ei» kleines Ktud in der Wiege lag. Dar Frettchen befreite stch, fiel über da» Kind hrr und zerfleischt« eS derartig, daß e» bald starb. Dem Kinde waren die Wangen abgerissen, ein Auge au» gekratzt rc.
Wernigerode, 9. Nov. Herzog Johann Albrecht vo» Mecklenburg, Regent von Braonschwetg. hat stch auf dem htestgeu Schlöffe mit der Prinzessin Elisabeth von Stolberg-Noßla verlobt.
Bafel, 11. Nsv. Der Sozialist Buergi« interpellierte i« Groß« Rat die Regierung über d« Fall Jlg. Der RegtrrnugSrat Burckhardt-Schazmauu teilte mit, daß man stch eine weitere Untersuchung vorbehall« wüffe. Dir ge- richtSSrztltche Sektion der Leiche JlgS habe Banchselltuber- kulose und primäre Gehirntuberkulose als ftknudäre Todesursache ergeben, Verletzungen sei« nicht konstatiert Word«. Jlg sei in drr Trunkenheit verhaftet worden und erst drei Monate nachher erkrankt. Die Basler Staatsanwaltschaft habe sofort dle grrichtSärztllche Sektion verlasst, da der Anwalt JlgS Anzeige »egen angeblicher Mißhandlung gemacht habe.
Brr«, 11. Nov. Die Verhandlungen über die Revision de» deutsch-schweizerischen NiederlassuugSvertrageS vo» 1890, die am letzt« Montag hier besonnen haben, schreit« nur langsam fort. Schwierigkeit« bereitet »ament- lich die Festsetzung der LegiltmationS-Papierr sowie die Abschiednsg mittellos herumzieheudrr JnLividn-n. Bo» verschiedenen Schweizer Zeitung« wurde energisch dir Bei- bebaltung der bisherigen Lranrlwd.Zeugniffe für die Nieder- laffuvs gefordert, währevd Deutschland diese abschaff« möchte, sodaß nur noch ein Heimatscheiu vorzulegm wirr. Für die Schweiz ist der RirderlaffnugSvertrag mit Deutsch- land.voo besonderer Wichtigkeit, weil etwa 200 000 Deutsche, hauptsächlich Säddrntsche in der Schweiz wohnen.
Mo», 11. Nov. Hrvte früh 8 Uhr stieß der von Tivoli angehende Prrsonenzug bei Mouleclro mit eine« Bütrrzuge zusammen. 14 Personen wurden mehr oder weniger schwer verletzt.
Mo«, 13. Nsv. Frau Roosevett, welche sich von Neapel nach Rewyork -«geschifft hat, erhielt vor ihrer Abreise ein Telegramm ihre« Satten avS Uganda, worin er «Mellt, daß er bet bester Bessudheit sei und seine Expedition fortsetze.
Laibach, 11. Nav. Wie Mserrr Warte der „New Asrk Hrrald* MS Paris berichtet, war drr Schauplatz der jüngsten seismischen Katastrophe iv W-ftiudiev. Dort waren fürchterliche SLurmserbrb«. Der van vrrS as^zrigte Bodeustur» ist also als ein Echo der weltfern« zykloual« Stürme mzusehw. Dar Seebeben, welche» am 10. Nov. alle seismisch« Jastrumeutr drr Well in Tätigkeit setzte,