Vorführung der Breitwabmstocke» wurde noch die König!: - z»cht erläutert, ei» VesrnchtunaSkäftchm (von Krämer ta Zürich) vorgrführt »«d deff'v »ehaudluug teiprocheu. In diese« Kästchen müffm die Birnen ihr -rl« selber bauen, de»» er werde» vur kleine Wabeuanfärrge riugeklebt. Rn» wurde »och eioig-r über FüttNMg, die «suche« Imker ei» Grmrl ist. gesprochen, Gut ist er, wevu »au i» Frühjahr »och «tt Honigwabe» Nachhilfe» kann, de»» dadurch wird dir »öntgin sehr zu« Lege« «gereizt. »m Schluß «»rde» »och derjchirdeae Jmkersrage» kur, rrlitutert. Allgemein befriedigt verließe» alle Imker die «rrsammlnug, welche sehr g»t besncht war. AiS Ort der nächste» Lersammlrmg warde Schietingeu gewählt. Zeit W»de Februar oder anfangs Mär«.
* Herr««»»»,, 8. Nov. »« Souutag sprach Schult- heiß Gärttuer t, eiaer hiestgea «ählerversammlnng »ater Tutwicklnug seiner ProxrammS; »ach ih» gab der Reichs- »nd LaudtagSabß. Proseffsr Dr. Hieber ei»r» Rückblick aas die »erhaudlargeu der letzte« Laudtaggsrsfiv«.
* Herrenbrrg, 8. Nov. »ie der.»iubotc* meldet, tanchr« im Bezirk wieder die spanische» Schwiudelbrtrfe ans; rS sei hiemit vor de« Schwindel gewarnt.
r Me»e«»KrP 8. Nov. Bor etwa 14 Lage» bekam der Wirt Kepplrr vo» Laimbach bei einer Schlägerei in seiner Wirtschaft aach einige Streiche aus den Kops, die aber »ar eine »enle hinterließm. Sester» abend ist er »u» Plbtzlich gestorben Md dar «rricht hielt eine Sektion der Leiche für geböte«, da die «erletznug n»d der Tod möglicherweiseznsammmhLugru.—Der Seometergehilse H»,o Pflüger vo» Rottweil, der sich a« Samstag früh in eine« Jrrstnnanfall nackt de« «ildbader Z»g eatgegenstellte. ist seine» schwere» Bertetzuugeu erlege». Er starb a»s de« Transport von Rothenbach, der UvsaLstelle, »ach de« »e- zirksspttal hier.
r 7. Nov. Die Landerversammlung
der Sozialdemokraten »Srtte«berg» fmrd gestern mrd hente i« Festsaal der «rbeiterhalle statt, «ährend die gestrig« B-rsammlaag vrrttaalich war, wurde heute öffentlich verhandelt. Rach Erstatt»»« der gedruckt vor- gelegenen B-richtr de« LaadeSvorstaadS, des Kaffen., Preß- «-Landeraurschaßbericht« sprach Reichst,gSabg. -Udenbraud über die politische Lage i« Reich. Heber de« »Srtt. Landtag referierte »»nächst Landtagrabg. Hetz«av», der die Haltvug d« Frattio«,i» «olkrsch-lg-srtz rechtfertigte. Landtagrabg. Dr. Ltudrmano verbrettete sich über de» «tat und schließ- lich über die «vgelegenheit der Hofgänger. ES habe stch «« den übliche» gemeinsamen Rurstag vo» Regierung sod Stände» gehavdrtt. Es sei nicht angäugia gewesen, daß der eia« Hanptfaktor der Landes »« den Andern herum» g-Laage« wäre. Eine direkte Einladung der König, an die Stände sei nicht erfolgt. Ruch daran hätte er persönlich keine« Anstoß geuo»»eu. Die Vorstellung bei« König sei eine ganz gleichgültige Sache. Die Fraktion sei einig dar- über gewesen, daß wen» «an stch an de« AnSstug beteiligte, der Besuch beim König nicht zu »«gehen gewesen sei. Lin Beschluß über die Lellnah»e au der Fahrt nach Friedrichs. Hafen sei nicht gefaßt worden. Zu einer «»nötigen De»o». stration gegen dr» König habe kein Anlaß Vorgelegen. Der König von Württemberg habe stch stets als ein durchaus konstitutioneller Fürst gezeigt, der »ie in die Parteipolitik etngegr ff:» habe aoo der stch der fortschrittlichen Entwick- lnng tu keiner Weife hindernd in deu Weg gestellt habe. Dnrch de» E«pfang habe er »userr Partei als gleich, berechtigt anerkannt. Eine solche Anerkennung durch den König bedeute für s«S eine Hilfe. Wen» de» Hofgängern Verrat an dr» republikanischen Grundsätze» vorgeworfrv werde, «Ssse »au de» König aach der Verrats an den monarchischen SrauLsätzeu bezichtige». Die Sache war weder ein taktischer Fehler noch ein Verstoß gegen die Grundsätze der Partei. Rach seiner Auffassung habe dieser Besach der Partei nicht geschadet, sondern genützt. Bezüglich der per- sösltchru Angriffe ans rhu »ad dir übrigen Teilnehmer am Ausflug »öchte er wünsche», daß «ehr parteigeuösstschrr Geist in die Reihe« riuziehen möge. I« Ramm der Fraktion habe er z, erklären, daß dort die einmütige Anficht ver.
Jena und hielt am 36. Mai seine erste öffentlich« Vorlesung. Ende Dezember bewilligte ih» Herzog Karl August ein Gehalt von 300 Talern und a« 33. Februar 1790 »nrde Schiller «tt Lotte von L-ugefeld in Wentgrnjeva getraut.
I« Dezember 1790 erkrankte Schiller während eines Vesnchrs tu Erfurt bei» Lsadjutor Karl von Dalberg schwer an edier Lnngeukrankhett, die über ein halbes Jahr av- danerte »nd ih« in schwere fivanznlle Vedrängnis brachte. Ans di:ser befreite» ihn Herzog Christian Friedrich von Holstrin-Auguste»b»rg und der dänische Minister Gras Ernst von SSt«»e!«au», welche de« Dichter a« 37. Rovemde- 1791 ans 3 Jahre eine jährliche Unterstützung vor 1V00 Talern arbotev. Schiller rahm das Anerbieten dankbar au. Durch Erlaß der französischen Republik vom 36. August 1798 wurde Schiller der Titel eines eito^sa krangal» drillest. I« September desselben Jahre« empfing Schiller tu Jena deu Besuch seiner Mutter und Schwester Renette, was den Wunsch in ihm rege «achte, seine schwäbische Heimat wiederznsehru. I« So««er 1793 begab sich Schiller »ach Schwaben, wo er 16 Mo»atr v,r- »ritt«. Bei rtv-m Ausflüge nach Tübingen kam er auch «tt dem Vrrlcgsluchhändler Cotta in Verbindung, «tt dem die Herausgabe einer Zeitschrift, der Horen, verabredet wurde.
Die Horen gaben Schiller Veraalaffung, mit Goethe auznkuüpfen Md ihn zsr Mitarbeit zu gewinne». Besonders Schillers Brief dom 33. Aegast 1794 an Goethe, in dem Schiller sein volle- n»d neidloses Verständnis sstr die große
treten werde, daß die ganze Angelegenheit nur vor das zornmderLandeSbersammluug gehöreuud nachsetnerMetunng sei auch die Sache außerordentlich übertriebe« worden. Die Abgeordneten wüßten sür stch in Anspruch nehmen, als Biäraurnslente behandelt z« werden, sicht aber zu Werkzeuge« herabgedrückt zu werden. Erfolgreichere Arbeit werde geleistet, wenn alle vo» gegenseitige« vertraue» erfüllt find. Anch in dieser Frage bestünden Meinungsverschiedenheiten. Namens der Fraktion habe er noch zu erkläre», daß bei ihren Handlungen auch ihre Meinungen »nd Gefühle die verschieden aufzesaßt werde». Rückficht genommen »erden müsse, die «an stet? beanspruchen dürfe, andere settr könnten sie Abgeordneten verlangen, daß die Verhandlungen mit dem Vertrauen auf-euommen werden, auf die fir eben- fair Anspruch habe». KSakrl-Göppinge», der einen »ppo- sttionellev Antrag gegen die Hsfgänsrr zu vertrete» hatte, zieht denselben murr der Voraussetzung zurück, daß der Beschluß des Leipziger Parteitags zu dieser Angelegenheit anerkannt wird. Daranf wurde der Gegenstand für erledigt erklärt. Rach Besprechung einiger weiterer Anträge »nrde der LandeSanSichuß in der bisherigen Zusammensetzung wiedergrwählt. Die nächste Landes Versammlung wird wieder in Stnttgart «behalten.
r Gtmttgart, 8. Nov. Der Staatssekretär, der Reichramts des Inner», StaatSminister Delbrück, und der RelchLschatzsekrrtär, wirklicher Geheimer Rat «erumth, waren am Samrtag nachmittag Gäste des Ministerpräsidenten Dr. van Weizsäcker. An der Tafel nahmen auch der StaatSminister deS Inner» Dr. von Pischek, der' Minister der Finanzen von Grßler, sowie einige andere Herren teil. AbeudS wurde» die Staatssekretäre vo» König in Audienz empfangen und sodann zur Lasel i« Restdeozschloß geladen. Einladungen hierzu hatten auch erhalten der K. Preußische Gesandte, Kam«»Herr vo« Brlow-Rutzao »nd G'mahlin, der Ministerpräsident sowie die Minister mit Gemahlinnen, d?e Mitglieder de? Sehe!««» Rates, der Grueraladjatant »nd der Dienst. Der König hat de» StaatSminister Delbrück das Srsßkrrnz de? FrtedrtchSordmS «tt d:r Krone und de« Staatssekretär Wrrmnth dar Großkrenz des KriedrichsskdtuS verliehen. Gestirn vormittag besichtigte» die Staatssekretäre das LaudeSgewerbrmnsen«, später waren sie Säße des preußische» Gesandten vo» Velow-Rutzau. Abends reißen dir Herren wieder »ach Berlin zurück.
Ei« Ue»er-i«ko»«e» zwischen Stnttgsrter »Neuer Lagblatt" und der »Württ. Zeitung" ist zustande ge- kommen. Letztere erscheint als Morgeuzeitsng, rrsterrS als Abendblatt; die Mvrgenpost geht et». Beide Unternehmen werde» Genossenschaften mit beschränkter Haftung.
Gtmttgant, 6. Rsv. Um die nudcqneme Kritik zu bestrafen, hat die Direktion der Stuttgarter Straßenbahnen dem Inseratenteil der »Württemb. Ztg." ihre Ankündigungen versagt. DaS Blatt hatte gewagt, Klagen des Pabliknms über die einer Großstadt unwürdigen Zustände unserer Straßenbahnen z» veröffentliche». Die Direktion wirb stch wohl keinen Zweifel darüber hiugebe«, Laß der von ihr eiageschlagene Weg, Beichmerden zu» Schweig« zu bringen, nicht zu« Ziels führt.
r Ltti«,-«, 8. Okt. Anch die hiesigen «nd die Brauereien der Umgegend habe» nunmehr die BierpreiSer- Höhung ab 1. Dezember beschlossen. Eins größere Brauerei bet Tübingen hat bereits ihre sämtliche Wirtkkanbschast davon verständigt. Svllte es anch in den Wirtschafte» zu eine« Aufschlag kommen, so ist der Llerstrrik der Stimmnvg nach lehr wahrscheinlich.
Ke»erb«ch, 8. November. Heute früh wurde au der Stützmauer vor dem Lanveleiogaug der Kaufmann Ltpp ist anfgefundea. Ob eia Uuglücksfall oder ein verbrechen »srlirst. muß die Untersuchung ergeben.
vs*»«s»rf, 6 No«. Hier ist diese Woche «in vertrete: des Geueralßads bezw. der Schtrßschul« der süd- amerikautschr» Republik Peru etngetroffes. Die pernavtschr Heeresverwaltung will 15000 Gewehre aus der hiesigen »affenfabrik erwerben. DaS Maasergrwehr ist als Modell 91 schon eiugeführt nicht nur in P'ra, sondern anch in dessen Nachbarstaaten Chile, Columbien und Ecuador.
. r NottWall, 6. Nov. Bor etwa 3 Monates brannte
Natur Goethe» bekundete, führte zu eine« Austausch der Idee» »nd AuschanMgeu, dr« eine innige und dauernde Verbindung der beiden «roßen Dichter folgte. Die Horen erschienen 1795—97. ZI gleicher Zeit gab Schiller dm MnsrnalWanach heraus, der für 1796—1800 erschien. Der Jahrgang 1797 brachte dir berühmten Leuten, die gemeinsame« Epigramme Schillers und SortheS. Im Dezember 1799 fiedelte Schiller, hauptsächlich »» de« Theater näher zu sein, »ach Weimrr über, nachdem ihm der Herzog sei» Gehalt ans 400 Tater erhöht hatte. Durch rin kaiserliches Diplom vom 7. Srptemder 1802 wurde Schiller tu de» AdeleK-vd erhoben. Anfang Mat 1804 war Schiller tu Berlin, »o »an ih« zu Ehren verschiedene seiner Stücke aosinhrlc und ihn noch Berlin zu ziehen suchte. Am 9. Mai 1805 erlag Schiller seiner Krankheit.
(Schluß folgt.)
Wahres Geschichtche». «ne Lehrerin bespricht in einer Dorfschule die Hochzeit z« Kana: Sir will nun von dm Kttrder» hören, daß die Berwavdlsng des Wass rS in «rin ein Wunder ist. Da vl-manl» ans das Surr _Wnuder" kswurt. fragt sie schließlich: .Run Kinder, was haben stch dir Hochzetttgäste wohl gedacht, als Herr IesuS daS Wasser in Wein verwandelt«? — Zuuächst «ie- der keine Antwort. Plötzlich platzt ein ansm'ineub sehr praktisch veranlagtes Kerlchen h^aus: .Den Manu laden wir das nächst- Ra! wird«: rin!"
tu Schörzingru das Wohnhaus deS F. Leibold, Besitzer dreier Wohnhäuser, bis aas dm Grund nieder. Leibold bezog nun sein zweites Hau», aber nachts stürzte da» Kamin ein Md Leibold mußte durchs Fenster fliehen, um ins Freie zu gelangen. Einige Tage Nachher wurde er verhaftet, da ein verbackt entstand, daß er sein Haus selbst in Brand gesteckt hat. Rach vier Woche» stillte stch aber seine llu- schuld heran» und er »nrde wieder aas freien Faß gesetzt. Als er nun sei« dritte» Hau» bewohnbar machen wollte, und zu diese« Zwecke einer gründlichen Reparatur unterzog, stürzte dieses, als die HandwerkSleute schon einige Tage au dem HanS gearbeitet halte», in stch zasammru. Rar der Umsicht der Baalritnug ist rS zu verdanken, daß niemand zu Schaden kam.
r »,« b«r P-i«, 8. »sv. Gemeinde Hofen bet Spaichingeu erhielt ein neue» Schulgebäude. Dir Bau- kosten belaufen stch auf 48000 ^s.
r Wo« Oberlande, 6. Nov. Für die Säuglings- sürsorgr, diese» Stiefkind der öffentlichen «esavdheitSpflege in Württemberg, soll nun anch hier i« Oberland etwa» getan werden. Die Säuglingssterblichkeit io Württemberg beträgt «ehr als 30'/. und trotzdem dabrn wir, abgesehen von der Rrfidenzstart Stuttgart, nuferes Wissens nur in Schorndorf eine Stelle, die mit rationellen Einrichtungen für dir SSagUngSfüisorge «ersehen ist. Bayers ist uv» in dieser Richtung mit seinen Einrichtungen wett voran, wozu diese« Laude allerdings die frühere enorme Sterblichkeit unter deo Säuglinge-, de» Anstoß gegeben hat. Dir hirs. SäuslingSfürsorgeßelle wi d der Initiative der Dr. «rd. Dörfler in Bibrrach ihre Erstehung verdanken. Dieser Arzt, de« die bayrische» Einrichtungen bekannt find, beabsichtigt zur Aufklärung der in Betracht kommenden Kreis« demnächst einen Bortrag zu hatten «vd stch das Interesse maßgebender Stelle« für seinen Plan zv sichern. Allerdings werde» zuvörderst einige Mittel uorwcudlg sein, doch ist tz» hoffe», daß stch für de« gedachten Humanitären Zweck gebefreudige Hände finde». Ein« Mtlchabga Welle muß mit dm nötigen Apparate» auS-estattet »erben und eine uvmt- gütliche Sprechstunde wird die Opserwilligkeit der hiesigen Arrzte in Anspruch nehmen. Anfllärnug über die zweckmäßigste Säutzlivskernährung in weite Kreise zu tragen, die Mütter aazuhalieu, ihren Kindern dir natürliche Nahrung, dir Muttermilch, zu reichen, vo dies aber sicht angeht, aus einer RilaSzabrstelle möglichst einwandfreien Ersatz zu ttefer», vorbengmd gegen bäuglingrerkrLvlvsgeu zu wirke» Mb in Krankheitsfällen ohne Entgelt Hilfe zu leisten, das ist der Zweck und die Absicht einer solchen Sikgliugsfürsorgestelle Mb «aa sollte brakes, daß diese edlen Bestrebungen überall milde Hände säuren.
OeUsr»»», 5. Nov. In vergangener Nacht wurde bei dr« Kaufmann Rudolf Sperling eiugebrsche». Dm Dieben fielen dabei Jawelm und Schsscksachkir i« Werte Vs« über 8000 in die Hände, von dm Tätern hat mm noch keine Spar. — In der gleiche« Rackt ward« in der Sülmerstraße ein Schaukasten erbrochen und daraus ein llrbrrzirhrr gestohlen. Auch hier konnte der Titer bis jetzt »och nicht ermittelt werden.
SrrichttsM.
Gtmttgart, 6. Nov. Obcrlandergericht. Mr Streit um- große Los der diesjährigen Stattganer Pferde- und Geldlotterie ist anch in Wetter Jsstavz vom Zivilsmat des Oberlande-gerichts zu Snnstru de? vier Arbeiter entschied» worden, in deren Besitz stch das Los bei brr Ziehsug befand. Bekanntlich batte et» Bäckermeister is Böckmgr» durch eine einstweilige Verfügung die Sperrung des Los-» erwirkt, indem er behiruptetc das Los znglrich mit 7 andrreu tu Stuttgart gekauft za habe»; er müsse «S verloren haben »der eS fti -tzm gestohlen worven. Die 4 Arbeiter klagten bann ans Freigabe de» Lose« uud konnten best-« recht- mäßige» Erwe'b einwandfrei Nachweises, während der von de« Bäcker augerretme Beweis iü: die Richtigkeit seiner Behauptung mißlang. Dis Zivilkammer de» Landgericht» fällte rar-mf eia Urteil dahin, dsß der Bäcker in dt- Auszahlung der 40600 an die Ardettrr risznvilligm habe. Die von de» Bäcker «ege» dieses Urteil eingelegte Berufung wurde kürzlich vo» Zivilsmat des OberlaudesgerichtS verworfen. Der »Sckrr«etfter wird stch bei di-km Urreil ver- mutttch «sch noch nicht beruhig«, sondern Re» sto» au»
Reichsgericht ttuiegev.
P«is, 8. November. Ptozeß Steinheil. Inder Sentism Verhandlung wurde zurrst eine Frau Sst-nzio. die Frau dül Modells de» Maler» Steinheil vernommen. Sie bezeugt Frau Steiuhrrl hätte ihr von de« Einbruch der Mörder erzählt. Hierauf erscheint Dr. Wcheroy. d« Hausarzt brr Famllte EteiadE Er stellt Wem Mslrr Stetuheil ei» auSzezeichaeteS Zeugnis au» »vd erwähnt Frau Steivhril hätte ihm »nr »o» anonyme» Brief» erzählt, die von widernatürlichen Haadlnage» mit einem Modell berichten. Nach Dr. «cheray wird der GertchtSarzt EonrtüiS Snffyt Vrrvs««tr, der die Leichen se-iert hat. Er sagt ans, daß en de» Körper StriudettS kktve Spur eines Kampfe» srstgestellt wer bei konnte. Heber Li« btnnde de» Tode» laste stch nichts sage«.
P,rts, 8. Rgv. ES »ird ir Jonraalistenkkeiseu br- merkt, daß der B-rfitzmd- der SchwnrgrrichtSver handlang «egen F-au Stetnhrtt am Samstag, bei der vernrhmaug de» Kammerdtevr'S ToniSard vergesse» hatte, di« Angeklagte za fragen ob sie Fragen an Lrs Zeugen zs Men habe. Da» wäre eia ResistouSgruud.
Lutsche« «eich.
Brrlt«, 6 Rav. Hin ist jetzt ei« Einschrekbbrirf- Nutomat onigeSellt worden. Er soll in den Ochsten Tagen de« öffertttchru verkehr übergrdm wndm.