durch Stillprämleu wrd uuentgeMiche Abgabe sterilisierter Milch vo» 20 auf 10 herabzndrücke«.
R»ch ei» T»i»le»««»»r 3» einer vorgestern vo« Zeutralverbavd der Handlungsgehilfe» Deutschlands in Elberfeld abgehalteueu öffentlichen Lersammluug wurde auch die Triolrnaffäre Schacks krittstert. Darauf bot der Vorsitzende des Slberfelder Deutschuat. HandlungSgehllsen- verbände» den Wahrheitsbeweis vor Gericht darüber au, daß der sozialdemokrat. AeichStagSabgeorduete Hengsbach (Duikbuig-Rülheiw) ithuliche Dinge begangen habe und die Parteileitung davon auch unterrichtet sei. Bebel habe jedoch ein Einschreiten für unnötig erklärt, solange die Au» gelegmheit nicht öffentlich bekannt sei und nicht ein Druck dnrch die bürgerliche Presse erfolge. Da» kann interessant »erden.
Münster i. W., 23. Sept. Die vergessene Zeppelin« spende wird hier viel besprochen, »ie e» heißt, sind die au» Anlaß de» Echterdinger Unfalls vo» de» Stadtvtter« bewilligte» 3000 erst jetzt «it der Eiuladnug, der Z 3 wöge gelegentlich der Rheiulaud-Weftfaleusahrt auch Münster besuchen, abgesaudt worden.
«tthelnerhavrn, .25. Septbr. 3« benachbarten Orte Bant ist gestern der Arbeiter StefferS, uachde« er sechs Wochen ununterbrochen geschlafen hatte, gestorben und »war i» «illrhad-Hospital, wo er künstlich ernährt wurde.
Fürst BM»W «nd die „>«r»«riAa".
Ueber die RovewberkrisiS und die sich an diese schließende« Vorgänge verbreitet die „Märkische BolkSpituug", .Enthüllungen"', die daranf hinauSlaufeu, daß da» bekannte Kaiser-Interviev im .Daily Telegraph" «it «iffru «ud Wille» de» Kanzler» veröffentlicht worbe« sei, wie dieser auch di« ganze Aktion des Kaisers, die ans Besserungen der Beziehungen z» England gerichtet gewesen sei, von An« sang an in allen ihre« Phasen vorher gekannt «ud gebilligt habe; der Kaiser habe später an» patriotische« Ziotereffe dm Kanzler gedeckt, aber ihn nur bi» zur vollen Abwicklung der schwebenden Geschäfte halte» wollen.
Diese .Enthüllungen" enthielten irgend etwas Neue» nicht; sie find tu der Hauptsache Wiederholungen früherer Gerüchte, die schon bei ihrem ersten Auftreten als «»wahr angesehen wurden. 3hr Zweck besteht darin, den Fürsten Bülo« auch nach seine« Sturz noch in Mißkredit zu bringen. Fürst Bülow hat hiezu nun selbst da» Wort ergriffen. Denn die .Neue Ses. Korr." hat de« Fürsten Bülow telegraphisch von dem I-ihatt der Enthüllungen Mitteilung gewacht und ihn u« eine «eußerung gebeten. Fürst »Slow hat telegraphisch geantwortet:
.Die angeblichen Enthüllungen find augenscheinlich Wiederaufvärmuug »»wahrer «ud längst widerlegter Behauptungen, ich werde in keine Polemik eiutreteu. »Slow.
Vielleicht — oder hoffentlich — tragen diese klaren Worte dazu bet, die Flut von Preffeerörternugev, die sich au die Veröffentlich»»««» der .Märkische» BolkSztg." au« geschloffen haben, zum Stillstand zu bringen.
A»«l«rrtz.
La NepwdNyue geplatzt.
La Palifse, 25. Sept. (Leleph. Meldg.) Der Lenk« ballou La Republique, der heute vormittag »it 4 Personen ausstieg, ist in der Luft zwischen Lrevol und villeuenve geplatzt oud aus einer Höhe von 100 m abgeftürzt. Die Gondel fiel auf die Straße. Die ganze Besatzung ist getötet.
Pari», 26. Sept. An» La Paliss« wird über die Ballonkatastrophe, der die Nepublique »ud ihre Besatzung zn« Ovier fielen, »och Wetter gemeldet: Der Aufstieg des Luftschiffs erfolgte bet schöne« Wetter. 3» der Gondel befanden sich Haupt«aun Marchal, Lentnant Ehar und 2 Unteroffiziere. U« 8 Uhr 25 passierte die Republiqne RonltuS in einer Höhe von 120 Meter, wobei die Letchttg keit, «it der dar Luftschiff «anöverlerte, »ud seine außer ordentliche Stabilität in Erscheinung traten. Die gesamte Bevölkerung war auf die Straßen geeilt und bereitete den Lustschiffer» lebhafte Ovationen, die von der Gondel an» «it Größen erwidert wurden. Alles ließ erwarten, daß die Rückfahrt wieder glücklich vo» statten gehen werde, als plötzlich die Katastrophe eintrat.
Pari-, 25. Sept. Präsident Falliere- «ud Ministerpräsident Briand hoben au die Familien der bei de« Luftschiff Umgekommeutu Beileidstelegramme gesandt. Nach der UuglückSstStte z» Trefol find Pioniere abgegaugru. Die Leichen der verunglückte» find zu« Teil verstümmelt. Die beide» Offiziere waren Ziunggesrlle», die beiden Mechaniker waren verheiratet.
i ^*ila«d, 24. Sept. Der Schaden, der gestern durch einen Zyklon und eine Flutwelle in dene Badeord »arazze angerichtet wurde, wird auf 15 Millionen Lire geschätzt. Biele Personen erlitten Verletzungen, Einzelheiten über da» Unglück fehlen noch. UntrrstStzungS«au«schasteu wurdm abgesavdt.
Part-, 25. Sept. Der .Eclair" verzeichnet das Gerücht von der bevorstehenden Erneuerung des Dreibundes, über die dewuächst zwischen Ltttont »ud de» deutsche« Reichskanzler verhandelt werden würde.
Pari-, 22. Gept. Heute früh find io Lalence-snr- Rhove die 3 .Chauffeurs de la Drome" htugerichtet worden, jene düsteren Mordgesellm David, Benutzer »ud Liottard, die ihren Beinamen von der Foltrrmethode hatten, «it der sie bei ihren Ranbzüge« t« Departement Drome ihre Opfer quälten. Sie rösteten die Füße oder Köpfe der von ihnen überfallenen altm Leute, u« vo» den so Ge
marterten Angaben über verstecktes Geld zs erpressen. Die Empfindung de» MüleidS versagt gegenüber solchen Ungeheuer». David allein shat sich zu 12 Morden und über 200 Einbrüchen bekannt. Dennoch ist gerade dieser David ei« besonderes Phänomen. Er hat in den Berhandlnugeu durch seine brutale Offenheit und seinen Witz die Richter und Zuhörer lebhaft interessiert. Er ist, so berichtet das .Verl. Tagebl.", der Liebling der Gefängniswärter geworden und schrieb seiner Frau an» de« Gefängnis die zärtlichsten Briese. David war auf seinen Tod gefaßt und verlachte die Gnade. Er hat sogar mehrere««! versucht die Wartezeit abznkürzeu «ud sich selbst umS Lebm zu bringe», nicht weil er verzweifelt war, sonder» veil Irr nach seinen «orten de« neugierigen Philistern einen Stretch spielen wollte.
Pan», 23. Sept. Große Unterschlagungen einer PostdtrektorS werden aus Limoges gemeldet. Ftnauztuspek- torm entdeckten nämlich tu dm Büchern des PostdtrektorS dieser Stadt, de Braune de la Fraugue kolossale Uuregel- »tßigkeiten, die dm Zweck hatten. Passiva zu verhüllen, die sich aus 300000 Frank« belaufen sollen. Der Beamte, der sich eine» großen Ansehens erfreute und hohe Beziehungen hat, ergriff, da er seine Verhaftung voranSsah, die Flucht, brdem er einen Brief an seine Frau zurückließ, der die Absicht eines Selbstmordes bekundete. Bisher hat «an keine Spur vo» th« zu finden vermocht, mau hat indessen Anhaltspunkt« für die «nstcbt, daß der unredliche Beamte sich ohne jede Selbstmordabficht geflüchtet bat, da er noch am Morgen vor seine« Verschwinden 20000 Franc! aus der Postkaffe entnahm. In eine« nachgelassenen Schreiben beziffert der Postdirektor feixe Unterschlagungen selbst auf 335000 Franks, erklärt aber, in eine« Fache seines Schreibtisches eine Summe vo» 200000 Frank» in Wertpapieren aufbrwahrt zu haben. Mau hat aber bisher von diese» 200000 Francs noch nichts gefunden.
Brüssel, 23. Sept. Die Zeitung .Dir Maaß" Vehavptet aus sicherer Q-lle die Meldung bringe« zu können, daß Leopold II. sich mit der Abficht trage, die Krone uiederzulegm und den Kronprinzen Albert «IS seinen Nachfolger zur Herrschaft kommen zu lasse».
Brüssel, 24. Sept. Verschiedene hiesige Blätter ver- zeichnen unter Vorbehalt dar Gerücht, daß der deutsche Kaiser beabsichtige, gelegentlich der i« nächsten 3ahr statt- findenden Weltausstellung zum Besuch nach Brüssel zu kommen. Die Blätter fügen hinzu, daß dieser Besuch um so gerechtfertigter sei, als die deutsche Abteilung bei der Weltausstellung eine sehr wichtige zn wrrdeu verspricht.
Brüssel, 25. Srpt. Gegen de» Direktor einer Knust- seidefadrik in Ale st (Aalst), deren Arkeiter, 500 an der Zahl, streike», wurde ein Dyuamttattmtat verübt, da» großen Schaden aurichtete, ohne jedoch Menschenleben zu fordern.
Newotscherkassk, 25. Srpt. N«ch einer reichen Ernte stehe» hier «ugehmre Renken Getreides zn« verkauf. Da Mangel au Waggons herrscht, muß das Getreide zum Teil in Lastwagen nach den Häsen befördert werden. Auf der Eiseubahnstrecke Nowotscherkafst-Lschertkowo find 2800 mit Getreide beladene Waggons ansgestant, sodaß die Bahn- Verwaltung kein Getreide «ehr zur Beförderung annehmeu kau».
Land»«, 25. Srpt. Auf der Höhe der Boggerbauk hat zwischen de» deutschen Dampfer .Rerpmhagm" und de« englischen Lavpfer „Tily of Rächest«" ei» Zusammenstoß stattgesundm. SS herrsqte dichter Nebel. Der deutsche Da«pfer erlitt erhebliche Beschädigung, während die .City os Rochester" in der Mitte dvrchschuitrm wurde und innerhalb wenige» Minuten sank. 14 Raun ihrer Besatzung und ein Paffagier ertranken. Die übrigen konnten durch auSgesetzte Boote gerettet werden.
London, 24. Sept. Die Regierung gad anläßlich des Zuteruatioualm PresfekougrrffeS in Hampton Court ei» Frühstück, an de« etwa 500 Journalisten teilnahme». Der erste Kommissar für Arbeite» und öffentliche Bauten, Harconrt, brachte einen Trinkspruch aus den König aus, indem er sagte, der Friede werde häufig von den Köngen besser gehütet, als von den Kabinetten. 3u dieser Hinsicht sei König Eduard der xriwu» illtvrxnrva. Nach Harconrt trank Wolverhampton ans die Presse der ganzen Welt. Wenn irgendwo aus Erden uufreaudltche Gefühle entstanden seien oder voch entstehen würden, so könne di: Presse einen großen Teil zur Mschwächoug der selbst ans gerechter Ursache mtstandeum Feindschaft beitragen und freundschaftliche Gefühle verbreiten. Er hoffe, daß diese Versammlungen die internationale» Beziehungen fester knüpften.
Newyvrk, 24. Sept. In den letzten Tagen ist die ganze Insel Haiti von einem verheerenden Zyklon, ähnlich dem im Golf von M xiko heimgesucht worden. Alle Ver- biudsugSmittel zwischen den verschiedenen Ortschaften fi.d unterbrochen. In Port au Privc« ist ein Nsuvenkloster durch die Katastrophe schwer geschädigt Warden. Di: bisher rtngetroffrreu Nachrichten geben k.ia.rlei Auskunft darüber, ob auch Menschenleben bei de« Unwetter gefährdet worden stad.
Bo» der H»ds»».K»!to».Aei«r wird an- RrLyo'k berichtet: Dir großartigste Feierlichkeit, die Amerika wohl bisher gesehen hat, wurde a« SamStaq mit einer iuter- nationalen Flottenrevne der a» Hudson versammelten Kriegs- schiffe begangen. Der drrthundertjährige Gedenktag der Entdeckung der Hudson durch den englischen Seefahrer Heu y Hadso» ist zusammen mit der hundertjähriges Erinneruug au die Erfindung der Dampfboots durch Robert Fultou festlich begangen worden. Den Mittelpunkt all dieser Zeremonien tu diesen poet Wochen bilden zwei kleine Fahrzeuge, die in Newyork vor Anker liegen. Das eine ist eine qeuane Nachbild»»-, de« holländischen Segelschiffes vo» 69 Tonnen .Dn Hilbmond". cnf dem Hudson
selae kühne EutdeckaugSsahrt aaSsührte; das andere ist eine Covte des.Clermout", de» ersten Fnltouscheu Dampfer». Beide Schiffe find «it einer Mauuschaft uvd »it Paffa- gieren besetzt, die die K»stü«e der beiden Z Natter tragen und so dar Lebm der dreihsvdrrtjährigeu uud der hsudert- jährigen Vergangenheit in farbigen Bildern viedererwecke». Die ersten 5 Tage bleiben die so bemauutr» Fahrzeuge in Newyork, dann werde» sie langsam den Hudson hinak- fahren, um der ganzen Bevölkerung den Anblick diese» Schauspiel» z» gewähren. Wnoderlich nehmen sich die beide» historisch denkwürdigen Schiffe i« Hafen aus »nter der Schar vo« Rieseudampfer» uud Kriegsschiffen. Die Zahl der Besucher, die an der Feier teiluehme», wird ans 7 Millionen geschätzt. Täglich laugen überfüllte Extrazüge aus alle» Teilen de» Laude» an und führe» so an eiuem einzigen Tag, eine halbe Million von Fremden der Haupt- stadt zn. Alle Hotels find überfüllt; kleine Zi«»er werden «U 40 ^ den Tag bezahlt. Eine außerordentliche Nach- frage ist nach Fahrzeugen aller Art, von denen ans «au die Vorführungen auf dem Wasser bester sehen kann. Für die Benutzuug eine» .kleine» Da«pfer» studj 16000 für de» Tag geboten wordev, aber die Offerte vmde ab- gelehnt. Einen Höhepunkt der Feste wird die große 3llu«tvatio» bilde«, die ganz Newyork in ein Licht«eer hüllen soll, das die Nacht so hell macht wie den Tag. Die elektrischen Werke haben durch 8000 Arbeiter außer der gewöhnlichen Neu Yorker Beleuchtung noch 1'/» Millionen «lühlichter, 7000 Bogenlampen und zwei Batterie« für Scheiaverfer eturtchteu lassen, die insgesamt de« schon vorhandenen Licht eine Leuchtkraft von 26860000 «erzen pr- führen werden. Den Schluß der Feste soll am 9. Oktober eine Illumination aller hochgelegenen Punkte am Hudson bilden, die den Fluß ans 150 englische Meilen Länge «it einer strahlenden Girlande umkräuzeo wird. Bet der Flottenrevue find die Brretutgteu Staaten mit Fahrzeuge» von insgesamt 301400 Tonnen, Großbritannien «it 65750 Tonnen, F aukrrich «it 54400 «nd Deutschland »it 12000 Lonne« vertreten. Aach Zstallru, Oesterreich. Hollaud habe» Schiffe jentsandt. 80 -roße Par,eischiffe find versäumelt. An dieser gewaltige« Parade urhmeu u. a. hervorragenden Flottenführer der deutsche Großadmiral von Köster uud der großbritaunische Flottenadmiral Sir Edward Seymonr teil. Dis hervorragendste unter de« Schanstellvuge», die auf dem Land ststlfiadeu, wird eiu großer historischer Festzug am nächsten Dienstag bilden. 54 Wagen, von den verschiedensten« Gesellschaften und Vereinen auSgestattet, sollen die einzelnen Perioden der Geschichte NenyorkS dar- ßelleu. Janerhalb dieser Festtage werden zugleich vierzehn feierliche Einweihungen vo» Statuen, Erinnerungstafeln »ad Park» stattfiudeu. die dar Andenken an diese doppelte Gedenkfeier wacherhalte« sollen.
Newywrk, 25. Srpt. DaS deutsche Geschwader, da» anläßlich der Hudsonseier hier etvtraf, wurde gestern bet der Einfahrt io den Hafen enthusiastisch begrüßt. Die Presse lobt einstimmig deu vorzügliche» Eisdruck, deu da» «- schvader macht uud hebt besonder» die ausgezeichuete Richtung des Geschwaders bei der Eiasahrt hervor, die so genau war, daß »au vor, vorn nur eiu Schiff sah.
Newyork, 25. S-Pt. Die Hudsovsttcr hat bei Pracht- vollem Wetter stattgesuuveu._
Landwirtschaft, Handel «ud Verkehr.
r Gtnitgart, 24 Sept. Um die Mitte der Monat» «eptem- brr war der «tand der noch im Bode» befindlichen Feldfrücht« tn Württemberg folgender: (Nr 1 bedentet fetz» gut. 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 setzr gering) Kartoffel» standen im Neckarlret» 2.4, i» SchwarzwaldkreiS 2,8, im JagftkreiS 2.9 und im DonaukretS 3,0. Klee stand im Neckarkrei- 2,2, im Cchwarzwald- und DonauklriS 2,7, im JagftkreiS 2,5. Luzerne stand i« Neckarkrei- 2,2, im Jagst- krei» 2.6, im LonaukreiS 2,7 und im SchwarzwaldkreiS 2,8. Liesen standen im Neckarkreil 2,1 dt- 2,2, im SchwarzwaldkreiS 2,5 bis 2,9, im Jagstkret» 2,6 bi- 2,7 und im DonaukretS 2,8 biS 2,9. Am günstigste» standen alle Feldfrüchte im Neckarkrei«, am ungünstigste« im DonaukretS.
Eßlingen, 29. Gept. Am Vütertahnhof stehen 7 Wage» Mostobst aus Italien, 1 au- Oesterreich und 1 auS der Schweiz. PreiS 8 86 4.70 X pr. Ztr.
Kirchhei« «. N., 25. Sept. Endlich nach vielen Jabren haben wir wieder beinahe einen ganzen Herbst zu erwarten. Di« Weinberge stehen prachtvoll da Der Reifegrad der Trauben ist schon sehr weit vorangeschritlen, so daß wirklich rin guter Tropfen für daS Jahr 1909 in Aussicht zu nehmen ist. Dir Weinstöck« sehen sehr gesund auS und «S wird den Herren Weiukäufein d<« Besichtigung der Weinberge empfohlen.
Erailshrim, 24. Sept. Auf dem heutigen «chweinemarkt herrfchle ein außerordentlich lebhafter Verkehr Eine solch stark» Zufuhr von 660 Milchschweinr» und 30 Läuferschwrtnen ist fchoa lange nicht mehr zr verzeichnen gewesen. Der Hardel ging tnde- ziemltch flau, da die Nachfrage hinter dem »«gebet zurückblieb unb fremd« Großkäufer fehl»«. Ei» größerer Nest ist unverkauft geblieben und in den Preisen rin kleiver Rückgang eingetretrn. Milch- fchweiue galten je nach Qualität 30- 56 Läufrrschweine 65 bi» 81 ^ pro Paar. _
An-wärtige Tode-fälle.
Christiane Bühler, Witwe, geb. Maier, 52 I , Altenstrig; Johanne- Roth, alt Schultheiß und OrtSsteuerbeamtcr, 78'/, I., NnterniebelSbach.
WM" Der G-samiauslage nufere» heuttgeu Blatte» liegt eiu P.ospekt, betr. AbouuemeutS-Eiuladuug auf daS LiebliugSblatt der Frauen „Deutsche Fraueu-Zeitvng" bei, drffeu Durchsicht allen Lesern augelegeutlich empfohlen sei. Mit außerordentlichem »-schick verfolgt d'e lesenswerte Zeituufl, die, mit eiu r Mode«- uud M»ftk-Zeit«»g verbuodea, L große Zeit««ge» ln sich vereinigt, rein praktische Z eie. und sollte die „Deutsche Frauev-Zritung" daher in keinem HanShalte fehlen.
Witter«»»-»-rherf«ge. Dienstag deu 28. Sem. Bewölkt, etwa» reguerffch, mäßig kühl.
Drnck nnv »«la, d« G. >
Zaifrr) Nagold — Für dt«
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