««r einmal erscheint, tostet den -verband 13 000 ^ »er diese Zeitung einmal gesehen hat. mnß sich fragen, ob er denn möglich ist, daß für ein derartiger, Heiner »latt eine solch hohe Snmme anrgegedrn »erde« kann. Um die Hälfte dieser Summe könnte Besserer geboten «erde». FSr DrnSsache» find 836 ^ anrgegebe« und für 1910 sogar 1400 ^ in Aussicht genommen morden. Für Rechtsschutz i» 27 Fällen find 2500 aurgegtben morden. Die Lelephougebühreu find mit 185 augesetzt, er muß also i« Usterbeamtesverbaud recht lebhaft telephoniert merdeu. Dies find recht «erkmürdige Zahlen, die Kopfschüttel« er. rege« müssen. Mau bedenke doch, er handelt sich hier um einen verband von Uaterbeamteu unserer Eisenbahnen, also Schaffner, «eichen« und Wageumärter und ähnliche Le. dienstete, die über ihre bescheidene» «ehälter oftmals «läge erheben und bet Regierung und Ständen um Besserstellung bitten. Wir haben diese Zahlen hier nur «itgeteilt, um i« allgemeinen über Betrieb und Vermattung dieser Be. rnsSverbaudrS einiger zu sagen. Daß auch unsere Unter« beamten bemüht find, gleich andere« Ständen ihre Berufs, interesfeu zn vertreten, ist nicht »ehr als recht und billig, daß fie als Beamte die gesetzlichen Bestimmungen dabei respektieren müsse«, ist natürlich; daß solche verbände aber anch in ihrer »ermaltnng solide Grundsätze haben müssen, welche Sparsamkeit und Einfachheit nicht aus den Auge» verlieren, erscheint zwar selbstverständlich leider geschieht da» Gegenteil! Wer die Schuld an dieser Sachlage trägt, wollen mir nicht untersuchen. Jedeusall» sollten aber die Uaterbeamteu als BerbaudSmitglieder mit größte« Eifer darüber mache», daß ihr verband nicht durch übertriebene Ausgaben in die Gefahr kommt, als unsolid und verschwen­derisch angesehen zu werde«.

Zeppelin und Reichstag.

r Friedrich-Hafe«, 4. Septbr. Der Einladung der Grafen Zeppelin zur Besichtigung der Luftschiffe» und teil- weisen Mitsahrt-stud mehr als 200 ReichStagSabgeordurte gefolgt, die in Friedrichshofen, zu« größeren Teil aber in Konstanz Wohnung genommen habe». Dar Reichstag». Präsidium vertritt Geheimrat Paasche. »o« BuudrSrat find anwesend: Der Staatssekretär des Jauern Staat»« minister Delbrück nud Ministerialdirektor Just vom RetchSamt de» Innern, die Bevollmächtigten znm BnndrSrat von Encke», Addenhausen, Rebe und Bode, ferner Geheimrat Fischer-Sachseu. Staatssekretär Deruburg wird noch er. «artet. Such Geheimrat Hergesell ist zugegen. Ferner find «»Wesens Brr tr et er der Städte Stuttgart, Konstanz, Lindau und Friedrichshofen, »nch ein Lei! der Münchener Deputation wird auf Einladung der Grafen Zeppelin an der Fahrt Letlnehmeu. Da das Wetter sehr schön ist e» herrscht Windstille, Souurnschrin, wolkenloser Himmel wird Graf Zeppelin sechs Auffahrten vornehmen mit jedesmaligem Fahrgastwechsel von 1b Personen. 3 Sonder- dampser bringen die Teilnehmer »ach Manzell, wo das Luftschiff fahrbereit liegt.

r. Friedrich-Hafen, 4. September. Die an den Ausstiegen de» ,Z 3* teilnehmendes .Mitglieder des BundksrateS und de» Reichstages fuhren in drei Dampser« heute vormittag nach Manzell. Nach 12 Uhr »nrde das Lastschiff aus der Halle gebracht und «ahm einige Mitglieder aus. Graf Zeppelin sen. führte selbst da» Fahrzeug, das ans dem See eine Zwischenlandung vornah«, um neue Gäste ausznnehme». Da» Luftschiff fuhr bis Ror. schach und kehrte daun qaer über de» See zurück, begleitet von den Dampfern mit den Gästen, «ras Zeppelin war wiederholt Gegenstand lebhafter Huldigungen des Publikum» aus deu zahlreiche« deutschen, österreichischen und schwrizeri- scheu Dampfer« und Booten, die den See belebten. Beson­der» stürmisch waren die Ovationen für den Grafen in Lindau, wo da» Lustschiff ctuige Zeit manövrierte. Im gauzeu wird das Luftsch ff sechsmal aufsteigen. Späterhin führte Graf Zeppelin jun. da» Luftschiff.

r Friedrich-Hafen, 4. Srpt. von den 6 Aufstiegen, die Z 3 heule unternahm, erfolgte» 2 vom Wrrftplatz aus. Die Staatssekretäre Delbrück und Dernbnrg, die LuudeS- ratSbevollmächtigleu bayrischer Ministerpräsident nud Mt- »ist« des Aeußern Frhr. v. PsdrvilS und württ. Miuistel- präfidrut und Minister de» Aevßeru v. Weizsäcker nahmen au einer Fahrt teil, vom ReichStagSpräfidium Geh.-Rat Dr. Paasche, ferner al» einzige nicht dem BnudeSrat oder de« Reichstag angehörige Persönlichst «eh.-Rat Jusg. heim. Das Luftschiff war 7'/« Staude» tu der Luft, ab­gerechnet die Zeit für die schnell und sicher erfolgten Land­ungen. I« ganzen find 96 Teilnehmer mit anfgestiege«. U« 7Uhr wurde dar Luftschiff wieder in die schwi«. «ende Halle bei Manzell gerecht. Die Teilnehmer an den Fahrten,begaben stch in Dampfer» nach Konstanz, wo am Abeud ein Festmahl stattfaud.

Friedrich-Hafen, 4. Srpt. Nachdem die Aufstiege beendet waren, fuhren die Exiradampfer um 7 Uhr »it deu Gäste» nach Konstanz zn de« vom Grafen Zeppelin gebotenen Fest,ff n. Die Stadt Konstanz bst in einer hübschen Karte deu Vertretern de» deutschen «olke» herzlichen «ruß und Willkomm. Zn Ehren der Abgeordneten fand in der Kon- stauzrr Bucht rin Gondelkorss mit Illumination statt, der als wohlgelnsgeu zn brz-ichnev ist. Am Essen im Insel« Hotel nahmen über 200 Herren teil.

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Pari-, 3. Srpt. Die neueste Leistung de» Luftschiffs 3 3 hat hier gerade^ verblüffend gewirkt. In Fachkreisen herrscht nur eine Stimme darüber, daß alle» in allem ge« uommeu eine bewundernswerte Leistung allerersten Ranges vorlieqt, die nach entsprechenden Lerbefferaugm des Pro- pellrrsystemS unbedingt noch überboten werden kann. Hier

werden jetzt Stimmen laut, daß Frankreich die Pflicht habe, wenigstens eine« versuch mit de« starres System zu machen. Mau ist jetzt im höchste« Grade gespannt, wie der Leukballou.Republique" stch bei seiner Reffe nach be« Manöverfelde verhallen wirb, »nd hebt hervor, daß glück- licherweise kn Zentralfraukreich weit günstigere meteorologische Verhältnisse herrschen al» ln Norddentschland.

Gericht-s»!.

r UI«, 4. Sept. Die Ferienstraskammer verurteilte deu Taglöhner Karl Schnabel von hier der i« SlaciS- wäldcheu einigen Frauen i» schamloser Weise gegenüberge- trrteu ist, und fie in unsittlicher Weife ausprach, unter «tu. rechuung einer wegen Urkundenfälschung, Betrugs und Diebstahl» zuerkanuten 2'/»«onatigen Gefängnisstrafe zu insgesamt zehn Monaten Gefängnis und zur Aberkeunnag der Ehrenrechte anf drei Jahre.

Kanstanz, 2. Sept. Die Strafkammer verurteilte deu Brauereibefltzrr Auer in Mühlhausen i. H. »egen Br- leidnug de» Sroßh. AmlsvorstaudeS Dr. Gross in Kon­stanz zu sechs Ronateu Gefängnis, «egen Redakteur Beeser von den »Singer Nachrichten" wurde wegen des gleiche« vergehen» ans 100 Geldstrafe erkannt. ES handelte sich um ei» Inserat, in dessen Inhalt Herr Dr. GrooS den Vorwurf des Meineid» erblickte.

Deutsches Reich.

Berit», 4. Sept. Orville Wright unternahm heute nachmittag '/,5 Uhr bei herrlichem Wetter und; mäßigem Wind auf dem Tempelhoser Felde, wo stch etwa 20000 Zuschauer riugefuudru hatten, feinen ersten Flug. Er n«. kreiste mehrere Male das Flugterraiu in einer Höhe von 1520 w mit ziemllch großer Geschwindigkeit. Der Flug bannte 19 Missten. Der Start and die Landung voll­zogen sich sehr glatt. Unter deu Zuschauern befanden stch viele Offiziere; auch der GeneralstabSchef von Mottle wohnte de« Flug bei.

«-»«», 5. Sept. Die .Ragdeb. Ztg." teilt «it: Unmittelbar vor dem Anfstieg de» ,Z 3" hat dessen «utiger Führer noch eine für Magdeburg höchst erfrenliche Mitteilung gemacht. Al» nufer dorthin entsandter Bericht­erstatter gestern vor 11 Uhr nacht» mit vielen Glück- wünschen den Direktor CslSmauu verabschiedete, sagte dieser: Leben Sie wohl nud grüßen Sie die Magdeburger und sage« Sie ihnen, daß vir ihnen schon bald einen Be­such mit nuferem Luftschiff «scheu werden. Als der Bericht- erstatte! »ugläublich lächelte, fügte er Hinz«: .Da» ist völliger Ernst". Wie wir hören, weilt Direktor ColSmaun heute in Berlin, n« im KriegSmtnisteriu« Bericht über die Fahrt nud die Zwischenfälle des,Z 3" zu erstatten. An­scheinend find zwischen der Friedrichhaseuer Gesellschaft und dem Reiche AnkausSverhaudluugru im Sange. Morgen trifft Direktor Cilkmans wieder in Friedrichshofen ein.

Berlin, 3. Sept. Der Stempel «sf Scheck» und Bankquittuuge». Wie bekannt, find vom 1. Oktober d. I». die Scheck» nud die über Zahlungen auf ein Bankguthaben ausgestellten Quittungen de« Stempel von 10 -s für jedes Stück unterworfen. Soweit hierbei nicht Formulare ver- wandt werden, die schon vorh:r mit eine« Slempelausdrnck versehen find, liegt e? wie dieNordd. Allg. Ztg." schreibt, in brr Abficht, die Entrichtung der Abgabe durch Verwen­dung besonderer Schrckstemprlmarke« bewirken zu lassen. I« Interesse der beteiligten Publikum» läge es, wenn die Banke» und die sonstigen am Scheckverkehr beteiligten Au- statten sich schon frühzeitig «it derartigen Stempelmarkeu versähen nud diese auch ihren Kunde« zur Verfügung stellen. Die Ausgabe der Marken w!rd i« Lause des Monats September erfolgen.

r U«G Hohenzoller», 5. Srpt. In Spöck ist der Landwirt Eduard Renter von einem Fsrreu totgedrückt worden. Er wollte dis Tier kürzer binden, kam zu Fall und ward« tot aüfgefnude».

Pforzheim, 4. Sept. Nach Unterschlagung von 600 Mark flüchtete der hier wohnhafte verheiratete AuSlänser und Hilfsarbeiter Karl Ludwig «allmavn von Wieblingen.

Karlsruhe, 5. Sept. Zar Erleichterung der Pofl- scheckverkehrs hat die Postverwalluvg angeorduet, daß die mit Postscheck zu bewirkenden Barzahlungen für mehrere Empfänger tu einem Sch ck (Sawmelschtck) znsammrngefkßt werden können. Di« ZahlnvgSe«pfinger find aber in eine« dem Sammelschrck belzahkftenden Verzeichnis mit ihren Be­trägen einzeln anzugrb n. Der Sammelscheck ist an keinen Höchstbrtrag gebunden.

r. N«S Baden, 3. Septbr. Wie dar Komitee zur Errichtung eines Denkmals für Abraham a Savcta Clara in dessen HrimaLSott Kreenhetustetteu bekannt gibt, stehen zu de« Vorhaben bis jetzt rund 3000 zur Verfügung. Mit «nSführnug des Denkmals ist der Bildhauer Franz Rarmon za Eigmariageu betraut worden. Dar Denkmal wird aus entsprechendem Sockel P. Abraham a Sauc'a Clara als P.edtger in ganzer Figur (PsrträtSstatne) und in der Größe von mindestens 2 m Scheitelhöhe darstelle«. Die Ausführung der Porträtstatne in Kupfer-Galvano wird von der SetSlinger Metallwarenfabrik. Abteilung für Galvano­plastik, besorgt werden. Die Aufstellung de» Denkmal» an sehr geeignete« Platze vor der Pfarrkirche in Sreeheiustetten kann aber erst im Frühjahr 1910 stotlsiudeu.

Müschen, 3. Sept. Zum Selbstmord der Baronin v. Rüdt alias Sünden wird aus Innsbruck gemeldet: ES konnte awtlich noch nicht festgestrllt werden, daß die Baronin Rüdt tatsächlich Selbstmord verübt hat. Die Nachforschungen der Behörde find noch nicht abgeschlossen. Die Untersuchung gegen ihren Begleiter, den Kaufmann» Hammerschmtdt in München und deu Photographen Karer-

München, dessen Freund, dauert fort. Beide befinden stch noch in Hast.

Ausland.

Dr. E»»k.

«openha-e», 4. Sept. Unter ungeheurem Jsbel hat heute der Nordpoleutdecker Dr. Cook feinen Einzug hier gehalten. Lange vor 9 Uhr, der für deu offizielle« Empfang festgesetzten Zeit, hielten die Renschenmaffeu die Mole be­lagert. Kurz «ach 10 Uhr lies baS festlich geschmückte Schiff mit dem Polareroberer langsam in deu Hafen ein. Der Kronprinz, der amerikanische Gesandte und einige Herren begaben stch darauf in 2 Barkassen zur Begrüßung an Bord. Wenige Minuten später kehrten fie mit Dr. Cook zurück, ei« brausender, endlose» Hurra von alle» Selten scholl de« Gast entgegen, der au de» Kroupriuze» Seite stand und unaufhörlich seine Reisemütze schwenkte. Ein blonder, schlanker »ierztgjährlger mit ungemein gewinnende« Zügen, eine anspruchslose Er-chriuung. Mau sah ihm au, daß er lange der großen Welt fern gelebt hat. Bewegt «ahm er die stürmischen Huldigungen entgegen. Er tanschte Händedrücke über Händedrücke aus.

Kaum hatte er die Treppe hinter stch, da verschlang ihn und den Kronprinzen ein Meuschenfirom. Machtlos wsrde da» Polizeiaufgebot in dem Gedränge mitgeriffeu, über Au- lagen und Sträucher hinweg wälzten stch die Mafien vor­wärts. Der Kronpriuz rettete sich mit Rühe in sein Auto­mobil. Dr. Cook und sein Gefolge aber waren eingekeilt von der Menge, die fie wie eine Mauer umgab. ES tönten »vaushörlich Hurras durch die Last. Nehmt ihn ans die Schultern, schriee« Lausende, ober e» war unmöglich, in dem Gedränge einen Finger zn rühren. Nach einer Viertel­stunde laugte «au beim K. Seekarteuarchiv an da» ein paar Schritte von der LanduugStreppe entfernt liegt. Hier fand das Opfer dieser grenzenlosen Begeisterunug die erste Zu­flucht. Die Menge staute sich nud schrie und klatschte. Da zeigte er sich auf de« Mau des Gebäude» und schwenkte immer wieder seine kleine braune Reffemütze. Der amerikanische Gesandte »eben ihm bedeutete der Menge, daß Cook reden wolle, and wie «it de« Messer abgr- schnitte« verstummte das Sevrause zur Totevstllle.

Mit klarer aber bewegter Stimme sprach Cook eiu paar englische DaukeS- und BegrüßuugSworte, bie mit ab­gezogene« Hut angehört wurden. ErnkvteS Hmramfru und Häadekiatsche», und als er schon längst verschwunden war, hörte »an eS noch iu der Ferurwie tinbranseudellMerr.

London, 4. Septbr. Wie der .Daily Expreß" aus Tragen meldet, bereitet Dr. Cook eine Antwort an dir Kritiker vor, die ihm nicht glauben, daß er dr» Nordprl entdeckt habe. In einem Jutervles au Bord de» Dampfers «HanS Sgede" sagte er: Möge» die Skeptiker nach de« Nordpol gehen. Dort werde» fie wirr der Flagge ver­graben,' eine Reffisgröhre finde», tu der eiu kurzer Bericht der Expedition enthalten ist. - Dr. Cook erklärte Wetter, er habe. iu jeder Nacht Schneehüttm gebaut nud die Tem­peratur von wtun» 85 Grad Fahrenheit sestgestellt.

8i»ment«rkatastrophe».

Haag, 3. Sept. Der Gouverneur von Indien meldet in einer Depesche au dev Kolsnialm.nistkr, daß in der Nacht vom 29. zum 30. August die Stadt Loemadjaug in der Refideuzschaft Probeltvgo auf Java durch eme Ueber- schvemmuug schwer hrimgesn-t worden tst. Die Zahl der Toten wird aus 500 geschätzt. Biele Häuser wurde» zerstört. Der der Srute un, dem Viehbestand zugesögte Schade» ist sehr groß; bedeutende Vorräte von Lebens­mittel« find veruichtrt. Mehrere Brücke» wurden fort- gerisseu und die Eisenbahn Loemadjaug-Partfian zerstört; ihre Wiederherstellung dürste sechs Monate in Anspruch nehmen. Unter der Bevölkerung ist eine Panik emSgebrochen. Dir Reziernug hat die notwendigen Maßnahmen getroffen.

Catnnia, 3. Srpt. Ein starker Cyklou wütete in Scrrdta und richtete erhebliche« Schaden an. Die Dächer verschiedener Häuser wurden abgedeckt. Biele Personen sollen verletzt sein. Trxppeu und Karabinkere find von Catania zur Hilfeleistung entsandt.

Mexiko, 3. Sept. Durch nenere verheerende Heber- schwemmuugeo ia Tula wurden 200 Häuser wegge- schwemmt. Zahlreiche Menschen find dabei ««gekommen.

Mexiko, 3. Sept. E'n Telegramm an? Rorrlta meldet, daß große Ueberschwemmuugev erhebliche Teile des Distriktes Zawora heimgesncht haben. Infolge eine» WolkeubruchS traten die Flüffe über die Ufer und unter­wuschen au verschiedenen Stellen die Havpt- vud Nebenlinien der Eisenbahn._

Landwirtschaft, Handel uud Aerktzr.

r Stuttgart, 4 Sept. Dem Mobstobstmarkt aus dem Wtl- helmvplatz waren 200 Ztr. zugeführt. Prei» 4.20 ^ per Ztr. Kartoffelgroßmarkt auf dem Leouhard»platz. Zufuhr Ivo Ztr. Prei» 2,604 V0 ^ per Ztr. Krautmarkt auf de« Marktplatz, Zufuhr 200 Ztr. Preis 1»22 ^ per hundert St.

r Stuttgart, 4. Sept, (Wochenmarkt.) Der Markt bietet gegenwärtig so ziemlich alle», «a» Küche »nd Keller verlangt, »uf de« Großmarkt herrschte schon in den Frühstunden ein recht leb« Hafter Verkehr Birnen kosteten 102b »epfel 820 Pfir­siche 2V40 ^ per Pfd Sinmachbohnrn kosteten im »roßen 14 bi» 15 per Pfd. Sinmachgurken werden nicht billiger. Für 100 St. kleine »»langte man »0S» H. Sie find diese» Jahr klein und haben ei» rostig e» »«»sehen. _

»n-»»rti,o »od--frs«

»ustav May, Zimmermeister, vv I, Durlach; Joh. Hansel­mann. 81'/, I, Spielkers; Barbara Reutschler, geb. Hölzle, SS I,, Kentheiw. __

Mitt«»»O-»»rher-«te. Dienstag de« 7. Sept. Borwiegrnd heiter, trocken, tagsüber war»._

Bruch «nd Berkag der G.». Laisrr'sche» Bnchdruckerei («m l Zatfer, Nagold. Für die Neoaktion verantwortlich: R.P,»r.