mit der Großindustrie und de« Handel vorhanden find, die gerade durch de» Hansa.vnud polttijche und wirtschafütche Macht erstrebe».

Die .Ne» York Time»* schrei« ln einer der letzt« Nummer» ungefähr folgender:

E» gilt, den historischen Ruh« der Hansa za eru«er», eine Proparand« »il Lner,ie and Geschick durchjuführ«, »ad wenn dies ,klingt, so besteht nicht der geringe Zweifel, daß der »nvd eine «acht allererst« Ranger »erd« wird. Diesel»« «iinner steh« hier an der Spstze, welche die Niesenanrdehnnng der deutsch« Handelr -rganistert ha»«, die d« Neid aller und die Berzweisluug «iuzeluer Völker »achgernf« hat.

Dar .Journal der DebatS* »««ertt, die neue Hansa ha»e er sich u. a. zu» Ziele gesetzt, die Entsendung von Vertreter» des Handelr, der Gewerbe» und der Judnstrie in die Parlamente durchznsetz«. Dar Blatt erhofft daun weiter von de« Wirten der »«« Bunde» eine »esevtliche Förderung für die Sache de» Frieden» und de» internatio­nale» Gleichgewicht». Der .Deutsche Vorkämpfer' i« Newyort sagt:

Der u«e Hausa-Vaud ist ein Schutz, und Trutzbüudui» wie der alte. Er verspricht die politisch« Gegensätze au», zugleich«, da er t« Hinblick auf die groß« wirtschaftlich« Fragen die Verschiedenheit der Anschauungen de« groß« Ziele der Selbständigkeit unterorduet. Die Idee de» Zn« sanuneuschlusfeS zu einem stark« volkswirtschaftlich« Deutsch, laud wird lebendig. Die bei den Mitgliedern de» Reichs, tage» so oft vermißte» Eigeuschast« der GestnnuugSfestigkeit und Ueberzeo-uugStrme trete» in den Red« der Hansa, grstuder machtvoll zu Lage. ES sollt« Männer des prak« tisch« Erwerbsleben» tu viel größerer Zahl al» bisher in d» Retchrtag gewählt werde». ES ist an der Zeit, daß i« d«tsch« Bürgertum mehr Selbstgefühl und ManneSmat einkehre.

Aehnliche Preßstimm« lieg« au» England, Jtalie» und d« «eist« ander« Ländern vor.

Vages-Mouigkeiten.

Riß Ttsttzt «ltz Lt»k.

N»ß,lv, v«> »0. ISO».

* Bo» Math««». Gemeiodttberförster Weinland referiert über die erfolgte Waldstreuvutzuug; e» ward« 166 Lose au 117 Empfänger abgegeben. Die Rost« der Aufsichtsperson« »erd« auf die »aldkasse übernommen.

Der Beginn der Fruchternte wird auf d« IS. August festgesetzt. verlesen wird da» von Regiernngrbaumetster Rappold tu Stuttgart a» Stelle des beurlaubten vr. mg. Frank auLgearbeitete Gutacht« betreffend Tragfähigkeit der Brücke beim .Schiff* bezüglich de» UeberführeuS eiueS LskomobllS für da» Elektrizitätswerk; au» dem Gutachten geht hervor, daß das Ueberführ« tu einer bestimmte» Rtch. tnug aus d« LäugSträgeru inmitten der Brücke stallfind« mnß, wobei nach den statischen Berechnungen eine Heber- lastaog nicht stattfiade; er wird demnach beschloss« die lleberführuug zu gestatten; für einen etwaig« Schade«, der an der Brücke entstände, ist dar Elektrizitätswerk haftbar.

Geuehmigt wird da» vaugesach der Gebr. Harr, Set« fenfabrik betr. Errichtung eine» LagerschuppeuS bet ihrem Fabrikauwrseu. vergeben wird die Lieferung vo» Schacht- drckelo rc. für die Kanalisation in der Herrrubergerstraße an die Firma veuktsrr io Pforzheim, ferner die Arbeiten znr Vergrößerung der Grube für die vodenwage au die Firma Wshlleber L Weimer «tt 8'/«'/« Abgebot. Eia Gesuch de» Komitees für die Kleiukiuderschule wegen Er« richtuog einer Schutzhülle auf dem Kinderspielplatz wird zurückgestellt bis zur nächsten EtalSberatung. Leschloff« wird dm Farreumarkt tu Rottweil am 8. Sept. d. I. durch eine Kommission besuchen zu lassen, um womöglich einen jung« Zuchtfarreu zu kauf«..Damit ist die öffentliche Sitzuua geschloffen.

' «iMSr.«e»-f»»,rh-i« «»weck, «er gestern abmd d« Durchlaß a» der Herrrubergerstraße pasfierle, hatte eine prächtige Augenweide. Im Helle» Lichterglauzr staub i« Hintergrund da-Gebäude de» Genesungsheims; magnetisch augezogev, entdeckte »an bei«-erkommeu, daß auch die schönen Anlagen durch farbige Lampion» beleuchtet war«. Streueuhafte Klänge zitterte» durch die Abeudluft, er war wie rin Märchen. In Wirklichkett war e» aber ein Gartenfest, dem anch ei» engerer Kreis von Geladenen au» der Stadt beiwohnte. ES war eia Genuß bei feiner Musik, besetzt durch Violine, Klavier und Flöte, hübsche» Deklamation» iu Psefie und Prosa, funkelndem Kleiufeuer. werk und guter Bewirtung ewige Sbeudstundeu zuzsbriogeu. Die Insassen und die Gäste de» Heim» bezeigt« ihre hohe Befriedtgsug durch reich« Beifall.

Da» Fallobst wird von manchen Leut« als Herren, lose» Gut aogrsrhku. Da» ist falsch, denn nach § 370 der Strafgesetzbücher ist dar Sammelu vo» Fallobst von den au öffentliche» »egen stehend« Oistbänmeu strafbar. ES darf nur «tt Erlaubnis de» Besitzer» der Straßen gesam- melt werde». Fallobst lauu sehr untzbriugevd verwendet werden, tesovderS Aepfel, au» den« «au Gelee, Saft -der Essig bereitet.

r Nllewstei^ IS. «ug. Iu der Gefahr zu ertrisken war hier bei» Bad« io der Wasser stube riu IKjähriger »«sche. Er blieb so i» Schlamm stecken, daß er sich nicht «ehr von der Stelle rühr« konnte und ertrunken wäre, wenn ihn ans seine Hllfnuse hin uicht der 17jährige Gg. Burkhard au» seiner üblen Lage befreit hätte.

Wo« der obere« Nagold. Eine recht eigentümliche Erscheinung zeigt fich seit einig« Jahr« i» Flußbett der ober« Nagold. Eiue dllvkrlgrüueWassrrpflanzrmttkleinen

Blättern, ähnlich derjenige« de» Preiselbeere, überwuchert wie eine «tt Bruuueukrefft au lauggezogeum Fäd« da» ganze Flußbett. Diese anscheiumd exotische Pflanze hat die Etgeatümlichkett, daß ste iu »euigbewegtem «affer au meterlangen Rank« senkrecht »ach der Oberfläche wächst und ihre Verbreitung ist ganz außerordentlich. Während bisher nur die Fischer von de« Vorhandensein diese» Ge- wächser Kenutui» hatte», nimmt non auch die breite Oeffent- lichkeit vo« de« ungebetenen Gaste Notiz. Die vor einigen Jahre» neu erstellte öffentliche Badeanstalt kann, wie fich et» an Ort und Stelle vorgeuommener Augenschein über­zeugte, weg« vollständiger Ueberwucheruug der Ladestellen uicht mehr benützt »erde». Eiue Reinigung, die ohne Trockenlegung nicht stattfivdeu kann, ist ans kommend« Souutag vorgesehen. Der Erfolg dürfte jedoch leider «ur vorübergeheud sei», da die Wurzeln fich »ach all« Sette» aurdehueu. Bittere Klage» schon führe» die Werkbrsitzer über da» Ueberhauduehmeu dieser Pflanze iu ihren Stau- Anlagen »ud Kanälen. Ebenso entsteht für die Fischerei im Laufe der Zeit ein unberechenbarer Schaden, da die einstig« Laichplätze der Fische allmählich überwachsen und kleinere Fische fich außerdem in dem Schlinggewächs ver« wickeln. Ein Fangen der Fische «tt Angel oder Retz wird zar Unmöglichkeit. Fachleute behaupten, daß wen« von StaalSvege» nicht sofort energisch dagegen eiugeschritte» »erde, die Nagold vorerst bei Altensteis vollständig zuwächtz. Diese Befürchtung dürste fich umsomehr bewahrheiten, als dar Aufhör« der Flößerei dies« Prozeß ganz außerordent­lich begünstigt. Die Folgen der erste» HochwafferS find noch gar uicht zu überseh«, da die Nagold auch bei« ge­ringste» Anlauf« schon an» den Ufr« trete« muß. ES geht da» Gerücht, daß diese» Gewächs auf ganz natürliche Weise sein« Weg in die obere Nagold gefunden hat; ein Werkbrsitzer und passionierter Fischzüchter soll e» in seiue Weiher verpflanzt nnd bei Ueberhaudnahme iu die Nagold geworfen haben. N T.

D»r»ftette« OA. Freudeustadt, 18. Aug. vo» be- sondere« Glück begünstigt wurde dieser Lage der Tot«, grtver K. vo» hier; er bekam von zwei KSH« nicht weniger al» fünf Kälber, von einer Zwillinge, von der andern gar Drillinge.

r H»»h, 19. August. Io vergangener Nacht ist hier die Scheuer und Stallung der Pferdehändler Gebr. Roth, schild vollständig abgebrannt. Große Futtervorräte vurd« vernichtet, die viele« tvd zu« Teil wertvoll« Pferde kenn, t-u aber gerettet »erden. Da» Wohnhaus wurde zwar stark brschSdtgt, konnte aber durch da» tatkräftige Eingreifen der Freiwillig« Feuerwehr erhallen werde».

Gt»ttg»rt, 20. Aug. Die bürgerlichen Kollegien genehmigten die Gebührenordnung für den neuen sttdt. Vieh- und Schlachthof bei GaiSburg. Dieselbe ist nach de» Prinzip ausgestellt, daß ans den Eiuuahweu daran» die Betriebskosten, die Verzinsung und die Amortisation fich ergeben. Da -er Bauaufwand gegen 8000000 ^ beträgt, so find an Gebühren etwa SSO 000 eiuznnehme«, was eine ganz erhebliche Erhöhung der Schlachtgeböhr« notwendig machte. Man glaubt aber, daß diese Erhöhung uicht in teurer« Fleischpreiseu zu« Ausdruck kommt, da «an durch du groß« Zeutralvirhhof de» Eintritt niedrigerer Schlachtdiehpreise erwartet.

r Gtxttgart, 19. Aug. IX. große deutsche Fach- auSstelluug der Verbandes deutscher Klempuer, Flaschner und Installateur-Innung« iu Stuttgrrt 4. bis 20. Juni ISIS). Die anläßlich der nächstjährigen BerbandStageS iu Stuttgart in der «ewerbehalle tzattfindeude AnSstellung die riu Bild de» Standes der deutsche» Blechiudostrie und des hochentwickelten JustallationSwesruS iu allen seiue« vielseitig« Gebiet« sowie der einschlägig« Werkzeug- und Werkzeugmaschiueubrauche, de» Hilfrmittel, Halbfabrikate, Geräte rc. geben wird, dürste einen bedeutenden Umfang «»nehmen. Der König hat da» Protektorat übernommen. Vorsitzender der Ausstellung ist Alaschuerobermetstrr I. Lorenz Stuttgart, Stellvertreter C. Böller, Vorstand der LandeS- verbaLdS Württemberg.

r Stuttgart, 19. Aug. (Kolonialwaren- und Reklame, aurstellvng.) Der Spezerei, »ud Kolonialwarenhäudlervereiu von Stuttgart und Umgebung E. v. veranstaltet vom 22. bis 26. August im Festsaal der Liederhalle eine Soloutal- wartuauSsttllnug. Die AuSstellvugSkowmisfiou ersucht vuS um Ausnahme nachstehender Notiz: De» AuSstelluvgSweseu hat im letzt« Jahrzehnt derart Sbrrhaud genommen, daß nicht alle AnSstellung« die »otwevdige nnd gewünschte Frequenz anfweis« konnten, welche allein den Erfolg »er- dürgt. Ja mau kau» fast von einer AuSstrllaukSmsdigleit des Publikum» sprrch«, dar übersättigt ist von derart,gen bchanausstelluug«. Wmu wir trotz de« dm Entschlußfaßtev, eine Ausstellung in» Leb« zu rufen, so hofft« wir, daß die Etgeuatt nuferer Ausstellung dar besondere Jutereffe, ramevtlich der HanSftamv, erregen würde. Die NahrvugS. «tttelbraschk dürste ein vollständige», abgerundetes Bild der im Haushalt benötigten Nahrungsmittel bieten, ergänzt durch die verschiedenen Haushaltbedarfsartikel der chemisch- technisch« »rauch«. So lade» wir den» die verehrten Vemohuer StuttgattS, Groß und «lein, za« Besuch unserer NuSstelluug ein »ud wünsch«, daß von unserer Einladung recht snSziebiger Gebrauch gemacht werden möge. Wir find gewiß, rin Rvudgang wird jedem Besucher einige an­regende Stunden bereiten und zu dem Endziele führen, das LerstäuduiS eine» großen Publikums für die Bestrebung« der Kleinhandels z» vertiefen Die Ausstellung ist täglich vou 10 Uhr vsrmttta-S bis 7 Uhr ab«b» bei freie« Eintritt geöffnet, am Sonntag, deu 22. August nachmittags von 4 Uhr ab Festkonzert von der ganze« Kapelle de? Srrnadier- RrgimentS .Königin Olaa' (Rufitdlrektor Sonvtrg.) Eilltriit 20 Pseanig pro Person.

Tübinger», 19. Aug. In MauuhetmS Ttergatt» fiud 4 jauge Mövm au-ekommm, welche Herr Buchdruckerei. besitz« A. Weil (Tübinger Chronik) in Westerland gefaug« und dem Tieraarteu zu« Geschenk gemacht hat.

Urrterjefimge», 18. An». Die Besitzstands- nnd Ein- schätzusgStagsahrt iu der FeldbereinignugSsache iu dem süd­lich der Staatsstraße TübingenHerreuberg gelegene« Teil der Markung Unterjesingen einschließlich der Exklave der Markung Wurmlingen findet am DonuerStag, S. Sept. vou vor«. 8 Uhr ab anf de« Rathau» io Unterjesingen statt. ^ Die HaubwerkSkammer Nemtlimge« hielt am 2S. v. Mt», im Saale de» KammergrbäudeS in Rentlingm nuter dem »orfitz von Schretnerobermetster Vollmer-Rott«- bur» eine Vollversammlung ab. Nach eine« Rückblick de- Borfitzrndeu über die Tätigkeit der Kammer während der S Jahre ihre» Besteh«» erstattete Sekretär Frrytag ein« interessant« Bericht über die Dmchführnng der Gewerbe- ordunugSnovelle vo« 30. Mai 1908 (klein« Befähigungs­nachweis). I« tausend« Fällen sei der Kammer Gelegenheit zur Aeußernsg gegeben »«de», wobei ste sich regelmäßig und ohne Ausnahme auf dm Bode« der Regel de» Gesetze» gestellt habe. Die UebergaugSzrtt habe zwar mancherlei vennrnhigaug« gebracht; allein eine erhöhte Wertschätzung de» so wichtig« Rechtes der LehrlingSanlei- tnug sei schon heute al» Folge des Gesetze» deutlich wahr- »ehmöar. Z» de« zweit« Punkt der Tagesordnung, Be­richt über d« Verlauf der Gesellen- und Meisterprüfung« führte der Sekretär au», daß bei deu hemtgeu Gesellen­prüfungen eine Reihe vou Neuerung« erstmals eiugesühtt worden seien, so ». a. die direkte Zusendung der Anmelde­formulare au die Prüflinge, der Wegfall der Prüfung iu vuchsührnug, die Ansertignug der Gesellenstücke in fremder Werkstille asw. Am einschneidendsten sei wohl die letztere Maßregel gewesen, über deren Dmchführnng sich die ein- »elueu Vorsitzende» auch noch sehr verschied« anSspreche«. Die Leistungen der Prüflinge werden als befriedigende und gute bezeichnet, meist werde auch vou merklichen Fortschritt« und anerkeunnugSwerte« Streben gesprochen; dm Berufung». anSfchnß habe« zwei Fälle beschäftigt, ohne daß indessen die Beschlüsse der Prüfungsausschüße geändert wurden. AnSstellung« vou Gesellenstücke» wurde» iu 12 Städten de» KammerbeztrkS veranstaltet nnd gnt besucht. Die Sr- samtkosteu der Prüfung« betrag« auf bm Kopf de» Prüflings dnrchschutttlich 3.98 zusammen bei 1446 Prüfling« 5306 Zur FrühjahrSmetsterprüsnug habe« sich insgesamt 219 Kandidaten gemeldet, wovon 189 dt« Prüfung bestand«, 12 bestand« die Prüfung nicht, 18 er- schien« nicht zur Prüfung bezw. ließe» sich aus einen später« Termin zmSckstellr». Zur Lorberettnug anf die Prüfung hat die Kammer in rascher Folge 3 BsrberriiuugS. ksrse veranstaltet; im Bezirk fanden solche Kurse noch in Rottweil, Reutlingen, Frevdrnstadt, Nagold, Haiterbach, Tuttlingen und Tübingen statt. Anf Grund einer von der letzten Vollverfammlnng verlangten Aufstellung über die Kost« der hauptamtlich« Lersehnug de» Beauftragte«, dienst« wird «ach lebhafter Debatte die Anstellung eine» BernsLieaastragt« im Hauptamt beschloss« und de« Bor- stand Vollmacht zur provisorische» Besetzung der Stelle, sowie zur genauen Abgrenzung der einzelur» Bezirke erteilt. Heber die Ergebuiffe der Jahrekrechvung 1908/09 berichtete der Sekretär und dir vom Vorstand beauftragte Rechnung»- Prüfungskommission, die wesentliche Beanstandungen nicht zu machen hatte. Mit de« Ausdruck des Dankes wurde dem rechnungSsühreudeu Sekretär hierauf Entlastung erteilt. Der vom Vorstand vorgelegte und vo« Sekretär er­läuterte Entwurf de» HanShaltplanS 1909/10 wird von der vollsersammluog ohne Aeudernng angenommen. Trotz, dem eine Erhöhung der Betriebskapital- und die Einstellung einer bestimmte« Summe zur Ansammlung eiue» Reserve- sondS nötig war, wird eine Steigerung der llmlagrsuwm« nicht stattstudeu. Nach Behandlung einiger an» der Milte der Bersammlnvg zur Sprache gebrachten Etvzrlfälle schloß der Vorsitzende dir Vollversammlung mit DaukeSwort« an d« StaatSkommiffar und die Mitglieder. Außerhalb der Tagesordnung kam RegirruugSrat Dr. Abele noch auf die bevorstehenden Kammerwahl« za spreche» und beseitigte iu verständlicher Weise einige hierüber aafgetanchte Zweifel.

r Gchw. »«S«d, 19. Lag. In der Zeit vo« 18. bis 20. Sept. hält der vieneuzüchrerveret» eine Ausstellung t, größere« Stiele ab. Die städtische Festhalle und der Festhallenplatz werden ihm uucntgeMich überlaff«. An Pretrabgabeo worden dem Verein 70^ vou -er Stadt zur Brrsögeua gestellt.

Neckargartach, 19. Aug. Ei« schwere- Unglück widerfuhr de« 2jähr. Söhnleiu der ans Lrsnch bei ihre« Vater hier wettenden Frau Fürst!» grb. Ha,st an» Birken- selb bei Pforzheim. Dar Kind staub am Räude der Straße, als durch Ausweichen ei« «tt Getreide schwer beladene» Fuhrwerk ihm nahe kew, ei ersaßt« nnd »»fuhr. Da­hinter: Rad ging de« Kind über die Brust «ad drückte ihm den Brustkasten ein. Nach etwa 6ßü»dige» qualvollen Leiden wurde rS durch den Tod erlöst.

r Mümfimge«, 19. Aug. »ei einer Attacke stürzt« ans dem Truppenübungsplatz der Man Auxust Theurer vou der 1. Schwadron des 19. UlanevregimertS und konnte »ur als Leiche aus d:m Getümmel der nachfolgend« Schwadronen gezogen »»den. Der brave jnuge Reiter hat eine» Schädelbruch erlitten, der sofort tötlich war. Sei» Vater. Schwirl «ud Kircheugemetuderat iu Unterjefing« bei Tübingen, hatte um Tag vorher »tt de« jünger« Eoha ein« Besuch im Lrger gemacht. Er kam mm wieder, um die Leiche de» Sohnes abzuholes. I« Lazaretthof hielt der evangelische Lagcrpfarrer. Stadtpfarrer Lende, angesichts de» Sarge» eine Ansprache, in der er an die zwei Tage voihrr au» dem Rand dr» P.tlateu von Blnm