Ichlff au». Die Sisevtitle derGondtl waren mit Leiuwavd «»geschlagev, so d Die Führung hatte
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ausaeschlaaev, so haß uur hie Empfangsstation hervo,ragte.
" Major Sperling. Äußerte« besau»««
sich tu der Gondel: Himptmau« v. Jena, OSeriugenieur Baseuach und ei« Chauffeur. Die »ehteuuug de» Fmkev- avvarate» hatte ei» Offizier von der Fuukeustatiou.
«resla», 16. «ug. Beim Ablaffeu de» Nikolaistadt- graben» wurde heute nachmittag die Leiche de» augeblich ermordeten Schutzmann» Ludwig gefunden, die um eine leichte Hautschürsnug am Kiu« aufwte», sodaß wahrscheiu- lich Selbstmord vsrliegt. — Die Sektion der Leiche de» Schutzmann» Ludwig ergab keine äußeren Spure» ekuer Gewalttat. «au nimmt also Selbstmord au.
«reslm», 18. Ang. Sestern nachmittag gegeu '/, 3 Uhr^brach i« städtische» Hase» ein »rand au», der sich aber nur aus den Speicher zweiter Abteilung 6 beschränkte, der von den Abteilungen ^ und L getrennt ist. ES gelang der Feuerwehr, ei« Urbergnifeu de» Feuer» aus die andere« Abteilungen zu verhindern. I» der asSgebraunte» Abtei- lnng befanden sich Futtermittel; der Schaden beträgt 100000 Rk. Da» Feuer dürste nach Angabe de» Lagerverwalter» durch Selbstentzündung entstanden sein; eiu Feuerwehrmann erlitt leichtere Verletzungen. Dir Feuerwehr griff da» Fener mit ungefähr 20 Schlauchleitungen an. «egen 5 Uhr war die Hanptkrast de» Feuer» gebrochen, doch werden die Löscharbetteu noch mehrere Stunden in Anspruch nehme«.
«reme», 16. Aug. Die Bremer Oelfabrik steht seit heute nachmittag 1 Uhr in Flamme». Sämtliche LSschAge -er Bremer Fenerwehr find zum Brandplatz auSgerückt; außerdem find alle drei Spritzeudampfer in Tätigkeit. Die Fabrikanlage scheint vollständig verloren zu sein. Die Feuerwehr beschränkt sich iu der Hauptsache darauf, die am «eisten gefährdete Norddeutsche Maschinen- und Arma- tureufabrik zu schützen; doch besteht bi» jetzt für diese keine unmittelbare Gefahr. _
Bo» de« Mufgade« der Presse scheint der verbau- der Brauereien Schleswig-Holsteins und der Schlei- wig-Holsteinische Provinzial-Wirtevereiu eine sonderbare Sorstellung zu haben. Die Vereinigungen richteten an die Schlerwlg-HolsteinischeuZeitnuge« eiuvertrauliche» Schreiben, deffr« Inhalt die BierpreiSerhShuug betrifft und da» mit folgende« Sätzen schließt: „Da pH »k Gastwirte ,ud Brauereien iu einer Zwangslage befinde», insofern vom Pnbliknm diese Preiserhöhung nicht ferogehaUe» »erde« kan», so «sß jeder Streit hierüber al» nntzlo» und für die Beteiligt« direkt al» schädlich angesehen werden, «nd richte» daher die »nterzetHrrete» verbände, von deren Mitgliedern doch auch Sie großen Nutze» haben, au Sie die höfliche Bitte, von einer Erörterung der BierpreiSfrage, welche eine« Widerstand de» Pnbltkum» gegen die »«umgängliche BierpreiSrrhöhuug erst hervorrnsr» würde, absehm wie auch keine Berichte über etwaige Versammlungen der Beteiligte« veröffentlichen eu wollen."
Die öffentliche Erörterung der Vorgänge sehe» wir besonder» in diesem Falle al» durch«»» nicht nntzlo» an, sonder» find der Meinung, daß dem Verbraucher damit sehr genützt wird. Die „Tooderner Nachrichten" haben die einzig richtige Antwort ans da» Schreibe« der Bereinigungen gegeben, al» ste da» vertrauliche Schriftstück ab- drnckteu und damit in» Licht der Oeffestlichkeit stellten.
Ausland.
No«, 17. Lug. In ganz Italien herrscht seit fünf Lagen eine furchtbare Hitze. Iu No« wurde« gestern die Beamten au» de» Bureau» entlassen, da e» ihnen doch nicht möglich war, zu arbeiten. In Florenz fehlt e» bei 38 Grad Hitze infolge eine» Dammbruchs au Wasser. E» find zahlreiche Hitzschläge vorgekomweu.
Udi»e, 17. Anguß. Ein Beamter der Postawbulanz der österreichischen Südbah» ist unter de« verdacht der Spionage verhaftet, und da zahlreiche verdächtige Papiere bei ihm gefnude» wurde», in» Gefängnis gebracht worden.
Pani», 17. August. „Echo de Pari»" meldet au» Nom: Mau bestätigt neuerdings den bevorstehenden Ab- schluß eine» Abkommens zwischen Rnßland und Italien iu
der Balkausrage. Die Unterzeichn«»- werde anläßltch der Zusammenkunft de» Zaren mit dem König von Italien erfolge».
Peter»h«rg, 15. Aug. Bei der nene» Admiralität explodierte während der Probe de» Unterseeboote» Drakou ei» Benzinmotor. Da» »oot war sofort ein Flammenmeer. Alle darin befindlichen Person«, Ratros« «nd Arbeiter wurden iu die Newa geschleudert. Bou allen Seit« eilt« NettuugSboote herbei. 5 Person« »«den schwer verwundet. Ihr Zustand ist hoffnungslos. Die übrig« verletzt« wurden in die Krankenhäuser transportiert. — Nach »«er« Meldung« find 8 Person« getötet und 42 verwundet worden.
Sntznitz, 17. Aug. Der Personendampser „Arkoua" erlitt bei Lome durch Maschiuenbraud eine« stark« Defekt. Die Paffagiere mußten auf hoher See von dem Dampfer Lanterbach ausgenommen werde».
Madrid, 17. Aug. Gerüchtweise verkantet: General Marina »erde demnächst infolge Fieber-Erkrankung sein Kommando iu Marokko abgeb«. Die Lage bei Meltlla ist unverändert. Spanier »nd Maure« behaupt« ihre Stellung».
Tokio, 15. Aug. Nach d« bisher ringegaug«« Meldung« find durch da» Erdbeb« 30 Personen getötet und 83 Personen verwundet Word«. Mau nimmt jedoch an, daß diese Zahl« sich noch wesentlich erhöh« verdw, wen» erst die Nachricht« au» sämtlichen betroffene» Distrikt« vorliegeu. Eine große Anzahl von Tempeln find zerstört Word«.
Der Kampf «it der Hitze i« Reto-N»rk. Au» New'Isrk wird berichtet: Unter der furchtbar« Hitzwelle. die glühend über den groß» Städten der nordöstlich« Staate» Amerika» lagert, ermaltet da» Leben nvd alle» starrt zum Horizont und hofft auf eine erlösende Brise. Am Montag hatte man in Washington 100 Grad k', iu Philadelphia 98. iu Chicago 96 und New-York 93. Am Dienstag kam daun eine matte Brise und brachte etwa» Erleichterung, aber die Bevölkerung ist so erschöpft, daß sie die kleine Besserung kan« wahrnimmt. I» Nrw-Nor! find 7 Erwachsene bereit» der Hitze zum Opfer gefall». Ei» englischer Korrespondent hat in der Morgue die Leich« von 40 klein« Kindern gesehen, von den« 10 buchstäblich allein der furchtbar« Temperatur zu« Opfer gefall« find. „Ste ermattet« und welkt« einfach dahin wie Blum«, 5he die Aerzte kamen," lautete die lakonische Erklärung. In d« Park» und au der Küste lagern die Leute z« Tausend» und schlaf«. Schntzlente schreite» aus und ab, um Diebstähle zu verhindern. In der Nacht vom Montag auf Dienstag floh« mehr al» 100000 Menschen ans de« Häuserbereich, um der atembeklemmeud« Schwüle zu entgeh«. In New Aark fashiouabelstem Park am Niverstde Drive erlebt mau ein seltsame» Schauspiel. Auch die Reich« habe» hier Zuflucht gesucht, ohne Kragen mit aus- gekrrmpelt« Aermeln, ohne Hüte steht «an hier die Männer fitze» uud lieg«. Die Klaffengegeusätze verschwind«. Die Leid« verbinde» die Gattiune» der Millionäre »it der arm« Frau an» de« Volke, die im Schatten der Bäume »kt ihre» Kinde« vergeblich Kühle such«. Die Schlafsäle der Hospitäler find leer, die Krankenbetten hat mau auf die Dächer geschafft. Sogar die Mode, die launische, hat sich der Hitze b;sg« müsse«. Eine völlige Nevolnttou ist eingrtretru. Aus de« Broadway uud auch iu den stille» Straß« de» Milltonärviertel» steht »an die Dam« ohue Krag« austauch«, die Aermel znrückgeschlagev. Die Straßentolletten find verschwunden. Alle» trägt leichte sackähuliche Gewänder. Haudschvh, find überhaupt nicht «ehr zu sehen. Uud die schönen unförmig großen Hüte, die sonst die bewundernd» Blicke aus sich zogen, Hab« des gleiche Schicksal erlitt«: alle Dam« tragen noch leichte laugherabwallende weiße Schleier, die am Kopfe befestigt find und so gegen die Sonueustrahlm schütz« soll«.
Colorad» Springs, 15. August. Zwei Züge der Denver- »nd Rio Grande Bahn »it insgesamt 400 Passagier« find hier in der Nähe bei einer Kurve zusammeuge- stoße». Acht Personen wurd« getötet, 50 verwundet. Von dm verletzt« lieg« mehrere im Sterben.
Schloßt au» nach dem am Brückwpsrtal stehend« recht« Flügel geführt werde um von dort die Truppeufront ab- zuschreiteu. Kaiser Wilhelm stand vor der Ritte de» 1. GarderegimeutS uud hatte ausdrücklich ausag« lassen, daß nur aus Befehl des General» v. Pape präsentiert werde» dürfe. Dies wurde d« Truppe» mehrfach ekugeschärst, weil in dieser Beziehung oft Jrrtümer vorgekomweu waren. Leiter wurde der Zar falsch geführt, gleichfalls auf die Mitte der Aufstellung, uud Kaiser Wilhelm, der ihn erblickte, befahl dem erste» Earderegimevt, den Deg« ziehend: „Achtung! Präsentiert das Gewehr!" — kein Gewehr rührte sich. Kaiser Wilhelm, «it gerötetem Gesicht, wieder- holte den Befehl, gleichfalls ohue Erfolg. I« diesem Augeublick sah jedoch General v. Pape den Zaren und nun ging alle» wie am Schnürchen. Kaiser Alexander äußerte später hierüber, daß eS da» größte »erspiel von Manneszucht wäre, welche» er«keuue.
Die Kriegshnude im Altert««. Die «nweud- uug von KrtegShuudeu geht bis wett ins Allertom zurück: iu eine« interessant« Aufsatz im Seqaol« XX. weist Havplmauu Mafia daraus hin, daß schon die römische Mauipel» uud auch die griechisch« Heere Krieg»- »nd Spürhuide mitführteu, die sowohl im Kampfe wie auch »nKnudschafterzweck« verwendet wurd«. Die Spartaner ließ« ihre» Feuerträgeru stets eia Rudel Hunde vor- auSeiieu, da» durch zoraige» Bell« die Anwesenheit eine» Feinde» verriet. Sergius Tnlltu» ließ d« römisch« Truppeu, die den nächtliche» Wachtdieust verrichtet«, Hunde
brtgeb«. Bekannt ist. wie die Wachsamkeit der Hunde einst Korinth rettete; der nur aus wenig« Mau» bestehende vorgeschobene Posten vor der Stadt hatte 50 astatische Hunde bei sich, die die Krieger bei« Wachtdieust unter- stützt«. In gebirgigen Gegend« hat Philipp von Mazr- doui« iu seinen Kriegihuudeu die treuest« und wertvollst« Bundes««,ff« gefunden. Iu d« Invasionskrieg« der Kelle«, Zimber« «nd Teutonen eilt« de« Heere oft Tausende vou Schäferhundes voran», die darauf abgerichtet war«, jed« Menschen anzufallen, der ihnen iu dm Weg trat. SIS Attila die Alpen überschritt, an der Spitze eine» Heere» vou 700000 Barbar«, übertrug er stet» den nächtlich« Wachtdieust besonders abgerichtet« wild« Bluthunden. Auch Karl V. führte auf seine« Kriegszug gegeu Rom eiu ganze» Heer vou SriegShuude» mit sich. Uud in de» Schlachten am Morgarten und vou Sempach, Hab« die Schweizer Hunde tatkräftige Hilfe geleistet, als e» galt, die kriegerischen Heere der Zeit zu besieg«.
«we ort,i»elle Hot-le»pfehl««, veröffentlicht, wie «an im „Hauu. Courier" list, ei» Gasthof iu Wilsede (iu der Lüneburger Heide), der uur auf Freunde suver- schandelter Natnr zu reflektieren scheint. Er preist die Vor- züge vo« Wilsede wie folgt an: „Keine Astomobilstraße. Ket« Lav»-T«»iSplatz. Keine elektrische Klingel. «et»e Pateutbelruchtung. Kein Klavier. Kein Mafikastomat. On vv parls pas IrnntzLis. Not vogllad sxokvn." — Endlich eiu Platz, au de« eS sich die Freuude der Anti- Lärm-Vewegnug wohl sein lass« können.
.Landwirtschaft, Handel uud Verlebe.
r Stuttgart, 17. Au, Kartoffelgroßmartt aus v»m Leonhard,platz. Zufuhr S0 Ztr. P,ei, 8.80-8.80 per ZK.- Krautmarkt auf de» Marltplatz. Zufuhr 500 St. Preis 25—»0 Mark per 100 St.
Atdlina»», IS. Lug. »« letzten Donner,ta, gin, d»e lchte Lieferung in Brockelerbse» »ach Station Böblingen ad. E, wurden hier vo» 40 Pflanzern ca. SOO Ztr. produ»iert und abgeltesert.
r Eßlingen, 16. Lng. Infolge de« anhaltenden heißen Witterung vollzieht sich daS «rntegrfchLft sehr rasch. Roggen und Gerste ist ziemlich unter wach. Roter und weißer Dinkel wird zur Zeit geschnitten. Weizen wird Lu,gang der Woche folgen. Sämtliche Getreide fallen wa. Meng» und Güte anbelangt sehr erfreulich a«G und liefern eine» «ehr al, zufriedenstellenden Ertrag. Teilweise
Lepfel dagegen werden tagtäglich weniger, da di« Lnsätz« schon abfaüe«. Birne« stehen sehr schön. Luch die Weinberge »ach« sehr rrsreultch» Fortschritt» und berechtigen wieder zu befsrre» Hoffnungen.
Tettteang, 15. Lug. Seit ein paar Tage» habe» wir schön«, sommerliche, Wetter, welch», der Pflück» der Frühhopfe». soweit st» dies» Woche dereit, begonnen hat, sehr zu statten kam. Einig» Produzenten haben schon ansehnliche Quantitäten auf den Rahme». Heute «erde» bereit, Hein« Posten »nr Wage kommen. Da» Pr^ dukt wird al, .schön und gehaltvoll bezeichnet. O, sind bi, letzt 140 pro Ztr. bezahlt worden. Et» Ang»bot zu 145 «4! wurde ab,«lehnt. - Nach der .Lllg. «r. und H.-Ztg." find gestern dt, erst»» S Ballen 190Ser Tettnangrr Hopfe» an den Rärnbrrger Mar« gekommen, für welch, 180 verlangt werden, welch- aber bi, jetzt nicht bewilligt wurden. Di« Hopfen lasse» noch an Qualität und Trockenheit z» wünschen übrig. — I» den Berichten von aukwärt, über dt« ErnteauSfichten hat sich nicht, «ehr geändert und wird sich wohl auch nicht, mehr ändern. — Di» 10 Ballen Landhopfen wurde« um 7b pr. Ztr. ersteigert.
Tettteang, 16. Lug. Diese Woche wird hier die Pflück« der Frühhopfrn allgemein in Lngriff genommen. Ende letzter Woche find Ivo pro Ztr. bezahlt worden.
r, Stuttgart, 14. Lug. Schlachtviehmarkt.
Achsen. Bulle». Kalbe!« u. Kühe Kälber. Schwein, 20 IS «0 17« 475
IS 10 141 17, 411
dg Schlachtgewicht.
«getrieben r erkauft:
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Ochsen
Bullen
Stiere und Jungrinder
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Verlauf be, Markte,! Schweine lebhaft,
von 57 bi, S7 87 . 47
S« . 83
76 . 80
SS . 75 75 . 7« . 7S . 75
. - . «3
sonst mäßig belebt.
A»s»»rtt,a Todrsf«»«.
Margareta Kessel, 16 J„ Rottenburg; Karsli»» Edel, grb Bollmer, 59 I. Rottendurg.
Literarisches.
ReichSsteaergefetze vom LS. Jnli 1S0S.
Gksrtz, drtr. Ae»der>»g im Kiaavzwesev ' Tadakßeaergese- Zi-arette>ste»ergesetz Sransteaergesetz Vravatweivstenergesetz
Schaumwrivsteaergesttz
Reichrstempelgeft-
(Kuxen-, Effekten-, Talon-, Sch eck- Grundstück,Übertragung^ und Fahrkartenstempel)
W:4selste»pelg»si- Leuchtmittelfteuergefetz Zü tdvareasteaergesetz
TextanSgabr mit alphabetische« Sachregister in Leinwd. geb. 2
Die Reich,steuergesitze vom 15. Juli 1909 trat«« zu« Teil sch»» «« 1. August in Kraft. Für die weitesten Kreise, all« Staats« und Gemeindebehörde«, tnSbef. aber die Stenrrämtee» die Notare und die Eiseubahuvrrtvaltungen, ferner für all« Bank-und Speditionsgeschäfte, dis Bierbrauereien, Zigarette» fabrtkeu und Tabakfirmr«, Schaumtveiufabrike« und Sch»»«« weiuhaudlnugr«, endlich für all« größere» Industrielle» und ka»fmii»«ifche» Geschäfte rc. rc. ist ein« handliche TextauSgab« in einem Band mit Sachregister zweifellos willkommen. Obige elegante. korrekte und billige TextauSgabe, der der t« Reich,gesetzt»!»« veröffentlichte Text »u Grunde liegt, dürfte sich sicher bet jedermann schnell «inführen.
Vorrätig in der Lerlavv'schen Buchhandlung.
Reklamekunst. Dt« Redaltion der Monatshefte für graphische, Kunstgewerbe, Berlin W. 50, veranstaltet» tm Auftrag» der Firma Dr. A. Oetker» Bielefeld, «in Pret,au,schreiben zur Erlangung eine, künstlerische» Entwurf«, für ein Jnnenplakat. Die hierfür auSgesktzten Preise betrugen 8800 Preisrichter war« die Herren Pros. Emil Doeplrr d. I., Prof. Hans Looschen, Kunstmaler Albert Kn ab, Resakleur Carl Matryles, Dr. L. Oetker. Schluß de, Einsendung,termine, war der 15 April 1909. E, lief» bi, dahin tm ganzen SV6 Entwürfe ein, die nicht nur au, Deutschland, sondern auch auS Frankreich, Holland, Belgien, Oesterreich- Ungarn, Italien und der Schweiz kamen. DrS Resultat de» Au,. schretbenS ist ein um so erfreulichere,, al, gnade da» gegeben« Thema mit besonderen Schwierigkeiten verknüpft war. Sehr inte- ressant find die zuw Teil äußerst gelungenen Versuche der Künstler, neue, eigenartig» Ideen sür ein Plakat „Dr. Oetker» Backpulver" zu geben, wa» manche« Einsender sehr gut gelungen ist. Die Plakate solle» ,«« Teil in verschiedene» «tävlen Deutschland, zur Au»stelluu, gelange», und „ ist sicher, daß d.cse Ausstellung da» größte Jntereffe beim Publikum finden dürste. », ist sehr tnreres- saut, zu sehen, in welch abwechselnder Art und Weise ein gegeben^ Motiv von mehrere» Künstlern verschiedenartig behandelt wirb. Die preisgekrönte» Plakate find in jeder Beziehung eigenartig mch müsse» sich dem Beschauer so »inprägen, daß ste unvergeßlich bleiben.
Die glückliche» Preisträger waren:
1. Prei» Mk. 1500 Mlh. Lange. Steglitz, Llbrechtstr. 66.
H. Preis Mk. 1000 Han, Rud: Srdt, Berlin, RegenS- burgrrstr. 87.
III. Preis Mk 500 E sc Märker, Berlin, Schleiermacherstr. 13.
IV. Prei, Mk. SOORob Börmel und Ernst Knauf, Berli», Landtberger Allee IS.
Außerdem erhielten noch wettere 3 Entwürfe ehrenvolle Erwähnungen.
Wtttrr»«s»A»rtz--f«,e Drn e stl-g den 19. Aox. Reist drvöllt, Regeufälle, ALM«,,.
Hiezu das Plavderftübche» Nr. 33
Zatser) Nagold. — Für dt« Redaktion verantwortlich: K. P«,