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käglich -efMve« habe». Der Red»« griff von» Ms dem Entwurf riuige wichtigere ueue Bestimmungen heraus uud besprach u. a. die Frage» der FraktiovS Vertretung tu deu Kommissionen, der «ommtssionSsterichterstatMg, der Be Handlung von Eingabe» uud Interpellationen sowie von AutrLgeu. Neu sei die Möglichkeit der Wiederholung vo» Abstimmungen über nicht schriftlich eingebrachte Anträge. Die Haurhabuag der Disziplto »«terscheide zwischen Rüge uud Ordurwgsruf. Zugelaffe» sei auch die Ausschließung aas der Sitzaug. Hoffentlich brauche von dieser Bestimmung nie Gebrauch gewacht zu werde». Au dem Werke mitzuarbeiteu, sei für alle KommifstouSmitzlied« eise Freude gewesen, weil «an sich stets verständigt habe in freie« Zusammenarbeiten. Nur in einem Paukte sei eiue MeinungSverschiedeuheit geblieben. Möge die neue Ordnung wirken zur Förderung der gemeiusameu Arbeiten Ml Wohle unseres Vaterlandes. (Bravorufe!) Lieschi« g (V.) bemerkte, ein großes Werk liege de« Hause zur Au» »ahme vor. ES sei aufgebaut auf Bedürfnissen und Er fahrougeu. Sein Hauptvorzug liege in seiner Boden stäudigkett einerseits uud iu der Berücksichtigung der Er« fahruugen des Reichstags uud der Auslands andererseits. Der Gutvnrf enthalte eiue Reihe bou Verbesserungen Er schlage die Eobtocruuahme drS Entwurfs vor, die berechtigt sel durch die Mitarbeit erfahrener Mäuuner uud die außer ordentlich Arbeit des Berichterstatters. Dem Berichterstatter möchte er für seiue» anßerordeutlichev Fleiß, deu cr «it seinen Erfahrungen geleistet habe, dm Dank anssprrchru. Die geleistete Arbeit werde für andere Parlamente vorbilslich sriu und stelle eiue historische Fundgrube für de» würit. ParlameutartSmnS dar. (Zustiuunuog.Mtzrpräs. Kraut(BS.) ^klärte sich «it der Eublccanuahme eiuverstardeu. Dem Dank gegenüber dem Berichterstatter schließe er sich gerne au. Sröbrr habe es verstanden, die Verhandlungen iu der Kommisfio» zu einem Genuß ;u wachen. Lr. Lindemavs (Sz.) sprach seiue Befriedigung darüber au?, daß deu Mi uoritätm ein Schutz gegen Bergewaltiguug zuteil geworden sei. Iu einigen Fällen hätte dieser Schutz allerdings noch größer sein sollen. Gröber verdiene aufrichtige Bewuuder- uug für die geistvolle Art, wie er dar reiche Material für die Geschäftsordnung nutzbringend gemacht hat. Seine Partei trete auch für dir Enblocauuahme eio. Möge eiue ÄeschäftSerleicht.ruug und eiue Stürkuug der Parlas cu- nrtSmns aus Liese« W rke folge». Dr. Hieber (DP.) stimmte ibmfallL für Enblocauuahme und dankte gleichfalls aufrichtig dem Berichterstatter Rembold-Aaleu (Z.), erklärte euch feine Partei stimme zn. Redner erinnerte «it Humor uud nute: Heiterkeit des Hauses an die frühere Nmtskleiduug der Abgeordneten. DaS Jahr 48 habe diese Einrichtung weggefeg. Run habe mau die Fraktionen rechtlich aner­kannt. Wie schön wäre rS, wenn j de ihre NmLSklelduug hätte, die nicht bloß schwarz zu sein brauche (HM.) Nach Annahme der BeschäftSorduuug führte Präs. v. Payer aus: Der Berichterstatter hat, seine Aufgabe in weiteste« Sinne -rsaffend, n«S nicht bloß eine« Bericht gegeben, so«, der» ein Buch geschrieben, von de« wir sagen dürfe», daß er eiue ebenso wntvolle als interessante Bereicherung der Geschichte nicht bloß dieses Hauses, sondern teilweise auch Irr Geschichte der ganzen SttwdeZ ist. Die Srschäftk- ordunng selbst ist Lurch die Erfahrungen des Bericht- erstatte.« nrd der übrigen SommisfiouS-Mitglieder und ihre Sacht vutrriS, ferner durch die Berücksichtigung der Ordnung, die sich die ändert« Parlamente aller Länder g erben hab-u, zu einem vorbildlichen, «oderren uud gerechten Werke geworden. Ich glaube, wir dürfen sicher sein, daß uas das Gesetz, das wir «ns soeben selbst gegeben haben, auf lauge Zeit Siuau? treffliche Dienste leisten wird. Wir danken dem Berichterstatter uud der Kommission. Lröb r tankte seinerseits herzlich dm Kol­legen und dem Präsidenten. ES sei Miel der Anerkenn, ung. Sr habe die Absicht gehabt, durch seine Arbeit den Dark für dar xum Ausdruck zu bringen, war er Lu diesem Hause jür sein Lel-en gelernt habe. Rembold-Aaleu (Z.) betonte, außer den KommisfionSmitglieduu gebühre noch eine« Mauve der Dank der Hauses, dem Präsidenten von

Payer. Als Vorsitzender der Lommiffio» köuue er Zeoguis dafür ablezen, daß die SberanS tüchtige Mitwirkung des Präsidenten und sein scharfe? Urteil volle Anerkennung ver­dienen. (Bravorufe). Präsident v. Payer erwiderte, vun sei er genug des DaukeS (Heiterkeit). Die gemeinsame SrschSstSordvunst beider Sasmern der Siasdeverlammluug wurde auf Vorschlag der Abf. Rembsld Aaleu gleich­falls eu Lloc augmsmmru and sodauu die Sitzung nach IV« ständiger Dauer geschliffen. Morgen EtatSreste.

Uage«-Meuigkeiten.

N»S Ttßtt »tz Lst«tz.

Nagold, de» IS. A«g«st 19VS

* Lchlotzbrr-fest. Gestero nachmittag bot der Schwarzwald- uud FremdeuverkehrSvereiu dm Lnft- kargästeu »nd Mitgliedern ein schönes Fest auf de« Schloß- berg. Im Burghof entwickelte sich ein fröhliches Lebru uud Treibe». Die Kinder durften Springen, Sackhüpfen, Topf- schlage», Srilzt'hm und «rangen sich hübsche vud schmack­hafte Preise; die Musik spielte zu« Tanz auf und zahlreiche Paare Lrehreu sich i« wirbelndes Reigen. ES war ei» reizendes Bild; dir weiße» Sommer­kleider der Dame» z ugtru von der warweu linden Luft, die den Aufenthalt ? tu die späten Abendstunden ermög­lichte. Großen Jubel ries das Anfsteigm von Luftballons hervor, die nach vollbrachter Luftfahrt »sch eine größere Fußtour «achtes. Wie immer löste das bei Eintritt der Dunkelheit abgebrannte glänzende Feuerwerk große Freude uud Begeisterung aus, die leider eiue» Dämpfer erfuhr Lurch dar unfreiwillige LsSgehm der letzten uud Glanznummer, die am Boden verpuffte. Die farbig » Lampions bewirttm eine femhafte Beleuchtung, iu der sich die alte» Ruine» des Burghofs prächtig auSuahwe». Der Borstand OberamtSpflegtt Rapp dankte dm erschienene» Gästen uud Freunde», worauf aus der Mitte der Anwesen­de« ein begeistert anixmommener Hoch aas ihn »nb Herrn Oberförster Weinlavd, sowie alle die zu» Gelingen des Fester beigetragev, auZgebracht wnrde. Der Abgang von Berg zu Tal gestaltete sich durch die Fackeln »awmtlich auf der Strecke des PavorawawegS für Beteiligte und Zu­schauer einem prächtigen Schanspiel.

Nuchverzolluutz und Nachversteueruug vo» Tab kb! Litern u»d «u-»disch»-« Zigarre«. Die vom Reichskanzler Eier dem 31. Juli ds. IS. erlaffme Ordnung für di: NaHverzolluug uud Rachv-rstmerung vou Tabakblätter« und ausländischen Zigarre» wird i« StaatS- Auz.* vv« 11. August zur allgemeinen Kenntnis gebracht.

Zu« Obstvrrkauf. Wenn nach arbeitsreich« Zeit der Ovßbauer seinen Bimum de« Segen abuimmt, das» lest er sich wohl auch die Frage vor, wie er seiue Erste am günstigste» an deu Mann brivgt. SS ist ab« »u- glaublich, mit welcher Oberflächlichkeit noch i« allgemeinen bei« Obüverkaus verfahre» wird. SS wögen hier in kurzer Aufführung einige Muke folge«. Durch Brstrebsugeu der Obstbauvereiue, ObstverwertusgSgmoffeuschastev, Zeitungen uud Fachblättcr uss. ist manche Aufklärurg in da? kaufende Putl.kuw gekomweu in bezug auf deu Wert des Obstes, die Aufbrwahro: g u. a. w. Die Sorten- r nutv-s uud die Kenntnis Sb« die Güte der Früchte ist ebenfalls kein Privilegium d« ObstSantr-ibmden mehr, vielmehr hat sich der größte Teil der KsusnLenteu viel Wissenswertes iu jcnen Punkten gesammelt. DaS gibt dem Verkäufer mauchen F.ug«zrig. AIS oberste Forderung bei« Obsiverkasf muß getreu: Bringe kein Obst zu Markt iu uu- greegurter Vkpackug. Obst Ln Sückeu sollte unt-.r keinen Umständen heutlgmtaaeS «ehr zu staden sein. Die Gründe find so einfache, daß sie nicht besonders huvorgehobm zu werdm brauch n. DaS geeignetste Verpackungsmaterial fiud Kisten und Fässer, auch Körbe bn anSgirdiqcr Ver- wendvng van Holzwolle, auch He». Wesentlich stad auch bestimmte ÄemchtSmengen. ES muß in diese- Hinsicht dem kansmdm Publikum in weitgehender Wc sc Rechnung ae» trageu werde», was Ausstellaugeu uud Obsimärkte bewirft«

i 2 seinem Kreise und ans seine« Wege blechen* konnte. Loa sich uud seinen AmtSgcschäfteu dagegen schrieb er dem Frertudr:AbeudS weiß ich wchl, daß etwa» geschehen ist, dar ab« wohl auch ohne «ich, und vielleicht ganz und gar Südens hätte geschehen könnm.* DaS ist'S! Das meiste Listen. war Goethe als Beamter getan, hätte mch ein an­derer tun können, so gut oder wruig« gut. als et eben geschehen konnte, ohne Schaden für die Welt, ja ohne schweres Unheil für das Herzogtum Weimar. Als Greis hat Goethe mehr als einmal iu schlichten Worten ausge­sprochen, waS jeder Unbefangene bei der Betrachtung dies« verwirrwdm Amtstätigkeit empfindet:Ich habe gar zn v!el Zeit auf Dinge Le.waudt, die nicht zu rnet em eigent­lichen Fache gehörten. Ich hätte mehr an mein ein eigent- licheS Metier halten sollen.*

Bi-marck-Eiche, BülowLinde. Der bekennte Dicht:- Max Lew« hatte dem Fürste» Bülow folgenden GedunkenverS übersandt:

Rauh und mild wie unser Klima,

Wechseln auch di? Kanzler ab.

Birma-S Eichen, pflanzet Bölow Eine Linde auf das Grab!*

Darauf empfing der Verfass« folgendes Schreiben »it LSIowS Porlräikarte:Vesten Dank für die freundliche Zusendung! Somilde*, wie Sie auzouehmerr scheine«, bin ich vielleicht doch nicht; mit der Linde auf dem Grabe aber ganz einverstanden; denn sie ist ein deutsch« Baum!

Fürst von Bülow.*

Die Freindruliste. Eine Fundgrube innigstes Ber- prügenS sind die Fremdrnlisteo in t rutschen Sowmerftischeu für den mit Humor begabte» Leser; vorausgesetzt, daß er zu der titelverachteud u Mivdcrhei: unseres lieb es Vater­landes gehört. In der ftr de« Stand de« Sintrageudes bestimmten Rabrik feieri die oft, ab« iw «er noch »icht ge­nug verspottete TitelsuLt cnserer deutschen Männer vud ihrer würdigen Gattinnen wahre Orgien. Felgende Blütevlefe ank ein« Anzahl Frewdtnlisren beweist wieder einmal, wie uaanSrsttbar dieser spezifische deutsche Zopf ist.

Je länger, je lieber, heiß: es, darum sangen wir mit d:m längsten rw. Da gibt eS zuw Beispiel einer-.'echvischen ProvinzialfenerswiktätS-Jnspekwr*; einenGeheimen expe­dierenden Sekretär im Ministerium rer öffentlichen Arbeiten*; einenKaffrnvorficher der königlich sächsischen E-senbabv*; einenBerufSgevoffenschastSsekrettr*; ferner einige glückliche Befitzrr vou 2 Titeln, wie:Expedierender Sekretär uud Kalkulator*; sehr originell wirkt der Titel«tfeubahupen- fionär". Unter dev mit des Ti!ein ihrer lebendes oder Se- reit- selig rntschlafturu Ehcgatieu sich schmückenden Franeu stehen obenan:Frau Rilitärinteudantursekretär*; :Frau verwitwete Katasterkootrollem*;Frau verwitwete Ob«, fenerkoouollent*;Fr-v Sekrnär und Kaltula or*;Frau verwitwete Generalagent*; ssv. in iufisitum. Dev Vogel unter deu Damen schließt aber ab:Frau Gefangenen,»f- sehn mit Kindern.*!

Die sehr erustr »oral ans dies« luftige» Geschichte iS aber: Wir Deutschen sollten doch endlich einnal auf- höreu, unsere Titel wie eine» Kometschweis überall hinter

habe». ES empfehle« sich Packungen in 10 Kx, 25 Kx n. 50 dx. Dabei ist die größte Sorgfalt zur Erzreluvg gut« Preise auf die Auswahl dn Sorten zu legev. ES ist ja stcherlich vou Nutzen, auf dm Markt Mischungen von einzelnen Sorten auzufahreu, u« den Käufern eutgegevzu- kowme», die nicht iu der Lage find, größere Obstmeugeu zu erstehen und doch auch vou ve-schiederieu Sorte» etwa» besitzen möchte». Der Obstvrrkäufrr aber wird ganz ent­schieden die bestell Preise löse», der iu du Auswahl der Obstsorten reinliche Scheidung hält, einmal bezüglich der verschiedene» Sorten, so daß als» iu ein« Packung uur eiue Sorte vorhaudm ist uud dann reinliche Sichtung ver Sorte in sich, so daß strmu »ach Qualitäten geordnet wird. Alle großen Früchte für sich, alle mittleren zusammen uud baS kleiue O)st zu Hau» verbraucht! Ja dies« Richtung anS- gewählt, werden ganz andere Preise sich summieren, a!» wen» große, -nitriere und kleinere Früchte gemischt verkauft werdrv. Endlich ist er sehr erwünscht, wenn der Verkäufer feine Sorten nicht nur selbst kennt, sondern deren Name» auch ans b« Packung augibt.oud die Lagerrrifr bestimmen kann. Sisteu, Fässer usw. nehmen ja die Verkäufer fast auSnahmS- los gern zurück. Gewissenhafte Pflege der Bäume, sorg­fältige Ernte und Verkauf nach veruÜLstigeu Grundsätze» gehören zufamen, nm die hohe wirtschaftliche Bedeutung des Obstbaues mehr uud mehr zur Geltung z» bringen.

Herrr«»er,, 11. Nsg. Durch die am Donnerstag de» 12. Aug. d. Zs. erfolgende BetriebSnöffnung der Teil­strecke der Ammntalbahu ergeben sich lt. GLubote für die postmäßtge Bedieunsg einiger Lezlrlkorte Aeudernugin. die obevsirhrvd anfgrführt fiud. In Gültsteiv wird eine Psst- agentur eröffnet. D'r laadpostmäßt^ Bedienung der Orte Tatlstngrs, Reußen, Gretteuholz, Poltringeu und Oberndorf vou Herreuberg aus wird - sfqehsöeo Zugeteilt werden Tailfingen und Reusteu vcÄ Altivgeu; Breiteuholz »ach tLvtriuge»; Poltrisgru uud Oberndorf rack Unterjesingen^ uud zwar je mit zweimaliger werktäglicher VerbLndsng.

r Tübiugerr, 12. «ug. Der erste Zug vou Herren- berg führte heule die Gemeiudevorsteher uud audere Inte­ressenten bi» zur verläustgeu Kudstatiou der Tübingen Herreubcrger Bahn, nach PjäfstngrL, wo man sich z« einem gemeiusameu Mahl vereinigte. Die RestsirE oder best« dir 2. Teilstrecke Pfäfstugeu-Tübiugeu Wrstbhf. sollte Anfang oder Euöc Oktober de« Betrieb Sbergel m werden können. Wie der Laie schon firhtz wen» er dir Strecke begeht, ist daran nicht zu denken. ES kann bis dabi» November, Dezember Md je nach Eintritt d« kaltm Wittenmg, 1910 werden, ehe diese Strecke fertig ist. Uud tarm And: roch die Reststrccke Westbahuhos-Hanprbahvtzof. Man Last die Rieskuftrccke also tu 3 Rate».

r Tützi»««», 12. Aug. Der gemeldete AMsmovil- Mfall stellt fich als nicht so schlW« heraus. Drei Per­sonen wurde« leicht verletzt. In die Kliniken wurde nie­mand geliefert.

r Tt«tt»«rt, 12. Aug. Wie der Stsarsauzeig« aus Schloß ArreSrtchLZajru meldet, Hot der König dem SLastS- miutster des Kirchen- nnb Schulwesens v. Fleischhauer zum Abschluß der ständischen Verhandlungen über deu Ent­wurf eiueS VolkSschsl-esetzeS telegraphisch beglückwünscht uud ihm die Krone zum Großkreuz dcS Friedrich-ordenS verliehe.

r M»ttgart, 12. Rng. Wir wachen sss deu iu dir Nacht wA 14/15 August von Stuttgart nach Friedrichs- Hasen adgrheavm Ssuderzsg aufmerksam. Hinfahrt Stutt­gart Hptbhf, ab 11 Uhr abend» am 14. Aug. Friedrichs- rasen Stadtbhf. an 4 Uhr früh am 15. Lug. Mckfahrt FrtedrichShafeu Stsdtbhf. ab 11 Uhr abeudS am 15. Aug. Stuttgart Hptbhf. an 3.05 früh a» 16. Aug. Der Preis ein« Fahrkarte vou Stuttgart nach FriedrichShafes vud zurück beträgt iu 2. Klaffe ^ 10.40, i. 3 Klaffe ^ 7 20. sille» Näh«e üb« di- Ausführung des SonderzvgS rat- »alres die aus den Stattoseu augeschlaKeucn Bckauu:- muchnuaeu.

r Utnttgart, 1L. Ang. Der hestr ftüd ,kurz rach 3 Uhr hier eingetroffrue Pariser Schnellzug i st bei der E tn-

usS herzuziehen. Als SLaudeSbrzeichnusg soWe dir Angabe: Beamt«, Fabrikant. Kauf»«»», Gelehrter usw. durchaus genügen, wenn man es nicht vorzieht, wcvipstrvS aus Ver- grckguvgSreisk» einfach Herr Möller oder Herr Schütze obve jede StaudeSbezrichLuvö zu s-m. Tie Frauen Mw sSdesten aber sollte» wie ihre frcmzösischeu und euglisch-m Schwestern fich sv dem Name« ihres Gatten gern« sriir loffer. Sie körnen durck dir Mschr ihrer P^rsönlichketr mehr wirken als durch alle Lvxehäogtrn Titel und Würden: und wer nicht dar. Glück hat, rhuen persönlich rohe zu trete», küm­mert fich auch weug darum, ob ihr Mann Titel hat oder nicht.

Hvtel Uhee». Uussr mooerneS Hotelwesen ist auf einem hoher Grad von Bollkommeube-i augelavgt; aber riue B «sarurliskeir 'aus ich noch nirgends, daß iv jedem Hoteftivwer ein» ficher gehende Uhr wäre. Bet der gegm- wärtigeu Arrkdebaurg de» ettttrifchcu BelrtcbL würden die «osten doch nicht zu groß sein, überall Uhren aafzust-llen, die von ein« Stelle anL geregelt würdru. Mit jeder dieser Uhren ließe fich zugl'.tcy ein Wickwerk verbindeu. Selbst in den größte» Hotels gehr noch jetzt der Hausdiener vou Aiwwe? zu Zimmer, um zur gewünschten Zeit zu klopfen, und damit auch diejruigeu auszvwrckev, Re eS nicht wünschen. Welch: Erleichterung, wenn er tünftig -ms f-tn-r Tafel einfach deu Zeig« eiustellt »r-d dass k- ftderr; Zimmer nrd nur iu diesem zu der gesäuschlen Zeit K>r W.cker .n Tätigkeit Kitt!