Onadratmeter Umfm« hatte, Heuer »eist dies« Leicht« einen grabeuarttgeu Zug«- auf, dou 56 Met« Länge, 2 Met« Breite »ud erheblich« Liese. Daß die Donau« vnfiukung hm« so rasch erfolgt, dürste seinen «rund auch darin habm, daß da» Douaubett oberhalb der »erstnluug». stelle» von Jahr ,u Jahr etwa» tiefer stch leG, die ab« rvSrt» liegende» Strecke» durch Suhäuf« von Schutt, Saud und Geröll stch aber erhöhe», eiue Tatsache, die unsere« »iffeu« bisher gar nicht gewürdigt »urde. Die Besichtig« uug der BerfiukuugSstelleu ««Sglicht stch am beste« »ou der Statlou MSHriugru a»S, »o «an zuerst der Hosting»« straße eutlaug geht joud da,» des Fußsteig d»folgt, aus welche» eine «egtasel hiuweist.

r Ulm, 11. »ug. Dieser Lage saud hier der »er« baudStag de» RevistouSvnbaudS wtrttembttgisch« Seuosieu- schasteu i« Saalban statt. Vou 98 «euoffeuschasteu »areu 83 »»trete». Vo» d» KreiSregieruug wohnte Amimau» Schmtd und vo» All-. Berbaud Deutscher Erwerb»« »ud WirtschaftSgeuosseuschafte» Justizrat Dr. Alberti-WieSbadeu de» Lerhaudluugeu au. Nach dem Geschäftsbericht aehörru deu 91 berichtend« Geverbebaukeu 45878 Mitglied» a«. Da» Betriebskapital betrögt 102 Mill. D» Umsatz betrug i. I. 1908 1 058 Mill. «ud d« Sewtuu 1793000 ^e wovov 1096000 al» Dividende für die ÄesLöstSgutbabep. 480000 ^ als RefervefoubSzuschuß uud der Nest als Vortrag zur ueueu Nechnnng vttweudet wurde». D» Kassenbericht schließt mit einem Suthabeusaldo de» BerbaudeS vou 10 430 ^ ab. Als Vorstand wurde einstimmig Stadtrat BSHler«Ulm uud anstelle der kranke» Direktor» Cloß iu Hall, Direttor Laihinger iv Sulz gewühll. Eine Debatte Sb» die Beteiligung der LerbaudSgeuoffeuschasteu a« deu Truissisveu wörttembrrgisch» StaatSmleheu zettiate folgende Resolution: »Der heutige BerbandStag, aus dem 83 Genoffeuschasteu mit etwa 200 Abgeordnete» vertrete« find, beschließt gegen die Auffassung de» Stuttgart« Baukkousor« tium» scharfe» Protest eiuzulegeu uud die Sewerbebmk Ul« zu beauftrage», stch auch iu Zukunft dies» Angelegenheit tu bemetufame« Interesse euergtfch mznuehmrn.* Wetter wurde besprochen die Weiterbildung d» Lehrlinge d» Genossen­schaftsbanken durch veraustaltuug vou BortragSkursev. Die Weiterbehandlung dieser Frage warde ein» Kommisfiou überwiese».

r Ul«, 11. August. Die bisher i» Neu-Ulm garui- souiereude Chevaulegtt-rskadro» verließ gestern nachmittag sür immer die Stadt. Eine große Zahl Offiziere all« »affeugattuugeu, cn der Spitze Geu»al von U»lar, gaben der scheideudeu Truppe da» Geleit. Ihre KaseruemmtS wird im Herbst die BespauuuugSabteiluug de» ersten bayrischen Fnßartilluie-RrgimeutS beziehen.

r Bisterach, 10. »ug. Dieser Lage giug da» Geböude der «orbwarrufabrik Otto Rohrhirsch auf Glasermeist» Montag hi« Sb«, d« darin eine Glaserei mit «rastbetrieb etablieren will. Da» Eingehen der «orbwarenfabrikatiou zeigt wieder aufs neue, daß Biberach, inmitten eiue» Gebiet» mit intensiver Landwirtschaft, keinFrld für größereJndustrie ist.

r Ul«, 11. August. Eine gestern hi« abgehaltene Versammlung der Juhab» vou Zigarreuspeztalgeschäfte« beschloß, die durch die ueueu NeichSsteueru ootweudig werdende Erhöhung der Zigarrevpreise am 16. August iu folgender Weise in «rast treten zu lasten: FSnfpfennia- zigarre» kosten dauu 6 --z, SechSpfeuuigstLck 78 -g, Stebeupfeuutgstück 89 Achtpseuuigstöcke 10 ^ uud Zehupfeuuigfmckr 12 Gleichzeitig wurde eiue Btt- cintguug d» hiesige» Ztgarrenhöudler gegrstudet.

r Sllwauae«, 10. Ang. Die «rastwage», die i« Juli die Post ablösev, haben bei d» Stadt- und be« sonder» bet der Laudbevöllernug großeu Avklaug gefunden. Die Wagen find fast jeden Lag voll besetzt »ud verschiedent­lich mußte der größere Wage« die «urSfahrteo machen. Die Sesamteiunahmeu im erste» Monat betrug«, laut Ipf« uud Jagstzeituag 2920 uud zwar 2230 au Personen«

geld, 30 au» Frachtverkehr und 660 Postznschuß. Wenn auch der Reiz der Neuheit ansavg» «auch« zur BerguSgnugSsahrt ins Nie»« oder Bühlertal lockte, die günstige md rasche Fahrgelegenheit wird gerne benützt »ud mehrere Orte streb« jrtzt schon darnach, ebenfalls günstigen Anschluß, wmu nicht direkt« Verkehr z» «laugen.

Die L»ftfchiffer-Sch»le t» FrievrichShafeu.

Der Deutsche Lsstflott«v.reiu in Mannheim hat vom preuß. «riegSmtnistertum, sowie vou verschiedenen Gönne« uud Förderern Spenden und Unterstützung«, die für die in FriedrichShaf« zu gründende Lustschifferschule bestimmt sind, «halte». Dadurch ist die Uuterhaltsug dieser Anstalt zunächst sür ei« Jahr ermöglicht; ihre «röffunug soll am 1. Ottober diese» Jahre» «folg«, vorläufig sollen 8 Schüler Ausnahme find«, der« Unterhaltung uud Aus­bildung d« Verein iu vollem Umfange au» sein« Mitteln bestreit« wird. D« Unterhalt der Schüler besteht in Wohnnng uud Beköstigung. Die Zöglinge dürfen am 1. Ottober desjenigen Jahre», in de« ihr Eintritt iu dir Lustschifferschule erfolgt, das 18. LebeuSjahr noch nicht vollendet Hab«, müssen körperlich völlig gesund md zu« aktive» Militärdienst mit Waffe tauglich sein, insbesondere müssen Herz, Gesicht md Gehör fehlerfrei sein. Farben- bliudheit uud Neignvg zu Schwindelanfäll« mf hohe» Standpunkte« schließ« die Ausnahme iu die Schule aus. Als Borbildmg für des Besuch d« Luftschifferschule ist die Absolvierung dn Mittelschule mit gute« Erfolg uud sodaus die Beendigung ein« mindest«» 2jährigeu Lehrzeit in etuu Maschiue».(Motor«.)Fabrik od« größer« mecha« uische» Werkstatt »der iu einer größer« Schlosserei bedingt. In Betracht kommen bei der Anfuahme uur Söhne acht- bar«, tu geordnet« Lerhältuiff« lebevder Elle«, die eine ihrem Staude entsprechende, Mich strenge Erziehung ge- »off« habru, so daß ihr Charakter frühzeitig gefefitgt ist md die stch dem Lustschifferbernse m» aufrichtig« Neigung widme» »oll«, denn ohne BerufSsreudigkeit kam im Last- schifftrdieuste Tüchtige» nicht geleistet »«den. WaS die spätere Laufbahn d« Schüler betrifft, so ist rin sichere» Unterkommen derselbe» io der Luftschiffertruppe für alle dranchbarm Persönlichkeit« zu «wart« «ud es besteht schon jetzt eiu erheblich« Bedarf au asSgeblldet« Leut« Set d« verschied«« Privatmternehmung«. Wem auch über Gehalt»- uud V«stou»verhältuisse der Zivillustschiffer noch keine bestimmten Augab« gemacht wnd« können, so wird der Deutsche Luftfiotteuvereiu dies« wichtig« Ange­legenheit seine besondere Aufmerksamkett zuwend«. Für die Bewerbung find erforderlich: 1) Aüfuahmegesuch mit der Erklärung, daß stch der Bewerber verpflichtet, die Au- statt vor Ablauf der AnSbilduugSzeit nicht ohne die Ge­nehmigung de» Vorstandes de» Deutsch« Luftstottruvereiu» zu »«lasten. 2) Selbstgeferttgter md eigenhändig geschrie­bener LebeoSlmf. 3) Erklärung, daß der Bewerber fein« Militärpflicht in der Laftschisftrtruppe genüg« will. 4) GeburtSschekv. 5) Polizeiliche» Führungszeugnis. 6) DaS Abgangszeugnis vou der Schule, sowie event. Zeugnisse d« Fortbildungsschule. 7) Zeugnis de» Lehrherru Sb« die Lehrling»,eit. 8) »erztltche» Attest Sb« den körperlich« Instand des Bewerber». Dasselbe hat stch iu bestimmt« Weise über d« Befund de» Herz«», de» Gesicht» und des Gehör» asSzusprech«. Wem möglich ist auch üb« die Rilittrbranchbarkett mit der Waffe eiu Urteil abzngrb«. 9) EiuverstäudutSerkläruug des Vaters »der de» Vormund» zum Eintritt de» Bewerb«» iu die Schule.

Deutsches Reich.

Der Satfer «her Payer. DemBeobachter* wird geschrieben: Selrgeutlich einer Ausfahrt vou «opeuhage» nach dem alt« däutscheu «öuigSschloß FrcderikSborg machte ich die Bekanntschaft eiueS Berliners. Die SrbschastSstener-

aas, ob er persönlich die Beschädigung verursacht oder vor wem er da» Geld iu diese« Zustande erholt« habe. Dei Befragte äußerte stch mit rührender Geduld uud Umstäud lichkeit sehr eingehend über diese Frage, uud nachdem ei anstatt de» beschädigten eiu audere», durchaus eiuwaudfreiei Geldstück hinterlegt hatte, wurde da» Protokoll iu der her kömmlicheu förmlich« Weise vorgeles«, genehmigt und «i feierliche» Andacht mterschriebeu. Dauu «ft wurde de> schwergeprüfteAuflieferer* iu Suade» entlaste». Seil Weg führte ihn sofort zum Stammtisch, wo sich um di, übliche vormittagSstmde die Honoratioren des Städtchen; gerade zum Frühschoppen versammelt hatteu. Hier «zählt er sein kleines Erlebnis, das natürlich sofort allgemein Hrttnkrit auSlöste. Währeud mau noch darüber lachte hatte der Wirt schnell tüle Skatpseuuige zusammeugeraff nud mit Stemmeis« uud Fetl«§gehöriggekennzeichnet* Darauf verteilte er sie au seine Gäste, die sich um «i würdiger Miene ein« nach dem ander« zu» Postamt begab«, um dort je eiue Briefmarke ,n «st,heu. De Postbeamte sah zwar etwa» erstaunt mf, ab« gewiffeuhaf erfüllte er seiue Pflicht, indem er im Lanfe des Bormittagi voch elf mehr »der weniger umständliche Protokolle aufuahm Am Abeud fehlte der pfltchtgetreue Beamte am Stammtisch Mm schickte nach ihm. Er ab« entschuldigte stch: «köuu nicht komm«, da « zu elf Protokoll« noch elf Bericht au seiue Vorgesetzte Behörde mache» müsse! Lieb »ater land, magst ruhig s-iv!

A«erika«1fch« W«lvver«stst»»g. Als Theodore Roosevelt kar, vor de« Abschluß sriuer Präsidentschaft rtue «eltkonfereuz für die Erhalt»»« d« natürlich« Hilf», grellen iu deu verschieden« Kulturländernmregte, hüte« nicht in letzt« Linie d« «schrecklichen Rückgang des ame- litauischen WaldbestaudeS im Auge. Das LaudwirtschaftS-

Departement d« Washington« Regierung gibt darüber jetzt be««keu»werte zahleumLßlge AuSküuste. Ursprünglich gab es iu den Vereinigt« Staaten 850 Mill. Acre» Wald; heute uur noch 550 Millionen. Der jährliche Holzverbrauch tu der Uuio», ungerechnet die Verluste durch Fener, Sturm uud Insekt«, wird ms 20 Milliarden «ublkfuß geschätzt; zwei Fünftel davon di«« zur Feneruvg. Die Wälder werden dreimal so schnell abgeholzt al» ste auwachseu. DaS «acht stch iu mancher Hiustcht schon empstudlich bemerkbar. D« Vorrat m Fichtenholz galt einst al» unerschövflich; « ist aber fett 1900 um 45 Prozent, seit 1890 um 70 Proz. zurückgegmg«. Auf dev «opf der amerikanisch« Bevölker­ung werd« jährlich 290 Kabikfuß Holz verbraucht; ,iu Deutschland 37, iu Frankreich 25 «nbikfuß. Infolge einer uotweudig werdenden Ausdehnung de» FarmlaudeS ist da­mit zu rechnen, daß der Walddestmd bald um weitere 100 Million« Acre» aSuimmt, so daß er nur noch 450 Million« Acres umftff.u »Kd. Wem diese« stet« Rück- gang durch Neuaufsorßnug« nicht kräftig« «tgegengear. beitet »Kd, dürfte die amerikanische Bevölkerung bald ein« Stmd «reich«, wo sie ihre» Holzverbrauch einschräuken muß, um ihu noch im eigen« Laude deck u zu köuu«.

Die »orfor-liche Behörde. Aus Bang» i« Boralbug wird folgender köstliche Geschichtcheu berichtet: Bor einig« Lagen wollt« einige Tourist« denHohen Kasten*, eiu« AuSstchtSgipfel d« »oralberger Alp«, be- steig«. I« »erghotel wurde ihn« jedoch bedeutet, daß d r Aufstieg zu»«asten* verbot« sei, da mf der Bor« höhe des Gipfels, aus de««amor* die Viehseuche herrsche. Die besorgte Behörde hatte dieses verbot gegen d e Touristen in d« »efürchtuug «last«, daß die Berg- st lg« die Seuche verschlepp« könnt«.

Vorlage war tags zuvor begrab« »ord«, was Anlaß z» ein« lebhaft« Zwiesprache gab, da wir nicht gleich« Sinnes war«. Doch «zählte er «k folgende«: In Ge­sellschaft des Kaisers habe mm stch einst über Pah« unter­halt«. Eiu anwesender Herr i« RajorSnnisorm habe stch tu absprecheuder Weise über Pah« iu die Unterhaltuug gemischt, worauf der Kaiser ihm erwidert habe:Mein lieber Herr N., wenn vou Pah« die Rede ist, da müssen Sie schweig«, dem Se Hab« gar kein Urteil, welche Be­deutung dieser Mm» hat*. Da der Erzähl« nach sein« Arußernug« üb« die neue ReichStagSmehrheit ein hoch- konservativ« Manu ist, dürfte obige Darstellung wohl Anspruch auf Wahrheit Hab«.

Hetdekterg, 9. Ang. Stadtpfarrer Dr. Ott» Fromm el-Heidelberg hat eiu« Ruf als Hofprebtger und Mitglied deS OberkkcheuratS nach Meiuiug« «halt«, ab« abgelehnt, von dem evmg. Oberkkcheurat iu Karlsruhe giug Fromme! eiu merkeuueudeS Schreib« zn, worin die Freude darüber zum Ausdruck gebracht wkd, daß d« ver­diente Theologe Heidelberg »ud de« Großherzogttl« »ad« «halt« bleibt. Die theologische Fakultät hat Fromme! deu Lic. tbeol. h. c. verliehe».

Ttr«tzh«rg, 10. Ang. Gestern hat stch, wie d« Lorratu* meldet, d« Leutnant Brau» vom dritten Jäger­regiment iu Kalmar erschaff«. Die» ist um innerhalb drei Wochen d« dritte Selbstmord eines Kalmar« Offi­ziers, dessen Grund iu keinem Falle iu pekuniär« Bedräng- uiS z» such« ist, da d« betreffende Offizier, ebmso wie die beides andern, ms vermögender Familie stammt. Unklare Kolmarer Gerüchte vollen die Ursache dies« epidemisch« Selbstmorde in Ehrenhändel» sehen, »a» jedoch höchst un­wahrscheinlich ist.

BreSla«, 12. «ug. (Leleph. Meldg. 11 Uh, vorm.) Die Schlesische Zeitung meldet ans Sottowttz: Hente früh 5 Uhr ist eiu dentfcher Balls« mit 4 J»faffe« bet UeB erfliege» dn r«sfisch<« Grenze von russische» G»«zfokbate« heftig beschaff« Word« ». mußte lam-em. S Insasse» wurde» gelötet, 1 schwer verletzt.

Ausland.

L»ear«a, 10. Ang. Der Ballon SpeltertniS, Skin». d« am Sonntag früh mit 3 Passagier« vou Chamonix aufgestieg« war, ist nach vollständiger Ueberqnervug des RoutblauczrbtrgeS uud der Wallis« Alp« am Sonntag abend ms der Alp RuScada, an der Grenze vou Lrsfi» uud Italien, aus 1800 Met« Höhe glatt gelandet. DK Fahrt, die eiu unvergleichliches Panorama bot, erreichte eiue Reximalhöhe »ou 6600 Meter. Die Landung vollzog sich ohne Unfall, aber mit Schwierigkeiten. Spetterini hat eiue« Weg vou 145 Kilometer Luftlinie zurickgelegt.

No«, 11. »ug. Nach ein« Depesche «S Kobe in Japan m einen Koralleuhiudler iu Livoruo hat ein fsrcht- dar« Simm in der Nähe der Tosaiusel unter deu Koralle», sischeru entsetzlich gehaust. 450 Fisch« find »»gekommen, 200 mit Koralle» beladeue Schiffe vernichtet. Kriegsschiffe find zur Hilfeleistung an die UnglückSstätte abgegangm.

Port», 10. Au,. Wie der Berichterstatter de» TempS* an» Sa» Sebastian meldet, .hat König AlsonS tu Madrid bet der Inspizierung eines nach Melilla ab- gehende« H«sar«regimeulS mitgeteilt, daß General Marina am nächst« SamStag die Offeufive «greifen werde. Er verfüge gegenwärtig Sb« 32 500 Mau«. Mehrere deutfche und englische Offiziere Hab« die Regierung um die Er- lanbulS «sucht, mit deu spauische» Trnppm kämpf» za dürfe».

London, 11. Ang. Eine Schienenverwerfmg infolge der großeu Hitze vermsachte gestern die Entgleisung des Ex- preßzageS der London md Northvesterubah», als er eiue Brücke überfuhr. Die Lokomotive Sberschlug stch. Der erste Wag« sprang über die Lokomotive hinweg md wurde zertrümmert. Lokomotivführ« md Heiz« wurden getötet und 10 Passagiere schwer verletzt, darunter 7 lebensgefährlich.

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Aerg«,, Rtß«»t, gedrückte Gttmmuug keimt ei» jcder ve» un», aver w«ni,e kenn»» die wahre», tiefere» Ursachen solcherlei Zustavd«. Glatt sie t» Kehlern unserer -»samten »elt- »ud Leben», auffafsun,, t» wrSn,»In unserer innere« Bildung »u suchen uud e ergtsch« Erlbßerttehun, anzustreben, greisen wir >u allerhand äußerlichen Mitteln der Zerstreuung, die letzen Tuber da- Nebel uur »och verschlimmern. Wer endlich einmal dar Nebel bei der Wurzel soffen will und mit diesem Ziele vor Augen di« Unbequemlichkeit nicht scheut, stch durch ein ernsterer Buch auf de» richtigen Weg der Velbsterziehuug weisen zu lasten, der lese Theodor Buderir eigen» artige vchrift .Die Nunst, sich glücklich zu fühlen". Tin Zwirgr. spräch über Welt und L-d«e. Preir 2 7V Bei der außerordent» ltchen Vielseitigkeit der Inhalt« muß jedermann auf Linge stoße», di» ihm »ahegehen; inlbesondere wird derjenige auf seine Rechnung kommen, der dr« große» grtstigen ASmpfrn »userer Gegenwart, na- mentlich dem Widerstreit zwischen Wissenschaft und Religion nicht teilnahmrloS gegenüderftehr Der Verfasser entwickelt über all dies« Fragen radikal neue Gedanken, deren Durchdringrn »inen allseitig befriedigenden Lnrgleich der unseren Kulturfortschritt hemmenden Gegensätze bedeuten würde. Obig, Neuerscheinung ist vorrätig in der G. W. Zaiser'schen vuchhdlg. Nagold.

Mittrr»»^»,rherfa,e. Freüag, d«z 13. August. U«rwieß«b hriter, Kock«, sommerlich »««.

Druck und »erlag der G. ». Zaiser'schen Bnchdrnck«« (G»ßl Zatf«) Ragow. Für die Redaktion verantwortlich:». Pa«r.