WKrttewchrrUifcher Lindt«-.

r Gtnttgart, 10. Aug Die ZWeite >««««»

genehmigte heute die b'/,ige Steuererhöhnug für Eiukommeu-, Sruud-, Gebäude- uud Gewerbe- sowie Kapitalsteuer, erledigte dau» debatteloS eiuige EtatSreste uud stiwmte des Novellen zu« FeldbereiuigusgS- uud Körper- schaftSpmfiouSgesetz eutsprecheud de» Lrschlüffm der audere« Hauser zu. Ja der da»» folgeudru Leratuug vou Essen- dahupetitioueu wurden die Eiogabm s« Erbauung eiuer linkSuftigm Jllerbah», eiuer Nebeubahu vou Loßburg über Doruhau uach Seedorf bezw. Duuuiugev, eiuer Nebeubahu Schweuuiugeu-Duuuiugeu uud eiuer Stichbahn Aalm-AbtS- gwüud der Negieruug zur Erwägung übergebe». Berück­sichtigung wurde beschlösse« für eine Bahu Gmüvd-Gschvmd- Ftchteuberg. Morgen Etugabeo. Schluß der Sitzung 1 Uhr.

Erste rk««»er. Lei der Leratuug des Kult»-- etat- kam der Fall Heilig zur Erörterung. Die Korn- Mission beautragre, den Beschluß der Zwettru Kammer, daß die Zöglinge des PriestersemiuarS gegen ungerecht­fertigte Eutlassuug au» de« Seminar gesichert sein solle», beizatretea. Domkapitular Moser bat, de« SowmisstouS- autrag nicht beizutrrteu, da die Weihe der Kaudidate« eiue iuuerkirchliche «vgelegeuheit sei. Die Freiheit, Zöglinge W eutlaffeu, könne nicht eingeschränkt werde». Der Be- schloß der avderu HavseS sei eiu RtßtraueuSvotum gegen de» Bischof. KultuSmiutster Fleischhauer Setoute, daß kei« anderer Mittel vorhaudm sei. bei de» Eutlassuugeu riuprwirke», als dar allgemeine ObereuffichtSrecht. I« allgemeiueu könne die Negierung sich nicht eiumische«, für die Negieruug köuue rS sich vur sragev. ob eiu geordnetes Verfahre» eiogeleitet und eiu gewisser Strafmaß nicht über- schritten worden sei. Die Oberaufficht habe sich nur damit zu beschäftigen, ob bei der Behandlung der Zöglings kein unzulässiger Mittel angewandt worden sei zur Erforsch«»- seiner GlaubeuSstelluug. Die Einwirkung der Staates köuue um in der Richtung erfolge«, daß der Bischof um wiederholte Erwägung ersucht werde, ob nicht ei» Irrtum nuterlauseu sei.

Ju der Abstimmung wurde der Antrag der Domkapi­tulars Roser ab gelehnt uud dem Kommisfionrautrag zugestimmt.

Vageo-N«ngKstten.

A>» Stutzt «ttz Llmtz.

Ra>olv, -e» 11 N»g»ft ISO»

I« heutigenPlauderstübcheu' finden unsere Leser eiu interessantes Gedicht, welches Lei eiuer in letzter Zeit vorgeuorrmmm Reparatur des Kirchturmdachs in Aildberg in dem kupfernen Kuaus gefuudeu uud u»S vou Herrn Stadlpfarrer Dieterich zu» Abdruck überlassen wurde. Außerdem briugeu wir ebruda wieder eiu »Wahres Ge- schichtchm'.

* I« Wald m»b Feld reife« jetzt die Fruchte unserer gefährlichsten Gistpflemze« uud da viele Kinder gerade in ihrer »akau, Zeit haben, draußm in der Natur umher- zustrrife», so ist es Pflicht der Elter», ihre Kleinen vor dem Genuß all der Samen uud Beeren zu warne», die sie nicht ausS bestimmteste kennen. Insbesondere ist zu warne» vor deu Früchte« des Bilsenkraut-, der schwarzen und des kletterudeu Nachtschattens, des EisruhutS u. des FingerhrüS. der gemeinen Tollkirsche u. auch vor dm roteuBeereu derZauurübe die an den H ckru zu stvdtu rft. Da die naschhaften Kleinen die Samevkapselu uud Beeren dieser Pflanzen gern zu ihre» Spiele« verwenden, so kau» leicht Unheil angerichtet »erde».

-1- «ltemsteig, 10. Aug. Die Stadtgemeiade hat zu» Versenken der Särge aus dem Friedhof einen Apparat

augeschafft, der heute erstmals zur Auweubuug kam uud sich als sehr praktisch erwies.

u. Gültlimge», 10. Aug. Der am letzten Souutag aus Leraulaffung von Herrn Landwirt nud Vemetnderat vthler von hier auSgesührte Gang uach Sulz galt der dor­tigen Feldbereiuiguug, welche in den letzten 2 Jahren vou Herrn Geometer Gärtner von Wildberg auSgrführt wurde auf einer Fläche vou 270 da auf Rarkusg Sulz und Ober- jetttvge». »u dem Augenschein beteiligten sich 16 hiesige Bürger, auf welche dar großartig augelegte urue Wegurtz auf der großen Fläche, vodnrch der Kultnrzwaug abgeschafft iS, eine« liefe» Eindruck machte, die Besichtigung, a» welcher Landwirte von Wildberg uud Sulz teiluahme« unter Füh- rung vou Herrn Särtuer, nahm 3 Stunden i« Ausprsch. Trotz der Hitze war das Jvtereffe au de« z» sehenden Unternehme« so groß, daß fast kei« Weg uubegasgen blieb. Das Frachtfeld «ameullich, das aber zu« Teil tu Beziehung auf dir Mäste allerdings etwa- zu wünsche» übrig ließ, nud durch welcher die schuurgeradev Haupt- uud Nebenwege führten, bot de« Auge der Beschauers einen herrlichen Anblick nud zeigte, daß bei dem ganzen Unternehmen die Kosten und aber auch die Röhe nicht gespart wurdeu. Im Gasthaus zu« »Lamm* in Sulz, wo die Versammln»- uach dem Nuudgaug deu wohlverdieute» Schoppen stch zu Gemüt führte, besprach Herr Geometer Gärtner in fachmännischer uud gut verständlicher Weise dar auSgesührte Unternehmen urd der Ort-Vorsteher vou SSltltvgeu gratulierte daraus der Gemeiud« Sulz zu der wenn auch wit viele» Kost«« durch- gesührteu gemeiuuützigeu Anlage, welcher der Gemeisde zur hohen Ehre gereicht uud au welcher da- jetzige und dte kom­menden Geschlechter ehre Freude uud deu Nutzen habe» uud au welcher aber auch audere Gemeinden ein nachahwungS- werteS Beispiel nehme» können. Nach eiue« Schlußwort des OrtSvorßeherS vou Sulz, welcher von dem Besuch der Nachbargemeiudeu sichtlich erfreut war, wurde noch eine schöne Zeit über das gesehene Zeichen des landwirtschaftliche» Fleißes geplaudert. Bor Autritt des Heimwegs über de» Berg er­freute eiu Teil der Auweseudeu »och dte Fischzuchtaustalt de- Herr» LiudenwirtS Weidle mit eine« Besuch. Schade, daß stch nicht eine größere Anzahl Landwirte zur Besichtigung der Sulzer Feldbereinigung augeschlrssen hat, denn die Rühe» de- Tags wurdeu reichlich belohnt durch dar Se- seheue uud Gehörte. Möge das Sulzer Unternehmen auch für unsere Zwecke als Vorbild dieueu zur Vollkommenheit der landwirtschaftliche» Erwerbes, an de» auch hier maugelS ver Segnungen der Industrie für immer festgehalteu werde« mnß und möge bei de« in unserer Gemeinde in Aussicht ßehrude« Projekt stets die bessere Einsicht uster Weglassung von Voreingenommenheit uud Eigennutz de« Sieg davoutrageu.

GerremAerg, 9. Aug. BetriebSeröffuuug der Eise»- bahu Hrrrenberg-Pfäfftugm. Gemäß Entschließung -es König» wird dte Teilstrecke HerrmbergPfäffingen der vollspurigm Nrbeuetsevbahn HeirenbergTübingen am 12. August 1909 is Betrieb grnome». Die an dieser Strecke liegenden Stationen, Gültsteiv Altivgm b. Herrevberg, Brriteuholz, Eutriugeu uud Pfäffingen find für deu gesamte« Verkehr eingerichtet. Der Fahrplan der ueueu Ltuie ist aus dem zum AuShangsahrplau der WSrttembergtschm EtaatSeisenbahue» für deu Sommerdimst 1909 auSgegebmm Deckblatt ersichtlich. Die Teilstrecke Herresberg-Pfäffingen kostet ohne Betriebsmittel uud ohne die Gruvderwerbuug, die von deu Gemeinde» übernommen wurde. 2 037 000 war für dar Kilometer deu Betrag vou 14b 500 ^ ergibt. Die Bah« ist unter der Oberleitung vou Obe. baurat vou Schnuller durch die Lahnbausektiou TSLiuge« (Barriusprktor Letter) erbaut, die Hochbauten find durch dte Hochbausrkiiou Cannstatt (Lauiuspektsr Bosch) hrrgestellt worden. Dte Arbeite« für die Neststreckr PfäffingenTübingen find in vollem Sauge. Der Tunnel durch deu TSbiuger Schloßberg ist zur Hälfte vollendet. Mit dem Bau der Brücke über

(«am dar Herz, nachdem es gebrochen war, noch ge­flüstert hat, so wird rS stch »ohl aus dem Bette hoffentlich acholeu.)

Eiue audere Adttiluug der gewiß sehr ergötzlichen Sammloug ueunt sichAnzeigen der Torheit*. Wir finden eiue verlockende Anzeige:

Freie NellgiouSgemeinde, Grüustr. 14 bis 16. Er- bauuug: Souutag, de» 10. April, vormittag- 9'/, Pred. Tschira-Thew«:Gehet hi«, ihr Lrrfluchtev, irr ewige Feuer!' Eintritt frei.'

Breslauer Rorgeuztg. vom 9. Rai 1907.

(Dar einzig Erbauliche >« dieser Einladung ist der freie Eiutritt.)

Eiue ebenso drollige als aufrichtige Geburtsanzeige

lautet:

Trotz geschäftlicher Urberbürduug find wir in der glScklicheu Lage, die Geburt der dritte» kräftigen Ham­burger Junges «uzuzeige». Motto:Wir habe» keine Zeit, müde zu sei«.' Hamburg, de« 17. Lrzembrr 1967. Karl Boß uud Frau.'

Homburger Frrmdeublatt 1907, 17. Dezember.

(Dar stud tüchtig« Geschäftsleute!)

WaS für souderbare Zumutnugeu gestellt werden kömen, ersteht mau aus folgender SeschSftStwpskhIuug:

,Verstopfung»« vou Latrine», Klosett-, Kanal-Anlagen besorgt billigst Andrea- Effer.'

tzradt-Auzeiger znr Köln. Ztg. 1893, Nr. 38.

(Trotz der Billigkeit wird wohl utrmaud aas derartige Arbeiten reflektiere».)

I» eiuer süddeutsche» Zeitung ladet eiu Wirt zur Retzrlsuppe eiu mit de» Worte»:

Zur Retzelsuppe lad' ich et»

Bet mir de» allergrößtru Schwein

Das 'S jemals hat gegeben,

Giug'S heut« früh aus Leben.'

(ES geht doch nichts über SelbsterkeuutstS!)

Aepsel des PrgasaS' werden eiuige recht sonderbare Erzeugnisse der dichterische» Triebe» genannt. Wir finden u. a. eiuEmpsaugSgedicht für die Teilnehmer eiuer Lokal- ticrschau.' ES lauter:

Die blumende Wiese, dte klrerrichr Weide,

Wie schufen au» Moor sie und trockenster Heide Erstklassige Stiere. Rinder und Schweine,

Wir suchten «it Fleiß sie in uoserm Bei eiue.'

Allerztg. 1904, Nr. 87.

(Hoffentlich ist das Euchen vou Erfolg gewesen.)

Zum Schluß greifen wir noch eiuige Teuselrieu des SetzerkasteukoboldS heraus:

Bei Herzfehlern muß streng individualisier! werden. Daß dies ohne persönliche Untersuchung nicht geschehen kann, ist einleuchtend, und Sie werden daher gut tun, stch vou Ihrem Hausarzt braten zu lassen.'

(Dar ist eiu recht barbarisches Mittel!)

Wenig schmeichelhaft.

Maas Kölle» feierte gestern i» deu bis zum letztes Plätzchen gefüllte» Säleo des LolkSgarteuS sein so beliebter Sommersest ... Die gemeiufchaftltcheu Lieder brr Herren Gisse. Hrtz nud Wach hatte» durchschlaf«udeu Erfolg.

Kölner Tageblatt 1901. Nr. 449.

(Wahrscheinlich wurden besonders wirksame Schlummer- lieder vorgetrageo.)

AuS:Eiue glückliche Hand.' Roman vou R. vo« Oertzru (8. 146)

Fritz stieß sein Sas fort uad erwiderte nichts.'

(Dar genügt auch.)

M«- de« BerlinerHaudelS-Negister."Slo-

tragvugeu vom 21. Juli 1906'Carl Schiöder. Dir

de» Neckar, dte iu Eisenbeton mit zwei Oeffuuuge« zu 34 m Weite hergestellt wird, ist begönne» worden.

N»tte»b«r-, 9. Aug. Eiu kath. Geistlicher schreibt der Rottend. Ztg.: In hiesiger Stadt knistert gegenwärtig ein Brief, enthaltend eiu Gebet zum heiligen Herze» Jesu uebst einem Begleitschreiben solgeudm Inhalts:Dar Ge­bet wurde »it der Bitte zugeschickt, er Vetter zu sende». Ich bitte Sie. es abzuschreibeu; desgleichen deu gauzeu Brief au dem Lag, da Sie ihu erhalten, weu» er möglich ist, weiter zu verbreiteu, bis Sie 9 Abschriften au Ihre Bekannten versandt haben.

Habeu Sie acht, was am 9. Tag ^geschieht! Es ist gesagt, daß drwjeuige», der dies tut, eiue große Freude zu teil wird. Während des Schreibens wünscht« Sie stch et- war, was Sie gern habeu, uud er wird Ihnen gegebe« werden.

Bitte brechen Eie diese Kette nicht ab! Der Brief darf nicht uuterfchrtebeu werden.'

Jedes gut uuterrtchtete SchnMud erkennt sofort, daß wir es hier wieder einmal mit einem abergläubischen Schreiben zu tun habe», wie solche von Zeit zu Zeit verbreitet werde». Ist auch gegeo das Gebet nicht viel eiuzuweodev, so bitten wir doch dir geehrte» Leser und besonders Leseriuneu, denen da» Schreiben zugehm sollte, da» nnstuuige Geschreibsel dem Feuer zu übergeben, damit die Sette abgebrochen wird, Wa­der Zweck dieser Zellen ist.

-t. Bo« Galtver Wald, 10. Lug. Wie schon seit Mer Rühe ros Jcchr n wanderteu auch Heuer die Bienen­züchter des vorderen BezrrlS tu unsere Wälder, um die Hridctracht, die eiue schöne zu werde« verspricht, aaSznuützeu. Wünschen wir deu unternehmenden Imkern, denen der Vor­sommer zwar viel« Schwärme, aber nur iu sehr bescheidener Gabe Honig brachte infolge der nugössttgen Witterung i« Juli, eine recht einträgliche Heideblütetracht. ES wäre ihnen dies umsomehr za gönnen, als das Vorjahr so ganz sehl- fchlug bezüglich der Honigtracht überhaupt, wie insbesondere was die Hetdeblütetrachr anbelangte, die überaus spärlich auSstrl.

Are«der»stadr, 10. Aug. Das in Schwarzenberg vou e.urm Auto ubersahrme Dienstmädchen ist die Tochter de- Gipsers Gaiser iu Schöumöuzach. Der Besitzer des Autos, ein Belgier, wurde augehalteu und fuhr iu Begleitung de- Landjägers znm Amtsgericht i« Freudenstadt. Er be­streitet die Schuld, hat aber «tue ansehnliche Summe für das Rädchen deponiert. _

r Stuttgart, 9. Aug. (WegsallsdeS SukunstSstempelS im Postverkrhr.) Der seit 1. April d. I. zunächst ver- sachswttse augeorduete Wegfall des AukurftSstrwpelS anf Brtefseuduugeu aller Art ist bekanntlich in weiten Kreisen als eme wenig erfreuliche Neuerung rmpsuudeu wordrn. Die Zurücknahme dieser Maßnahme, welche die rechtzeitige Bestellung und Ausgabe der Hrtesseuduuge» sicher stelle« soll, Ist aber uach der Stellungnahme de» Reichspostamts gegeuüder deu Bestrebnnvgru uach Beseitigung dieser Neuerung nicht zu erwarte». Auch der würrtembergische Postverwattuug wird dm Aukuristsftempel nicht wieder eintuhrm können, da hierin seiten» der Retchspost eine Unfreundlichkeit erblickt Wörde. Wie vom Rrichkpostamt auSgefühlt wurde, sei e- tu größere« Städteu wehr uud mehr svmöglich geworden, die Briefe vo« deu übrigen Sendungen-(Postkarten, Druck­sachen etc.) bei denen der AukuastSstempel schon länger i« Wegfall kam, zu treuuru nud abzußewpelu, ohne die Be- stelluug und Ausgabe der Briese erheblich zu verzögern. Dte Bedeutung des AnkuustSstempelS werde vielfach über­schätzt; er könne nicht als vollgültiger Beweis für dte Aus­händigung eines BrieseS diene«, da er nur die Zeit der Ankunft der Briefes am Bestimmungsort, uicht aber dte Zeit der Bestellung des Briefes Nachweise. Die rechtzeitige Beförderung uud Bestellung der Briefe werde durch dm

Gesellschaft ist aufgelöst. Juh. ist alle!» Franz SlSuer. Franz Koppler laufet die Firma jetzt.'

Berliner Lok.-Avz. Nr. 373 1906.

(DaL « eiue recht lavfize Arbeit sein.)

Krach. Ran spricht bei gewissen KraukheitSerscheiu- vugen von unreinem Blvt. WaS ist uureiseS Blut? Anhäufung krachmacheader Stoffe im Körper.' Spavdrmer Tageblatt vom 7. Okt. 1907. (Anzeigenteil.)

Solchekrrchwachrride' Stusse führen daun zuweilen üble Explosionen mit stch.

Allen Frmudeu des Humors, besonders aber auch allm Melancholikern «od Tröbsslbläsern möchten wi: da- Büchlein empfehlen, dmu das gesunde, herzliche Lachen, da­von dieser Sammlung blühenden UnsivnS ansgeht, verscheucht alle düsteren Schatten der Melancholie.

Bleriot und der Zollbeamte. Eiue hübsche Blertor Anekdote erzähl: serFranks. Glneral-Aaz.': Kau« hatte Bleriot im Automobil sein Hotel iu Dover erreicht, da erschien eiu Besuch iu Gestalt eines Z-llbramtm. Dieser richtete mit Ernst au ihu dis Frage», die er an j den Kapitän zu stellen hat und Sberreichie ihm daun folgenden Schein: Ich Unterzeichner» erkläre, daß ich Herrn LouiS Bleriot, Führer eines Schiffes (Mouoplav), an» Calais kommend, untersncht habe uvd daß au» dm mündlichen Autwortm de» Führer- hrrvorgeht, daß er während der Rrtse keine aust« ckeude Krsnlhei: av Bord gehabt hat und es daher uicht nötig iS, sein Schiff iu Quarautäue zu halte», sondu» daß srine Reffe frei weiter machen kann.' Zur Entschuldigung sei bemerkt, daß dte Erklärung die Form einer gedruckten Formular» hatte uud daß er durch die Hiuzuftguug de» WortesRouoplau' uach bestem Wissen den neue» ungewohnten Umständen Rechnung getragen hatte.