de» »ater durch de» Ausschuß der Molkerei aus eine Strafe vo» LS ^ erkauvt. Der LaudjSser nah« fich aber uach Erhalt mehrerer auoutzmer Briese edeusalls der Sache au, sodaß fich jetzt der »ater und eiue ältere Tochter ,» der» «utworten hatte». Da» Urteil lautete gram Johau« Wiedmauudt a«s 100 gegen die beiden Töchter aus je 20 ^ Geldstrafe und Beröffeutlichung des Urteils.

Deutsches Reich.

Berlin, 6. Aus- Zum bevorstehrudeu sozialdemo­kratische« Parteitag «ahme» die Berliner Sozialdemokraten i» 6 Parteiversammluvgeo Stellung; es trat manche Un­einigkeit über einzelne Vorkommnisse, aber Ei»igkeit in den Grundsätze» hervor. Segen die .Revisionisten" die württe«- bergischeu .Hofgänger" (.die fich von eiue« König absüttern ließen uud diese« zum Dank avhochten"), gegen die Rai- seter-Drückeberger vo« .vorwärts", gegen die Unbescheiden­heit der .Se»osfiuueu" wurde iu schärfster Weise Stellung genommen, aus der Uuznsriedenheit der sozialdemokratisches Wähler mit der Haltung ihrer ReichStagSvertreter kein Hehl gemacht. Der dritte Wahlkreis richtete an den Leipziger Parteitag die Aufforderung, derartige Vorgänge wie in ASkttemberg für alle Zukunft numöglich zu machen, von einzelnes Rednern in- dev Parteiversammluvgeu wurde schlankweg der Ausschluß der.Hofgänger" aus der Partei verlangt, während andere fich damit begnügten, sie zur Niederlesuug ihrer Mandate aufznforderv. Charakteristisch ist. daß eS selbst die Revisionisten nicht wagten, offen für die wücttewbergischeu .Ketzer" etuzutrete». So meinte der «richStagSabg. Robert Schmidt, es haudle fich dabei »ur um eine Dummheit, über die man hiuvegseheu oder die »ss unter vier Augen erledigen soMe, statt dru Gegnern Agitationsstoff zu bieten. Die Haltung der Parteileitung iu der Maisrierfrage fand vielfach heftiges Widerspruch; doch traten auch Gewerkschaftler auf, welche die völlige Abschaffung der Maifeier verlausten. Parteisekretär Psaun- kuch betonte, daß der KampsfoudS der Partei fast eine halbe Million Mark betrage, sie daher zu Kämpfen gerüstet sei.

Vtraßburg, S. Aug. Dar Katserabzeiche» de» XV. Armeekorps errang die 12. Kompanie de» hies. 8. württemb. Jofauterieregiment» Nr. 126 .Großherzog Friedrich II. von Baden". Kompaniechef der glücklichen Schützes ist Hauptmaus Ltmpert. Ja Würdigung diese» schönen Sieger ließ eS fich das Regiment nicht «ehmeu, die mit frischem Eichenlaub geschmückten Soldaten, worunter ein Nag old er Sohn, durch die RegimeutSmufik vo« Bahn­hof abzuholen uud nach der Kaserne zs geleite».

Frankfnrt a. M., 6. Sng. In einer sozialdemo­kratischen Versammln«- in der Alt-Stadt wurde folgender Antrag angenommen: Der Frankfurter sozialdemokratische Verein der Alt-Stadt spricht seine schärfste Mißbilligung aus gegenüber dem Verhalten der sozialdemokratischen württembergische» LaudtagSabgeorduete», die fich au de« Besuch -et« König beteiligtes. Die Versammlung erwartet, daß der Parteitag dieses Genossen gegenüber des Stand­punkt vertreten wird, den zu erfülle» unser Prinzip zwingt.

Frankstert a. M., 7. Asg. Der Parsevalballo» unternahm heute nachmittag 5 Uhr seinen ersten Aufstieg uud überflog in eleganten Kurven und Schleifen das Weich­bild der Stadt Frankfurt, nahm daun nordöstlichen Kur», kreuzte über Offenbach a. M. uud kehrte um 5.50 Uhr in ruhiger, schöner Fahrt uach dem AuSstellungSgeläude zurück.

Die Begegunng de- Kaiser- «it de« Zare».

Ha«d*rg, 7. August. Die Kaiserjacht.Staudart" mit de« Zaren an Bord war, al« sie mittags 12'/» Uhr iu den Kaffer Wilhelm-Kanal eiufuhr, zu« Schutze vou sechs deutschen Torpesobooten umgeben, die eisen Ring um sie bildeten. Der Kanal ist streng abgr sperrt. Seit gestern abeud ruht der Schiffsverkehr vollständig.

Kiek» 7. Aug. Der Kaffer begleitete den russische« Kaiser auf dem .Standort" bi» in die Kieler Lucht. Die Brgegvuug der Monarchen trug einen durchaus private» Charakter. Der Kaiser kehrte uach 10 Uhr abend» a« Bord der .Hoheszollera" zurück

Aurlkutz.

«i»e Laft-rh-hke i» J«»4dr«ck. Eine Skandal-

affäre, in die Mitglieder der beffere» Innsbrucker Gesell­schaft verwickelt find, bildet iu Innsbruck das Tagesge­spräch. Wie eine Meldung besagt hat die Polizei iu dem Vororte Höttiug eiue Lasterhöhle ansgehoben, tu der schul­pflichtige Mädchen zugeführt wurden. Iu die Affäre find Herren der guten Gesellschaftskreise verwickelt; mehrere Verhaftungen wurden bereits vorgenowmeu, eS wurde auch die Matter einer der Mädchen wegen Teilnahme verhaftet.

Wie», 6. August. Aus Belgrad kommt die Meld- uug vou einer schweren Erkrankung de» König Peter, die sein Ableben iu bereit» nahe Möglichkeit rückt. Kronprinz Alexander wurde hei» berufen uud ist auf der Reffe nach Belgrad bereits durch Wie« gereist. In ganz Serbien ist eiue Agitation im Gänge, die ans einen Thuastic-Wechsel hiuarbeitet.

Haag, 6. Aug. Wie bestimmt verlautet, wird der deutsche Kaiser zum Besuch beim Grafe» Beuttuck am Montag uach Holland k»»«eu uud am Dienstag wieder abreisev. Wie e» heißt, ist ein Ausflug nach de« Schloß Los zn« Besuch Sei der Köuigiu geplant.

London, 6. August, «ie hier iu gut unterrichtete» Kreisen verlautet, gedenkt König Eduard aus seiner Reffe uach Raritubad a« kommenden Mittwoch in Crouberg de« Kaiserpaar einen kurzen Besuch abzustattev.

Sofia, 6. Aug. Zwischen der bulgarischen Regierung nnd der Pforte ist nunmehr vereinbart worden, daß König

Ferdinand im Monat September dem neue» Sultan Mahamed V einen offizielle» Besuch al statten wird.

«tfiado», 7. Aug. Der König reist Mitte November nach England uud besucht auch andere europäische Höfe. Wie ich aus bester Quelle höre, hängt die Euglaudrrise mit der Verlobung des Körrig« mit einer englischen Prin­zessin zusammen. _

Verschiedenes.

Auskünfte über Kuude«. Wie vorsichtig «au selbst bet vertraulichen Auskünften über die Kreditwürdigkeit vo« Kunde» sein muß, lehrt folgender Borfall: Eis Zittauer Kaufmann hatte eines ihn befreundeten Kaufmann gebeten, ihm persönlich seine Ansicht über die Kreditfähigkeit eines Kunde» zu äußern uud zugleich mitzuteilev, ob er diesem Sunden eiueu beanspruchten Kredit von 4000 ^ eturäumeu könne. Der Geschäftsfreund erwiderte, daß er de« Kunden schon di» z» 8000 ^ Kredit gewährt habe »ud die Rück­zahlung stet» glatt erfolgt sei. Bald nachdem nun dem Sunde» der Kredit vou 4000 ^ gewährt worden war, geriet derselbe in Konkurs. Der Geschädigte verklagte nun des Geschäftsfreund aus Schadenersatz uud erzielte auch ein obsiegendes Urteil, «eil fich HerauSstellie, daß die Auskunft, die Zahlungen feie» immer glatt erfolgt, fich als unwahr HerauSstellie. Der verurteilte hat außer den 4000 Schadenersatz a»ch die «erichtSkostes zu tragen.

Ein empfehlenswerter Kandidat. Iu Nteder- zimmers (Thüringen), einem Orte im Großherzogtu« Sachseu-Weimar-Siseuach, stand die Bürgermelsterwahl vor der Tür. Zwei Kaudidateu bewarben fich um da» ver­antwortungsvolle A«t. Für den eiue» ließen eiutge gute Freunde folgendes Inserat erscheinen: .Wählt einstimmig Max Löber! Er hat Ke»utuisse, Bildung, reine Zuchtrich- tnug uad ist für Wasserleitung uud gutes Bsllevmatertall" Trotz aller dieser hervorragende» Eigenschaften unterlag aber Max Löber mit etwa ISO Stimmen. Verständnis- lose« Niederzimmerul

Wer ist ei« Kurpfuscher? Ueber diese Begriffs­bestimmung hat fich das OberlandrLgericht in Köln iu einem BeleidtguggSprozeß folgendermaßen avLgesprocheu: .Sin Kurpfuscher ist dem Wortfiu« nach derjenige, der nicht nur iu einem einzelne» Fall, sondern öfter eiue Kur verpfuscht; der die ih« a»vertraute Besorgung eines Kranken schlecht auSführt, der dem Kranke« d»rch Verabreichung ungeeigneter Mittel oder durch »uorduuug unzweckmäßigen Verhaltens schadet, indem er dessen Gesundung hindert oder verlang­samt. Ob dies an» Unkenntnis oder Nachlässigkeit oder aus welche« Beweggrund geschieht, ist gleichlautend. In der Regel wird Kurpfuscher für Personen paffen, die ohne die nötige« Senutnissr fich mit der Hetltitigkrit befassen. Sie kann aber arch für eines Arzt passen und paßt nicht für jeden, der, ohne als Arzt zugelofsrn zu sein, die Hell- tätigkeit a»Sübt. Wie eS Leute gibt, die, ohne die jurist­ische» Prüfungen gemacht zu haben, rechtskundig find, so gibt eS auch Leute, die, ohne die rmdiztaffche» Prüfungen gemacht zu haben, heilkundig find. Der »«»druck Kar- Pfuscher i« Bezieh««« auf eiue bestimmt Person enthält den Tatbestand der Beleidig»»- "

Die Krott i« Jubvefnck. I» der Volksschule zu Alteuwald au der Saar, so schreibt »au de» Märk. Neuest. Nachr., legte der Lehrer eine« Jungen über» Kuie, um ihn zu versohlen, als zum größten Schrecke» der Pädagogen der Sträfling plötzlich in Rauch uud Flammen aufgtxg. Auch die zuerst so schadenfrohe» Gesichter der Mitschüler w»rdeu käsweiß. Nach rasch erfolgter Löschung der Fener- säule fragte der Lehrer ««satmeud, wie den« da» zugeheu konnte, worauf der Delirqarut leise und in trSuesustickender Stimme, aber ganz treuherzig erwiderte: .Herr Lehrer, ich hau e Krott (FrserwerkSftosch) i« Jnbbesack jehalte."

Irr«« ist ««»schlich. Si» Leser schreibt der .Frankfurter Zeitung" ». a.: Iu diese» Tage», in welchen au» »ulaß de» 500jähri«eu Jubiläums der Universität Leipzig vo» den vielen Chrsugeu des jetzige» .Rektor MagnistkuS Exzellenz Wirkliche» SeheimratS" Professor Dr. Biuding, et»e» geborenen Frankfurter», die Rede ist, wird er interessiere« zu hören, welches Urteil ei«er sei«« damaligen Lehrer »och in Prima über ih» gefällt hat. Der Professor, einer der tüchtigsten uud hervorragendste» Laieiulehrer unsere» Symnafinm», sagte l« Wintersemester 1860 zu de« jetzige« Ehrenbürger der Stadt Leipzig, als dieser uspräpariert iu die Klaffe kam: .Biuding au» Ihnen wird gewiß im Lebe« »ich»."

Ei«« ve»ficher»«> ,«-«» das Gttzeu-leibe». Iu Kopenhagen ist, wie die dortige» Blätter melde«, die Künstlerin Frau Wiehe-Bereuy auf de» Gedanken gekommen, eiue verfichersngSgesellschast zu gründen, die ihre Teil- uehmer, die Natürlich «ur dem weibliche» Geschlecht auge­höre» dürfe», gegen Zahlung einer augrmeffeueu jährliche» Prämie gegen da» Sitzenbleiben versichert. Sollte» sich, so heißt e» iu -en V.rficher»ugSvertrLge», di« versicherten »ider Erwarte» noch vor de« 40. Jahre verheiraten, so verliere» sie alle eingezahlte» Prämien, die de» übrige» Mitgliedern der BerficherrmgSqeseLschafte« zugute komme». Nach de« 40. Jahre soll jede unverheiratet gebliebene Versicherte eise lebenslängliche Rente erhalte», dere« Höhe natürlich vo» de» eingezahlte» Prämie« abhä»gig. Die Versicherungsgesellschaft wird aber wohl kaum zu hohen Jahre« komme». Deu» wenig Frauen werden fich vor ihre« 40. Jahre darein ergebe», daß sie nicht imstaade sein solle«, ei»e» Rau» z» fesseln.

«1» Mitzverstiindni- hat i« einer basellaudschaft- liche» Gemeinde viel zu lachen gegeben,» wie der .Baseler Ztg." geschrieben wird. Stürzt da jüngst eine» abend» eine Fra» und bricht ein Bein. Ihr Manu telephoniert den Arzt an, wird aber mit dem Tierayt verbünde», de» er

bittet, eiligst herüberzukommeu, .sie Frau fig chrank". Der Tierarzt versteht .Sou" »»d fragt: .Jseh se alts" .Nei, ganz e» jungt," gibt der Bauer verblüfft zur Antwort. Doch sei» Erstaunen wächst, als der Arzt Wetter fragt: »Lisch se friß?" .Nei, uet," r«ft der Bauer, .sie isch gauz mager." .So stäched se ab," rief unwillig der Tierarzt, der erbost darüber war, daß mau ihn, wie er glaubte, eines mageren SäuleinS wegen Nachts störte. Sprach», läutete ab uud ließ de» verdutzte« Bauern am Telephon stehen.

Di« Ueiuste« Arureeu Europ«-.

Während die allermeisten esropäischeu Staaten durch die Notwendigkeit, bei politische« Verwicklungen die Jute- grität ihre» Besitzstandes «it bewaffneter Hand zu schützen, fast vo» Jahr zu Jahr zur Verstärkung ihrer kriegerischen Röstung gezwungen find, gibt e» doch auch mitten im Herzen unsere» Weltteil» Länder »nd Ländche», die fich mit Miniatur- armeen begnügen. Zu ihnen gehört das Srsßherzogtum Luxemburg, da» «ehr al» einmal im Mittelpunkt gefahr- drohender politischer Verwicklungen staud. Die .Armee" de» «roßherzogtumS besteht au» ei«er Kompagnie «esdarme» vou 2 Offizieren und 145 Mann nnd au» einer Kompagnie Freiwilliger vou 6 Offizieren und 140170 Mauv, die i« AuSuahmefällen auf 250 Mauu erhöht werde» kann. Diese .bewaffnete Macht" wird vo« eine« Stabsoffizier befehligt, dr« Major van Dyck, der zugleich Adjutant des regieren- de« GroßherzsgS Wilhelm ist. Da» kleine Fürstentum Moueco, das uach staatsrechtlichen Begriffen eiue .unbe­schränkte Ro»archie" ist, in Wirklichkeit jedoch de« still­schweigend gevihrteu Schutz der französische« Republik, seines mächtigen Nachbarn, genießt, unterhält ei« Karabiner- korpS iu der Stärke vou 4 Offizieren «ud 82 Mann, dessen Aufgaben i« wesentlichen die Aufrechterhaltung der öffent­lichen Ordnung und die Stellung der Ehrenwache für dru Souverän find. I« vergleich zu dieser winzigen Gruppe erscheint das militärische Gefolge des Fürsten Albert vo» Monaco geradezu groß, denn eS setzt fich aus 4 Sdjutauteu, einem Oberste», eine« Major, einem Rtttmeistrr uud einem Lentvaut zvr 8;e zusammen, zu drum »sch ein Kapitän al» Ordonauzsfstzier tritt. Luch der Kommandant des Geudarmertekorps, Oberst «. Lemoel, wird zum fürstlichen Hofstaat gerechnet. Fürst Albert selbst legt, wenn er fich iu militärischer Tracht zeigt, am häufigsieu die Uniform der spanisches Marine au, tu-der er iu jungen Jahren als aktiver Offizier diente und in deren Listen er gegenwärtig noch al» Kapitän zur See erster Klaffe oeführt wird. Der Freistaat Sau Marino, dessen 61 Quadratkilometer vou den italienischen Provinzen Forli uud Prsaro-Urbdro riugeschlosseu stad md der die stolze BevvlkerungSzahl vou 11002 Seelen aufzuveffe» hat, erlaubt fich in weiser Selbst- erkeuutniS nicht den LrxaS eiue» stehend« Heeres, huldigt vielmehr de« Milizshftem. Die Miliz vou San Rariuo hat 9 Kompagnien und einen Effekttvbeßaud vo» 38 Offi­ziere» und 950 Mau». Aber es gibt in Europa sogar ei» selbsttudigeS Staatkwrseo, das überhaupt ketueu Waffen- trageodeu Bürger besitzt. Das ist das Fürstentum Liechten­stein. Diese .konstitutionelle, t« MavueSstamme de» fürst­lichen Hauses erbliche Monarchie", die fich auch i» der glückliche« Lage bestudet, kein« Heller StaatSschvldeu zu haben, löste 1868 da» steheude Militär auf rnd entband die Bevölkerung von der bis dahin vorgeschriebeue» Wehrpflicht.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

«ochenbericht der Zeutralvermittlnugsstelle für Obstverwertung ie» «tsttgart.

NuSgegeben am 7. »ug. 1S0S.

Bei der Zentralvermittlungistelle sür Obstverwertung in Stutt­gart, Sßlingerflr. i S! (Tel Nr. 7164) find etngegangen: Angebot« in Tafel- und Brennltrschen au» de« Oberamtern Tettnang, Urach und Nürtingen, in Stachelbeeren, roten, weißen und schwarzen Jv- hanni»b,eren an» verschied. Lanbe»tetlen, in Heidelt,«reu, Himbeere«, Brombeeren und Preiselbeeren au» d. Gchwarzwald und Allgäu, i» Aprikose», Pfirstche», Pflaumen, Birnen, Quitten «nd Mispel» an» dem Unterland nnd hiesiger Umgebung. Nachfragen in Tafel-, Brenn- und Sauerkirschen, großen Mengen Himbeeren, Heidelbeeren und Preiselbeeren vo» hiefige» urd auswärtigen Plätzen, in schwarze» und roten Johannisbeeren, groß- uud kleinfrüchtigen Stachelbeeren, Aprikosen, Pfirsiche», Quitten, ferner in halbreife« Pflaume«, »epfeln (auch süßen) nnd Birnen für Arautfabriketio» «nS be« Nhetnland. Kostenlose Vermittlung, »ein direkter Nn- «nd Ver­kauf. Auskunft übrr Marktlage, Odperntr-Lulfichte», zweckmästtgst» Verpackungsarten nnd Materialien! Rechtzeitig» Anmeldung des Frühobstes dringend erwünscht. Obstpreis« auf dem Stuttgarter SngroS-Markt am 7. Aug: Walderdbeeren 8040 Himbeere» 2880 X, Johannisbeeren 1015 Stachelbeere» 10 Kirsche» 18-00 Pfirstche 2540 Pflaumen 1015 Aprikose» 1588 »6, Reineclauden 1620 ^lt, Arpfel 1020 Birnen 10 25 ^», Zwetschgen 18-20 Heidelbeeren 18-16 Zusnh, sehr stark. Verlauf lebhaft.

Mit neuartigen HandarbritStechnikrn ist eS wir mit der Mode ; nur wenig» könne« fich für die Dauer behaupten, »S sei den», daß sie eine alte Arbeitsweise verbiss«« oder durch eine einfach«« Me­thode ersetzen. Um eine solche Technik handelt eS fich bei der in der Lipperheidrschen Modrnwelt beschriebenenImitation von Klöp- prlspitzen durch Häkelarbeit mit neuen Stichen", mittelst der man Arbeiten von gleicher Schönheit und täuschender Aehnlichkeit Herstellen kan». D«S Klöppel» war bisher mancher Freundin schöner gellöp- »eltrr Spitz« »in» schwierige Kunst, an welche fie fich nicht hrran- wagte, jetzt ist «S ihr aber durch daß jeder Dame geläufig« Häkeln leicht möglich, fich solche selbst mit geringer Mühe »nzuferttge». I» interefsantrr Weise und mit anSfülrlichen Beschreibungen und BW- bildnngen erläutertDie Modenwrlt" (Berlin 'tV 36) dies« Nene- rnnge» eingehender. SS fei hierbei auch auf den übrigen reiche» Inhalt der beliebten Modenzeitung htngewiesen, die in bezug auf Damen- und Kindergarderobe, wie auch auf Handarbeiten, Haus­wirtschaft und UnterhaltungSlektüre als bester Frauenblatt ange­sehen «erden darf. Abonnements nimmt die G. W. Zaiser'sch» Buchhdlg. zum Preis von 1,25 vierteljährlich entgegen.

Witt r r »» >s*ortzerfa«e. DieuStag, de« 10. Augufi. Wolkig, einzelne Gewitter, schwül.

Druck «nd Berlax der G, W. Zaifr»'scheu Bnchdr n cker u <G»K Zatser) Ragvlv. Für die Redaktion verantwortlich:». Pan».