,ahl Hühner, sowie verschiede«« Hase«, Wie der Abge- br«nüe angibt, kam das Fever durch die Explofio» einer Petroleumlampe (Wandlampe) zam »nSbruch.
Geiswege«, 30. Juli. Die Leiche der vorgeste» ftSH so rasch verstorbeuen StadtbaumeisterS Steiff von hier wmde schiert und er hat stch dabei ergeben, daß ei« Schädeldruch nnd ei» Bluterguß ivr Hirn vorlag. Der «er^rbeue war in der betreffenden Nacht irrtümlich schon in Eirlingm an» dem letzten Zuge auSgestieges und dabei schwer zu Fall getzmmev. »ns dem htestgen »ahuhof sank er nach de« AuSfleigeu plötzlich bewußtlos zusammen und starb wenige Swudeu nachher «vier den Symptomen eine» Arn chlage,. Ewe äußere Verletzung war nicht fichtbar. Di« ^eigentliche Loderursache ist somit ans den Unfall in «Sli-geu zurückzuführeu.
Fahrt der „Z «ach Frmukfurt.
Friedrichshase«. 31. Juli. Leleph. Meldung 7 Uhr 31«in. »m. .Z 3 - ist in Manzell um 3 Uhr 40 Min. auf. gestiegen und fuhr pmächst mit günstigem «iud »ach NaveuSburg, wo er mu 4 Uhr eintraf. Er passierte daun 4 Uhr 40 »iberach, 4 Uhr SO Nordheim. 5 Uhr IS Mm; von hier a» ist die Fahrt erheblich langsamer geworde». Seit 7 Uhr IS schwebt er über Geislingen.
Stuttgart, S1. Juli. (Leleph. Meldung '/«II Uhr.) .3 2' hat zwischen '/. «ud '/«IO Uhr dar Neckar- tal bet Cannstatt passiert ohne Stuttgart selbst zu berühre».
Gerichtßssrl.
r Tü-i«,e», 30. Juli, «tu etwa» ältliche», aber nicht »iuder grwaudte» Waschermädel stand in der Perso» der »guer Neugebauer von Breslau vor den «erichtSschranke». Sie operierte mit gefälschte« Briefe» von Dame« au» de» besten »reise» und wußte damit Geldbeträge von S—30 ^ »1 entlocke». Selbst au die «ewerbeasstfteutt» in Statt, gart waPe sie stch heran. Sie wmde weg» Urknudenfälsch- »»g und Betrug, zu 1'/« Jahre» «esäug»i» vernrteitt.
«a»-»sb«,,, 30. J»li. Der Urluude»fSlsch»»g und Beleidig«»» augeklagt saß Sattlermeister Karl Frey vor »er Strafkammer auf der Anklagebank. Derselbe hat der Geschäftrstelle de» .Oberschwäbische« Anzeiger' ein mit de« Name» ei»e» diesigen Geschäftsmannes «uterpichuete» I». ferat zur Aufnahme in die Zeitung zngeheu lasse», dmch welche», wem, e» zm» Dr»S gekommen wäre, der betr. Geschäftr»umu der Lächerlichkeit preiSgegeben worden wäre; glücklicherweise wurde aber die Fälsch»»» »tdeckt. De, «»«klagte wurde mcker Bernetmmg der Urdmdrnftlschvug Wege« Beleidig»»» zu der Geldstrafe von 3S sowie z»r Lr«g»»g der »oste« de» verfahre«» verurteilt.
Gt»ttg«rt, 39. Juli. (Strafkammer.) Der Bauer »«»»st Sigloch i» Zazeuhause» ließ i« Februar d. I. et»e» Nacht» durch eine» Metzger ei» »alb absteche», da» am Abend vorher nicht «ehr hatte fa»fe» »ollen und »ahe am Bere»deu war. Am a»dern Morgen nnlrrsnchte der Fleischbeschau« Ernst Höger da» Aald, fand an de» Fleisch »icht» «isznsetze», sagte de» Eheleute» Sigloch ab«, daß de» Tierarzt dar Fleisch nnterfmh» müffe, wen« es ver- kaust wnde» solle; ma» sagte chm, daß e» i« rigeue» Haurhalt verwendet werde» solle; man »olle nur ein paar Pfnnd an Nachbar» verschenke», wogegen Höger nichts einen, wende» hatte. Die Fra» Sigloch gab da»n ab« au em« sanze Anzahl vou Bewohn«» Zazenhausen» Fleisch von dem Kalb iu Menge» von 1—S Pfund zu SO ^ dar Pfund ab, »ähre»d da» «eiste t» d« eigene» Familie verzehrt wmde. Nach 1—8 Lage» erkrankte« 14 Person» »»1er
typhurähnlicheu Erfchrinougev, vou denen 13 »ach 1—4 Wecheu wieder genasen, während ein 79 Jahre aller Bauer u. ein lljähr. »nabe starben. MS Krankheitsursache wurde iu allen Fällen Fleischvergiftung unzweifelhaft sestgestellt. Bon der Familie Sigloch erkrankte merkwürdigerweise nie. »and. Gegen die Eheleute Sigloch wurde Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben, well fie vou dem Salbfleisch verkauft hatten, obgleich sie wnßte», daß das Salb krank war; Höger wurde wegen des gleichen »ergehen» und Wege» fahrlässiger Sörperverletznug augeklagt, well er, obwohl er wußte, daß e» stch um eiur Notschlachtuug handle, stch nicht die Eingeweide des geschlachteten LierrS zeigen ließ und keine» Tierarzt beizog. Well Sörperverletznug nur auf Antrag der verletzten verfolgt wird, die nach de« Fleisch gensß erkrankten Personen aber einen Strafantrag «icht gestellt haben, so ist gegen die Angeklagten Sigloch wegen dieser Vergehens Anklage nicht erhoben, gegen Höger je doch, well er die Sörperverletznug mit llebertretuug seiner Amtspflicht als Fletschbeschauer begangen hat u»d diese» Vergehe» vou AmtSwegeu verfolgt wird. Der Staat»«« wall beantragte gegen die Eheleute Sigloch je 6 Monate, gegen Höger 7 Monate Gefängnis. DaS Urteil lautete auf Freisprechung für alle drei Angeklagten; bei de« Eheleuten Sigloch konnte die Strafkammer das Bewußtsein, daß er stch um kranke» Fletsch handle, deshalb nicht feststen«, well sowohl der Metzger, der das Salb abstach, als auch der Neischbeschauer da» Fltisch nnbeaustaudet ließen. Für Höger entfiel ein Verschulde« deshalb, well nicht nachge- wieseu sei, daß bei Zuziehung eine» Tierärzte» einen andern Ausgang genommen hätte. — Da» Urteil wmde von dm im Zuhörerraom zahlreich versammelten Eiuwohueru Zazenhausen» mit laute« Beifall ausgenommen.
»tsls-s« »stich.
Berlin, 30. Jnlt. Z«m Rücktritt de» Herzog» vou Lounaught vom Kommando der britischen Mittelmeerflotte verlautet, daß der Herzog bei der Admiralität ei«e stärkere Berücksichtigung der Mittelmeerflotte befürwortete. Seine BrmShu»gm blieb» aber erfolglos. Da der Herzog der Mein»», vm, daß die Mittelmeerflytte gegenüber der Nordseeflott« vernachlässtgt werde and damit da» Kommando der rrsteren za unbedeutend sei, trat er von seine« Sommaudo zurück.
Pforzheim, 30. Jnlt. Die vereinigt« acht hiesig« gewerblich» Vereine beschlossen, gegenüber de» »Hansa- Bund* eine abwartmde Stellung eiuzunehmm, da dessen Tendenz» noch der Klärung bedürft».
Ha,«» i. 30. Jnlt. An dmch Back»«» er- folgt» Masseuvergiftuug« find bisher 3 Perso«« gestorben.
As-laust.
Le«--»«, 30. Juli. Der 33 Jahre alle Russe Luka- scheuko ans Russisch-Polen hat S Revolverschüffe auf die 30 Jahre alle Rufst» Sonja Pereplilek, alias Lilly Grstr- berg abgegeben. Zwei Schöffe traf» sie in dm Unterleib. Der Täter gab nach feiner Verhaftung an, er habe t« Austrage der russischen revolutionär» Partei gehandelt.
Pari», 30. Juli. In hiesigen politischen Kreis» wird di« Revolution in Katalonien nicht einzig und allein auf die Vorgänge bei Melilla »»rückgeführt, die um den äußern Borwand abgabm, sondern auf die Korruption im »er- wallungSwesen. die allmählich das nationale Empfind» erst« tat.
Part-, 30. Juli. Der .Matt»' meldet au» London, daß eine Anzahl Litykaufleute, die mit Spanien in Verbindung steh», mit de« Lloyd eine Versicherung auf da» Leb» des König» Also»» abgeschlossen haben, um gegen jede» Schaden gesichert » fei», der dmch dessen Tod ihn» entsteh» könnte. Die Prämie beträgt 10—13
Lover, 30. Juli. Der amerikanische Aviatiker Santo» D»«o»t »ud der russische Aviatiker Graf Bollotoff find mit ihren Aeroplau» nach Lalai» unterwegs, um von dort an» über dm Kanal zu flieg».
Der fpa»tsch-»ar,K««ische Arte,. Madrid, 30. Juli. AuS de« Riffgebiet in Meltll« eingetroffeue Iud» berichte», daß die Rifflrute iu dm letzt» Kämpfen überaus große Verluste gehabt hätten und sehr entmnttgt sei». Sie würde« um Fried» bitten, wenn sie nicht fürchteten, daß General Marina vou ihn» die Auslieferung der «affen verlang» würde. ;
«erdore, 39. Jnli. Aus Madrid wird gemeldet Eine Volksmenge, der stch Soldat» augeschlossm hatte«' veranstaltete lärmende Kundgebung» vor dem Sgl. Schloß. Man rief: .Nieder mit de» Krieg!' — Gmdarmeu bringen immer beunruhigendere Nachricht«.
«erdare, 39. Juli. Ein ans Barcelona eiugetroffeuer Brief besagt, daß dort 5. Klöster und mehrere Häuser tu Brand gesteckt ward». Die Artillerie fährt fort, auf die Barrikaden der AnSstäudigru zu schieß». Die Zahl der Gefallen» ist bedenteud. 30 zählte «an allein au der Barrllade aus der Calle del Piuo. Der Frühschnellzug au» Portbou «ach Barcelona mußte bet Llansa auhalt», da die »»» Brücken mü Dynamit in die Lust gesprengt warm.
Cer-ere, SO. Juli. Wie aus Grauvtlle gemeldet wird, find dort 3 Klöster in Brand gesteckt Word». — I» Lass drlla Salva find die Gmdarmeu von der Bevölkerung entwaffnet, gefangen genommen und eiugesperrt Word». — Die Reservist» an» dm Jahrgängen 1906 M 1908 wurden etuvernf«, aber keiner von ihn» hat sich in der Kaserne gemeldet.
„Ei« überraschender Erfolg!"
Wieviel zweckmäßiger ist e» doch, d» in der Entwicklung zurückgeblieben» Kindern ein seit viel» Jahr» al» vortrefflich erprobtes Nährmittel zu geb» und dadurch die beabsichtigte Stärkung rascher nnd sicherer herbeizusührm, als verschiedene Mittel anszuprobier», wodurch oft kostbare Zell verloren geht. MS znverlässtgeS, die Eruähruug «ach- hallig unterstützende» Nährmittel steht Scotts Emnlfiou in erster Linie da, was auch an» folgend» Zell» hervorgeht:
«rannschwetg, Gtobenstr. «, »2. Juli 1908.
»Ich kann nicht umhin, Ihn« Vs» übe«asch«nbe» Erfolg «it- zuteil«, d«u ich durch den Gebrauch von Scottg Gmulfio» bei «r«i- «»« Töchterch«« Irmgard «zielt heb«. Dir »leine war »»« erst« Tug ihrer Geburt »u schwächlich «uv Hütte besonder» äußerst zart» Nachdem ich «in halbe» Jahr lang »er- rästtgung»«ttttel ohne Grsolg »ngewendet f ich nach Trott» Emulsto«. die in verkürze» Zeit den gemanscht«, Srsoh^
Knochen schieden« hatte, gri HAtnwmäl «tntret«« ließ.
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hat stch zusehend»
und ist heut« s» kräftig nnd blitzend» daß «» feinen »lter»g«nosse» in nicht» nachsteht."
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Hiezu da» Jllüstrierte SountagSblatt Nr. 31.
Witt ermv^v orhersa,«. Sonntag dm 1. August. Ziemlich bewöM, kein wesmllicher Niederschlag, mäßig w ar».
G«ük ««» Verlag der G. » «aisirlch» VuchdrnNerch (Gniv gais«) Na^ld. — MW die Nwaktw« »erantwmewch:». Gaur.
Konkurseröffnung.
lleder das Vermögen de»
Friedrich Sprenger, Schreiuerm-r».
i» Altewpei,,
wird heute am 30. Juli 1909, nachmittag» 4'/e Uhr das SorckmS' versahrm eröffnet.
BezirkSuotar Beck in Allmsteig wird zum Konkursverwalter ernannt. KonkurSforderuugm find bi» zu» 36. Augnst 1909 -ei de« Ge- »iähte Knzuves d »
ES wird zur Beschlußfaffung über di« Beibehaltung de» ernannt» oder die Wahl eine» ander» Verwalters, über die Bestellung einer Gläudi-erauSschuffeS und eiutretmdm Fall» über die iu H 133 der KonkurSordoong brzeichuet» Gegenstände, sowie über d» Verkauf der Lirgrnschast durch dm KoukurSverwallrr au» steter Hand und zur Prüfung der angemeldetm Forderung» ms
Freitag, de« S. Septbr. 1909 , vorm. 19 '>- Uhr
»ar de» unterzeichnet» Gerichte Termin «deranmt.
All» Person», welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz Hab» oder zur Konkursmasse etwa» schuldig sind, wird aus- gegebm, nichts an d» Gemetuschulduer zu verabfolg» «der zu leist», anch die Verpflichtung auferlegt, von de» Besitze der Sache und von dm Forderung», für welche fie auS der Sache abgesondert« Befriedigung in Anspruch nehme», de« Konkursverwalter bi» p» 26. August 1909 Anzeige zu mach».
Kgl. Amtsgericht Nagold.
gez. A.-N. Schnei-.
BrröffrutSchtl Gte««ler, «rrichtSschreiber.
Nagold.
Ein» drei Liertelgroß»
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mit Dinkel ans dem Bollmaringer »erg (Blldstöckle) verkauft
Jak«- Walz, Emmiozerfir.
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»Gch«ttt«OS v»w » Uhr am
vor dem Hanse de» «ntekuust gegru Barzahlung ;a« »rrkauf:
1 Wagen, 1 Handkarren, 1 Egge, 1 Futter -1 schneidmaschine, 1 Güllenfaß, 1 Schleifftein,!
1 Acker- und 1 Wagenwage, verschiedene Mostfäfser mit Inhalt, 2 Kuhgeschirre, 1 Paar^ halbfertige Bettladen, 1 Regulateur; ferner:-W- 2 Hobelbänke, 1 Leimofen, ca. 20 Pfd. Leim, 1 Anzahl Fourniere, Leisten und Stäbe, 3 Zinkblech, Schraubenzwingen und sonstiger Handwerkszeug.
Liebhaber find eiugeladm.
D« 30 . Jnlt 1909 . Korüursoermaüer:
«eikaot.
Nag»ltz.
rr ftinaer-, Zilr- UNO rr r Ovllbacke-
empfiehlt ««Pt
bannen
Wslt-fg Xapferrckmietz.