»er politische» Entwicklung »« eisige Jahre zurückgeworseu find. Auf die Konservativen fällt eio schweres Stück »er. autwortnug, daß fie die günstige Entwicklung des LtukZ- NberaliSmuS zu p-sttlver Mitarbeit gestört habe». Zu« ueue» Reichskanzler dürfe mau dar »eitraue» habe, daß er de« Zeutru« nicht uachgebru werde. Unser oberster Sr- stchtspuukt wird es bleibe», daß uuter Kaiser uud «Saig das »eich »ad das Vaterland gedeihe». Der Aufforderung des »eduerS da» Lied »Deutschland, Deutschland über alles* auzusttmuee», kam die Versammlung begeistert »ach.

r Stuttgart, 17. Juli. Der weitere zahlreich er. schiene»« Ausschuß der Deutschen Partei trat heute iu Stuttgart zu eiuer Sitzung zusammen. »ach längerer Au», spräche fand folgeude Resolution einstimmig «uuah»e: Der weitere Ausschuß der Deutschen Partei spricht der Fraktion uud ihren Führer» den Dank für ihre Ver. tretuug der LolkSiutereffe» uud ihr einmütiges Vertraue« aus. Der Ausschuß erachtet den Zeitpunkt für gekommen für die Schaffung eiuer einheitlichen Partei durch die drei links, liberalen Parteien auf Srnub eine» freiheitlichen Programms mit eiuer die Bewegungsfreiheit der Parteigenossen der ein« zelueu Länder im Rahmen der Sesamtpartei gewährleisten, den Orgautsatis» uud beschließt einmütig, iu diese» Siuue die Sage der Parteiverschmelzuug auf die Tagesordnung der bevorstehenden Parteitages zu setz:u."Weiter wurde be­schlossen, den diesjährigen Parteitag in Heidelberg abzu» halten.

I« der Strafsache wegen des HauSeinstnrzeS aus dem LegionSkaserneuptatz ist namens der verurteilten beide» Angeklagten Fohrmauu und Buhl Redisto» bei« Reichs­gericht eingelegt worden.

r Bildechiagerr, 18. Juli. Die Mitteilung, der Schuhmacher uud Poltzeidieuer Matthias Sramer habe seine Ehefrau fortgesetzt mißhandelt und zu« Selbstmord aufgefordert, hat sich als unbegründet herauSgestellt. Die gerichtliche Sektion der Leiche der Frau ergab, daß der Verdacht, «ramer sei wegen de» au seiuer Frau mit eiuem Misthakeu erfolgten Totschlage verhaftet worden, »ube. gründet war. Bei der Sektion hat fich keine Spur äußer, licher Verletzungen gezeigt.

r Meßstette», 17. Juli. Ueber die bereits kurz ge­meldete Schießaffäre de» Landjägers wird weiter folgendes berichtet: Scho» längere Zeit wird da» Land von herum- streichende» und raubenden Zigeunern unsicher gemacht uud es wird auch hie und da vermutet, daß der bis jetzt uuaus- geklärte Oberflachter Mord vo« Zigeunern verübt würde» sei. Vor einigen Wochen schon find von dem Landjäger von OberdigiSheim uud dem vo« Ruspliugen mitten im Wald tu der Nähe letzterer Gemeinde nacht» solche Räuber- baudeu ans- uud davougejagt worde«, wobei seiten» der Zigeuner aus die beiden Landjäger scharf geschaffen wurde uud letztere nur durch de« Schutz der Waldbtume ihr Leben zu retten vermochte». Am Mittwoch aber find nun wieder verschiede»« Baude« hier dnrchgezogen, nachdem fie vorher Feldsrüchte iu Menge gestohlen uud den Ort abgebettelt hatte». Aus ergangene Nachricht find die Landen DouuerS- tag früh vo» den beiden iu Ebingen stationierten Landjäger« verfolgt worden. Einer der Landjäger entdeckte fie im Psaffeutal der andere durchsuchte etu anderes Gebiet nnd stellte einen junge«, zu einer der drei herumlagerude« Banden gehörigen Zigeuner zur Rede «sd »erlasgte ihm seine Papiere ab. Auf die Ausrede, er habe fie im Wage«, zum Holen weggeschickt, ergriff er die Flucht, die asdereu Zigeuuer ebenfalls, drei davon wollte» de» Land- jäger, als er de« Fliehenden dreimal «Halt!* ries und ihm mit Schteßeu drohte, umzingeln, der Schuß krachte und der fliehende Zigeuner stürzte zu Boden. Der andere Landjäger kam auf dieHalt*-Ruse und schließlich durch de» Schuß aufmerksam ge«acht, herbei, vorauf sämtliche Zigevner vollends das Feld räumten. Der Augeschoffeoe wurde vo» Landjäger i» der durch die Situation verursachtes begreiflichen Aufregung ein Fliehender, drei im Rücken, die mit ihm aufaugen kouuteu, war fie »»Lteu in die Herzgegend getroffen uud ist kurz darauf gestorben. Le» Landjäger eine Schuld beizu- «essen, wäre ungerecht, er hat seiner Instruktion gemäß, durch die drohende Lage vollends genötigt, die Waffe ge. braucht, ohne de» unglücklichen Ausgang zu »olle». Die angegriffenen Lande« habe» fich an den iu letzter Zeit entdeckten Diebstähle» beteiligt und find steckbrieflich ver­folgt. Vielleicht ist es nicht ausgeschlossen, daß die Baude« avch mit dem Mord iu Obuflacht i» Verbindung stehen. Jedenfalls hat «au e, mit einer gefährlichen Gesellschaft r«t«u. Daß dem Gesindel ernstlich und mit allen «tttelu aus den Leib gerückt wird, und uameutltch hier oben, wo es aus Hohenzolleru uud »ade« herüberkommt, »der von n»S hinubrrgeht. ist ganz am Platze, »a» empfindet hier die Zigevuer allmählich als völlige Plage. Da» Gericht ist nun soeben au Ort uud Stelle zur Aogevschetuuahme u«d zur Untersuchung gekommen. Vielleicht gelirgt eS. Licht iu verschiedene dunkle Sachen zu briugeu.

r Trnsfingeu, 17. Juli. Seit einigen Tagen wird hier ein fleißiger HaudwerkSmauu und Familienvater der- mißt. Iu letzter Zeit «achten fich Spuren vo» Schwermut bei ihm bemerkbar, so daß da» Schlimmste befürchtet wird. Alle angestellte« Nachforschungen blieben bis jetzt erfolglos. Von eine« Unfall wurde der 60 Jahre alte Jakob Meßner, Schuhmachermeister, betroffen. Aus dem Wege vo« Bodruholz her fiel er von eiuem Heuwagev, wobei er außer verschiedenen äußerlichen Verletzungen allem Anschein nach bedeutende innere Verletzungen erlitten hat.

Mettinge», 16. Juli. Droh'u döst're Regen noch so sehr, e» muß doch Sommer werden! Das zeig« nu» unsere Reben- «Hl ist der üppige vlätterschmuck iu der Zeit der kühlen Niederschläge etwas gebleicht. Aber die

Pflauzeu find gesund, nnd bi» jetzt erfreulicherweise von Krankheiten verschont. So ist i« Wachstum kein völliger Stillstand eiugetreteu. Die jungen Beeren find weiter ge- wachse», uud im frohen Sonnenschein uehmen die gezackte» Blätter rasch wieder ihr satte» Grün an. Im allgemeinen wird jetzt zom zweitenmal mit «npferkalkbrühe resp. «ft Teuax bespritzt. Der Weingärtuer huldigt de» gesunden Srunvsatz: Krankheiten verhüten ist leichter, als Krankheiten heilen! Ein Beweis für verhältnismäßig gute Sutwick- lang unserer Trauben ist au der SchnlhauSkamerz zu sehen. Dort hat e» fett gestern gefärbte Slevver.

r »okh-i« O». Heideuheim. 16. Juli. Me 76 Jahre alte Witwe Staudeumayer wurde von einem Radfahrer überfahre» und hat schwere innere Verletzungen erlitten, denen fie erliegen wird. >>

r Teltnarrg, 17. Juli. Beim Herren, wurde der 16jähr. Sohn des Wirts Heiwpel iu Badhütteu von dessen Knecht durch Unvorsichtigkeit mit der Gabel gestochen. Die Heugabel drang de« bedauernswerten jungen Manu durch da» Auge ins Gehirn. Die Verletzung ist so schwer, daß au dem Aufkommen des braven Burschen gezweifelt wird.

r Friedrich-Hase«, 17. Jul. DaS KönigSpaar be- gab fich gestern nachmittag mit de« SovderschiffKönigin Charlotte* nach der Insel Maina» znm Besuch der dort weilende« GroßherzogSwitwe Louise von Baden. Die Rück­kehr von Mainau erfolgte gegen 7 Uhr.

r Riedlia»««, 18. Juli. Letzten DonuerStag trieb fich ei» etwa 30jthrigrr schmächtiger Man» mit goldener Brille im biesteren Hospital herum. Er gab au, Maler zu sein, aus Müschen zu stamme» uud die Wandgemälde be­sichtige» z« «ollen. Dabei wußte er fich iu das Zimmer der Schwester Oberin eivzuschleichr«, wo er 600 ^ stahl, mit denen er spurlos entkam.

Vrrtts-e- »M

«er«», 17. Juli. Die Rede, die am letzten Sams, tag im Namen der Konservative« der «auzlerstürzer Heyde- braud im Reichstag gehalten hat, wird zur Zeit als Bei- läge der KrekSblätter i« Laude verteilt.

Berlin, 16. Juli. Aus Stendal wird gemeldet: Eine geheimnisvolle Schießaffäre hat fich hier iu de» ersten Morgenstunden des hentigen Tages in der «ohsuug eines Fahnenjunkers vom hiesiges 10. Husarevregiweut abgespielt. Der Fahnenjunker hatte mit mehrere» Offizieren im Kasino gegessen, daun noch etu Cafe besucht uud fich gegm 1 Uhr iu seine Wohnung begeben. Kurz daraus krachte ein Schuß uud als Leute hiuzneiltev, fanden fie den Fahnenjunker ent­kleidet tot im Veit liegen. Ans de« Korridor traf man eine» Sinjährigsreivilligen au, der im Begriff stand, seine aus der anderen Seite de» Korridor» gelegene Wohnung zu betteten. Dem Fahnenjunker war die Kugel iu de« linken Hiuterkops gedrungen und »be» wieder herauSgetrete». ES ist also ausgeschlossen, daß er fich selbst erschossen hat. Der Einjährkafretwillige wurde verhaftet.

München, 16. Juli. Der König von Sachsen ist gestern mit seiner Familie iu Innsbruck dorchgereist, um in Seis bei Bozen, wie seit mehreren Jahren, für 14 Tage Aufenthalt zu nehmen. In Frauzevsfeste änderte der König Plötzlich seinen Reiseplan und begab fich ins Pustertal. Seine Kinder schickte er nach Waidbruck. Nach Beratung mit den Behörden wurden aber auch die «»der wieder zurückbeordrrt und reisten ebenfalls nach de« Pustertal ab. Der plötzliche Entschluß de» Königs ist bis jetzt unaufgeklärt; mau ver- mutet jedoch, daß seme frühere Gemahlin Nachricht bekommen hat, daß fich der König nach Sei» begebe, nnd glaubt, daß fie fich iu der Nähe dort aufhalte, um mit de« König ei« Zusawmevtreffeu zu ermögliche».

Ga»rge«ü»d, 15. Juli. Heute abend kurz vor 6 Nhr fuhr ei« nach der Pfalz fahrender stark besetzter «r- betterzug dnrch Versagen einer Stellweiche aus eine Rangier- abteilong. Lremser Linder wurde von einem ««stürzende» Personenwagen sofort getötet; da» Lokomotivpersonal der Rangierabteiluug könnt,: fich mit knapper Not rette». Die Lokomotiven, mehrere Personenwagen wmdev stark beschädigt uud fast sämtliche Wageuseuster zertrümmert.

Pose«, 16. Juli. Der BallonPosen*, tu de« dar Ehepaar «umnior seine Hochzeitsreise suternahm, ist bei «ntuo iu der Nähe von Warschau glatt gelandet. Die Insassen wurden aber trotz richtiger Pässe festgenommen nnd erst nach achtstündiger Hast freigelaffe».

H««t«r,, 16. Juli. Auf dem Schutzeustaud legte heute vormittag der Schütze Dampfsärbereibefitzer Angust Daukwert au» Htldeshri» das geladene Gewehr ans die Brüstung, ohne es zu sichern. Da» Gewehr fiel zu Boden, entlud fich uud der Schuß traf de» daurbrustehendru Kauf­mann Albert Schmidt aus Irdenste bei Erfurt. Schmidt, dem die Kugel m die Brust riudravg, war sofort tot. DaS Schteßeu wurde bi» heute nachmittag eingestrllt.

Bei de« gestrigen Schützeufeftesstu in Ha»h«r, t» der Haupthalle brachte der Vorsitzende der ^ Frankfurter Schützeugestllschaft den Dank dafür au»,-daß>Fra»kfmt zum Frfiort de» nächsten »undeSschießeuS gewähtt-wurde. Besonder» dankte er den Stuttgartern, die durch Zurück, ztehuug ihres Antrag» die einstimmige Wahl Frankfurt» ermöglichten.

Au-lauh.

Ge«f, 17. Jnli. Der Milliardär »auderbilt, welcher mtt seine« Auto den Gotthard passieren wollte und.sich iu Küßuacht nach dem Wege erkundigte, wurde vo» eiuer große» Volksmenge umringt, die sein Automobil in Brand stecke» wollte, »auderbilt gelang e» «nr mit Mühe, nutet de» Verwünschungen der Rtnge nnd eine» auf ihn ge­richtete» Steinhagel zu entkommen.

Graz, 16. Juli. HeutAstgleiste auf der Sulmatalbahn der Personeuzug 3102. Die Untersuchung hat ergeben, daß

die Entgleisung auf einen Vahufrevel znrSckznsührea ist, indem au einer Krümmung der Bahnstrecke eiserne Schien« auf da» «eletse gelegt worb« find. Der ganze Zug stürzte die hohe Böschung hinab. Der Heizer ist tötltch, mehrere Bahnb»dimtzete und Passagiere leichter verletzt.

Christiast«, 17. Juli. Me seinerzeit gemeldet, hat der Telegraphist Foß in DomaaS (Dovregebirge) ein neue» Mikrophon konstruiert, das bei telephonischen Gespräch« auf eine Entfernung von 2,600 Klm. vorzüglich funktionierte. In den letztes Tag« versuchte nun Foß fich von Dom««» <350 Klm. nördlich von Christian!«) via Kopenhagen mtt Berlin telephonisch zu verständigen, wa» anßerordent. lich gut glückte. I« Einverständnis mtt de« Oberpost. direktioueu in Berlin und Hamburg reist Foß schon in deu nächstes Tagen »ach diese« beides Städten, um sei« Mikro- Phon dorr dort au» zu erproben.

Bel-raß, 15. Juli. Der wegen seines Konflikte» mit de« Prinzen Georg im Juni d. I. pensionierte Major Okauovic gibt iu eiuer öffentlichen Erklärung bekannt, daß er die Broschüre über seine Beziehnngeu zum Prinzen Georg, die heute erscheinen sollte, au» Gründen der Delikatesse vor­läufig nicht veröffentlichen werde. Dieser Entschluß Oka- »ovicS wird in politischen Kreisen auf den Einfluß der Regierung zurückzesöhrt. welche im Interesse der inner- politischen Friedens b,strebt ist, die Differenzen gütlich beizulegeu.

Tehera«, 16. Juli. Der Schah hat fich heute vor- mittag indie russische Gesandtschaft geflüchtet. Elue Depu- tativL der esgltscheu »ud rnsfische» Gesandtschaft ist auf dem Wege, um deu NoustiLutisualistm Mitteilung za machen.

ikvnstantivopel, 16. Juli. Die Schutz« ächte Höchen das Verlange» der Pforte, ein türkisches EtationSschiff «ach der Sndabai zu seudev, rundweg abgelehnt. Infolge der dringenden Ratschläge, welche die fremden Vertreter erteilte», werden türktscherseitS weitere militärische Maßnahmen gegen Griechenland eingestellt.

Athe«, 16. Juli. Infolge drS Erdbebens in der Provinz SliS find im Dorfe Havari vierhundert Häuser eiugestürzt uud etwa dreißig Personen getötet uud viele verletzt worde». Auch die benachbarte» Ortschaften habe» sehr gelitten. In AmaliaS find sämtliche Häuser unbewohnbar geworden. In Pouhisti find vulkanische Eruptionen erfolgt. Die Erderschütterusgeu »nrdeu auch iu Petras, PyrgoS, Kalamae, Tripolis uud iu Mesolougion verspürt. Nus zehn weiteren Orten werden Tote uud Ver­wundete gemeldet.

Ei Paso, 16. Juli. Nach amtlichen Mitteilungen aus Washington wird zwischen dem Präsidenten der Bereinigten Staaten Taft und dem Präsidenten von Mexiko Diaz i« Herbk hier eine Zusammenkunft stattfindeu.

New-York, 15. Juli. 5000 streikende Arbeiter der Preffed Steel Car Ci. versammelten fich gestern vor de« Werke in der Nähe von PittSburg und unternahmen einen regelrechte» Angriff aus die Streikbrecher durch Steivwürfe und Revolverschüffe. Hunderte von Arbeitern wurden ver- letzt. Die Polizei war völlig «achtlos.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Mitteilung«» der ZrntralvermittlungSstelle für Obstverwrrtung i« Stuttgart.

Au»,«geben am 10. Juli 1V0».

Die ObsternteauSfichten für Württemberg find seit unserer letzte« Zusammenstellung vom 1». Juni in den einzelne» Gebieten etwa- zurückgigangen. Nach den Erhebungen vom Juni durch da» Kgl. Statistisch» Landeramt ergibt fich; (Bezeichnung 1 sehr gut, 2 gut, v mittel, 4 gering, 8 sehr gering)

für den Neckarkret» Aepsrl 4,0, Birnen 2,9

. SchwarzwaldkreiS .4,1, ,3.1

- . Jngstkreto . 4,1, , I.S

. . Donaukrri» . 4,6. . 3.3

für ganz Württemberg dagegen im Mai d. I».

4.2,

S,«,

»,0

2.8

Dir Aussichten find svmit um ei« weniger geringer gewordea Vergliche» mit den Erhebungen: im Monat Juni 1908 2.2, 2.9

.. « ,, 1907 4,2, .. 3.S

ist »ine geringe Apfrlernte gleich derjenigen 1S07, dagegen «in mittlere Biruenrrnt» zu erwarten. Bo» Steinobst versproch!« Pfirsiche nnd Mirabellen eine mittler«, Aprikose», Pflaumen. Z»M,ch. gen «ud Reineklauben eine mittler» big gute, sämtliche BeeiWpist- arten und Walnüsse eine gute, Haselnüsse eine Mttielernt«. Der Durchschnitt der ObsternteauSfichten für ganz Deutschland ist nach der Zusammenstellung der deutschen PomologenvereinS in Eisenach für Aepfel mittel, für Birnen gut, für Zwetschge«, Pflaumen, Mirabelle» nnd Retneklauden mittel, für Pfirsiche und Aprikosen gut biS mittel, Beerrnobst gut, Wal- und Hasrlnüffe mittel. Bon den Obsternte- auSfichtrn des Ausländer wurde bi» jetzt gemeldet: Aepsrl sehr gut biS aut in Südtirol, gut in »er Schweiz mittel bi» gering in Nt» der-Orsterreich, Böhmen, Steiermark und Holland. Birnen sehr gut di» gut in Niebrr-Oesterreich, gut in Tirol, Steiermark, Böhme», Schweiz und Holland Zwetschgen gut bis mittel in Nieder-Oester- reich und Böhme», mitlel in Tirol, Steiermark, Schweiz und Hol- land, aering in Bosnien, Rumänien und Serbien.

Crailsheim, 17. Juli. Der gestrige Schweinemast zeigte starke Frequenz. Die Zufuhr betrug 470 «t. Milchschweine und 7 St. Liuferschweiue. DaS Angebot in Milchschweine» war größer als di« Nachfrage, infolgedessen der anfangs lebhafte Handel bald abflante, nachdem die Großkäufer ihren notwendige» Bedarf gedeckt hatten, und die Znfuhr trotz de» znrückgehende» Preise nicht »oll- ständig aufgekauft wurde. Die Länferschwetne dagegen fanden in­folge schöner, starker Ware zu ftetgendin Vreisrn raschen Absatz; ^erstere galten 42-60 letztere 80114 ^ je pro Paar.

. »«-»-«ttGs Lodr-f-Ae.

Matthäus Walz, kchuhmachrrmstr.. 86 I., Oberjefingen; Wil­helm Schmid. Küfermstr, 4: I . Affstätt; Christiane Keller, gr». Haug, »4-/, I., Areuderstodt; Maria Niethammer, geb. Schanz, 5L I-, Gültstein; Ptziltppin« Kußmaul, geb Frank, 68 I. Mötzingrn; Elisabeth Kuhn, geb. Dobel, »chrambrrg; August Steinhart, S» I, Horb.

Witterssg-Avrherfage. Dienstag deu 20. J»ls. Meist bewölkt, stellenweise Gewitterregen, »bnehm endt Lnstm.

»rn« nutz »erlag der ». ». Zatser'sche» Bnchdrnckemi k«m«

Zaiser) Rogold. Für die Redaktion verantwortlich:». Pan,,