Kämpf (frs. Lp.): Dir KotieruogSstener steht auf der TemeSordunug; aber "ft» der bisherigen Ausführungen be­trifft die Erbschaftssteuer, als» eine nationale Lat ist die »blehuuug der Erbschaftssteuer. Sud also stud die, die dafstr eiutreteu. autiuatioual, auch die sächsische« Sauser- vattven! (Hört! Hört! links). Gerade dar mobile Kapital »trd von der Erbschaftssteuer scharf gefaßt. Erfrischend war dar feste Eiutreteu der Regierung für Erbschaftssteuer «ud gegeu die KotleruugSsteuer. Hoffentlich bleibt sie dabei. Der Hausabuud wird die Bevölkerung aufruttelu za« Kawpf. Wir arbeiten au d:r KotieruugSsteuer nicht mit. Wird sie Gesetz, dann wird eS au der Börse sehr öde werde». Biele Papiere werde« vom Kurszettel der Börse verschwinden. Die Herreu von der Rechten können ja selbst ohne die Börsenkotierungen nicht auSkommeo, sie brauchen des wirt­schaftlichen Regulator. Ein starker Besitz au Wertpapieren ist die beste finanzielle Hilfsbereitschaft. (Sehr richtig links). Belasten Sir jetzt die Industrie, so wird die Folge ei« Sinken der Löhne sein. Handel, Industrie und Gewerbe beschäf­tigen 60 Prozent der Bevölkerung. Wir verlangen für sie keine Bevorzugung, aber stete Bahn für ihre weitere Ent­wickelung. Rar dauu wird die Fkuauzreform von Dauer sein.

MSller-Fulda (Ztr.): Die KoüerungSsteuer ist keine Ausnahmebestimmung gegen die Börse. Der Reduer »endet sich gegeu Dr. Weber. Nicht nur BaukierS verstehen etwas von der Sache, es kann nicht jeder Mensch Baukdirektor sein. Der Reduer bezeichnet die KotieruugSsteuer als ge- rechten Ausgleich zwischen den BerufSzweigeu, beruft sich auf den früheren Lbg. Büstng, der 1883 für eine Sstie- ruugSsteaer eiugetreteu sei und nennt eS patriotische Pflicht der Börseukreise, ihren Teil au den Steuern zu tragen. Die Tausende von Bankiers und Kauflruten, die mit der KotieruugSsteuer einverstanden seien, seien t« ZtrtuS Schu­mann nicht za Wort gekommen. Drr Mittelstand in Sachsen hat sich bereits gegeu den Hausabuud erklärt; die Sachsen haben einen feinen Riecher (Zarof links: Auch in der Erbschaftssteuer! Gr. Htkt.) Auch ich werde durch die KotternugSsteuer erheblich getroffen, aber eS macht mir nichts a«S. (Sr. Htkt.) Nicht die Lote», die Lebenden sollen zahlen. Eine Ablehnung der KotirrvvgSsteuer wäre eine Lerbeugunz vor dem Großkapital. (Best, rechts und im Ztr.) Sie ist dir Gerechteste und LernSustigste im ganzen Steuerbukrtt. (Seif, und Zischen).

Retchrbaukprtstdeut Havensteiu bespricht die Kotte- rungSsttuer vom Gesichtspunkte der ReichSbauk und legt vom Staudpuukt drr allgemeine» nationalen, volkswirtschaft­lichen Jutereffen aus die erusteu Gefahren und Bedeukeu dar. die die verbündeten Regierungen zur Ablehnung führe« müssen. Wenn «au sich früher einmal für diesen Gedanke« «aSgrsprocheu habe, so liege das darau, daß er an sich sym­pathisch sei uud «au damals keinen Anlaß gehabt habe, ihm näher nachzugehe». Nicht die Börse werde der Lräger dieser Last sein, sonder» das deutsche Bolk, die Besitzer der Papiere, die großen und kleinen Kapitalisten. Die Kotie- rnugSsteuer sei ein uuStlli-er und einseitiger Zuschlag zur Vermögens- und Einkommenssteuer. Dir Besitzer der Aktie» der Deutschen Bank würden eine nicht wieder einzubrtngeude Schädigung ihres BermögeuS n» 30 Millionen erleiden. Der KarSverlust bei Kommunalpaviereu, Pfandbriefen, Hy- pothekeupfaudbriefeu ujw. würde 5. bis 600 Millionen be­tragen. (Hört! Hört! links.) Bei iudastrielleu Werte« würde der KarSverlust 110 Millionen betragen, die Einfüh­rung der KstterungSstener würde ei» plötzliches Sinke» de? Kurses zur Folge habe», das eine» dauernden Berlnst au BolkSvermögeu von etwa 2 Milliarden glrichkäme. (Hört! Hört! links.) Das gute deutsche Geld würde in» Ausland gehen and wir müssen für ernste Zeiten auch Kapital im Ausland haben, wir müssen eine Karte haben, dir mehrere Trümpfe hat, wir üraacheu eine starke «ad leistungsfähige Börse. Die starke Weltmachtsirllung Englands beruht ganz wesentlich aas der Machtstellung der Börse von London. Wollen wir einer schlechten wirtschaftlichen Entwickln«? ent- gegeutreteu, s» dürfen wir die KollerungSstkuer nicht an- nehmen. (Beifall links.)

Dr. Frau! (Soz.) spricht uamen- der sozialdemokra­tischen Fraktion gegen die KotieruugSsteuer, dir indirekt auch die Arbeiterschaft schädige.

Wetterbrratoug Dienstag 2 Uhr. Außerdem: Rech- uuugSsachev, Petition uud RachtragSrtat brtr. Tewprlhoser- frld. Schluß: 7 Uhr._

ItetchStagSanflösnug.

Berit«, 22. Juni. Die Möglichkeit einer ReichStags- anflösuug soll in den letzten Tagen e heblich näher gerückt sein. Dar Abstimmungsergebnis vom Samstag soll aus den Reichskanzler rir n tiefen Eindruck gemacht haben uud auch er soll nunmehr der Ansicht sein, daß der Block wirk­lich tot ist. In BsndeSratSkreife» ist mau sehr kampfrS- lustig, jedenfalls ist er nicht geneigt, sich den Beschlüssen der konservativ-klerikalen Mehrheit zv füorrr. L -A. schreibt zur parlameutartscheu Läge: Heute sind die ersten Abstim­mungen zur Fkravznform zu erwar.eu. Die KotieruagS- stener wird voraussichtlich mit einer nennenswerten Mehrheit angenommen. Die Entsch?idu»g üi-rr die Erbansallstemr liegt bei den Sozialdemokraten uud bei drr ReichSpartri. Wenn sich die Sozialdemokrat:« entschließen, für die Erb- ausallstearr zu stimmen rmd venu die ReichSpartei auf die Änderung einer Sicherung gegen künftige Erweiterungen loder Erhöhungen der Steuer verzichtet, so ist die Annahme nicht ausgeschlossen. Graf Slslberg konnte wegen Er­krankung der gestrigen Sitzung nicht beiwohnen. Er hofft jedoch am Dor.uerStag dar Präsidium wieder übernehmen zu können.

Berlin, 21. Juni. Die Naiivualliberaleu treffe« bereits Bnbereitu^en sür dir RftchrtagSan'lösusg. Am

Samstag hielt die «at.-lib. Parteiorganisation für die Provinz Hauuover in der Provinztalbauptstadt einen »er- tretertag ab, an de« unter anderem die Abg. Basfermaau uud Schiffer teiluahmr». Baffermauu hielt eine Rede, tu der er ««führte: Bei der Fiuauzresorm haudle eS stch heute nur um eine politische Machtfrage. Da» Zentrum setze stch über alleRückstchten auf die Jatereffeu der Mittelstände and der Jadustriehtuwrg uud verfolge mr das etueZiel, die Macht im Reichstage wieder zu erlangen. Eine ReichStagSaaflösung sei da.um i« gegenwärtigen Augenblick sür die liberale« Parteieo nicht ungünstig, denn überall i« Laude verbreite sich immer «ehr die Erkenntnis, daß das Interests des BslkeS de« Partei-Juterrffe des Zentrums geopfert werden solle. Sollte die konservativ-klerikale Aiuauzrefsrm Gesetz vrrdeu, dauu werde die Unzufriedenheit i» Bolle wachse« uud «au werde Lau» 1911 Gelegenheit haben, einen guten Kampf zu fahre«. Der Reduer glaubt jedoch nicht, daß die Regierung den Vorlagen der kouservativ-klrrtkaleu Mehr­heit znsttmmeu und daß insbesondere Fürst Bülow in der letzten Phase seines Wirken« seinen Rah« als Reichskanzler prelSgebev und stch de« Joch des Zentrums beugen werde.

W»rtte«tertischer Landtag.

r Gtnttgart, 22. Juni. Die Zweite »«««er führte heute d.e Beratung de« EtseubahaetatS immer noch nicht zn Eude. Zunächst knüpften stch an eine Eingabe der LerkehrSbeamte» vom niederen Dienst am Verbesserung ihrer SehaltSvrrhältuisse längere, z. L. recht lebhafte Auseinan­dersetzungen, der«« Lreitspurtgkett um so weniger zu ver­stehen ist, als stch dar Haus völlig einig war in dem Willen, für di- Beseitigung der ZvtschrngehaltSstafe von 1700 «a die erforderliche» Mittel (66000 *6) zn geneh­migen. Ministerpräsident v. Weizsäcker sah stch wiederholt veranlaßt, da« Wort zu ergreifen uud verharrte trotz drr Einmütigkeit des Hauses bei seiner ablehnenden Haltung gegenüber der Eingabe uud 'zwar mit Rücksicht ans die all­gemeine Finanzlage und aus einen Beschluß der Staats- regirrnog. wonach Gehaltsaufbesserungen sicht einer einz-lueu Kategorie zuteil, sondern uar im Zusammenhang mit der in Aussicht gestellten allgemeinen GehaltSanfvefferarrg ge- währt »erde« sollen. Einem Antrag Graf (Z.) bei dieser Aufbesserung die Gehalte der Beamten vom niederen Dienst einheitlich zu regeln, wurde zugestimmt. Weiterhin wnrde noch eine große Anzahl von Uuterbeamteneiugaben behandelt und die Mehrzahl von ihnen für erledigt erklärt. Aage- genommru wurden ein Antrag Mülberger und ein Antrag Keil zu Gunsten des LoksmotivprrsoaalS. Morgen Fort­setzung.

Hage»-'Meuigkerlsrl.

A»ß Gtsdt »sd Lsrrk.

dl» 23 J»»t

Nrbeiternereiu. Am Samstag abend hielt Arbeitrrsekretär Fischer einen Bortrag über da« Thema:Warum und in welche« Sinn sind wir sozial?* Er ging au« von der Tatsache, die in unserem Bolk vor stch geht, der »erschtebnag der ErwerbSstäade durch die Jodustriearbkit; er verwies ans die Neigung zur Großüadtbildnng; wir haben etwa 42 Großstädte mit über 100 000 Einwohnern. Diese Tatsache ist von einer ent­scheidenden Wirkung ans die gesasdheitltche, geistige uud politische Entwicklung nusereS BslkeS. Zurück zar bloßen Landwirtschaft können wir nimmer gehen. Scho» heute werden die Bedürfnisse unseres Volkes au landwirtschaftlichen Erzeugnissen weit nicht «ehr von dem eiaheimifcheu Bauern­tum ausgebracht. Diese Tatsache stellt uns vor die schwierige Frage: was ist da» für ein Menschengeschlecht, das ta diesem Judastriezeitalter in die Höhe kommt? Dabei kommt e« gar nicht bloß auf den Lohn an, sondern darauf, daß der Industriearbeiter, der zunächst der abhängige Mann auf Lebenszeit ist, das Maß persönlicher Freiheft erlange, daS der Mensch auch za« sittlichen Gedeihen braucht. Wer den Wert der Industrie und die Aufgabe, die aus dieser Umgestaltung des wirtschaftlichen Lebens entspringt, anerkennt- der muß sür dir rechtliche Sicherlegung der Arbeitsbedingungen eiutrrt-u, für eine Politik drr Sozialreform, nicht bloß ser Wohltätigkeit, also erstens für die BerficherungSgefetzgebuug bis zur Arbeitslosenversicherung, daun für das Gewerk- schaftSweseu, sei« Recht »ud seine Pflicht, und drittens für da« SeuoffesschafiSw-seu. Die soziale Frage ist eine Leb eaS- srage für unser Bolk. ES ist eine Pflicht des Arbeiters zur Selbsthilfe, eine Pflicht de« Staates zur sozialen Reform, uud eine Pflicht d-S Bürgertums, stch überhaupt die Kenntnis all der einschlägigen Fragen zu verschaffen uud dann au der Arbeiterbewegung als einer Kalturbeweguug von seinem Standpunkt ans mitzuarbriten, festzustelleu. Der Reduer verstand die Arbeiterfrage nicht als eine Brot­frage, sonders als eine der entscheideasten ««Umfragen vuserrS BslkeS. Dabei stellte stch ihm klar heraus, daß ohne das Pflichtgefühl, da» d»8 Christentum demAmsches gibt, die sozial: Frage nicht gelöst werden kann. Mau muß au der sozialen Frage mi arbeiten, damit unser Bolk and der Arbeiter iaud seine höchsten Ziele erreiche, tu denen der ganze Reuschrnwert liegt. Die Aussprache drehte stch sm das «erhLUn'S vöu Industrie und Lau »Wirtschaft, mn die religiöse F.-rre eines alten weltfremde« Christeniums uad eine? neuen welloffenen, uad dann um die praktisch- Frage, ob man nicht einmal e» so wett bringe, daß nicht bloß der kranke Srbe er Zeit zur Genesung, sondern der gesunde Urlaubs-Zeit zur Erholung bekomme. Der Bergarbeiter sei mit 38 Jahre» et« verbrauchter Maru. ES ist eine Fr-ude, Fischer zu höre», der au» einer reichen Erfahrung nnd tiefen ArbeitStrru- h rauSredct. Uad wir stad ihm

dankbar, daß er zu uuS »och einmal gesprochen hat, diese interessante, ans dem Arbritrrstand herauSgewachseue, geist­volle Gestalt unserer Zeit, ehe er in seinen neue« Wirkungskreis nach Hrtlbrou» übergeht. Er wird auch künftig mit den evaugel. Arbeitervereinen verbunden bleibe«.

Go»derz«,e werde« zu« Besuch der am 26. Juni 1909 in LndwigSburg stattfindendeu JsbtläumSseier des UlauenregimeutS König Wilhelm I auf den württem- belgischen StaatSeisenbahuen mit Fahrpreisermäßigung ge- Teilnehmer die stch durch Festab,eichen answeise«, wird die BeuStzaug der Sonderzüge zu» Preis von 1,75 4 sL- erneu Kilometer der einfachen Fahrt gestattet. Aus die Fam-ltramltgltedrr drr ehemaligen RegimrutSaugehörigeu erstreckt sich die Fahrpreisermäßigung nicht. Der Fahrplan der Souderzüge, ist durch Anschlag auf den Stationen de- kaunt gegeben.

-l- «ltensteig, 22. Jaui. Heuer soll hier wieder ein Kinderfest in gewohnter Weise abgrhalteu werden. Als Tag ist drr 29. Juni (Feiertag Peter uud Naul) tu Aussicht genommen. Hoffentlich sendet uns St. Peter gut Wetter za seinem Namenstag.

Beihinge», 23. Jant. Bekanntlich brannte es in den letzte« Monaten verschieden'»«!«, so am 16. Oft. 1908, am 1. Jan. 1909 nnd am 1. Jnui 1S0S; eS wnrde Brandstiftung vermutet und den Bemühungen des Ober­laadjäger Httzler in Haiterbach ist es nnn gelungen eine Frau S. als der Tat in den 3 Fällen dringend ver­dächtig zu eruierev. Sie soll zeitweise uuzn- rechuaugS- fähig sein uud tu diesem Zustand die Brandleg­ungen verübt haben. Sie leugnet zwar, wurde aber ver­haftet uud soll heute nach Tübingen in die UatersuchsugS- hast abgeführt werden.

Herreoberg, 20 Juni. Gestern wnrde der in wei­teres Kreise» bekannte 64jSH?. Privatier Wild. Zerweck unter zahlreicher Beteiligung zu Grabe getragen. Im Jahr 1894 rrbaate er nach Verkauf seines kleinere», von seinem Later übernommen« BrauereiauveftnS zum Rößle die Hasevbranerei. In politischer Beziehung stand er treu auf dem Boden der Deutschen Partei, die Feuerwehr zählte ihn zu ihren Ehrenmitgliedern, auch war ec mehrere Jahre als BürgerauSschußmttglied tätig. Bier Fahnen senkten stch za« letzten Gruß über feine« Grab.

Horst, 21. Juni. Am Sonntag hatten die Vertreter der Kreditgenossenschaften de« Württemb. SchwarzwaldkleiseS ta hiesiger Stadt ihre jährliche Zusammenkunft i« Sasthof zumBären* und war die Beteiligung, auch vom benach­barten Hohruzolleru, eine sehr rege. Zu Beginn der Brr- 'handlnugru begrüßte der Direktor der hiestgeu Spar- and Borschußbsnk, Herr Kaufmann Teufel, die Gäste mit de« Mansche einer ersprießlichen Tagung, dir unter Leit­ung von Herrn Baukdirektor Naybinger-Snlz und eingehende« Reserateu des Hr. Bankdttektor Bek-Tuttlingeu mehrere Stande« in Anspruch nah«, nnd manche wichtige Punkte genoffrnschastltcher Angelegenheiten im lebhaften GedankenS- auStaasch zar Erörterung brachte. Eine Petition an des Reichstag «m unbedingte Verwerfung der geplanten Che!- stener wurde lebhaft begrüßt und sofort in Zirkslaüs« ge­geben. Einem gemeinschaftlichen MittagSessen folgte noch ei» tsilw-iser Rsndzang durch die Stadt, von einem größere» Spaziergang mußte wegen teilweise frühzeitiger Abreise der Gäste Abstand genommen werde». Als ange­nehme Erinnerung wird mancher eine rasch hergestellte Post- kartevphstogrvphie sämtlicher Teilnehmer mitgenommen habe« nnd vielleicht auch i« kommenden Jahre wieder gerne nach der alten Neck rrstadt seine Schritte lenken.

(Schw. BolkSbl.)

Hirsa«, 21. Juni. Heute nachmittag kurz nach 3 Uhr brach in den parterre gelegenen Fabrikränmes der Kanst- baumwollsabrtk Jäkle hier Feuer ans, das anfänglich große Dimensionen auznnehNuu drohte. Den tatkräftigen Be­mühungen des Personals uud der herbrigeeilten Feuerwehr gelang es jedoch, daS Jener zu dämpfen und desselben nach Istüudtger Arbeit Herr zu werden. E. W.

RemenstSro, 21. Jaui. Die am Donnerstag hier abgrhaltene Brcwaltaugs-AaSschußsttz^S d-S Gemeindever. bände; Elektrizitätswerk sür de» Bezirk Calw hatte, wie schon ksr, und teilweise unrichtig gemeldet, sehr wichtige Gegenstände auf de: Tagesordnung. Ja erster L nie handelte fichS dar««, das Ergebnis des durch Hra. Prüft Beeseu- meyer an der Technischen Hochschule user das gaaze Projekt anSgearbeiiete Orergutachteu entgzgeaznnehmeu, usr die destatüve Beschlußfassung über die AnSsührnsg des Projekt» herbei,»führen. Dar Ergebnis deL Gutachtens, das Hr. Prof. B-csekMtyer persönlich in sachkandiger Weise erläuterte, konnte aa der Hand der von Ingenieur Wahlström gemachten Grundlagen die Inangriffnahme de» großer; UnterschmesS empfehle«, auch der anweftude Hr. Oberbau:at v. Leibbraud bestätigt: wiederholt die technische Möglichkeit zum rationellen AaSbau des WafferbaaprojektS; so kam denn der einstim­mige Beschluß zu: Ausführung des großen Unternehmens in begeisterter Weise zn Stande. Dr« zweiten Gegenstand bildet« die Aufnahme der zam ehemaltgea Eyachtalverband gehörigen Gemeinden des ObrramtS Murabürg, wrlche schon vielfache Anstrengungen zu selbständiger Versorgung mit elektrischer Kraft «achten, aber uns den Anschloß an den Ealwer ElektrizitätS-Verband einstimmig verzogen. Die Ausnahme der G:meindru Arnbach, Birkenfcld, Dennach, Conweiler, Frldre mach. Dobel, Gräfenhsuseu, Ottenhausen, Schwann mit ca. 10000 Eiuw. fand unter Berücksichtigung einiger Wünsche unter den allgemeinen Bedingungen statt. Der Verband umfaßt jetzt 90 Gemeinde« nnd Teilgeweinden. Auch Vertreter der Stadl Calw warrLsuwesend, urn fich von dem Staub der Dinge zu üdeczengen; spätere Verhandlungen