bringen. Dieb geschah »it 6 prächtige«, besonders starke«

Pferde« «vd alsbald wurde der »allo« zu »ode« gelassen, o« fich «ach kurzer Zeit «»it eine« Offizier und einer Da«e i« Kord wieder zu erhebe«. In der Fortfetzuug der Rauöver wmde der Ballo» i« die Nähe der ausgestellte« GaSkLsteu gebracht «ud sodamr der bereitgehalteue FreiballonOriou- mit de« Gas der Luftballons gefüllt, wobei die überaus praktische Einrichtung der Umfüllung allgemein Sberraschte.

Auf Brraulassang der Generals von Hügel, der in liebens­würdiger Weise besondere Einladungen ergehe« ließ, hatte der Kompaniechef der Berliner Luftschifferabtetluug, Hanpt- mann Hrrward v. Bitteufeld, die Freundlichkeit, verschiedene Erklärungen über die Fessel- und Freiballons zu geben, die von den »»wesenden mit großem Interesse verfolgt wurden.

Der Ballon .Orion- wurde von 3 Offizieren besetzt und flog um '/»b Uhr von «äusewag aus tu westlicher Richtung über Münfingen, um abends 7.35 in der Nähe von GSuningeu O». Reutlingen, von wo au» ei« Telegramm aufgegebeu wurde, zu landen. Während der Ausfahrt, die für jeder- «au» sehenswert war, und in nächster Nähe beobachtet werden konnte, konzertierte eine Musikkapelle. Ein beson­deres Entgegenkommen der Offiziere der Luftschtfferabtetluug war es, daß nachher «och einige Damen «ud Herren Frei­fahrten in eine« Fesselballon mache« durften. Ans Ein­ladung des Generals v. Hügel vereinigten fich «och die Beamten «it Familien im Lase PleSdonat zu ungezwungener Uuterhaltnug.

r FriedrichSH.se», 17. Jani. 3« de« Konflikt zwischen Direktor ColSmanu von der Luftschiffbaugesellschaft «ud de« Kom»audeur de» Lnftschifferbataillon», Major Groß, teilt Direktor ColSmanu dem Stuttgarter Reu«

Tagblatt folgende» mit: ES wurde mir berichtet, daß Herr Major Groß in dem von mir am 20. Mat in Sachen der Coburger Halle veröffentlichte« Protest iu den Worte» .in eigennütziger Weise- eine persönliche Beleidigung erblickt.

Aus dem Sinne de» Protestes geht «ach meiner Anficht hervor, daß nicht persönlicher Eigennutz, sondern nur der des militärischen Sachverständigen iu dienstlicher Beziehung gemeint sein kau«. Ich habe nicht gezögert, Herrn Major Groß mein Bedauern darüber auSwsprecheu, da- der nicht glücklich gewählte Ausdruck de» Gedanken au eine beab­sichtigte persönliche Kränkung aufkommen lasse» konnte, die «tr selbstverständlich gänzlich ferne lag.

Destschss Reich.

Berlin, 16. Juni. Bon wohlunterrichteter Sette erfahren wir, daß die Staatsanwaltschaft da» Lerfahreu gegen den Fürsten Eulenburg mit aller Energie beschleunigt und innerhalb der nächsten 8 Tage beenden wird, so daß die Verhandlung «it Sicherheit für die ersten Tage de»

Jali »u erwarten ist. Die Hauptverhaudluug soll nur einige Tage iu Anspruch nehmen, da die Staatsanwaltschaft alle BeweiSauträgr, welche das Urteil zu verschleppen geeignet wären, abzulehuen bemüht sein wird. Unter den vorgeladeneu Zeugen befinde» fich wiederum jene Münchner Zeugen, dir bereits i« ersten Prozeß geladen waren.

r Psorzhei«, 17. Jaut. Der verheiratete Maurer Karl BippuS geriet vorgestern abend «it de» Laglöhuer Taxen Anselmout in Streit in dessen Verlauf er «äff den letzteren einen Revolvrrschnß abfeuerte. Schwerverletzt wurde Aaselmont ins Spital gebracht, BippuS ist verhaftet.

Der 38 Jahre alle Ausläufer Johann Broß von Nieser» flüchtete, nachdem!« i« Aufträge seines Prinzipals, eines Pforzheim« Mjouteriefabrikavtru, aus der Rheinischen Kreditbank 2650 erhoben hatte. Er ist 6 Fuß hoch, hat schwarze« Schnurrbart, O-Beiue, stottert, an d« linken

8 « »er Zwa«g»versteiger»«g»siche

der Grundstücke des Zimmermanu» Jsh.nnes Weller von Alten- steig-D»rf und sein« Ehefrau findet der aus

Montag, dm 38. ds. Ms.

bestimmte Lersteigernugstermiu UichE statt.

Altenfteig, de« 17. Juni 1909.

_Bezirksuotar Weck.

N«gold.

Zwangsversteigerung.

Am Samstag. de« IS. Jaui ISS»,

nachmittag- »Vs Uhr

kommt gegen bare Bezahlung zum »«kauf:

Nr. 1. Der Grasertrag von 60,35 Ar Wiesen im Kernen,

» 2. 27,70 Röthenbach

" 3. 24,00 . Badtäle,

» 4- 24,43 daselbst,

5. Klee- und Grasertag von 320 Ar auf dem Eisberg. Zusammenkunft bei meinem Gebäude Nr. 207.

Käufer, Gerichtsvollzieher.

Hand fehlt ihm der Zeigst»»« und dazu hat er »och eine Glatze. Mtt diese« Signalement wird « nicht wett kommen.

Gtr«ßb«rg, 17. Juni. KlasS Zorn v. Bulach ver­öffentlicht folgende Erklärung: In d« Lagerpresfe ist ein meine Person betreffender »organg besprochen worden, der sich iu einem hiesigen Restaurant zugetrageu haben soll. Dabei wird mir eine äußerst geringschätzige, eine» jeden gebildeten Menschen unwürdige Bemerkung üb« die deutsche Sprache tu den Mnud gelegt und daran die Mitteilung geknüpft, daß ein anwesender Student «ich hinaus tätlich beleidigt habe. Ich erkläre hiermit, daß diese ganze Er­zählung unwahr und von Anfang bis za Ende frei ersnvdeu ist, daß nicht einmal irgend ein gleichgültiger »organg infolge eine» Mißverständnisse» dazu Anlaß geben konnte. Ich behalte mir vor, namentlich gegen solche Preßorgaue gerichtlich vorzugeheu, die die obige Mitteilung iu tendeu- ztöser Weise verbreiteten od« damit wettere beleidigende Aeußeruugeu verknüpften. Auch der »«band des Straß­burger Corps demeutiert die Meldungen über de» betr. Borgaug.

Wetzlar, 14. Juni. Die Firma Leitz hier hat das von ihr sertiggestellte 100000. Mikroskop, t« Werte von 2000 der Robert Koch-Stiftuug zur Bekämpfung d« Tuberkulose geschenkt.

Die Ztvett<riferbegegn«»g.

«er«», 16. Juni. Uebn die Abfahrt de» Kaisers nach den finnischen Schären werde« aus Danzig folgende Einzelheiten gemeldet: Punkt 7 Uhr lief d« Souderzug am Haseukai tu Rrufahrwasser ein und hielt dicht vor d« Hohenzolleru-, wo die Mannschaften au Backbord ausgestellt waren und den «uSsteigeudeu Kaff« «it eine« Hurra e«pfiugeu. D« Kais«, welch« AdmtralSuutform trug, war sehr gut« Laune und begrüßte herzlich dt« ihn auf der LaudougSbrücke erwartenden Herren, de» SchiffSkomman- daule» Grafen Platen zu Hallermuud, den Flügeladjntauteu v. Rebeur-Haschwitz und den Geueraladjutavti», General v. Mackensen. Sn Bord waren inzwischen auf Achterdkck die Maunschafteu augetreteu, die d« Kaffer «itGuten Abrnd, Matrosen- begrüßte. Eine Zeit verweilte d« Kais« mtt dem General v. Mackensen und de« Grafen Platen auf Achterdeck tu lebhafte« Gespräch, daun begab d« Kais« fich mit feine« Gefolge in den Salon, wo d« Lee ringe- uo»mev wurde. Kurz «ach 8 Uhr wurde, nachdem General v. Mackensen da» Schiff verlassen, klar gemacht und fünf Minuten später war dieHohenzolleru-, bugsiert von zwei Dampfern, in Bewegung. Ebenso wie bet dem Einschtffru feuerten beim Auslaufen die Hafenbatte!ieu den Kaisersalut. Dergleichen, nachdem dieHoheuzoller«- und der nachfolgende Sleipner- aufd« Reede «»gelangt war, der Panzerkreuzer -Gneisen«»- und der KreuzerHamburg-. ES wehte starker Nsrdost. Der Kaiser war bet der Ausfahrt nicht sichtbar. Ohne jeden weiteren Aufenthalt verließ die Kaisrrflottille die Reede und stach iu See. Hin- und zurückgeführt wird dieHohen,olleru- vom deutschen Seelstseu Bartsch au» Neufahrwaffer. Die Absperrungen waren diesmal außer­ordentlich weitgehend. I« Gefolge de» Kais«» befinden fich 16 Personen, darunter Staatssekretär v. Schön und Gesandt« v. Flotow.

Stsckhol«, 17. Juni. SweuSka Lelegrambyra wird au» HelstvgsorS telegraphiert: DieHohevzolleru- mit dem deutschen Kaiser au Bord und de» übriges Begleit­schiffen traf heute vormittag «« 9 Uhr 45 Min. bei dem Ankerplatz de» russische« Geschwader» ein. Die »it Flaggen geschmückten Kriegsschiffe feuerte» Salnt. Der russische Kaffer begab fich sofort an Bord derHohenzolleru-.

Helfiugfors, 17. Juni. Bei der Aukauft auf der Hohenzolleru- wurde Kaiser Nikolaus «it der Kaiser­hymne empfangen. Als Kaiser Wilhelm zn« Gegen­besuch auf de«Standart- erschien, spielte die Musik die »acht a« Rhein.

«-»«1, 17. Juni. Der Besuch de» Kaiser» Nikolaus au Bord derHohenzolleru- dauerte eine halbe Stunde. Unmittelbar nachdem Kaiser Nikolaus an Bord de»Standart­zurückgekehrt war, erwiderte Kaiser Wilhelm de« Besuch.

«e».l, 17. Juni. Die Fahrt von Danzig «ach Björkö fand bei schöne« kühlem «etter statt. Der Kaiser, der fich wohl befindet, nah« die Vorträge der Staatssekre­tär» v. Schön und der dreiSabkuettchefS entgegen. Beide« Besuch auf der Kaiserjacht Standart war der Kaiser be­gleitet von dem Staatssekretär Frhr». v. Schön, dem deutschen Botschafter in St. Petersburg, Grafe» Ponrtale», de« Oberhofmarschall Grasen Euleubnrg, de« Generaloberst v. Pleffe«, den drei KabiuettSchefS, den Kommandanten der deutschen Schiffe und dem übrige« Gefolge. Der Kaffer wmde lauf de« Stand«! vo« Kaiser Nikolaus, der Kaiserin Alexandra und de« Gefolge, uuter dem fich Minister- präfident Stolyptu, der Minister des Aeußerev JSwolSki und der Mariueukiuister WojewodSkt befanden, begrüßt. Die erste Begrüßung der Monarchen auf derHoheuzolleru- war überaus herzlich. Sie küßten einander lebhaft.

«enal, 17. Jnni. Um 1 Uhr war Frühstück auf de« Standort-. Der Kaiser verweilte ans demStaadart- viS 5 Uhr 30 Rin. nachmittags und nahm dort auch dm Lee. Der Kaiser von Rußland hat dm Grasen Euleu- burg und den Generaloberst von Pleffeu durch llrberreich- nug kostbarer Geschenke ausgezeichnet und folgende Ordm verliehe«: Die Brillanten zum St. Alrraader-NewSkh-Ordeu dem Staatssekretär Frhru. v. Schön und de« General- adjatautr« v. Scholl, den St. Anna-Orden 1. Klaffe de« Chef de» MartnekabiuettS, »izeadmiral v. Müller und dem Chef de» »eh. ZtvtHadtnettS Exzellenz v. valeutiat, dm St. StauiSlauSorden 1. Klaffe de« Vertreter des Chef« de» RilttärkabiuettS General L 1» »nit« v. Oertzen.

Ausland.

Parts, 16 Juni. In htefigeu RegierungSkreiseu verlautet, daß die Begegnuug des Zaren mit den Staats­oberhäuptern der Weltmächte vor alle« der Lösung der kretischen Frage gelte. Zar Nikolaus selbst wünsche drin,- end, daß Kreta bald au Griechenland augegliedert werde. Sein für Oktober geplanter Besuch iu «onstautiuopel und Athen wird mit derselben Angrlegenheit tu Verbindung gebracht.

Au» Marseille wird berichtet, daß die Mannschaft de» DampfersFelix Touraine-, als da» Schiff gestern auf der Ausreise nach Tunis den Hasen bereits verlassen hatte, vo« Kapitän eine Gratifikation verlangte und, als diese verweigert wurde, den Dampfer zur Rückkehr in dm Hafen zwang. Dort gingen die Mannschaften au» Land. Die Paffagiere wußte« mit einer anderen, ans Mannschaf­ten der Kriegsmarine gebildeten Besatzung weiter befördert werden.

Brüssel, 16. Juni. Der einstige Eatführer der früher« Kronprinzessin von Sachsen »iron ist zn« Assistenten an der Handelshochschule in Brüssel ernaunt worden. Er liest über HaudelSstatisttk. _

Witternngsvorherfage. Samstag de» 19. Juni. Vorwiegend heiter, trocken, war«.

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