r GöpPt«>e«, 10. Juni, «ras Zeppelin hat an -te Stadtgemeindr Göppingen folgendes Schreiben gerichtet: Friedrichshase». 9. Jnni 1909. Sehr geehrter Herr Ober- bürgermeisterl Nachdem ich nach den Tage» der Arbeit zur Rahe gekommen bin, drängt es mich, Sie r« bitte», der gesamtes Bevölkerung der Stadt meinen tiefgefühltes Dan! auszusprechen für die Teilnahme an dem Mißgeschick das mein Luftschiff am zweiten Psiugsttage ans der Flur von Göppingen erlitten hat, besonders aber meinen Dan! für die Mithilfe, für die Bereitwilligkeit, mit der jeder Mansch meiner Leute erfüllt wurde. Ich danke de» wackeren Männern, die mit Ausdauer bereit waren, dir Taue zu halten. Dankbar gedenke ich der Landjäger und der Poli- zeimanuschaft Göppingen, die mit Ruhe und Bestimmtheit für Ordunug sorgten, wobei trotz des großen Andrangs die herzliche Teilnahme des Publikums behilflich war. Ich danke aus gerührtem Herzen der ganzen Einwohnerschaft Göppingens für die Grüße, die Sie mir sandte, die mir die erste Stärkung waren, »ach den Strapaze» der Fahrt, «ach dem Knirschen des SchiffrbruchS. Bi» au das Ende «einer Tage bin ich daakdar des Einwohnern der Stadt Göppingen. Graf Zeppelin.

r T«ttN»,e», 10. Juni. Das Komitee für die Bahn Schwenningen—Tuttlivgrs befuhr gestern mit dem Techniker Stadtgrsmeter Bürk-Tchwenuingm die Strecke, um in allen beteiligten Gemeinden über etwaige Anstände anfzukläreu und die Beschlußfassung über die Beiträge der Gemeinden herbeizuführeu. ES wurde auch in allen besuchten Gemeinden dem Wen gerechtes Burschlag zugeftimmt. Schwermmgeo bewilligte 100000 Grubst Terrain, Mühlhausen 35000^, Lrmingrn 240000 Talheim 150000 Durchhauseu 115000 Obrrflacht 60000 Seitingen 80000 ^ je nrbst erforderlichem Gelände. Lsu Wurmlingen ist ein augenttffeuer Beitrag in Assficht zs nehmen, nud da nach diese« BZrgäugru auch Tuttlingen eines entsprechenden Bei- trag leisten wird, ist die Bereithaltnug eines Drittels der Bausumme gesichert und damit das ganze Projekt, denn angesichts dieser beträchtlichen Opfer der beteiligte« Gemein, des können Regierung und Landtag kaum zarSckbleibrn, find dnch die gestern m allen Gemeinden gefaßtes Beschlüsse der beste Beweis dafür, wie nötig die Baarbewohner endlich de« Anschluß an LaS Eisenbahnnetz haben.

r Hertzrechtiugc» OA. Heidenheim, 10. Jnni. Bei der gestrigen Wahl einer OrtsvorsteherS wurde Schultheiß Hesßler vsn NdelmauuSseldeu gewählt.

r Giengen a. Br., 10. Juni. Bo« Sturm wurde eine ihre Jauges beschützende Störchin ans die Straße ge­schleudert, sodaß sie Alt verletztem Flügel und gebrochene« Fuß liegen blieb und nun verpflegt werden muß. Ohne Zweifel werden die verlassenen Junge« zu Grunde gehe».

Friedrichshafe«, 11. Juni. Graf Zeppelin hat gestern seine sämtliche« Beamten und Arbeiter, 120 Perso- neu, W einem BnSflsg mit Ssnderschiff nach Ludwigs« Hase« nud bau» per Souderzng »ach Hsherrtwiel Ungeladen, abends fand Bankett m JW«rnsts«d statt.

Biberach a. d. R., 9. Jnni. Hmte nacht, als uns die Sturmglocke vom „Gigele" sm 3 Uhr weckte, stand -er Dachstuhl deL alten Gasthauses zn den drei Mohren in der Schulstraße in Hellen Flamme«. Allein dir Fenerwehr löschte mit Hilfe, der neuen HoHdrnckhydrantru i« kurzer Zeit das Feuer. Kürz zuvor wurde auch ein Zimmrrbraud im schwarzen Adler gelöscht. Ja beiden Fällen ist die Entstehn«« des Feuers noch nicht anfgiklärt.

r Bo» Fränkische», 10. Zant. Dem Bahnwärter Ernst w KSnbronn bet Schrszberg fehlen seit anfangs dieser Woche zwei Kiuder, ein 12jährtgeS Mädchen Md ein fitbenjährizer Knabe. Alle Nachforschungen (auch bei Berwaudte«) blieben bis zur Staude resultatlos. Der Jam­mer der Eltern ist unbeschreiblich.

GmchttjM.

Tü»I«ge«, 10. Jnni. Strafkammer. Seit Herbst 1907 besteht in Neuffen eine Kegelgesellschast, die jeden DimStag abend in der Ochsenwirtschaft kegelte. Sieben Mitglieder wurde« wegen PslizeistuudeSbertrrtnug vom Stadtschultheltzenamt mit je 3 ^ Strafe belegt. Sie riefen die Entscheidung des Schöffengerichts Nürtingen au, das erkannte wieder a«f 3 ^ Strafe. Nun erhoben st« Berufung au die Strafkammer. Sir gaben zu, daß sie in der Nacht z«m 13. Jan. im Nebenzimmer der Ochsrn- wirtschaft trotz Addierens über 12 Uhr hinaus verweil! seien, sie machten aber geltend, daß str eine geschloffen« Gesellschaft bilden und das Nebenzimmer als Lokal einer geschloffenen Gesellschaft anzusehra sei, sie daher der Polizei, stunde nicht avterltegeu. Es wnrde seftgestellt, daß da! Nebenzimmer der Kegelgesellschaft regelmäßig nur au Kegel, abeuden im Anschluß au das Krgelspirl zvm ausschließlicher alleinigen Gebrauch überlassen worden ist. Die Miss kammer hob das Urteil des Schöffengerichts auf «sd sprack die Angeklagten frei.

«rutlirrge», 10. Juni. Wege» SUtlichkitsvergeheui wurde ein 61 Jahre alter verheirateter Webmeister heut früh verhaftet und ans K. Amtsgericht eingeliefert. De Manu mußte schon gestern abend Wind vo» seiner bevor stehenden Festnahme bekommen haben, denn er sprang i, der Nähe der Gmiuderschen Fabrik aas der Säge i, selbstmörderischer Abficht i« den Echazkanal, konnte abr dem nasses Element entrissen werden, bevor er seinen Zw« erreicht hatte. — Vor dem h estgen Amtsgericht Word Zrsteru, der Schv. KreiSzts. zufolge, über eine mit dei Pfnlltllger Sanstmühlestretttgkeite» zusammenhängende Privat klage des Stadtschultheißrs Lämmle gegen de» Bauwerk metfter sud G:mettd:rat Rkcker, gleichfalls aus Pfullingen verhandelt. Die Klage gründete sich auf eine AuZsag Nickers, sie dem Siadtschnlthriße» Eigennutz bei der Er

Werbung der Rommrlschen Lkmstmühle unterschob, als habe er von dem früheren Besitzer gewisse Prozente des VerkanfS- werteS zugefichrrt erhalten, wenn der Kauf perfekt werde. Mit Rücksicht auf die Schwere dieser ungerechtfertigten Borwörse beantragte der AmtSanvalt zwei Wochen Gefängnis gegen den Privatbeklagteu. Das Gericht urteilte indessen milder Md verurteilte Ricker zu 100 ^ Geldstrafe.

r «otttveil, 10. Juni. Zam „Kümmelblättchen". Spiel wußten vor etwa einem Vierteljahr zwei Zigeuner (Brüder) in Wirtschaften der Bezirke Balingen, Rsttweil Md Tuttlingen die Gäste zu verlocken, die regelmäßig an­fangs gewannen. bei größeren Einsätzen (bis zu 8 aber ebenso regelmäßig verloren. Den Spielkünstlern sah schließ­lich die Landjägermaunschaft auf die Finger, was dazu führte, daß nsn die Kottweiler Strafkammer die Leiden Zigeuner verurteilte. Karl Mai aus BelforL erhielt drei Monate Md Gustav Rai aus »ubach zwei Monate Gefängnis zugemefle«.

Stuttgart, 11. Juni. Zivilkammer. UmdaSgrsße Los der dieSjähr. großen Stuttg. Geld« u. Pferdelotterie, das bei der Ziehung am 23./24. Apri ans die Nummer 108,573 fiel, ist ei« Streit entbrannt, der recht interessant zu wer­den verspricht. DaS Los befand sich im Besitz eines Ar­beiters, der es zugleich im Name» von 3 anderen Arbeitern gekauft z« tzab-m Sehsrrptrte. Als die glücklichen Gewinner ihre 40 000 ^ ans Grund eines von dem Generalagenten ihneu an-gestellten Gutscheins Sri der Bank erheben wollte«, war die Nummer gesperrt. Denn inzwischen hatte sich ein Bäckermeister- in Böckiugen gemeldet, der das LoS bei dem gleichen Agenten gekauft haben wollte und behauptete, er habe es verloren oder es sei ihm entwendet worden. Er er­wirkte eine einstweilige Verfügung -er 2. Zivilkammer des Landgericht- Stuttgart, die die Auszahlung des Gewinns au die Inhaber des Loses ans zunächst drei Monate ver­bot. Von Seiden Seiten wurden daun eine Reihe von Zeugen ;«m Beweis dafür benannt, daß sie die rechtmäßigen Besitzer des Loses seien, und die Zivilkammer erließ kürz­lich einen Beweisbeschluß dahin, üver die von Kläger und Beklagte« behaupteten Tatsachen Beweis zn erheben Mi­die Zeugen zu vernehmen. — lieber dm AsSgaug des Rechtsstreits wird berichtet werden.

Lr»tfchr« «eich.

B-rli», 10. Jnni. Der „Nsrdd. Allg. Ztg." zufolge Hst der Reichskanzler an die Witwe des vrrstorbe«en wärt- tembergischc» BündeLratsvertreters, StkatSrat v. Schicker, nachstehendes Telegramm gerichtet: „Zn Lew schwere« Schlag, den Ew. Exzellenz getroffen, Litte ich den Ausdruck meines avfrichtige« Beileids entgege«zuuehmev. Die treue Arbeit des leider zn früh Verblichene» im Dienst des Reichs wird unvergessen bleiben. Reichskanzler Fürst v. BSlow."

Für die vo« Zeutraivrrbaud de- deutsche« Bank- »»d B»»k1ergewerde- in Gemeinschaft mit dem Zrutralverbaud deutscher Industrieller aus den 12. Juni nach Berli« riuberufene Abwehrversammlung liegen bis j tzt rar?d 6000 Meldungen vor, so daß der für die Ltrssmm- lrmg tu Aussicht genommene Zirkus Schumann bis auf den letzten Platz gefüllt sein wird.

Berk», 7. Juni. Frhr. v. Gemnüngm, ei» Ver­wandter des Grases Zeppelin, veröffentlicht ia dm „L.N.N." einen längeren Artikel über die Zeppeliufahrt und «acht dabei Mitteilungen, welche auf die Widerstände, welche dem Grase» Zeppelin ia Berli« von „maßgebender" Seite ent­gegengesetzt werden, einiges Licht werfe». Bor allem weist der B-rsasssr des Artikels daraus hin, daß der Z 2 eine 38stüudige Fahrt ohne Ergänzung der Betriebsmittel über :ni«deste«S 1000 Klm gemacht habe, während die längste unMitrrLrochcue Fchrt, die bisher da? MWLrlnftschiff ge­macht, nur 13 Stunden (von Berlin bis nach Magdeburg und znrück) gedauert habe, wobei es seine Betriebsmittel erschöpft hake. Sein Aktionsradius ergab damals »och richt 150 Kl«, während der Z 2 eine» solchen von 500 Kilometer «mweift. „Und dabei hatte Msjor Groß noch vor wenigen Wochen den Mat gehabt, dem Direktor der Zeppelin-Gesellschaft zu erklären, daß die Zippettnsch.ff- keiuea größere« Aktionsradius hätten, als Las Mtlitär- lnftschiff". Diese Behauptung hat Graf Zeppelin nunmehr widerlegt. „In derselbe» Sitzung", so heißt es weiter, „erklärte der Vertreter des preuß. KrtegSmiuisteriu'mS. Oberst« ttnLvüui SHmiedecke, wen» viereckige Halle» für die Zrvvelin- Schiffe nicht zn gebrauchen wären, dann wären die Luftschiffe auch nicht M geb.'arrchru. Diese Aesßeruuz verdient wohl tiefer gehäugt zu werden, damit da» ganze deutsche Volk steht, »ft »elcheL „sachverständiges" Urteilen Graf Z.ppelin za kämpfen hat. Di- Leistung seiner Fahrzeuge hat ja nichts zu bedeuten gegenüber der tiefgründigen Wissenschaft des B«reao!ra1i§um8." — Die Stimmung in der Umgebung des Grafen Zeppelin scheint eine sehr gereizte zu fein, wie aus dieser unverhohlenen Auslassung Servorgeht. In dieser Beziehung ist auch der Schlußsatz sehr bemerkenswert, in welchem voll Sarkasmus gesagt wird: „An maßgebender rud damtt selbstverständlich auch sachverständiger Seite mag MM die Ereignisse der Dauerfahrt beurteilen wie man will, Graf Zeppelin hat jedenfalls bewiesen, daß er, trotzdem er peustorittrt ist Md »nr eine weiße Mütze trägt, die Erfahrung nud Sachkenntnis der militärischen maß­gebenden Behörden entbehren kann. Rögen alle Stellen, lie Le« Grafen Zeppelin Schwierigkeiten bereiten, darüber sich klar fein, daß ihre Haltung eise Hemmung der nationale« deutschen, su das starre Luftschiff geknüpften Lustschiffahrt tedrrrtet, und daß das deutsche Volk durch feine Vertreter Rrchrnfchaft darüber verlangen kann. Das daun zu Tage kommende Material dürste manchem der maßgebenden Herren schlaflvsr Nächte bereiten.

r. Ga««erdi»ge» (Hoherrzsllern), 10. Juni. Zwei hiesige Bürgerssöhnr, Felix und Joseph Bär gtrgeu in «ine der Gemeinde gehörige Kiesgrube, um Kies zu graben. Mitten in der Arbeit wurden str durch ein vorüberfahreu- des Holzfuhrwerk aufmerksam, daß die Masse ins Rutsche« kam, worauf beide Brüder dem LuSgang -seilten, der ältere, rin etwa 27jähr!ger, wurde verschüttet bis zu den Knien «ud erlitt leichte Verletzungen, während der Jüngere, ein etwa 16jähr. junger Raun zn den Füßen seines Bruders von den KieSwrllea überflutet und tot herauSgegrabeu wer­den mußte. Einige Tage vorher soll ein Manu nur durch äußerste Borficht in der gleichen Grube einem ähnlichen Schicksal entgangen sein. Warum die Grvbe nicht vorher polizeilich geschloffen worden ist, ist hier manche» unerklärlich.

B«»berz, 10. Jank. Bet der heutigen Fronleichnams- Prozession wurde ein Laudwehrmau« des 5. Jafaut.-RegtS. (rin verheirateter Bauer aus Wolfsdorf) plötzlich vom reli­giösen Wahnsinn befallen. Als Domdekau Dr. Schädler das Sa ctisstmum cuf den Altar vor der St. RartivSkirche stellen wollte, stürzte sich der «ranke auf den Geistlichen nnd versucht« ihm daZ Allerheiltgste ans den Händen zu .reiße». Lader schrie der Bedauernswerte „JesnS, Maria Md Josef, hilf mir!" Der Polizeiinspektor Md einige Schutzleute verhinderten Weiteres. Unter den nach Tausen­den zählenden Zuschauern entstand «ine förmliche Panik. Nach einhalbstirndiM Unterbrechung konnten die kirchlichen Haudluügeu ihre» Fortgang nehmen.

Hambmrg, 9. Juni. Etwa 120 englisch: Geistliche trafen heute abend vs« Cuxhaven, wo sie vachmfttagS mit der Lsstjacht „Meteor" der Hamburg «Amerik.-Linie vo» Dover augeksmmen find, hier ein. Auf dem hiesige« Haupt- öahnhsfe wurden str durch ein besonderes Hamburger Ko­mitee, das ihneu zum Teil b.rrits auf de» „Meteor" bis

Ausland

Wt-u, 19. Jnni. Fürst Max Egon FürstesSerg hat für die Ros-gaersa«Mlurig für Schulbauten au der Sprach- grenze 120000 Krousu gezeichnet.

(Der steyrische Dichter Rosegger h:t vor einiger Zeit in einem Aufruf aufgeford.rt, daß jeder reiche Deutsche zu einem für deutsche Schulbauten in bedrohten Gebieten zu sammelnd m Millio^eufsnds einen Beitrag von mindestens 2000 Kronen zeichne.)

Petsr-b»«-, 10. Juni, Ans ausdrückliches Befehl des Zaren wurde der deutsche Botschafter Graf PsurtalrS nicht, wie üblich, durch das auswärtig: Amt. sonders durch einen Hofminister ungeladen, au der BegegnuugSreise mit dem deutschen Kaiser aus der Jacht „Staudan" Leilznuehmrv. DaS i!t .-iae gru; besondere AuSzrichuoua.

Petersburg, 10. Jnni. Wir in maßgebende« Kreisen verlautet, steht rm beginnendes Sommer eine große Reihe vsn Begegnungen des Zähren mit fremden Monarchen be­vor, so mit dem deutsches Kaiser, dem König von Schweden, England und Jtalie« und beN. Präsidenten von Frankreich.

Ha«g, 9. Juni. Durch ein starkes Erdbeben in Korintjt im ob:re« Padang find in der Nacht vs« 3. znm 4. Juni 230 Menschen ««gekommen, viele wurden vrmetzt.

Madrid, 10. Jaul. JAparcisl kündigt als Folge der Erhöhung des französischen Zolltarifs einen spanisch- französischen Zollkrieg au.

Gulomkt, 10 Jnni. Da trotz aller UeSerwachrmg der Exsnltau doch «och im Briefwechsel mit den alvomst- -chrn Aufständische« steht, wird ftin; Nebersührrug nach der Insel RhsdnS in ernste Erwägung gezogen.

Tarent, 10. Juni. Ein Kassier drS Arsenals ist mit einer halben Million durchgrgaugen. Er soll sich nach Mrfu gewandt haben.

Mario» (Ohio), 10. Jnni. Die Polizci hat hier einen italienischen Obsthändler verhaftet, in dessen Haus sich Hunderte von Briefschaften ausfaudeu, die feine Zugehörig- reit zur Lande der schwarzen Hand dartateu. Ra-r hält sein Haus für das amerikanische HaapIquartier der Bcnde. Mehrere 100 Namen vo« Opfern wurden gefunden.

Newyork, 10. Juni. Der Dampfer^Lspez" ist dei Fire Island ausgelassen. Er ha! 66 Personen an Bord. Die Lage ist «och ungefährlich.

B»c «o- Aires, 9. Juni. Ja verschiedenen Gebieten drZ Landes stad ausgiebige, für de« Nckrrbau ersprießliche Regengüsse uieder^zangen. Der Viehzucht fügte aber die vorhrrgrgangene lange daarradeT-'ockrahü: großeuSchrderr zu.

Die weibliche Koketterie ist eine Eigenschaft, die nach dem Urteil von Kenner» sich bei jeder Frau findet, natürlich mehr oder weniger. Eo sehr aber auch die herzlose Kokette zu verachte» ist, so kann ein wenig Koketterie zur Tugend werden, und hierher ist vor allem die sorgfältige Pflege des Aeußern zu rechnen, ferner die Anmut und Srazir, die ,-nrn Hanch von Wärme und Wohlgefühl um sich zu verbreiten weiß. Keine Krau sollte es versäumen, de» hochinteressanten Artikel über dieses Thema zu lesen, der sich in der neuesten Nummer der über dir ganz« Erde verbreiteten Moden-u-Kamilienzeit- schrift „Mode nur» Ha«»--, Verlag John Henry Schwerin, Berlin b7, findet und ihr wichtige Fingerzeige gibt. Uebrigens ist auch die neueste Nammer wieder herrlich ausgestattet! Neben der Belle­tristik ein reicher Modeteil, Handarbeiten, .Illustrierte Kinderwelt-, zwei spannende Romane und vieles andere noch. Ganz speziell machen wir aas den jeder Nummer beiliegenden mustergültigen Lchnittbogen aufmerksam, außerdem liefert der Verlag Exiraschnitt» nach ringesandtrm Körpermaß — keine sogenannten Normalschnittr — gegen Vergütung der eigenen Selbstkosten von 80 pro Schnitt lür Erwachsene, 3b 2 s für Kinder. .Mode und HauS- kostet trotz seines reiche» Inhalts pro Quartal nu 1 mit Moden-refp Handarbeiten Kolorits l,Lb Abor.nementS durch die G. W. Zaisor'schr Buchhdlg. Nagold. Prvbenummern gratis.

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