Die Ort-p»I1zeib«hörbe«

werten unter Hinweis auf de» Miuisterialerlaß vom 3. April 1909, betr. den Bogekschmtz, Amtsblatt S. 152, beauf­tragt, das Polizeipersonal, insbesondere auch die Feld- «vd Waldschützeu, auf die »men «orschrifteu des Vogelschutz. 8-setzeS vom 30, Rai 1908, Arg .Bl. S. 317 ff., hiuzu- wnsm «nd dieselben zur scharfen Ueberwachung der Ein­haltung dieser neue» Bestimmungen anzvhalten.

Ueber den Vollzug ist im SchnlthelßenamtSprotokoll Eintrag zv machen.

Nagold, 10. Juni 1909.

K. Oberauel. Mayer, Reg.-Aff.

betreffend b«s Verfahre« 1« Va«fache«.

Die immer wieder vorkommeudeu Fälle des uu erlaubten Bauens gebe» Veranlassung, die OrtSpolizetbehördeu auf eine sorgfältige Handhabung der baupolizeiliche« Vorschriften hiszuweise».

Sowohl die OrtSpolizribehörde als ihre Organe, insbesondere der Bamk»«1rolle«r »ud dir Mitglieder der Ort-bamfcha«, haben streng darauf zu achte«, daß kein Bauwesen, welcher der Anzrtge bei der Polizeibehörde oder der Genehmigung bedarf, vor Ablauf der im Art. 78 der Bau- ordnuug vorgeschriebe«» ASgigeu Frist oder der nach Art. 79 bezw. 81 a. a. O. erforderlichen Genehmigung in An­griff genommen wird. Sollte rS dennsch geschehe», ist da» Vasen sofort bis zur Erfüllung der gesetzlichen Erforder­nisse einzustellen und. sofern die OrtsbehSrde zuständig ist, das Strafverfahren eirznleiten, andern Falls dem OSeramt Anzeige zu erstatten. DaS Gleiche hat zu geschehen, wen« der Bauende von dem genehmigten Baupläne eigenmächtig ndwetcht und diese Abweichung eine Genehmigung erfordert. (Art. 79, Abs. 3.)

Die Ortspolizeibshörde» werden beauftragt, den Baukontralleur und die Mitglieder der OrtSbauschss auf BorstehendeS ausdrücklich hiuznveisrn, de« Baukootrolleur insbesondere auch dev Inhalt de? § 73 der BoSz.-Berf. zur Bauordnung zur genauen Beachtung eiuznschürfeu und die SemeiudeangehSrigeu auf § 367 Ziffer 15 Rstgb. wiederholt aufmerksam zu machen, wonach mit Geldstrafe dir z« 15V oder Hast bestraft wird

»wer als Bauherr, Bauwerkmetster oder Banhaudwerker einen Ban oder eine Ausbesserung, wozn die polizeiliche Ge­nehmigung erforderlich ist, ohne diese Genehmigung oder mit eigenmächtiger Abweichung von dem durch die Behörde genehmigten Bauplan auSführt oder auSführen läßt."

Das Banen entgegen der Bestimmung des Art 78 ist nach Art. 93 der Bauordnung in »leicher Weise zu bestraf«.

Ueber den Vollzug der erteilten Aufträge ist Eintrag i« SchultheißeoamtSprotokoll zu mache».

Nagold, 10. Juut 1909.

K. Oberamt. Mayer, Reg.-Aff.

Uowffchs MeöerAcht.

«-ich«»,!« Mir» «. h-ti- -» M««o4

eine längere Aussprache mit dem Staatssekretär von Veth- rnasn-Hollweg und dem preußische« Fiuauzmtnister Frhru. von Rhriubabru. Am Vormittag halte iu der bayrisch« Gesandtschaft eine Vorbesprechung der iu Sachen der Finasz- resorm in Berlin einsetroffcueu Bevollmächtigten zum Bundes- rat stattgrfuadeu. ES nehmen teil der bayrische Finanz- minister Ritter von Pfaff, der sächsisch: Ministerpräsident Dr. von Rüger, der württembergische Fivanzminister von Geßler, der badische Fivanzminister Dr. Hossrll, der hrsstschr Fiuavzmiuister Dr. Knanth, der lippcsche Staatsmtuister Frhr. von Gevekot n. a. Aach Reichrschatzsekretär Sydow nnd Finavzmiuister Frhr. von Rheiubabrn hatten sich riu- gefuvden.

Im Htublirk a«f die klerik«l-k»»se^vative Stemermacherei hat die Stadtvelordnetenversammlung von Schöneberg Le: Berlin beschlosirv, den Magistrat zu krauftrages. zur Abwehr der von der Fisauzkommissio» gegen die Städte erhsbeueu Angriffe eiueu außerordentlichen Städtrtag riuzuberuseu.

Die ko«ferv«ttve» Wähler Lyckl (tu Ostpreußen) übermittelu ihre» Abgeorbnrteu, dem RrichStagSpräfidenten Graf Stolberg, eine Petition des Inhalts, die ReichSfiuauz- reform dürfe nicht durch die entscheidende Mitwirkung des Zentrums zustande kommen. Die Erbansallßeuer sei mit den kousrrvativeu Jutereffen wohl vereinbar.

I« der Besprechung der Zusammeukmust de< de«tfche« Kaiser- «it de« Zare« sticht die französische Preffe angenehm von der englischen ab. So schreibt o. a. rer »TempL*: »Trotz der für Rußland nuaueeuehweu Dienste, die Deutschland iu der OrimtküfiS Oeßenetch ge- leistet hat, wäre er von den Russen uuUag, wenn sie sich den Anschein gäben, als ob fie gegen Deutschland noch Groll empfinden. EL ist deshalb nur natürlich, daß Kaiser Nikolaus, der -eine lauge Reise in Europa nvteruimmt und iu deutsche Gewässer kommt, «it Kaiser Wilhelm zu- sammeutrifft. Gerade das Gegenteil wäre erstaunlich ge­wesen. Die Annahme, daß dies: Zusammenkunft irgend etwas an den bestehenden Mächtegruppierungen ändern könnt-:, wäre ganz ungercchiferLftsi. Das Ziel der politischen Tätigkeit En opaö kau» nicht darauf gerichtet sein, die be­stehendes diplomatischen Gruppierungen zu sprengen oder za schwächen. Die beiden Gruppierungen sind so beschaffen, daß ste zur Erhaltang des Gleichgewichts genügen. Dieses Gleichgewicht wäre ein vollständig stabiles, wenn die Triple- Suteute ihren militärischen Kräften klügere Sorgfalt zu- wrudtn würde. Aber der Friede könnte nicht besser gesichert sein, als n es durch die gegenwärtigen Beipflichtungen der

Rächte ist. Wir möchten wünschen, daß die Zusammen­kunft der Staatsoberhäupter und andere Lorkommuiffe des internationalen Leben? nicht mehr z» gewagten Vermutungen beuntzt werde«. Wilhelm !I.kann mit dem Zaren Zu­sammentreffen. ohne daß ms» -darin eine Drohung für das scanzöstsch-rusfische Bündnis erblickt. König Eduard kann den König von Italien besuche», ohne daß der Dreibund gefährdet erscheint. ES wäre gut, wenn alle Welt endlich von dieser Nebrrzeugnug durchdrungen wäre."

Nach Melb««s«« a«S Perfie« habe« infolge der von dem Gouverneur von Raragha getroffenen energischen Maßregeln die Kurden, die Saudschpulak und Mianah be­lagerten, den Rückzug augetrrtes. Der neue Aufruhr tu AbnsSer ist znrückgeschlageu worden.

Z«r Kretafrage schreibt mau der «teuer »Polit. Korr.": In englischen diplomatischen Kreisen SsnstautinopelS werden Zweifel au einer raschen Erledigung der kretischen Angelegenheit geäußert; die Gereiztheit sei gegenwärtig auf beiden Seiten zu groß, um sich jetzt von eine« Versuche endgültiger Beilegung Erfolg zu versprechen, und so sei es wahrscheinlich, daß die Frage erst im Lause des Jahres 1910 zur Lösung gelange» werde. Der Schutz der statu, yno und der türkischen Flagge werde sich durch etliche Kriegs­schiffe der SchstzmSchtr wirksam bewerkstelligen lassen. I» türkischen Kreisen fahre man fort, die »ngliedrrung Kretas au Griechenland als eine Eventualität zu bezeichnen, welche die Türkei unmöglich über sich ergehen lassen könne, ohne Las Aeaßcrste zu ihrer Verhinderung getan zu haben. Dies wird damit begründet, daß eine derartige Lösung der Stel­lung der.ket i» agäischeu Meere Len Todesstoß versetzen nnd das Signal zu allmählichem Abfall der türkischen Inseln im Archipel bilde« würden, so daß eine Quelle ewiger Be­unruhigung sowohl für die Türkei a!S für Europa erschlossen würde. Aus Liese« Gesichtspunkte angesehen, besitze die kretische Frage für die Türkei eine Wichtigkeit, die über die­jenige ihrer einstigen Stellungen in Bosnien-Herzegowina und Ostrumelien stark hinavSgehe. In einer Mitteilung ans Pari? wird gesagt: Die Aufgabe der Mächte ist eS, unter allen Umständen den AnLbroch eines Konfliktes zwi­schen der Türkei nnd Griechenland zu verhindern. Die Kreier und Griechenland werde« sich wohl zu riurr vor­läufig:» Vertagung ihrer letzten Hoffnungen, die Pforte aber zu irgend einer Einräumung au dieselben z« entschließe» haben

Die türkische S»»bergesa»dtfchaft zur Notifizier­ung der Thronbesteigung ist auf ihrer Rundreise durch Europa nach Petersburg gelangt. Nach Meldungen aus Rhodos Laschen i« Archipel zahlreiche Piraten auf. Die Regierung entsandte bereits rin Kanouenbot; mau hält das jedoch nicht für ausreichend. A«S Saloniki wird berichtet, daß die bulgarischen Bewohner des Landes überall die Zahlung der Militärstener verweigern nnd überall Kuudgebnugeu zugunsten der Zulassung zum Dienst veran­stalten. In mehreren Orte» kam eS bereits zu Tumulten.

Der a«erik»«ische Senat hat für Strumpfware» die Zollsätze des DtugleytarifS augenommev. wobei er gegenüber de» vom Repräsentantenhaus beschlossenen Sätzen eine Zollermäßigrmg von 20 Cents für je 12 Paare eiv- rrrtru ließ. _

Z«r Neichsfi«a«zref»rm.

BerU«, 10. Juui. Die Konferenzen der einzel- staatlichen Finanzmiuister haben heute vormittag 11 Uhr i« Reichs amt des Inner» begonnen. Den Borfitz führt, wie das »Verl. Tagebl." hört, ReichSschatzsekrrtär Sydow. Als Vertreter de» Reichskanzlers wohnt Unterstaatssrkretär v. Loebell den Verhandlungen Lei. Außer dev einzelstaat- ltcheu Fiuauzmiuisteru und den Vertretern der Hansastädte nehmen auch zahlreiche Mitglieder des BnndrsratS teil. Die Verhandlungen find streng vertraulich.

Berit», 10. Juni. Wir die »Deutsche TageSztg." hört, befindet sich entgegen den gestrigen Meldungen eine ReichswertzuwachSsteuer nicht unter den SteuerenLwürfeu, die das ReichZschatzamt den Vertretern der verbündete» Regierungen bisher vorgelegt hat.

Vages-Meuigkeitsn.

N«ß rurtz Lsrck.

Magold. de» 11. Jrmt 1»vo

* Fro»leich»««. Unsere katholischen Mitbürger feierten gestern eines der höchsten Feste ihrer Kirche iu her­gebrachter Weise; aus der Umgebung hatten in der Frühe Böllerschüsse die Feier augekündigt. Vormittags 9 Uhr war FestgutteSdienst i; der reich geschmückte« kathol. Stadt- kirche und Prozession nach de« Hochamt innerhalb der Kirche.

Der Bezirk» - Lehrervrrei» für Nat»rk»«de hielt am Mittwoch nachmittag im Gasth. z. »Traube" eine Versammlung ab. DaS wichtigste Thema des TageS: »Sexaellr Probleme, sexuelle Aufklärung", war so recht ge­eignet die Anwesende» mit der regsten Anteilnahme zu er­füllen. In der den kurzen Gleitenden Anführungen deS Vorsitzenden folgenden Besprechung kam besonders zur Be­tonung, daß sicht die Schule eS sein könne, welche in erster Linie sexaellr Aufklärung zu geben habe. Jadirekt erfolge wohl eine harmlose Belehrung der schulpflichtigen Jagend im uaturknüdliches Unterricht anläßlich des BestäubssgS- »drr BesarchiungSvorgaugs Ser Pflanzen, aber ei» direktes Eingehen Ms sexuelle Frage« erscheine (unter den jeweiligen ländliche» und kleinstädtischen Verhältnissen des Bezirks) in der Schule nicht angebracht. AuSoahmesällr erheischen eise außerordentliche individuelle Behandlung, «ud eS müsse dem pädagogischen Takte des Lehrers ssheimgestellt werden, was »ach reiflicher Prüfung solcher Fälle geschehen könne. Ins­

besondere werde eS dem Lehrer ein Anlirgr» sein, ja a!S wirkliches Bedürfnis empfunden werden, mit dem Eltern- Hause sich ins Benehmen zu setzen. Later und Mutter seien er nun auch, denen in erster Linie die Aufgabe zu- komme, zu gegebener Zeit aufklärend auf dir leiseste und zarteste Weise sich ihren Kindern zn geben. Elternabende werden auch iu dieser Hinsicht manches Ersprießliche leisten können, namentlich in Anbetracht der psychologischen Be­gründung nnd Wertung dieser hochwichtiges Frage der neuere» Zeit. Aach der erzieherischen Arbeit der JöngliugS- «ud Jungfranenvereine wurde gedacht. Nach den vielerlei Erörterungen and von hohem sittliche« Ernste getragenen AnSeiuaNdrrfttznusev. waren alle Anwesenden von dem Wunsche beseelt, daß diese Anregungen allseitig segensreich wirken möchten. zlvät.

: 11- Ju»i. Jubiläum. Ans Anlaß

seines 25jährigeu Dienstjubiläums überreichten die bürgcr- lichen Kollegien i« der letzten Sitzung Herrn GtadMMdettz Welker eine BiSmarckbüste. Gemeindrrat Beck hielt eine Ansprache, worin er die großen Verdunste des Jubilars um dir SLadWArinde würdigte und de» Dank für die treuen Dienste auSsprach. Stadtschnlthetß Welker dankt« und gab die Versicherung, daß er auch fernerhin für Las Wohl der Stadtgemeiude arbeiten werde. Eine offizielle Feier hatte der Jubilar abgelehut.

N»tte«b«rg, 9. Juni. Infolge Ablebens des durch Messerstiche schwer verletzten TaglöhnerS Eugen Möller von hier wurde der Täter Enge« Vollmer ans Antrag des UntersuchNLgSrichterS in Tübingen gestern aus seiner Arbeits­stelle verhaftet und in das LaudgerichtSgsfängvis et: geliefert; die Rüäk hr ins Elternhaus wurde ihm nicht mehr gestaltet.

Gt«ttg«rt, 9. Juni. Der Harrpttag des heurigen Volksfeste« wurde gemäß einem gestern gefaßten Beschluß der bürgerlichen Kollegien ans Samstag de« 25. Septdr. verlegt. Das Volksfest soll vom 24.-27. Sept. dauern:

r. Stuttgart, 10. Juni. Auch die Drognisten regen sich gegen dir neuen Menerpläur, die von der Ruwpfkom- Mission des Reichstages zutage gefördert wurden. Wie wir hören, hat anläßlich der Eröffnung einer Fachausstellung des veutschm DrosntstenverbandkS von 1873 E. B. tu Halle, zu der ans Sinttgart auch die Herren Thnrmsyer und Dr.Nesdrck erschiene» waren, eins Prstestversammlung die beabsichtigt; Besteuerung von Rtechmittrln nnd Schön­heitsmitteln rc. lebhaft bekämpf!, mit der BMöudMg, daß nicht nur die Fabrikanten, sondern auch tausend" vor Händ­ler», wie Drogntstev, Frisrvre, Pnsümeriegrschäste rc., in erster Linie aber das kaufende Pnblikam dadurch schwer geschädigt würden, zumal da auch Haaröl, Goldcrrme, Vaseline, Lanolin, Kölnisches Wasser nsw. unter die Steuer fallen, die beispielsweise den Preis einer Flasche Kölnisches Wasser von 1.50 ^ auf 2.25 im Verkauf erhöhen würde. In der Protestversammlung wurde hervorgehoben, daß der Verkauf dieser Mittel iu so viele« Händen, dabei oft in kleinem Maßstab selbst bei Spezereiwarenhäudlers liege, daß schon die Dnrchführmlg des Gesetzt große Scherereien nnd bedeutende Kosten mit sich bringen Wörde, worunter letztere den größtes Tri! ses StenerrrtrageS verschlingen würde«.

L.-L. Die Gesellschaft der Nat«rsre»»de «»<" (Sitz: Stnttgart), über deren Wirken im Dienste der Volksbildung wir schon öfters berichteten, ist aus nunmehr 58000 Mitglieder augewachsm, und fie hat sich das Ziel ihrer Bestrebungen mit ihrer Ausdehnung iwmer weiter gesteckt. Zuerst beschränkte sich der »KoSmoS" aas die Herausgabe einer Rouatschrift, und von 5 naturwissen­schaftlichen Bänden jährlich, die des Mitgliedern für den Jahresbeitrag von ^ 4.80 unentgeltlich zugeheu. Später wurde» auch größere Werke als aaßerordentlichr Vrröffent- lichnugeo geboten, es ward der Vermittlung des Bezuges naturkundlicher Literatur nfw. ein Augenmerk gewidmet, BolkSbibliothekeu unterstützt, die Prüfung und Herausgabe iu gediegenen Jngendschriften zur Bekämpfung der Schund- literatnr in die Wege geleitet, ein Musterkatalog und billige BslkSLücher heranZgrgeben, «in wissenschaftliches KoSmoS- Institut errichte!, die Schaffuus eines NatmschutzparkeS erstrebt nsw. Außer mancherlei Rat und Tat genießen die Mitglieder zudem noch Vergünstigungen bei verschiedenen BolkSdilduugS- und Hochschulferienkursen, Exkursionen nsw., so daß der Beitritt zn dieser Gesellschaft bei öem geringen Beitrag nur empfahlen werden kann. Satzungen und weitere Auskünfte d^rch die Geschäftsstelle des »KoSmoS" in SLnLLgart, Pfizerstr. 5.

r <kau»st«tt, 10. Jnui. In den Morgenstunden des heutigen Tages ertränkte sich die 25 Jahre alte Tochter eines hiesigen FlaschuermeißerS. Der Grund zur Tat ist unbekannt.!

Wett im Schönbuch, 9. IM. Dir Hrbaug der Wirtschaft zur »Krone" hm heut- nachm, stattgefnndeu, ohne daß auch nnr eise KipSdrcke einen Riß dekoAmeu hätte. Bis Schluß der Arbeit abends 7 Uhr wurde das HanS 96 Zentimeter gehoben. DaS interessante Schcmspiel hatte eine teils ,» Lstomsbil, Wagen, Rüder und zu Fuß aus nah undferntzerdrigestiömteZuschssermeLgeherbeigelockt.

r Bempflingen, 10. Jum. Dem Schuuheißm Dost» bisher iu Raidwangen, der dieser Tage zum Schultheißen von Bempflingen gewählt wsrde, ist doppeltes Hell wider­fahren, da ihm am Wahltage feine Frau ein Zwillings­paar ür Gestalt zweier kräftiger Knaben schenkte.

r. EW»ge», 10. Juni. Aus Ansuchen des Fremdeu- verkehrSverriuS ist die Einrichtung getrvffeu worden, daß während des Sommers Musikdirektor Nagel jeden Soavtag mittags von 11V» bis 12'/« Uhr die Orgel der Stadtkirche mit Fer«w:rk brm Publikum lmeutgrttUch Vorfahrt, ähn­lich den berühmten Orgelkonzerten im Ulmer Münster.