»sw. Der Unterricht erstreckt sich aus Projektion», und Fachzeichnen einschließlich Kalkulation, angewandte» Model- liereu und verschiedene Techniken. Letztere find ans zwei Klassen verteilt; in der eisen wird unterrichtet iA Treibe» in Eisenblech, «»fertigen von Schablonen sud dergleichen, in der anderen in Linolen« snd Louplaüenschuitt, Herstellen von Muster- «ud Tunkpapieres, DekorattoMrimsarbeunralev, Holzarbeit, Holzschueide« usw. Da» UnterrichtSgeld ist im Sommer auf uur 2 festgesetzt. Der Unterricht findet in den Abendstunden Werktag» von 79 Uhr statt, »oster diesen Gehilsenkurseu wird avch freiwilliger Unterricht im Freihandzeichnen, Modellieren und Oruamentrutvtckluug ein- geführt und zwar bststudig bezw. Istündig. Dieser Unter­richt wird abend» 68 erteilt. Die An»bildvug»möglich- keit, die damit geboten wird, wird voraussichtlich von den jüngeren Gehilfen fleißig assgenützt. Die Einführung der­artiger Abendkurse dürste im Laude Nachahmung finden.

r Ul«, 23. Mai. Einem gelungenen Schwinde! ist et« Bauer au» der hiesigen «egend in Fretbsrg i. B. zu« Opfer gefallen. Dort machten sich drei Italiener an ihn heran, von denen einer vorgad, daß seine verstorbene Schwester 36000 mit der Bestimmung hinterlassen habe, verschiedene Stiftungen in Deutschland damit za be­denken. Auch eine Stiftung in Freiburg bekomme Geld. Diese» seiMer noch nicht etngetroffen. Da e» an die Be­hörden ausgeliefert werden solle, möge der Bauer einstweilen anrhelseu. Der war wirklich so dumm und lieferte den Italienern seine Ersparnisse im Betrage von 132 au». Dir Schwindler verschwanden alsbald. E» gelang aber der Pslzei, den Hasptbeteiligte» hier zu verhaften.

Lutscht« Rrich.

verli«, 24. Mai. «u» Part» meldet der Lok..»«,.: Für die Beteiligung de» gestern verhafteten Modell» Tardivel am Dsppelword in der Billa Steiuheil spricht die Tatsache, daß Tardivel wenige Wochen vorher unweit de» Tatort» gewohnt hat nud viel mit Rslermodelleu verkehrte. Die Oertlichkeit war ihm genas bekannt. Die Segesüberstrllsug mit Frau Steiuheil hat noch nicht ßaLtgesnudes. Die Be­hörde glaubt nicht, daß Tardivel, wenn er den Mord be­gangen hat, die» lediglich s» die in des Schubladen Steiuheil» zu erwartende Beste getan hat. Ihr Bestreben richtet sich vielmehr in erster Linie daraus, festzsstellrv, ob er aus eine Belohnung nach der Wiedrrverhetratung der Fra« Stein heil gehofft hat.

Eine On««rks»fahrt süddeutscher Parlameu- tarier «ud IkouruuUfte» findet vom 23. bi» 29. Mai von Berlin au» statt. Die Reise geht nach Posen, «nesen. Thorn, Srsudeuz, Rarieubsrg sud Danzig und soll den Teilnehmers Gelegenheit geben, die Tätigkeit der Aufied- lnngSkommisfiou in Posen und Westpreusteu krnseu z« lernen, «n der Studienfatzrt nehmen n. a. teil an» Würt­temberg die ReichriagSabgeordutte« Roth und Bogt-Hall, Landtagsabgrordneter Stroebel-Ulm, Redakteur Günzler, ferner «dg. Prof. Dr. Hieber, Parteisekretär Ketuaih, Redakteur Dr. Deuzel, Haackh und Kemper, sowie Dr. «rd. Reihleu aus Stuttgart. Au» Baden gehen mit die Herren «dg. Rechtsanwalt Fröhauf. Karlsruhe, Redakteur Dr. «sldenbaum-Raavhei», Dr. Rnuzisger-KarlSrshe, Dr. Stobitzer-Heidelberg snd Landwirtschaftsisspektor Lielhaser- MoSbach.

Heidelberg, 22. Rai. Eiu Mitarbeiter de» hiesigen Tageblattes will heute nacht zwischen 11 und 12 Uhr in nordöstlicher Richtung, von Heidelberg etwa» 45 Klm. entfernt, is einer Höhr von 300400 w eise» hell erleuch­tete« Ballon beobachtet haben, der nach verschiedrneu Ma- uövern «it großer Geschwindigkeit gegen den Odenwald hin verschwand. As» der Tatsache, daß das Luftfahrzeug gegen dis Luftströmung fuhr, sei auzuuehmev, daß e» sich ms einen Lenkdallo« handelt.

Müuche», 22 Rai. In einer gestern abend von Interessenten zahlreich gesuchten Bersammlung, der auch Direkter ColSmanu von der Zeppelin ZeseLschaft in Fried- richshsftu beiwohute, wurde im Prinzip beschlossen, in München eine Lnftschtfshalle z« erbaten. Die Stadt

Regenmantel machte mich kenntlich.Feuer, Feuer!* rief der tapfere Preuße, indem er ans mich deutete; aber eine Sekunde früher hotte ich bereits auf ihn gezeigt und ge» rufen:Legt au, Feuer!* Der Offizier fiel und unsere kräftige Salve harte überhaupt eine starke Wirkung auf nufere Feinde. Unsere Gewehre waren iudrffru fast alle abgefchoffm, und deshalb:Zurück, lauft!* ksAW-mdterte ich, urd «ns liefe« olle, was das Zeug halte« wollte, über das Feld bi» zum nächste« KM. Ich brauche kaaÄ hin- zuzufngeu, daß wir auf diesem Wege eise Salve erhielte», die 15 so« meine« 45 Manu tötctr oder verwundete, und daß die Kugel« besonders mir «m die Ohren pfiffe«, aber dev eimi en Schaden litt uniu Regenmantel, in dessen «u- t-.lsteu Saum ein Riß geschossen wurde, und daun metue Hände, die ich mir arg blutig r?ß a« drr Dsrrrrrrhecke, die am KM stsud, über welche« wir hinwegvoltigierteu. Mang, mutig!* so jubelte e» in mir, «ud vsu diesem Äsg^bück fiel es mir c-a: nicht mehr eis, daß Min LeSeu in G-fah; fei. . . Wir zogen uns gegen sie Schanzen Zurück, «ad der Kampf blieb hkr eine zeitlaag stehe«, bi» da» 6. Regiment z« unserem Entsatz auröckie. Daun ging es vorwärts, wk e» zuvor rückwärts ging, der Feind reti­rierte schleunigst ... Der Kampf war berudet, der Batail­lons kommaudeur kam, der Rtgimeuttk-mmanoeur kam, alle» war wie in einem Trau«, alles wrr mir, als hätte ich Lichts davon erlebt; aber dir Wagen, die langsam mit den -Verwundeten und Toten nach Sonderburg rollte», die ernsten AmdnlsM«, die feierlich anf den sHaeebrdrckten Feldern vsrwätt; schritten, u» die Gffallmcn aifzulefes, Ware«

soll hierzu den notwendigen Boden im Umfang von 240 Tagwerk, also mit einem Durchmesser von äva einem Kilometer, sratiS zur Verfügung stellen. Die Finanzierung de» Unternehmens hat die Rüschen» Handelskammer in Verbindung mit de« HaudelSvereiu übernommen. Uedrigen» will «au «och mit der Luftschiffer-Abteilung bezw. mit de« bayerischen KriegSminifterium »ege« Fördern«- de» Unter­nehmen» in Verbindung trete«, um die «osten evtl, auf breitere Schultern »och zu verteilen.

Müsche«, 22. Rai. Durch fast unglaubliche Uu- fanberkeit der SeschästSführnug haben zwei hiesige WurSfaSrtkaste» die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich gelenkt. Infolge einer Anzeige der Fettlteferauteu wurden die Läden nud ArbeitSräume der beide« Meister revidiert und dort Wahruehmsugru gemacht, die die jüngst aufge- deckten Geheimnisse de» Wurstkessels voch weit in den Schatten stellen. Nicht sur würde vereitertes und Pferde­fleisch für die Wurstfabrikatio» verwendet, sondern drZ Speisefett wimmelte such von Würmern, die «it tu da» Fett getrieben wurden.

Müxche», 23. Mai. Die Lohnbewegung im hie- stgeu Retzgergerverbe kann nach denNeuesten Nachrichten* a!» berudet betrachtet werde»; doch wird dieser Lohustreit infolge der bekanntenGeheimnisse de» Wurstkessel»* »sch rin Nachspiel vor Gericht haben.

U«g«st Bebels Me«»lre«. August Bebel soll sich mit der «»ficht tragen, seine Memoiren hrranSzngeben. Die KorrespondenzHeer and Politik* will darüber an» parlamentarische« Kreisen folgende» gehört haben:Da» Material, da» Bebel für seine Memoiren verwenden will, ist ungeheuer groß. Dar«« dauert die Sichtung voraus­sichtlich noch viele Monate, zumal Bebel wegeu seines Lei­den» augenblicklich nicht iu drr früheren Wrise zu arbeite« imstande ist. Die Veröffentlichung der Memoiren wird deS- wegeu vorausfichtlich erst iu 34 Jahren erfolge» könne«. Ihre« Anfang werde« sie «rhmr« »it den Erlebnisse«, dir Bebel während seiner Lehrjahre in Brauveiler gehabt hat. Dann werden sie die Wauderjahre sud die Meisterjahre dehasdelv. Einen bedeutenden Abschnitt im Leben de» Ab­geordnete« bezrichset das Jahr 1861, denn in diesem Jahre ist er in die Arbeiterpartei risgetretev, hat also seine eigent­liche Laufbahn begonnen. Die Schilderung der nun folgen­den Jahre, die gauz von seiner politischen Laufbahn erfüllt find, wird den weiteren nud größten Lei! der Eriuveruvgru bilden. Durch die Verkettung der Umstände die politische Tätigkeit Bebel» fiel »it der Entwicklung der Sozialdems- kratir vollständig zusammen wird da» Memotreuwerk sich geradezu z« einer Geschichte der sozialdemokratische« Partei dir zur Jetztzeit auSwachseu *

Asßlsud.

Gi»»poli (Calabria), 24. Mai. Etwa 2500 Perforier? versammeltes sich gestern sbrud suf der Piazza, verlangte» die Verteilung vsu Lebensmitteln durch die Behörden und bewarfen 3 Karsbinieri, die die Nahe wiederherstrlle» wollten, »it Steinen. Ein Karabiniere, der von eine« Stetnwnrf getroffen worden war, gab Feser. Sodas« entwaffneten Hs dir Ranifestauteu und feuerten ihrerseits auf die Karn- dinierte, die usu sämtlich feuerte«, 4 Manifestanten töteten uud 6 verwundeten. Später stellte Militär die Ordnuug wieder her.

Pari-, 24 Mai.Petit Paristes* bringt folgendes Telegramm feines Berichterstatters s«8 Beuedig: Die Kaiserin-Mutter von Rußland, die is Begleitung der Königin Al«xaudra vsu England is Venedig weilte, ist gestern, an­geblich anf Sru«d wichtiger Telegramme au» Petersburg und aus Rom unter fiuchtähulichev Umständen abgrreist. Sine besondere Poltzeiabteilung besetzte die Zugänge zum Bahnhof. Bei verschiedenen verdächtigen Persönlichkeit??? fasdru Haussuchungen statt. Al» die Kaiserin am Bahuhof erschien, erscholl au» Ser Menge Pfeifen und Johlen. Ge- flügrlteu Schrittes stieg die Kaiserin die Bahnhoftrrppe hinauf uud bestieg eilig ihren Wagen. Die eigentliche Ursache dieser eigenartigen Abfahrt ist noch nicht Sekauvt.

Pari», 22. Mat. Die KorrupttonSaffäre de» Haupt- man«s Rarix zieht immer wettere Kreise. Dir Untersuchung

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lebrude Zeugen, daß hier ei» Gefecht gestanden. Rein Hauptmau« staub uud sprach mit dem Regimentskomman­deur, es war vsu mir die Rede, e» war um« Mut, den er beschrieb, «eine Tapferkeit, die er lobte, usd nun ka« er auf mich zu, drückte meine Hand uud sagte:viel Glück W Ihrer Feuertaufe! Sie habe« wie eiu tapferer Soldat Ihre hart? Probe bestanden.* Tin tapferer Soldat! Ja, ich fühle es, von dem Ausblick sv, wir e» zur Tat kam. vsu de« Augenblick an habe ich nicht an die Mög- lichtet: gedacht, daß ich ciktrsffeu werden könnte.*

Noch verweilt der junge Leutnant glückselig bei de« offizielles Rapport usd einer ehrenvollen Erwähnung darin, nud mit öbeiströmevdrr Freude schließt er:Meine geliebte Mutter, »eine lirbeu Geschwister, »ein braver Christian, ehrlicher Niels, meine liebenswürdige Familie, empfannt de» herzlichen Gruß eines S'ldstenl*

Am Düpprltage, dem 18. April, staad er i« Laufgrsb'n zwischen den Schanzen 2 uad 3, und dort blieb er auch alstapfere; Soldat*.

Da; Machest vor?Nord usd Süd" enthält außerdem einen hochinterefsasten Essay vsu Professor Georg Simmel überDie Knust RsdiuS*, weiterhin eine Fortsetzung vsu Kurt Aram» RomanDie Hagestolze*, dessen Aufarrg «enetntreteudeu Abonnenten gratis uachgelirfert wird. Jo­hanne» Schlaf wendet st- kampflustig gegendar Ido! Hebbel". Daun folgen Beiträge von August Striudberg (Mittsommer, 2. Bild), Gustav Falke, Hugo Salus u. A. m. Die reichlichen Kunst- und Mustkbetgaben machen auch dieses Heft ganz besonder» wertvoll.

greift nunmehr auch auf eisige höhere Beamten über, die aber von Mar'.x nur vorgeschoben zn sein scheine». ES werden iu der Angelegenheit jetzt auch die Namen einiger Deputierter und Senatoren, sowie de» früheren KürgS- rntutsters Etienue und de» jetzigen KeiegSwinister» Piqaart genannt. Alle sollen «it Mar x gut bekannt gewesen sein. Sie alle protestieren öffentlich grgru die Eiuveugung ihrer Namen in den Skandal. Nur P'cquart, der von einer Zeitung a!» Protektor Marix' druuuziert wurde, schweigt. Er hat es auch tatsächlich nicht nötig, sich zu verteidige»; mag mau über ihn als KriegSmiuister deuken wie man will, vor der Ehrenhaftigkeit de» Manne» muß auch die niedrigste Verleumdung verstummen.

21. Mai. In maßsebeudeu türk- tscheu Kreisen hat e» eine» vorzüglichen Eindruck verursacht, daß Kaiser Wilhelm bei seinem Wirser Aufenthalt Gelegen- hett fand gegenüber de« dortige« Botschafter Resckad Pascha warme anerkennende Worte über die jüngsten Aktionen iu der Türkei auSzusprechru. Der Kaiser stellte auch in An»- ficht, daß mau dem Wunsche der türkischen Armee isbezug aus de» Generalobersten Freiherr vsu der Gsltz entgegen- komme« wird.

Da- jüngste Kr»«Prirrzeupaar. Eine eigenartige Hochzeit ist jetzt »it großer Feierlichkeit in Addi» Abbeda gefeint worden: Prinz Ltdj Jeaffu, der Enkel Reueliks und Thronerbe Abessinien», Hot der Prinzesstu Romanik, der Enkelin des verstarb men Kaiser» Johann uud Nichte drr Kaiserin Tat-Ta, dir Haad zum Ehebuud gereicht. Die beides KöntgSkinder waren schon zwei Jahre laug verlobt; heute find sie da» jüngste Kronprinzeupaar der Welt, Leun Prinz Lidj Jeassa, der glückliche Gatte, hat kürzlich da» dreizehnte Lebensjahr erreicht uud seine junge Gemahlin ist jetzt sieben Jahre alt.

Drr Gchiedssprmch t» der Eusadl«« er-Affäre.

Haag, 22. Mai. Drr Schiedsspruch iu drr Casa­blanca-Angelegenheit ist heute nachmittag um 4'/» Uhr vom SchiedrgtrichLshsf abgegeben worden. Einer offiziellen Mitteilung zufolge besagt der Schiedsspruch folgende»:

Za Unrecht, sswir mittel» eine» schweren uud osfeu- fichtltchen Versehens hat der Sekretär de» kaiserl. deutsche» Konsulats tu Crssblavca deu Versuch gemacht, Deserteure der französischen Fremdrnlrgisu, die nicht die dentfche RrichS- angrhörtgkttt bsaßru, ans eine» denischeu Dampfer eiszu- schiffm. Drr deutsche Kausal usd die andern Angestellten drS Konsulat» find hierfür nicht verantwortlich, doch hat der Ksvsnl Lurch die Unterzeichnung des ihm vsrgelegteu Ge- lrttschcius ein nicht beabsichtigtes Versehen begangen. Da» deutsche Konsular hatte unter den vorliegendes Umständen -nicht da» Recht, deu Deserteuren »ichtdentscher RrichSange- Hörigkeit seinen Schutz zu gewährev. jedoch kann der iu dieser Hinsicht von den deutschen Kousulstsbramtru be­gangene R;cht»irrtu« ihnen weder als beabsichtigt, noch als unbeabsichtigte» Versehen zugcrechnet wrrdru.

Zu Unrecht haben die französischen Militärbehörden de« un Namen des deutschen Konsulats über dir Deserteure uusgeüdteu tatsächliche« Schutz nicht soweit irgend möglich respektiert. Selbst abgesehen von der Verpflichtung, den konsularische» Schutz zu respektieren, berechtige« die Umstände die frauzöstscheu Rilitärpersouen weder zur Bedroh«?- mit einem Revolver, noch zur Fortsetzung der dem «arokkani- chru KousnlatSsoldateu zirgesü'tten Schläge. Deu wetteren ra dea Anträge« der beiden Parteien erhobest?? Ansprüchen kann nicht stattgegebr» werden.

Dt?Nordr. Allg.Zig * bringt folgende Bemerkungen za der Entscheidung in der Casablaeca-Angelegeuhrit: Der Schiedsspruch bewegt sich a-f der mittleren Linie zwischen der deutschen «ud der französischen Auffassung. Die Ent­scheidung gibt den beiderseitiger? Angestellten in gewisses Punkten Unrecht und e» werden sich die öe-deu Regierungen nunmehr insoweit ihr Bedauern anSzusprech-u haben. Die» wird d ulfcherfeit» bereitwillig geschehen, da das Be?fahreu der deutscher? Ageutes hier wie bekannt von vorn­herein nicht in jeder Hinsicht als rinwavdfrrt Lngesebea wurde. Der gegeafettig; Ausdruck des Ledaue.-u» ist schon vor d'in Schiedsgericht?verfahren von uns vorgeschlages worden. Da» SchkrdSger cht lehrte die Herausgabe der deutschen Deselleurr ab uud die» mag i» Interesse drr davon Bitroffenen bedauert werden, wennxl .ch diese keine besondere Sh npathie verdienen. Für die praktische Politik ist mtt dem Schiedsspruch eiu fsrhr unliebsamer Zwischenfall m würdiger, für dir inte? nationalen Bezirbvngrn drr Sau» b;fr?edi^enbrr Weise abgeschlossen worden.

A»-«sr«D» L»ds-fSA-

«»ton Ulmer, Schriftsitzrrlehrliv,, 18 Z.. Rottenbur?: Chri­sti»» Retchardt, Postbote, Hildrizhausen; Naldarin« Braun, ,rb Haag. 42 I.. »genhausen; Friedrich Bischer. Buchhalter. S8 A.. Rotenbach; »ottlirb Kiefer, HolzhLndler. 80 I.. Calmbach

I« die Rumpelkammer

wandert letzt vielsach ein wichtige» H-u»gerSt, da» bithkr allgemein >n, Gebrauch war, aber nunmehr entbehrlich geworden ist. G» haudelt sich hierbei um da- Waschbrett, da, in allen Familiener- drängt wird, wo jetzt zum Waschen da« neu« selbsttätige Wafchmitkl

gebraucht wird. Wie schon die Bezeichnung .selbsttätig- andeutet, ist bet «nwendung von Perfil jede mechanische Behandlung de» Wäsch» überstüsstg, mithin auch da» anstrengende Reiben uad Bürsten. «» genügt vielmehr ein einmaliger«, halbstündige» Koche» in Perstllaug», ohne Zusatz von «eise, Veifrnpulver, Loda rc., um die Wäsch« vollkommen rein und blütenwei- zu machen. Die Er­sparnis an Zeit uad «rbeit, mithin also auch an »eld, ist enorm und vor alle« di« Wäsche wird bei Bchrndlun, mit .Perfil- außer- or dentlich g« schont _

Wttt-r»»,-vortzersate. Mittwoch den 26. Rai. Wolkig, gewitterig, Gewitterregen uvd schwül.

gaff») Ragow. FA, die Redaktion verautwovtttch: K. Paar,