kosimrue Ruhr, — Ein Jrz'se des Sultans orduet das Engagement von 16 deutsch« Offizieren vnschiedrner »as- sragattusg als Reformer für die türttschs Armee au.

Nach Meldnnge» ans Mnrntto hat am 18. d. M. zwischen Sultansttoppm und de» Beni Rter ein Kampf stattgrsundes, der Mentschiedeu blieb, wevu er Licht gar ein Mißerfolg der SultanSkuppw gewesen ist. Diese der« lore» mehrere Führer. Der Wachsen hat Verstärkung ab- ^sanlt. — Eise »arskkasischr Sondergesasdtschast ist in Marseille eingetrosfea Wd mit militärischen EhrenSezengnugen von vertretet u der Behörde and des Ministeriums des Auswärtigen empfangen worden. Die Gesandtschaft reiste sodann »ach Paris. _

Dte „88 000 dentschen Geldaten" v»r de« Unterst ans.

Load»», 34. Mai. Auf eine Anfrage im Unterhaus bezüglich der Stapellegung von 8 Schlachtschiffe« ersten Ranges im laufenden Finanzjahr antwortete Premierminister ASqnith, er habe den früheren Erklärungen nichts hiozuzs- fügen. Der Liberale Sir John »arlow wiederholte eine bereits vor einigen Tagen an den KrtegSmivtster gestellte Frage über die von Proviuzblätteru gebrachte Nachricht, daß sich 66000 deutsche Soldaten in England befände» »ud tu einem Keller bet« Eh,ring Croß-Bahvhos Mauser- gewehre und 7'/» Millionen Patronen lagerten. Kriegs- minister Haldane erwiderte, jeder, der nur eine blaffe Ahnung von dm Erfordernissen einer Mobilmachung habe, erkenne diese Unterstellung als lächerlich. Derartige Nach­richten müßten den Ruf unseres gesunden MenscheuverstsndrS i« AuSlaude schädigen. Der Interpellant habe sich «in verdienst erworben, daß er diese Unterstellung der grbühren- dm Lächerlichkeit preiSgab._

Vage»-Meuigkeiten.

A>« Gt«tzt «ch L«ch.

de» S5. Mat im».

Landwirtschaft. Die Entwicklung der Futtergewächse wird durch die anhaltende Trockenheit stark zurückgehalten. ES ist dies umso uuangkne-mer, als sich allenthalben Futter­mangel fühlbar «acht, und unsere Landwirte, falls nicht bald gründliche Durchfeuchtung eivtritt, einen empfindlichen Ausfall auch bei» Hm befürchten; ebenso ist es bei den Gartengewächsen, soweit sie sich als Aussaat noch im Soden befinden. Dagegen schreiten die Kirschen und virue». trotz des reichen Ansatzes in der Entwicklung rasch vor sich; das gleiche trifft auch bet de« Johannis- und Stachelbeeren zs, die einen prächtigen Stand amwetseu und z« dm besten Hoffnungen berechtig«. Dm Härten und dm Getreide­feldern wäre eine vollständige Durchfeuchtung znm Wachsen sehr dirulich.

r Brief« über Gee. Nach öfteren Wahrnehmungen der Srenz-AnSgangk-Postaustaltm rechnet da- Psblikmn bei der Auflieferung von Briessenduuge« nach überseeischen Orten fast nur mit dm letztes versenduugSgrlegeuheitm, die auf Grund der Beihefts zu« AmtSblatte des Reichk- postamtS durch dte Zeitungen bekavntgegrbm werdm, während, über das Bestehen der vorversaudr selbst in de» nächst beteiligte« Handelskreisen kaum etwas bekannt ist. Da die letzten BeförderungSgelegenheiten infolge von Störungen im Gauge der Eisenbahnzüge nicht selten tu dm Haseuorten den Anschluß an die abgehendeu Dampfer ver­fehlen, empfiehlt es stch dringend, dte vriefsendnugm mög­lichst zeitig aufzulieferv, damit sie mit de» vorversauden Beförderung erhalten, die auch bei Verspätungen der Eisen- dahvzüge dte Schiffe tu de« Abfahrt-Häfen rechtzeitig und sicher erreichen. _

Rntfelden, 33. Mai. (Korr.) Am letzte» Sonntag kam in nufer Dörstetu reges Leben. Der 35 Mann starke Gesangvereiu von Weller im NemStal machte bei feinem ehemalige« Dirigenten, Schullehrer Nevtschler, eines Besuch. Nach einem Marsch von Nagold über die Raine Hohmnagold,

Sroßherru selbst iu Verzweiflung l Der Mörder ist in nuferer Gewalt, ein Grieche, welcher stch unter die Diener- schar zu schleichen, im Sorbett ihm den Tod zu reichen wußte! Ein Grieche, Major, gedungen von der alten Partei RibbirgS und der Russen!* —

Malcolm waukte. Wie in einen bodenlosen Abgrund blickte er in die klaffende, leere, schreckhafte Zukunft.

Da riefe» ihr. laute Jammertöne wach. Alfrede, dte das Unerhörte bereits erfahren hatte, drängte sich, alles vergessend, durch dir Menge zu der Bahre, auf welcher der entseelte Later lag, unheimlich beleuchtet von dm Fackeln der Mamelucken. Sie war über ihn hergesnukeu im Schmerzensschrei. —

Dieser 'grauenvolle politische Mord fand Widerhall durch ganz Europa. Dir türkische Regierung, welcher vor allem daran lag, durch strengsten öffentlichen RrchtSspruch von stch jeden Schotten der Billigung dieser Greuel abzu- »eifm, ließ unter Assistenz aller Gesandten den Mörder ver ­nehmen und die Urheber des Verbrechens ermitteln. Der Täter erlitt dm schrecklichen Tod de- Pfahls, mit allem Pompe mohammedanischer Grausamkeit öffentlich au ihm vollstrrckt. — Seit 'sich« Tage sah mau Alfred« nicht mehr lächeln. Die ängstliche Ahnung ihrer Seele, daß ihr Glück z« groß L-wesev, um nicht desto schmerzvoller zu enden, hatte stch erfüllt, und dasselbe tragische Vorgefühl sagte ihr, daß das Maß ihres Unglücks noch nicht voll sei. Sie wußte z« gut, welche gefährlichen Folgen der Tod des Vater- für Malcolm wie für die ganze Angelegenheiten Schwedens ge­rade in diesem Augenblicke hatte. Sinclair, sie wenig er

RmderSb.ech wurde tu de« Gasthaus z. „Krone* hier Rast gemacht, wo mit rinem vortresflichra Mittagessen und guten „Stoff* aafgewartrt wurde. Der Verein saug abwechk- lnugSweise mit de« hiesigen Gesangverein, manches schöne Lied, tzochbefriedigt schieden nach herzlichem Abschied die RemStäür vom Gchwarzwald.

Rotte»»««-, 33. Mai. In der KoukurSsache Schnell wurde» Sei dem heute abgehalteuen BerstrigeruugStermtn für das Wohnhaus mit Laden, den Anbau am Dompfarr- Haus und das Hinterhaus nur ca 19 000 erzielt, so daß das Ganze einstweilen die Darlehenskasse behält. Auch dieser Fall ist ei» uuverkeuubareS Zeichen der derzeitigen wirtschaftlichen Depression in unserer Stadt; unter ander« Verhältnisse» hätte sofort rin anderer Preis erzielt werden müssen. Der Schnell'sche Gart« ging um dm Preis von 3400 in de» Besitz von Mrdizinalrst Lr. Schees hier über. Ebenso fanden andere vorhandene Grundstücke Liebhaber.

Württ. Bnlksfchnllestrerneret». Für die über

Pfingsten in Ulm stattfindrude Hauptversammlung des Württ. BolkSschullehrrrvereiuS ist folgendes Programm festgesetzt worden: Pfingstmontag; 10'/» Uhr Sitzung des Gesamtvorstandes, 11—13 Uhr Rünsterkonzert, S Uhr Lertreterversammlung des württ. BolkSschnllehrervrreisS im Saalbau, 8 Uhr BegrüßungSabrud im Saalbau. PstugstdimStag: 7'/» Uhr Nebmöersammluuz des Lehrer- verein? für Natnrknude im Saalban, 8'/, Nebruversamm- lang zweck- vorführug einer neue» Lesemaschiue durch den Erfinder (Weruer-Tübingm), 7—9'/» Uhr Stadtbrstchtiguug, 9'/» Uhr Hauptversammlung im Saalbau mit folgender Tagesordnung: Begrüßungen, EinlettungSvortrag des 1. Vorsitzenden, Vortrag von Kegel-Stuttgart über Schulleitung und Schulaufstcht; 1'/» Uhr Orgelkonzert durch Lehrer vehriuger, 3'/, Uhr Festessen, 5 Uhr gesellige Unterhaltung auf der Wilhelm-Höhe. Pfiugstmittwoch: Ausflüge.

Dar Württ. Kriegerdnnd zählt nach dem jetzt vorliegenden Rechenschaftsbericht für 1908 am Ende de- Berichtsjahr- 1849 Vereine mit 107569 aktiven Mitgliedern, unter welche» stch 14488 FüdzugSteilnehme; befanden. Ende 1907 warm eS 1817 Vereine mit 104 087 Mitgliedern, darunter 14 887 Feldzug-teiluehmer. Da- Bunde-vermögeu betrug Ende 1908 511998 und hat stch dasselbe i« Berichtsjahr um 13841 vermehrt. Die Gesamtsumme der 1908 gewährten Unterstützungen belief stch auf 86 036 gegen 81088 im Vorjahre. Dte Unterstützungen überstiegen die Beiträge der Vereine im Jahr 1908 (37649 - 4 ) um die namhafte Summe von 48 383 Im Jahr 1908 hat der Bund seines Ehrenpräsidenten, Frhrv. v. Wöllwarth- Lanterbmg, und sein Ehrenmitglied, den frühere« KriegS- »inister v. Steiahetl, durch den Tod verloren.

Gtnttgart, 34. Rai. Heute früh 10 Uhr stieß an der Ecke der Tübinger- nsd Ssphieustraße ein Auto mit einem Straßenbahnwagen zusammen. Bride Gefährte könnt« weder vor- noch rückwärts; dar Auto ist schwer beschädigt, verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Stuttgart, 34. Rai. Gestern tagte hier der eugere LaudeSauSschuß der WSrüewbergischm Volk-Partei. Haupt- grgenstaud der Beratung war das rechtliche Verhältnis des „Beobachters*. Es wurde beschlossen, denselben iu eine G. m. b. H. LAzrrwavdelo.

r. Stuttgart, 34. Rat. Die Einnahmen der württ. Staatseiseubahnes i« Monat April d. I. betrugen aus dem Personen- und Sepäckverkrhr 3 334 000 »se, ans dem Güter­verkehr 3446000 asS sonsiig« Qsellen 356000 «6. insgesamt 5936000 ^s, 63 000 ^ mehr als im gleichen Monat der Vorjahrs. Die Mehreinnahmen resultieren aus­schließlich aus de« Personenverkehr (-s- 69000 ^S). der Güterverkehr brachte wieder einen Ausfall (— 6000 *6).

r Eannstatt, 34. Rai. Gestern früh fand in den Lauostatter Kuranlagru die feierliche EuthZllurrg eiueS Denkmals statt, dsS dem schwäbischen Dichter, dem Ber- herrlicher des Schwarzwaldes, Berthold Auerbach, gewidmet ist. Gegenüber der bekannten Auerbach-Linde steht ans einem Sockel von SHwarzwaldgrauit dis auZ

auch darüber sprach, n« sie nicht zu ängstig«, war stch alles dessen wohl bewußt. Mau ksunte SteenZock gar nicht geeigneter töten als jetzt, w» sein Ableben das Wöhsrme Werk der großen Allianz gegen Rußland fast vor Tores­schluß unterbrach. War solche Schandtat Löslich gewesen, so konnte stch Malcolm ans das Aergste gef-cht mache«.

_ (Fortsetzung folgt.)

M«ttg oder feige? Eine hübsche Erinnerung eines 31jährigen Studenten und ResrrveleutuautS asS dem däni­schen Kriege von 1864 möge hier wtedergeZebeu werden. Sie stammt aus Professor Karl Larfeus Aufsatz „Der Mensch und der Krieg*, der im Machest der illustrierten Monatsschrift „Nord und Süd* soeben veröffentlicht wird. ES find Schöffe gefallen, und die Meldung kowmt, daß „der Frivd sich aus Leibeskräften mit unseren Feldwachen schlüge. Wir rücken vorwärts zum Entsatz, hielten sn» aber vorläufig in einer geschloffenen Kolonne mitten ans dem Wege und warteten näher« Ordre ab. Inzwischen pfiffen die Kugeln der Preußen u« uns, nud mancher brave Soldat mußte hier verbluten, ehe er noch dazu hatte kom­me» können, eine» Schuß gegen die Feiudr Dänemarks zu lösen. ES ist nicht augerrrhA, so mit de» Händen im Schoß zu stehen nud sich erschieße« zu lassen. „Mutig oder feige? Diese Frage dräsglr stch mir wohl hundertmal iu diesen 10 Minuten auf, und die Aniwoit lautete: „Feige!* Ja, ich bekenne eS; wie ich dort stand, da war ich ein Feigling, ein elender Kajou — aber ich bitte alle, dir zu Hanse auf ihrer Stube fitzen und über mich richten, ei« so

vrouze gegossene BLairre der Dichters, ein wohlgeluvgeues Werk des Bildhauers Professor Hermann Bolz-Karlsruhe. Zu dem Festakt waren sine größer« Anzahl von verwandten des Dichters nud viele andere geladene Gäste und Verehrer desselben erschiene«. Die Festrede hatte der bekannte Aurrbach-Biograph Bettelheim-Wim übervommm, der iu längerer gewandter Rede Auerbach als Dichter Md Mensch feierte. Nach der Nebergabe des Denkmals au dm Brssuen- vsreiu Cannstatt durch dm Vorsitzenden der AuerbachkomtterS Warden noch Kräsze an dem Denkmal siedergeletzt vom Schväb. Schillervereia Stuttgart, dem Literarischen Klub Stuttgart, dem Lstta'schm »erlag, der Burschenschaft Germania Tübingen, der Heimatgrmrinde des Dichter» Nordstetten, von dr« Verehrern des Dichters iu Wim, der Freimaurerloge Frankfurt, dem Berthold »uerbach-verris Stuttgart und von des Anverwandten des Dichters. Um­rahmt wurde die Feier von Ltedervorträge» der Konkordia- Cannstatt «vd Mafikvsrträgm der städt. Kurorchesters.

r Tübingen, 34. Rai. Der Traabmwirtksshu Holz von Stsrzingcs wnrde von einem Pferd ans dm Unterleib geschlagen. Der junge Mann starb ans dr« Transport bei« AuSladm an- dem Eisenbahnwagen ans dem hiesigen Bahnhof.

r. Rettweil, 33. Rai. Der frühere Pfarrer Bau» ist hes-e vormittag, nachdem er ans eine Revision verzichtet hat, vou eine« ZiviltrauSportesr nach LudwigSbnrg zur Verbüßung seiner Strafe verbracht worden.

r Echterdinge», 34. Mai. Gestern nachmittag brach hier ein Waldbrand aus, dem 5 Msrgm Bestand zu» Opfer fiel«. Branddirektor Jaeoby-Stnttgart war mit einem Teil der Stuttgarter verufSfeuerwehr am vraudplatz erschienen.

r Möhringen, 35. Rai. Sestern wnrde berichtet, daß eine FranenSperssp avschemmd erwordet worden sei. Wie nun der Leichenbefund ergab war die Todesursache ein Herzschlag.

r. Untertürkhei«, 34. Mai. Sestern nachmittag ertrank beim Baden iu der Nähe der Daimlerschen Fabrik eia jüngerer Mann.

Eßlingen, 33. Mai. Am Freitag nachmittag wurde in dem Aawesm der Glasers Hartman« iu LicberSSronu vou bis j-tzt unbekannter Hand ein Sparkaffeuschrin über 500 sowie 30 ^ iu barem Geld und verschiedene Fraumklrider gestohlen. Untersuchung wnrde eingelettet.

r. Strü«pfelb«ch i. Remstal, 33. Mai. Heaer steht hier eine ganz außerordeulich reiche Kirschru-Srute iu Aussicht, mau schätzt, daß eS aas der Markung Strümpfel­bach 6000—7000 Zentner Kirschen geben wird. Mit den vou answirtS, Schanbach, Lobeurst, Aichelberg herrtvge- vrachtm Kirsche« werden von hier ca. 10000 Zentner zum Versand kommen. Manche Bäume hängen so voll, daß «an sie stützen mutz. — Am 13. Juni soll ein Kirscheu- Erutrfest vrrSuvdcn mtt einem Trachtenfest gefeiert werdm, wobei alle iw RemStal und ans de« Schurwald vorkom- wenden Trachte» vertreten sein sollen, voraussichtlich wird der Verein zur Erhaltung der alten Trachten in Schwaben bei der vercmstsltnnz Mitwirken.

r. Heildroun, 34. Rai. Wegen Erkrankung au Pocken ist, lt. Neckarztg., eine hiesige Frau, sowie unter de« verdacht der Pockenerkrsukung deren Tochter iu das städt. Krankenhaus eingelkfert worden. Die Fra« ist Lumpm- sortiererin und scheint sich dir Krankheit bei der Bearbett­ung von aus Rußland eingesührten Lumpen zngrzogeu z» habe». Natürlich find im KrankmhsaS die peinlichsten Md umfassenden vorkchraugrn getroffen worden, »m der Wetter- Verbreitung dieser ansteckenden Krankheit vorzubeugen.

r. G«ü»b, 34. Rai. Der Vorstand nuserer Ge­werbeschule, Dr. Ingenieur Barth, ist einem Wunsche der Handwerksmeister Md Gesellen mtgegmgkkoWmen. Mit dem Beginn des neuen Semester» finden Gehtlsmkurss hl zwei Abteilungen mit wöchentlich vier Stunden statt und zwar für schlaffer, Mechaniker, Schmiede, Flaschner, Wagner, Elektrotechniker, Installateure und sodann für Schreiner, Glaser, Zimmerleute, Maurer, Steiuhauer, Bild­hauer, Gärtner, Buchdru cker, Maler, Sattler, Etntmacher

mörderisches Feuer auSzshalteu, und zwar, ohne selbst eine Hand erheben zu dürfen, ein Wort zu sag« oder einen Schnß zn !öseo.*

Dir Mannschaften der Feldwachen, von dm Prenßm zurückgedrängt, kommen jetzt in voller llnordsaug, vom Fünde verfolgt, »uröckgrlauftn. Drr Verwirrung ist im Begriff, auch die Leute der Leutnants zu ergreifen, sie ge­raten zwischen die wild Fliehenden, „—da wachte ich aus*. Ran steht nun, wie energisch die Nerv« des jausen Manne» reagieren: „Mit einem Stock, den ich kn der Hand hatte, schlug ich einen antukr Leute zsr Erde. Darauf zog ich «eiutn Säb.l und schrie: „Der Erste von der zweite» Kom­panie, der ohne Ordre rrtiriert, wird uiedergrhauml* Die Wirkung war verblüffend. Die ZaröckMlebenrs schielte» nach mir hin, um z« sehen, ob eS wirklich mein Ernst sei; aber eS muß wohl etwas Imponierendes an mir gewesen sein, denn fie bltebm. Gleichzeitig erhielt ich die Ordre, mit meinem Zug ümu Knick zu besetzen. Ich besetzte diesen, Md eis: halbr Stvndr laug hielt ich rin wahrhaft mörde­risches Feuer aas. Die Preußen benutzten die im Terrain stch bietende« Niederungen vortrefflich, so daß rraa sie in der Rege! nicht firvi, bis fie einem gerade enf dem Leibe find. Nrd plötzlich svraag kaum zehn Schritte von mir et« preußischer Offizier heraus, sowie eine Menge Soldaten. „Mutig oder feige?* fragte ich mich selbst; aber mm lau- trte die Antwort: „Mrtigl* Der Gedanke au die Heimat schwebet mir duokel -orbet, der Gedanke au alles, kaZ ich aufgeb m mußte; ab r eS war nur eio Auzmdlick, iam'rod- »rl kürzer, als :ch dazu brauche, eS zu Lr;Shlcu. MM