r Aale«, 12. Rai. Heute «acht brachte der 20 Jahre Fabrikarbeiter Oefterle i« der Seifenfabrik von Gebr. Haa» Leu Zeigefinger der rechte« Haud iu eine Presse, wodurch ihm das vordere Glied des FiugerS abgedrückt wurde.

Gie«ge« a. d. Br., 11. Mai. Hier ist die Begrün­derin der FUzspielwarmfabrik, Margarethe Eteiff, im Aller von 62 Jahren gestorben. Die Verstorbene, eine energische Frau, hat das Erschüft von kleinen Anfängen au zn einer Weltftrma emporgehoben, die Tauseudes von Personen Arbeitsgelegenheit gibt.

r. Neresheim, 12. Mai. In Dehlingen ist iu dem Wohn- und Oekonomiegrbäude des Flarschützev Michael Minder auf unerklärliche Weise Feuer asSgebrochen, dem baS Gebäude, sowie eine mnerbaule Schmer deS Wirts Franz Braun zum Opfer fiel. Die Abgebrannten find versichert.

r Friedrich-Hafen, 12. Mai. Graf Zeppelin ist wieder, von Stuttgart kommend, hier eiugetroffm, ferner sind Gehetmrat Professor Hergesell, Geh. LegatiouSrat Lewald, Freiherr v. Sodm und Sradeuwitz hier augekommen. Das Luftschiff ,2 II* wird voraussichtlich heute uach der Reichs Sallonhalle verbracht, wo es bis zu seiner Fertig, stellung bleiben wird, die iu etwa 14 Tagen -u erwarten rst.Das ume württembergische Saloudampsboot Friedrichs- Hasen* unternahm gestern nachmittag seine erste Probefahrt, oie sich bis Ueberltugeu-Koustauz auSdehute.

r Friedrich-Hafen, 12. Rai. Am Sonntag nach, mittag wurde auf der Straße von hier nach Fischdach an der 17jähr. Dieustmagd Grübe! von Seemoor eis Mord versucht. Gin 45jähr. Manu von Ganzeuweiler bei Mark- Lorf, welcher mit de« Mädchen eia BerhältutS uuterhirlt, lockte das Dienstmädchen, nachdem eS mit ihrem Letter vorher in Friedrtchshasen Lerhandlungeu wegen des merk­würdigen Verhältnisses gepflogen hatte, die aber nicht zu Gunsten des Liebhabers ausgefallen waren, unter einem Vorwand tu das Manzrller Wäldchen. Da das Rädchen feiner Bitte nicht uachkam, stürzte sich der Unhold mit eine« Dolche auf das Mädchen und verwundete eS durch mehrere Stiche am Racken nad Hals. Der Täter entkam und kouute noch nicht dingfest gemacht werden. Das Mädchen wurde in das hiesige Krankenhaus verbracht.

Leittscht» Ntlch.

Der Gegeadefnch de- Württemberg. Aöaig-paare-

am badische« Hof.

Karl-r»he, 11. Rat. Der König und die Königin von Württemberg find, wie schon kurz gemeldet, heute mittag mit Gefolge tm Souderzug, von Stuttgart kommend, hier etagetroffen. Auf dem Bahnhof hatte eine Ehrenkompanie deS LribgreuadterregimentS mit Fahne und Musi! Aufstell­ung genommen. AlS der wurtt. Hofzug einlief, intonierte die Musik den Präseuttermarsch und die Truppen präsen­tierten. Der Srotzherzog und die Sroßherzogiu sowie Prinz und Prinzessin Max mit Gefolge erwarteten aus dem Bahnsteig die württ. Majestäten. Die Begrüßung war äußerst herzlich. Nach der Vorstellung der beiderseitigen Gefolge schritten der König und der Großherzog dis Front der Ehrrukowpaute ab vud nahmen daraus deren Para.e- marsch entgegen. Daran schloß sich die Lorstelluug der gleichfalls zu« Empfang erschienenen Spitzen der Rilitär- uud Zivilvehötdeu, sowie des Oberbürgermeisters. Beim schönste» Wetter wurde sodann iu vierspännigen Salawageu mit Spitzenreitern dir Fahrt durch die festlich geschmücktes Straße» uach de« grrßherzoglichru Refideuzschlosse äuge- treten, wobei eine Schwadron Leibdragoner eskortierte. Et« zahlreiches Publikum brachte den hohen Herrschaften unter­wegs lebhafte Huldigungen dar. Nach dem Eintreffen oer Fürstlichkeiten tm Schlöffe fand alsbald Tafel statt. Nachmittags statteten die Majestäten dem Prinzen und der Prinzessin Rox, sowie der Prinzessin Wilhelm Besuche ab. Der Köatg und der Großherzog fuhren dann zum Mauso­leum, wo der König von Württemberg eine» Kranz am Sarkophage des verstorbenen Großherzogs uirderlegte. Bei der Galatafel, die heute abend tm großherzoglicheu Schloß stattfaud, brachte der Großherzog einen Trink- sprach aus. Der König von Württemberg er­widerte:Ew. Kgl. Hoheit mögen mir gestatten, sofort daS Wort zu ergreifen und der Königin und meinen aller- innigsten und herzlichsten Dank auSzusprecheu nicht allein für die war«« Worte des Willkommras, welche allerhöchst- dieselben uns eutgegeugebracht haben, sondern auch für die ganze Art und Weise des Empfangs, welcher unsere Herzen rief gerührt und erfrmi Hst und welcher auch zn alle» Zellen eine schöne Erinnerung au de» ersten Besuch, de» wir bei de« geliebten Sroßhrrzogspaar von Baden ab- statte» dursten, sein wird. ES waren Gesinnungen war­mer Frenudschast und Beiwovdtschasi, deren Arstivck uns mtgegeuhallte bei de« Empfang, den Ew. hl. Hoheit und Ihre kgl. Hoheit die Sroßherzogiu uns bereitet baden ebenso wie iu der Art und Weise, wie die Residenzstadt Karlsruhe rms d-grüßt hat. Ja, ich darf sagen, daS ganze Land ist unS mit Wärme nud Freundschaft entgegku- gekommeu. Ew. kgl. Hoheit habe» iu trefflichster Weise die nahm Beziehungen gekennzeichnet, welche uns beide und unsere Länder verbtadru, Bestehungen enger Freundschaft, die auf mehr als einem Menscheaalter gegründet find, Be­ziehung« naher Berwandtschaft, vor allem Beziehungen mutgster Art, welche uasere Länder verbinden und ebenso daß sich wie Ew. kgl. Hoheit richtig und treffend bemerkt« dis Interessen unserer Böller begegne«. Und daß mein Lons nicht zmückstsheu wird, in treuer Anhänglichkeit M unsere« geeinten Vaterland, diese Gewißheit darf ich Ew. kgl. Hoheit grbm, ebenso wie, daß dasjenige, was zur Fortsetzung und Pflege der nahen Beziehungen zwischen uasere» büdm Ländern geschehen kann, von mir aus stets

in wärmster Weise anSgeführt werde« wird. Ich darf meinen innigsten and wärmsten Dank wiederholen und noch­mals cmSsprecheu, daß wir tief gerührt find und allezeit mit innigster Dankbarkeit des Karlsruher Tages 1909 gedenke» werden. U« diese« Gefühlen Ausdruck zu geben, bitte ich Sie alle, Ihr GlsS zu erheb« und es anf da? Wohl Ihrer kgl. Hoheit« des SroßherzogS und der «roßherzoziu zu leeren.* _

Pfrrzhet«, 12. Mai. DaS Dra«a iu der Parkstraße hat noch ein weiteres Menschenleben gefordert. Der 4jährige Knabe ist gestern im Krankenhaus an Len erlittenen schweren Verletzungen gestorben. Die beiden Männer, die durch ihr unüberlegtes Vorgehen dieses folgenschwere Unglück herbei- sührten, find trostlos.

«che«, 11. Mai. Eine iu ihren Details noch nicht aufgeklärte Rordaffäre, die sich schon vor 2 Tagen ereignet hat, aber erst heute bekannt wird, erregt hier großes Aufsehen. Ei« Amerikaner, asgeblich aus Philadelphia, der tu einem Privathausr wohnte, wurde ermordet auf- gefuvdrn. Sein Keffer enthielt Brechvrrkzeuge, viel Geld und wertvolle Schmucksachen. Der Ermordete nannte sich Bildhauer Paul Lösther, war aber polizeilich nicht gemeldet. Z« der Zeit, da der Mord vermutlich verübt wurde, hatte der Amerikaner de« Besuch etueS Unbekanntes, der plötzlich davoustürzte und auf der Treppe Banknoten verlor. Mau glaubt deshalb, daß dieser Fremde den Mord verübt hat.

Köln, 11. Mai. Eines Bubenstreich verübte» halb­wüchsige Burscheu am Sonntag früh dadurch, daß sie eine große Menge Schuhuägel aus der Brühler Chaussee aus- streuten, «« dm das RadrennenRand um kölu* ans- fahrend« Radfahrers Verlegenheiten z« bereiten. Etwa 70 Radfahrer wurden dadurch behindert; einige stürzten und zages sich nicht unerhebliche Verletzungen zu. Unterhalb Meschenich hatte mau große Nägel hingestreut, wodurch mehrere Insasse« einer Automobils zu Schade« kämm. Die bisherigen Ermitielaugev ergaben, daß mehrere Personen am Sonutag früh 4 Uhr gauze Kisten voll Nägel auSgrstreut hatte». Die B'hörde ist des NeSeltäteru anf der Spur.

Spiele «icht «it Schießgewehr! Der Fähnrich Egger vom 3. bsysischm Jnsasterie-RegMeut zeigte seinem Freunde, dem Fähnrich Wagner, in der Kaserne eine Pistole, di« er als Preis auf der Kriegsschule erhalten hatte. Als Wagner die Wcffe besichtigte, entlud sich dieselbe und traf Egger tu den Unterleib, so daß er heute abend seinen Ver­letzung« erlag.

«erüstei»ft«rz. I« Dorf Weißenbor» bei Eisen- berg (Sa.-A!Sg.) stürzte das Gerüst eines NmbauS in sich zusa«mm, so daß die anf demselben beschäftigten Arbeiter in die Tiefe stürzten. Ein Man« war sofort tot, ein anderer lebensgefährlich verletzt. Zwei weitere Arbeiter erlitten leichtere Verletzungen. Die Ursache deS Einsturzes steht noch nicht feS.

Bo« Nhet« z«r Slöe, d. h. bis uach Hamburg, kommen in diesen Tagen die liebliche» schöne» Maiglöckchen der Rheiuwäldrr. Im elsäfischea Ried werde» st« von Kindern eifrigst gesammelt, die dadurch sich bis ^ 2.60 pro Tag verdienen.

Ausland.

Genua, 10. Mai. Ans dm Trümmer« der Explosiv- stoffabrtk za Saut Eusrbio find bisher 10 Leichen ge­borgen. Die RrttusgSarbettm werden fortgesetzt.

Pari-, 10. Mai. DaS brüske Verfahren Ruley HafidS, der eine Gesandtschaft nach Spanien beordert hat, um die sofortige Räumung von Capagrra zu fordern, hat zum völligen Bruch der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Sultan und dem Vertreter Spaniens geführt. Die spanische Gesandtschaft hat den Auftrag erhalten, unver­züglich uach Tanger zmöckzukebren. Der »Rätin* er­hält Mitteilung von eine« aus Melilla stammenden Gerücht, wonach nächstens die Riffkabylm eine militärische Kund­gebung als Antwort auf die Haltung des Sultans veran­stalten wollen.

Pari-, 11. Rat. Eine Versammlung der Postleute im Hippodrom, die 5000 Angestellte umfaßte, beschloß den AuSstaud.

Poulitauttuopel, 12. Mai. Hier find weitere 2b Todesurteile vertzä agt worden. Sie werden sofort nach Geuehsllgnug durch den Sultan in verschiedenen Teilen KönstantiuopclS vollzog« wilden.

Earaea-, 1l. Mai. Exp.ästdent Castro wurde wegen der willkürlichen Bewohnung des PrlaiS Mira Flores, des Besitztums der Witwe drS früheres Präsidenten Crespo, gerichtlich verurteilt, Schadmrrsatz zn leisten.

Rrwy ork» 11. Mat. Der Kapitän der BundeSarmee Hainz, der augeschuldigt war, William AnniS, der angeblich die Gattin des erster« verführt hat, erworvrt zn Hab«, wurde deS TodschlaqeS ersten Grades schuldig erkannt.

Da! Chicago» »Journal* widmet die ganze erste Srüe einem detaillierten Bericht über Johann Orth, den verschollenes Erzherzog, der in ciaer Maschinenfabrik in PaiueSville (Ohio) arbeite. Der Bericht ermangelt sonstiger Bestätigung. _

Die M»»arche»hegez««rrg vo» Brindisi.

Brindisi, 12. Mai. Der König und dir Königin von Italien sind heute nachmittaa hier eiugetroffm und Hab« sich an Bord deS Panzerschiffes »Littorio Emsunele* beglbrn. Die Jacht »Hoherrzollem* mit dem bratschen Kaiserpaar an Bord war b-reltr heute vormittag um 10'/» Uhr «it des Begleitschffea »Stettin* und »Sleipner*, sowie einer ESkortr italienischer TochedebostSzerstörer hier eiugetroffm.

B«i«disi, 12. Rai. Bei der Einfahrt der »Hshen- zolleru* in den Hase« fuhren die italienischen Torpedoboots­zerstörer voraus. Der Kreuzer »Stettin*, der folgte, gab den Salut, dm der österreis-ische Kreuzer »Coatit* er­widerte, während die Kapelle des Panzers »Bittorio E»auurlr* die deutsche Hymne spielte. DaS Weiter war prächtig. Karz uach 10'/» Uhr schiffte sich das KönigSpaar aus einer Dampfbarkaffe uach derHohmzolleru* et«, von den Schiffen mit Saluts begrüßt. Die Musik spielte die italienische Hymne. DaS Katserpaar empstag die KöuigS- familte oben au der Treppe. Die Souveräne begrüßten und küßten sich sehr herzlich. Die Ehrenkompagvie präsen­tierte und die Hoheuzollem hißte die KönigSßaudarte. Nach der Vorstellung der Gefolge unterhielten sich der Kaiser and der König lauge Zeit, während die Kaiserin und die Königin sich nach dem Kaisersalvv begaben. Um 11'/» Uhr kehrte das KönigSpaar uach dem »Bittorio E«anuele* znrück Um 11.50 Uhr begab sich dar Kaiserpaar unter dem Salut, der Schiffe und dm Klänge» der deutschen Hymne dorthin, wo eS vo» de« italienisches Herrschrrpaar oben an der Sch'rffstreppr erwarte! wurde. Der Kommandant deSsPau- zers e»pfing die deutschen Majestäten a» Faß der Treppe. Nach gegenseitiger Begrüßung schritten die beide« Herrscher die Front der an Bord ausgestellte« Ehrmkompagnle ab nad begäbe« sich daun uach dem aas dem Oberdeck liegen­den AdmiralSzimmer, wo ei» Frühstück zu 32 Gedeck« statt­faud vud die Schiffskapelle konzertierte. Ras Aufhebung der Tafel hielten die Majestäten Cercle ab. Gegen 2 Uhr kehrte das Kaiserpaar aus die »Hohmzolleru* zurück.

Brindisi, 12. Rai. Der Kaiser und die Kaiserin empfing« alsbald uach ihrer Ankunft au Bord der Hohrs- Zollern den Besuch des italienischen SöuigSpaareS. Der Kaiser nahm die Meldungen de- Botschafters i» Rom, v. Jagow, sowie des dortigen deutschen Militär- und de» RarivrattschüS entgegen; ferner empfing er die Spitzen der italienischen Marine-, Militär- und Ztvilbehördr». Um 12 Uhr fand eia Frühstück beim König uuo der Königin von Italien auf dem Bittorio Emaunele statt. Bet diese« tranken die beides Sosdnäue auf ihr gegenseitiges Wohl, ans das ihrer Häuser und ihrer dnrch dm Dreibund ge­einigten Länder, deren Bündui» drei Jahrzehnte hindurch sich al» FriedmShort erwiesen habe. Der Kaiser gedachte nochmals bessrdrrs des schweren Unglücks, daS Sizilte« betroffen und gab der Bewunderung für die aufopfernde Tätigkeit Ansdruck, die der Köniz und die Königin bei dieser Gelegenheit an dm Tag gelegt hätten. U» 4 Uhr gaben die Majestäten an Bord der Hohmzolleru de« Tee, zu dem der König nud die Königin mit Gefolge geladen waren. Um 5 Uhr erfolgte die Abfahrt nach Pola.

No», 12. Rai. Die »Tribuns* führt aus, die Zu-amNknkunft in Brindisi zeige, daß die Behauptung, die Bande des Dreibundes seien gelockert, nicht der Wahrheit entspreche. Der Dreibund sei noch immer eine Stellung ersten Ranges gegenvber jede« kriegerischen Zusammenstoß. Deshalb seien ihm alle vernünftigen Staatsmänner Italiens und der beiden ihm verbündeten Reiche günstig gestaut. Die jetzige Zusammenkunft sei gerade deswegen, weil keine Srenueudm Fragen zwischen beiden Staaten vorlägm, ei« Beweis wechselseitiger Sympathie und lryaler Freundschaft ohne Vorbehalt und ein Zeichen der auSgrzttchuetm Be­gehung« zwischen beides Ländern. Sie werde daher von ganz Jtalim mit aufrichtiger Freude begrüßt.

Landwirtschaft, Haudel und Verkehr.

Rotirnbnrg» 10. Mai. Dir rauhe Wind der letzte» Tag« hat dem Wachktum der Saaten und Gra-gewtchse Stillstand ge­bracht, so daß Heu im Prri- gestiegen ist, es wird per Ztr. btt zu 3.40 bezahlt. Am Wocheumarkt wurde Butter per Pfd. «tt 110 und 115 ^ »»»tauft 2 Gier 13 Kopfsalat 1V A 1 Sri. Kartoffel 90 ^1 1 Liter Bohnen zum Stecken 25-Sv

r. Ul«, 11. Mai. Der Schwrinemartt war «it 305 Mtlch- fchwrinen und 19 Läufer» befahren. Erster» kosteten per Stück 24-30 Lünfer 45 -85^»

Briefkaste» der Nedaktio».

W. i« W. Nach unseren Ertundtgangm besteht weder eine beztrkSpslizriliche noch »rtspolizetltchr Lorschlist lür Wildbrrg, welche das Avbrivgm von Stachrldrahtzäuncu verbietet. ES kann sich daher unr darum handeln, ob der Zasu nicht gegen die Borschrist deS Art. 34 drr Bauordnung verstößt, wonach die Einfriedigung« von Grundstückes au öffentlich« Wegen so herzustellru stad, daß sie weder den öffentlichen Verkehr behindern noch die Gesundheit nud Sicherheit gefährden. Ob die» zutriffr, köanm wir natür­lich nicht sagen; nach Ihrer Darstellung scheirt eS ja der Fall zn sein. Sie werden gut tau, sich zunächst an da» Etadtscholtheißeuamt zu wenden, rventuell wenn sie mit dessen Bescheid nicht einverstanden find, da» K. Oberamt auzurusm.

Echntz der Säuglinge vor Tnberkulofr, darauf muß dt» junge Mutter vor alle« ihr Augenmerk richten, damit da- Kind nicht frühzeitig dir Keime drr verheerenden volk-krankheit in sich aufnimmt. Daher sollte niemand verfehlen, den vorzüglich infor­mierenden Artikel darüber zu lesen, der in der neuesten Nummer der in ihrer Art einzig dastehenden Mo atSfchriflKindergarderob«". Verlag John Heniy Schwerin, Berlin VV 57, steht Diese- billigst» und großartig redigierte Blatt bietet i-r jeder Nummer viel­fältige Beschäftigung und Unterhaltung drr Kleinen, sowie Belehrung der Mütter auf alle« Gebieten bi- zur Selbstanfertiguug von Kin- derkleidera. Abonnement- auf .Kindergarderobe' zu 60 pro Quartal durch die «. W. Zaiser'sche vuchhdlg.

Witter»>-vorherfa,e. Freitag dm 14. Rat.

Ziemlich bewölkt, warm, einzelne Gewitter und Gewitterregen.

Druck und Berla, der ». «. Zaifrr'fch« Bnchdrncknei (»mit Zatjrr) Nagold. Für die Nrdaltio» oerantwoetlich: W. G«**.