York bereits die «atzrusteurr «it gutem Erfolg eingeföhrt sei. Sr schließt seine« Artikel: Biele Leute find der berech- tigteu Ansicht: Wen» man jetzt sonach uene» Steuern sucht, so sollte mau vor allem auch an die Katzeustruer denken.

r. Etnttgarl, 26. April. Heute nachmittag 2 Uhr entdeckte die Poltze!ei» scheußliche» Berdrechen. Die Leiche einer vier Wochen allen weibliche» Kinde», de« dir Se- dSrme aus dem offenen Bauche herauShiugru, wurde, »it eine« roten Luche zugedeckt, a» de» Kreuzweg, der zwischen de« Weißeuhof und demBiSmarckdeukmal zum Studenten« buckel heruuterführt, gesunden. Die vermutliche Mutter des Kisdes ist gestern tu der Nähe des Fundortes gesehen wor­den. ES besieht der Verdacht, daß sie eS selbst getötet hat und daß die gräßlichen Verstümmelung, dadurch entstanden sind, daß sie das Leben der KiudeS durch Zertreten ver­nichtet habe. Gerichtliche Untersuchung ist im Gauge.

Wange», 26. April. Gestern früh wurde am Rechen der Elektrizitätswerkes in Untertürkheim die Leiche des seit Ostermontag vermißte» Akkordante» Gottlieb Decker aus dem Neckar gezogen. Etwa 80 ^ bares Geld wurde« bei ihm aufaesuudeu.

r Baihin-e» a. K., 27. April. Tine große freudige Ueberraschuog war 4 hiesige« Arbeitern beschiedeu, als sie vernahmen, daß ihr gemeinsam gekauftes Los mit dem 1. Gewinn 40000 ^ gezogen sei. Den Leuten, von denen jkder eine größere Familie zu ernähren hat, ist dieser unverhoffte Gewinn zu gönnen.

r. Eßlingen, 27. April. Heute mittag fiele» in der Plteusanstraße von einem mit Dielen beladenen Pritschen­wage« mehrere Dielen herab und begrübe» deu gerade vor- beigeheude« Fabrikarbeiter Ernst MSuzenmaier unter sich. Er wmde schwer verletzt ins Krauke»hauS geschafft.

Heildron», 27. April Die fett einigen Tagen um« lausenden Gerüchte über einen Schutzmann, der die zur Kontrolle in das städtische UutersuchuugSamt etngelieferte Milch verwässerte, haben sich bestätigt. Der fett etwa 6 Wochen der Gesundheit-Polizei betgegebeue Schutzmann I. hat in 18 Fällen vou de: RilchhLudleru zur Kontrolle entnommene Milch unterwegs oder im UvtersuchuügSamt selbst kurz vor der Kontrolle mit Wasser verdünnt. Er wollte damit bezwecken, daß er zur Entnahme vou Stall« proben in die betreffenden Ställe geschickt wurde, wofür Diäten bezahlt werden. Die in 2 Fällen erhobene» An­klage« konnten wieder zuröckgevommeu werde».

Gaildorf, 25. April. Lande-fifchereitag. An­läßlich des 17. Württ. Fischereitags, für deffeu glänzende« Verlaus schon die vom hiesigen Fischereiverein und der Stadtverwaltung seit Wochen mit großer Energie Letrirheueu Vorbereitungen bürgten, hat stch unsere Stadt dieser Tage in ihr schönstes Festgewaud und zu Ehren der sehr zahl­reichen, aus allen Teilen der Lander eiugetroffeneu Fest- teiluehmer in allgemeinen Flaggenschmuck gehüllt. I« prächtigem Schmuck prangt namentlich unsere ueuerbaute Turn- u»d Festhalle, in deren srcundlicheu und großen Räumen die mit de« Landesfischereitag verknüpfte und in SO Aqaarieu untergebrachte Ausstellung von Fisch- und KrebSforte» der KochergebietS, teilweise auch des Jagstge- bietS, stattfaud. Im Laufe der gestrigen LormittagS trat das Preisgericht, bestehend aus deu Herren Hofrat Hiuderer- Stuttgart, JshS. Hofer, Kgl. Hoflieferaut-Oberudorf und Schultheiß Willauer-Zwtefatteudors in Tätigkeit. Durch das­selbe erhielten gestiftete Ehrenpreise zuerkanut: Gräfi. Pückler« Limp. Oberförster Rau-Saildors dm vou Sr. Erl. dem Herrn Grafe» vou Pückler-Limburg gestifteten Ehrenpreis; Fischerei-Verein Gaildorf EhreupreiS der Stadtgemeiude Gaildorf, Fr. Maier jr., Fischmeister hier, EhreupreiS der AmtSkorporattou Gaildorf 30 Fischzüchter Weber, Ober- koche», Ehrenpreis 2«) gestiftet vou Sr. Erlaucht dem Grafm v. Bruttuck-Waldeck und eine bronzene Medaille des LaudeLfischrrtivkreinS; BrzirkSvotar Zikgler-Gschwend Ehrenpreis vou Sr. Erlaucht Graf Felix vou Pückler- Limburg; Brauereibesitzer Hermau Reichert, Oehriugeu, Ehrenpreis des Fischeret-LereiuS Gaildorf; Ftschrrei-Lerein vom Bühlertal Ehrenpreis (20 *6) vou Sr. Erl. Graf v. Bentiuck-Waldeck; Fischzüchter Weber, MatteShörlrbach EhreupreiS (20 von Privatier Rav*ce«Stuttgart; Ftschereiverein Oehringe» Ehrenpreis (10 ^) von Sr. Erl. Graf v. Beutinck-Waldeck; Schultheiß «ühule, Snlzdorf, ein Diplom deSLaudrSfischereivereiuL; OberamtSpflegerSteiv- hard, Ellwaugev, Sonderpreis für Leistungen i» der Krebs- zucht ein filberner Pokal.

Nachmittag» 2 Uhr erfolgte dann die feierliche Eröff­nung der Fischerei-Ausstellung durch den 1. Bslfitzrudm de- LaudeSfischkreirereiuS, Herrn Oberstudieurat Dr. Lam- pert, Stuttgart, der dcu hiesigen Fischereivereiu im Namen -es LandesverrinS ;u der vorzüglich arrangierte» und außer­ordentlich reichhaltigen Ausstellung beglückwünschte «ud seiner Freude über »en in den letzten Jahren wieder eiugetreteueu Aufschwung der Fischzucht im Gebiet des Kochers Ausdruck verlieh. Der in deu Postsaal avberaumte BegrüßuvgS- abeud nahm bei einer Reihe vou Ansprachen, allgemeine» Gesäugen und musikalische» Vorträgen üuentrefflichesBrrlsus.

Dir heutigen LormittagSzüge brachten wieder eine große Zahl Festtrilnehmer nach unserer Stadt. Einem Frühschoppen i« Gasthos zum Adler und Lamm, einem Konzert der Stadtkapelle auf dem Marktplatz folgte daun um 11 Uhr i« Saal zar Souue die Hauptversammlung, der u. a. auch LaudeLfischeretsachversttudigrr Professor Sigliu-Hohmhei», der frühere Präsident der Zentralstelle ». Ow, Direktor vou Sttug, Obrrfiuauzrat v. Jäger, Fürst!. Hosiutendant Harrer-Sigmaringeu, RealerungSrat Stier- Ellwaugm, das Präfidium de» LandeSfischeretverrtuS und zahlreiche Beiräte der einzelnen Kreise auwohuteu. Der Vorsitzende, Oberstudieurat Dr. Lampert-Stuttgart, eröff­net? dir Verhandlungen mit einem herzlichen Willkommgrutz;

wettere BrgrüßnugSauspracheu hielten namens der hiesigen bürgerlichen Kollegien und der Stadt Stadtschultheiß Nietzger, ferner Oberamtmauu Strenger als Vorstand de» hiestge« FtschereivereiuS. ES folgte« daun geschäftliche Mitteilungen, die Bekanntgabe des Jahresberichts pro 1908 und des RechuuugSvorauschlagS für 1909. Die Jahres- Versammlung 1910 wird in Ravensburg abgehalteu. Wettere Gegenstände der Tagesordnung bildeten iuteressaute Vor­träge des Herrn Oberamtspflegers Steiuhardt-Ellwaugeu über Krebszucht und des Herrn OSerstudieuratS Dr. Lampert überDie Feinde unserer Fische" mit Demon­strationen.

Ten Verhandlungen folgte ein Fischessen im Sonnen- saal, das gegen 150 Gedecke zählte. Die weiteren Stunden des Nachm'ttagS waren der Besichtigung der Stadt und der Ausstellung gewidmet, welch letztere sich eines sehr starken Besuchs vou nah und fern erfreuen darf. Für heute abend ist ein Bankett und morgen ein Ausflug mittels ExtrazugS nach Untergröulugeu geplant.

Gericht-sa-l.

Tübingen, 27. April. Schwurgericht. Landgerichts- direktor Dr. Kapff eröffnet! die Sitzungen. Strafsache gegen den verheirateten 48jähr. Bauern uud Waldschützeu Christoph Beutler von Sffringeu Wege» Fälschung einer öffentlichen Urkunde uud BrtrugSversuchS. Der im Konkurs befindliche Suzeklazte ist DarleheuSschulduer der OberamtS- sparkasse Nagold. »iS 1907 bezahlte er die Zinsen regel­mäßig uud erhielt dafür auch jeweils vom Kassier Quittung. Mit dem aus 1. Dez. 1908 fälligen ZiuS vou 42 50 Ä

blieb er i« Rück-taud. Die Zahlungsaufforderung der Kaffe beantwortete er mit der Lüge, er habe deu geforder­ten ZiuS schon am 14. Dez. bezahlt. Als der Kassier deu Nachweis der behaupteten Zahlung verlangte, nahm der Angeklagte die Zinsqatttuug vom 14. Dez. 1905 zur Hand, änderte die Jahreszahl in 1908 ab uud ließ die so ge­fälschte Quittung durch das Schultheißeuamt der Oberamts­sparkaffe verlege«. Die Fälschung wurde sofort entdeckt. Der Angeklagte will in großer Notlage gehandelt haben. Der Angeklagte hat Wetter eine Anzahl Schuld- uud Bürg­scheins gefälscht uud wird sich Hiewegen noch vor der Straf­kammer zu verantworten habe». Die Geschworenen unter BerlagSbuchhäudler Hebsacker tu Revtliugeu al- Obmann sprachen den Angeklagten schuldig, und gewährten ihm mil­dernde Umstände, worauf Bcutler zu 2'/» Monaten Gefäng­nis verurteilt wurde. Bon der Anklage de» betrüg!. BaukerottS wurden die SchreinerSehrleute Sröner vou Kullenmühle freigesprocheu.

Gtnttgart» 26. April. (Strafkammer.) In der Privatklage de» PolizeiwachtmeistrrS Boßler gegen Feivauer uyd Göckeler wegen Beleidigung wurde heute »acht das Urteil verkündet. Die Berufung der Angeklagteu wird ver­worfen; auf die Berufung des PrivatklägerS wird das an- gefochteue Urteil aufgehoben »ud die Angeklagten zu je 80 Geldstrafe, der Privatkläger-Wiederbeklagte zu 10 ^ Geldstrafe verurteilt. (Das erste Urteil lautete auf je 50 ^ bezv. 20 *6.)

»rutsche« «eich.

München, 27. April. In der SpiegelglaSiudustrie steht ei» AuSstand bevor. In sämtlichen 14 bayerisch«, Spiegelsabrikeu wurde heute die Arbeit ntedergelegt, da die Verhandlungen über bessere Arbeitsbedingungen erfolglos geblieben find.

Et« Zopfabschneider an der Arbeit. Auf der

Eiseubahustrecke vou Sonneuberg nach Koburg wurde eine 13 Jahre alte Schülerin tu einem Bahuabteil von einem maskierten Manne überfallen, gewürgt uud ihrer laugen Zöpfe beraubt. Der Maskierte sprang aus de« fahrenden Zuge.

Kattowitz, 25. April, »us einem Automobil, über das der Chauffeur die Führung verlor, wurde gestern abend sechs Uhr Graf Franz v. Ballestre« aus Costau, ein Sohn de» früheres ReichStagSpräfidruteu. herausgeschleudert. In» Taruowitzer Krankenhaus gebracht, verstarb er abends. Der Chauffeur ist lebensgefährlich verletzt.

Ausland.

Wie», 27. April. DaS Neue Wiener Tagblatt be grüßt »it großer Genugtuug die Nachricht vou de« bevor­stehenden Besuch de» deutschen Kaisers in Wien. Mit Empfindung des Hochgefühls werden di« Wiener diese Zusammruknust mitbegeheu. ES wird ihnen Bedürfnis sein, durch die Art drr Begrüßung, mit der sie dem deutschen Kaiser danken und huldigen werden, darzutuu, daß Wien, daß das ganze Reich die Haltung Deutschland» und seines Kaisers in uuanslöschlicher Erinnerung halte.

Rto«, 26. April.Tribuns" teilt mit, daß der Minister des Aeußeru die letzte Spende des deutschen Hilfs­komitees für die Opfer der Erdbebenkatastrophe i« Süd- italieu in Höhe von 500000 erhalten habe, und bemerkt, daß Deutschland unter deu zivilisierten Nationen, die Italien zu Hilfe geeilt find, unzweifelhaft einen hervorragenden Platz eiunehme uud daß Botschafter Pensa als er seiner Dankbarkeit Ausdruck gab, sich wahrhaft zum Dolmetscher Italiens gemacht habe.

I» Lngano wurde, wie eS heißt, einer deutsche» Prinzessin ein Koffer entwendet, der a»ßrr Geld uud Schmnckfacheu i» Wert vou 800000 Franc» auch diplo­matische Schriftstück« enthalten haben soll.

P«ri-, 27. April. Der Fürst von Monaco hat alle Gerüchte von einem Besuch deZ deutschen Kaisers dementiert.

Die L«ge i« der Türkei.

Kitt«, 26. April. Der«öl». Ztg." wird au» Koustautiuopel von heute vormtttag 10.55 Uhr gemeldet: Eine Anzahl höherer Beamter, darunter drr Staatssekretär der Finanzen, ist als der Mitschuld an der Meuterei vom 13. April verdächtig verhaftet worden. Man beabstchtigt nicht, die Untersuchung zu beeilen, sondern eingehend un­klar festzustellen, wir die Meuterei entstand uud wer der Hauptschuldige ist. Die Kasernen um de« Mldizpalast stu­ps» makedor ischeu Truppen bezogen uud der Palast abgesperrt.

Der bevorstehende Thronwechsel.

Konstantinopel, 26. April. Verbürgt erfährt der Korrespondent derFravkf. Ztg.", daß bei der beschlag- uahwteu telegraphischen Korrespondenz aus und nach dem MdiSkioSk die Mitschuld des Sultans au deu letzten Er­eignissen «it vollster Deutlichkeit erwiesen ist. Sein Schicksal ist besiegelt. Wohl schon beim Morgengrauen dürften 101 Kanonenschüsse die Thronbesteigung ReschadS als Mohamed V. verkündigen. Abdul Hamid dürste iu einem der astatischen BoSpornSschlöffer interniert werden; am meisten kommt Beilerbel iu Betracht, der weithin leuch­tende Marmorpalast, der 1869 der Kaiserin Eugeute vou Frankreich uud dem damaligen Kcovpriuzeu Friedrich Wilhelm als Aufenthaltsort diente.

Der T«g der Entscheidung.

Abdnl Hamid ad-,fetzt!

«ien, 27. April. Wie dieNeue Freue Presse" aus Ksustautiuspel meldet, wurde drr Sulta« abgesetzt und Reschad-Efsrudi zu seine« Nachfolger berufen.

Konftanlinopel, 27. April. Ein Salut vou 101 Schöffen kündigte um 2'/» Uhr nachmittags deu Thron­wechsel au.

Konstantinopel, 27. April. Auf Beschluß der Nationalversammlung ist Abdul Hamid abgesetztfwordeu. Ob­wohl die Armee au dem Zustandekommen diese» BeschluffeS nicht mitgewirkt hat, wird sie doch seiner AaSsührmrg keine» Widerstand entgegeusctzeu. Reschad wird vermutlich noch heute al» Mohammed V. den Thron besteigen.

Pari», 27. April.TempS" meldet au» Kosstau- tiuopel, daß Abdnl Hamid bereits nach Kleinafieu abgeführt worden sei.

Konstantinopel, 27. April. Die gestrige Maffes- beerdignug von 80 Soldaten uud drei Offizieren gestaltete stch zu einer imposanten, sultanfeiudlicheu Kundgebung. Hunderte vou Offizieren nahmen daran teil. Major Enver Bry uno rin anderer Offizier hielte« die Grabreden. Die Offiziere schrien:Nieder «it dem Sultaa! Beruichtct sei der Sultan!" In deu Straßen vou Stambsl herrschte bis zum abend eine sehr lebhafte Bewegnug, ohne daß eS jedoch zu eine« Zwischenfalle kam. Mahmud Schrwket Pascha erklärte, daß die kaiserlichen Buchsrnspavver i» Mdiz-KioSk stch freiwillig deu makedonische» Truppen er­geben haben. Er beziffert die beiderseitige« Verluste nur auf 300 bis 400 Mann.

Abdul Hamid wäscht fein« Hände in Unfchnld.

London, 27. April. Der Wiener Korrespondent de- Daily Telegraph gibt eine« Blatte einen Brief bekannt, deu der Sultan an das jnugtürkischr Komitee gerichtet hat uud iu de« eS unter anderem heißt: Ich habe keinerlei Beziehungen zu drr letzten Mtlitärrevolte gehabt. Jeder­mann weiß, daß ich bis ganz zuletzt in ausgezeichnete» Beziehungen zu dem Komitee gestanden habe. Die zwei Millionen Pfund, die mir kürzlich von einer englischen Bank augewieseu wurde«, habe ich de« Ksmitee überwiesen. Diejenigen, die die Revolte «»gestiftet haben, waren An­hänger der Dezentralisation, d. H. Liberale, in Verbindung »it christlichen und mohammedanischen Politikern.

Hilfe für de» Ex-SnUau!

Berlin, 27. April. De» Preß-Telegraph wird an» Konstantinope! gemeldet: Aus der astatischen Türkei kommen beunruhigende Nachrichten. Es heißt, daß große Truppeu- maffen gegen Kovstavtiuopel marschierrv, «« dem Sultan zu helfen. Die Regierung hat jedoch umfassende Maß­regeln getroffen, uud Urbrrraschuugeu erscheinen so gut wie ausgeschlossen. Trotzdem fürchtet man, daß die Entthronung des SnltavS den furchtbarsten Bürgerkrieg entfesseln werde.

Gnlta» Mohammed V.

Konstantinopel, 27. April. (4 Uhr 30 Min. nach­mittags.) Prinz Reschad ist soebe» zum Sulta» antgerofe» worden. Sr wird als solcher de» Titel Mohammed V führe«. Um 4 Uhr fuhr Reschad »uter Salut aas dem Seewege nach Stambul, überall militärisch begrüßt »ud von de» Truppe» und der Bevölkerung lebhaft alklamiert.

» 80 « Tote nnd Berwnndete!

Berit», 27. April. Der Preß-Telegraph meldet au» Koustautiuopel: Die Anzahl der Opfer der Kämpfe vom Sonnabend beträgt nach Mitteilungen des GcueralstabschesS der türkischen Armee ans Seiden Setten zusammen 1044 Tote und 1750 Verwund eie.

«n-Wärtt-e »,d-»»-.

Christian vottelrr, VI«tzg»rm,ist»r, 4L I., Zürichs Hole, sen., «7 I., »rüntal.

Witternng-vorherfage. Donnerstag den 29. April.

Mehrfach heiter, mäßig warm, kein erheblicher Niederschlag.

Hiezu daS Pläuderstübchen Nr. 17

Drv« mW Verla, der », ». Satsrr'schen «uchdrackerei (»«»

Zatsn) NaK»ld. Für die viedattio» vrraatwsrUich: N, Pa»r.