r Pf»rzhri«, 1b. April. I» diesm Tagen ist von hier «vermal» einer der reichsten Stenerzahler verzogen, Dr. August »enckiser, Besitzer der weitdekanute» Eisengießerei --um Hammer*, die schon seit de» Jahr 1755 vezw. 1811 t« Besitz der Familie war. Die Familie betrieb auch bi» Ende der 1870er Jahre da» hiesige, jetzt städtische, GaS- werk. Die Eisengießerei wird jetzt bi» auf weitere» von den Angestellten des Werk» wetterbetriebe«. Dr. Beuektser siedelt nach Maßbach in Unterftauken über, wo er schon längere Zeit begütert ist.
B»m stad. Schwarzwild. Die Not »acht erstu- dertsch. Ein »leiudäuerleiu, das als Alkoholiker und Grobian einen gewissen Ruf erlangt hat, pflegt, wenn e» betrnuke« nach Hause kommt, seine Fra« oder die Kinder, mitunter auch alle miteinander, durchzuprSgelu. »ei de« Hau» be- findet sich ein kleiner Weiher; die» machten sich in letzter Zeit die mit Prügel Bedrohten insofern -uuntzeu, al» sie einfach u« den Weiher herumliefen, wenn sich der Bauer in seiner Trunkenheit ihnen mit dem Stock bewaffnet näherte. Da dieser in seine» Zustand befürchten mußte, ein unfrei- willige» Bad zu nehmen, so gibt er die Verfolgung aus und die Angehörigen haben ihre Ruhe.
«»«che«, 14. April. Nach de« amtliche« Bericht über die Untersuchung de» beschlagnahmt geweseueu Leber- preßsack» war die Wurst zur Zeit der Untersuchung, da da» «-geschnittene Stück bereit» über einen Tag abgelagert war, verdorben. Dagegen war laut Befund di« Wurst in bakterieller Hinsicht einwandfrei und ihr Seuuß nicht gesundheitsschädlich.
Li»da«, 14. April. Wie da, .Lind. Tagbl.* au» autoritativer Quelle erfährt, wird im preußischen Krieg». Ministerium zur Zeit der Lorschlag erwogen, den älteren Luftkreu-rr 2 I, der bekanntlich al» Ersatz für da» bei Echterdiugeu verunglückte Luftschiff vom Reich übernommen worden ist, al» Schulschiff auf dem Bodensee — wohl da» beste Uebuug»seld für Rekch»luftschiffe — -« belasse» und für Metz den Reichiluftkreuzer 2 H, der vor de» älteren Luftschiff bedeutende Vorzüge besitzt, oder einen andern 2. Lustkreuzer neuester Konstruktion mit stärkeren Motoren i» Brrweuduug zu nehmen, da für Kriegszwecke stet» der vollendetste Typ gerade gut genug sei.
Ei« verhä«g»i»»olle< Lotterie!»- machte de» ,St. N. N.* zufolge in Mühlhlmseu viel von sich reden. Eise Witwe gab i« vorigen Jahre eine« Friseur ein Lo» zur Aufbewahrung mit der Bitte, nachzuseheu, ob ein Gewinn darauf gefallen, dafür verlangte der Aufbewahrer eio Drittel de» womögltche« Gewinn». Al» da» Lo» mit 20000 ^ später gezogen wurde, wollte die Frau de« Losverwalter den Anteil nicht abtreteo. Dieser klagte, wurde aber abgewieseu. Dem Erpreß* zufolge soll die LoSgefchtchte aber noch nicht zu Ende sein. Da» Lo» war nämlich der Witwe von eine» Manne geschenkt worden, mit dem sie sich verlobt hatte. Später hob sie das Ler- löbui» wieder auf. Da dieser Manu der Frau da» Lo» nur unter der Bedingung geschenkt haben will, daß sie ihn heirate, hat er nun seine ehemalige Braut auf Rückzahlung der 20000 verklagt.
Köl«, 14. April. Auf de« österreichischen Konsulat meldete sich ein 36jähriger ungarischer Bergmann, der bisher bei Hamm in einer Grube beschäftigt war, mit der Angabe, er habe in der Nacht znm 15. Dezember tu seiner Heimat tu der Nähe de» Orte» Peer einen Manu ermordet, beraubt und im Walde, 30 Meter von der Landstraße, in unmittelbarer Nähe seiner elterlichen Wohnung verscharrt. Bisher sei nicht da» geringste über die Mordtat sowie über die Person de» Ermordeten bekamt geworden. Sein Gewissen lasse ihm keine Ruhe mehr «nd er wünsche au die HeimatSbehörde aurgeliesert zu werden, um die gerechte Strafe zu empfangen. Der Raun wurde festgeuommeu.
Trier, 14. April. Line blutige Eifersuchtsszene spielte sich in dem luxemburgischen Städtchen Esch ab. Der Berg- «auu Heß erschoß seine 30jährigr Frau, daun sich selbst.
Sericht«faal.
Berit», 14. April. Die 7. Strafkammer de» Laud-
Hiesel:
Du Schlirgrl willst jetzt weg von mir,
Da ich dich abgericht,
Saus nur mit mir rin braune» Bier,
Und sey kein Hase nicht.
Bub:
ES schmeckt mir weder Bier «och Lrod,
Und ist mir angst und bang,
Der Streif hat e» schon längst gedroht,
Wir treiben» nimmer lang.
Hiesel:
Pfui, schäm Dich, bist doch sonst so keck,
Nie rin verzagter Tropf,
Ich schie» Dir, willst Du von mir weg,
Die Kagel vor dem Kopf.
Bub:
Ja, schie» Du sie wo anderst hin.
Ich biu wie Du so fest (kugelfest),
Mau kriegt, wenn ich noch bei Dir bin,
Die Rau» mit sawpt dem Rest.
Die Schrobeuhauseuer Gegend atmete aus, al» der Hiesel zu Dtlliugeu verblutet hatte. Aber bald ersetzten andere verwegene Kerle den toten Hero», und unter dem Namen Guwp und GLuSwürger machten zwei Burschen, die vom Raubschützevtum zur Straßenräuberei übergegaogen waren, die Gegend wieder unsicher.
Und dann trat der Räuber Pakcoliui aus den Plan, -er durch Herkunft, Name und Aussehen in die Abruzzen
gericht» I verurteilte heute den verantwortliche» Redakteur de» »Berliner Tageblatt»*, Sochaczewer, wegen Beleidigung de» KriegSmiuister» v. Einem «ud de» Eiseubahnmtui- ster» v. Breitenbach z« 1500 ^ Geldstrafe.
Ausland.
Be»edi>, 14. April. Zum Tee beim Kaiserpaar au Bord der »Hohenzollern* waren die hier anwesenden italienischen Palastdameu geladen; zur Abeudtafrl die Spitzen der italienischen Zivil- »nd Militärbehörden, sowie Fürst »Slow, Graf Mont» und Gräfin Jaceim. Nach der Tafel wurde dem Kaiserpaar eine Serenade dargebracht, indem die Musikkapelle auf einem schwimmenden reich illuminierten Prahm die »Hoheuzolleru* umkreiste. Neben der Kapelle der »Hoheuzoklein* spielte abwechselnd mit dieser eine italienische Kapelle. Diese spielte zum Schluß die deutsche und jene die italienische Hymne. Da» Publikum, das sich in einigen hundert Gondel» bet der Kaiserjacht eingefuuden hatte, brachte de« Kaisrrpaar lebhafte Ovationen dar. Die Ufer waren bengalisch beleuchtet.
Be«ebi-, 15. April. Der Kaiser und die Kaiserin find von dem hiesigen Aufenthalt sehr befriedigt. Die Be- völkeruug bereitete de« hohen Gästen überall einen herzlichen Empfang. I« Lause de» gestrige« Nachmittag» «ah« der Kaiser de« Vortrag des Fürste« BSlo» entgegen, der zur Mittag»- und zur Abrudtasel auf der Hoheuzolleru ringe- lade» war.
A»rf«, 15. April. König Georg und Kroupriuzessi« Sophie von Griechenland find heute nachmittag hier ringe- troffen und wurden feierlich empfangen. Ministerpräsident Throtoki» war bereits heute «Mag avgekommen. Die beiden griechischen Panzerschiffe, die hier im Hase» liegen, werden bet der Ankunft des Kaiser» den Salut schieße».
Biarritz, 15. April. König »Eduard ist heute vormittag mittelst Spezialzugs «ach Paris abgereist. Lei der Abfahrt de» Zages spielte eine Militärkapelle die Marseillaise uud die eugltsche Nationalhymne. Auf besondere» Wunsch des Königs hatten sich am Bahnhof nur der Bürgermeister, der Uuterpräfekt, der englische Bizekousul, sowie einige Freunde eingesunken. Der König wird in Pari» keinerlei Besuche empfangen. Seine Abreise »ach Genna erfolgt morgen nachmittag.
Dte Revolrrtio« irr Ko«fta«ti»»Pel.
L»»do«, 15. April. Die .Time»* melden aus Koustautiuopel: Die Lokale de» „Tantn* uud eines anderen juugtürktschen Blatter find völlig zerstört. Ueber da» Schicksal zahlreicher Mitglieder der juugtürkische» Komitee» herrscht Ungewißheit. Huffei« Said hält sich verborge», Achmed Riza Pascha entging mit knapper Not de« Mörder». In Adriauopel vollzog sich der Regimewechsel ohne Zwischenfall. SuS Saloniki und Monasttr fehlen alle Nachrichten.
K»rrst«»1iu>pel, 15. April. Bald nach de« Amtsantritt Levfik Paschas hörte die Maffenschießerei aus. Dt« meuternden Truppe» verlangten die Köpfe von 110 Offizieren, deren Name» sie in einer Liste aufgeführt habe». ES find dte» fast durchweg Offiziere, die sich im AuSlaud aufgehalteu haben uud zu den gebildetsten der türkischen Armee gehören. De« frühere« KriegSmiuister Mahmud Mukthar »erlangen die Meuterer lebendig auSgeliefert. ES ist zu hoffen, daß der Sulla« aus Scheu vor dem Auslände diesem Verlangen nicht Nachkommen »erde.
Der Pöbel wütet -ege» die Js«»-tSrke».
Ko»sta»ti»»pel, 15. April. Pöbel, geführt von Soldaten, hat die RedaktiouSräumlichkeiteu der jungtürkischen Blätter »Tautn* u»d „Schucat Umnet*, sowie die Räume de, jaugtürkifcheu Klub» u»d des Fraueuklub» zerstört uud geplündert. Der Chefredakteur des -Tauin*, der Deputierte Hussein Djahid, und der Saloniker Deputierte Djavid sollen sich in eine Botschaft geflüchtet haben. Auch die Übrigen jungtürkischev D.putiertrn uud viele hervorragende Juug- türke» haben fich teilweise versteckt, teilweise sdrd fie geflüchtet.
gehört hätte, der aber im Dachauer RooS fich -um Räuber- hauptmaun auSwnchS. Eine Tochter dieses PaScoliui verheiratete fich mit dem Schachermüller Joseph Kueißl, der von den Gendarmen tu den Mühlbach gehetzt wurde und dort ertrank. Auch der Sohn diese» Schachermüller» ist eine Berühmtheit geworden: Matthias Kueißl.
Ein hübscher, sauftblickeuder Bursch-, dieser Kneißk. Als Vierzehnjähriger schoß er auf die Gendarmen, die seinen Later verhaften wollten. Er war die Büchse gewohnt und hatte schon als Bub mit dem Vater und dem Bruder die Sukzrmooser Jagd deSFreiherru vouSchätzler nach allen Regeln der Kunst auSgeplündert. Uud da» PaScsliuiblut in seinen Adern wollte eS so, er wardr zum Räuber uud zum Mörder.
AlS er nach der denkwürdigen SchwsrgertchtSverhand- lusg in Augsburg zu« Tode verurteilt war, rief seine Mutter au den Richtertisch hin: „Mein Mo habt» umbracht, uud iatz wollt» mein Sohn aa uoh umbringal* Uud neben ihr saß die Großmutter, die steiualte Witwe PaScoliui, aus deren vrrtrockaeten Mienen zwei große tjefschwarzr Augen loderten: uud mriueu Raun habt ihr auch umgebracht!
Nein, »au soll den Raubschützrn nicht zum Hero» stempeln. Unsere zahmen, süßen oberbayrischen Romane lieben e», dr» Wilderer immer im Rahmen der Romantik darzustellen. Gewiß dieser verwegenen Burschen Treiben hat viel der Momente, dte des naiven Fernstehenden Augen leuchten machen können. Die Welt der Gefahren, iu der der Raubschvtz lebt, ist abeuteuervoll, irtraflaut: aber fie steht außerhalb der Gesetze und forde:t mit uuerbitterliche:
! Logik «ach dem Vergehen das Vcrbrcchen.
völlig» «»archie im Heere.
Berli«, 15. April. Dem „Brrl. Lagbl.* wird aus Koustautiuopel telegraphiert: Die Meuterei iu der türkische» Armee hat die vollständige Auflösung der Kommandogewalt herbeigefkhrt. Da nach Meldungen aus Saloniki und Adriauopel dort die gleichen Zustände wie tu Koustautiuopel herrschen, so erscheint die Armee als Faktor, mit dem dte eine oder die andere Partei wieder geordnete Zustände schaffen könnte, vollkommen auSgefchaltet. In de» Kasernen, wohin die meisten Truppe» zurückkehrten, kommandiere» jetzt die Feldwebel. Die Offiziere des 4. Jägerbataillou» waren von den Soldaten geknebelt worden. Einer wurde heute mit eine« Strick um de» Hal» durch Pera gezerrt. Alle kriegSschulmäßtg gebildeten Offiziere find äußerst dtp- rimiert. Die Auflösung der Ordnung im Heere macht fich Bulgarien bereit» zu nutze, Griechenland, wie ganz bestimmt« Anzeichen beweisen, ebenfalls. Gleichzeitig kommt au» Albanien dte Nachricht von eine« Aufstand, die große Un- ruhe hervorruft. Die Saaieruug der Verhältnisse iu der Armee ist so gut wie ausgeschlossen, da die Truppen ferner- hin nur »och aus Unteroffizieren hervorgegaugene Offiziere dulden wollen. Die Soldaten find heute jeder mit 8 Fr. Bargeld versehen, aus Stambul zurückgekehrt. Woher da» Geld stammt, ist unbekannt. Der Lhef de» SeueralstabS uud der Kommandant des Gardekorps, Muk- tar Pascha, hatten feit einer Woche Kenntnis von de« de- abfichtigtru Putsch. Eie nahmen aber die Sache nicht ernst, da fir vermutlich glaubten, daß e» fich nur um den politischen Kamps der nnion lidsral« gegen da» Komitee drehe. Jetzt find auch die Letter der liberalen Union sehr betrübt, da fie sehen, daß fie geprellt find, uud daß lediglich dte albanische uud dte islamitische Bewegung die Früchte der Umwälzung davoutrageu. Der Nachtangriff der Truppe» auf da» SeraSkterat soll nur ein abgekarteter Scheinangriff gewesen sein, bei dem nach einigen Luftfalveu schnell Versöhnung folgte. Der abgefetzte Kommandant der Garde- truppen Muktar Pascha, befindet sich in Sicherheit. Er ritt gestern früh noch durch den Vorort Moda «ud dürfte jetzt i» Hause eines bekannten englischen Reeder» u. Großhändler» sein, der eine eigene Jacht zur Verfügung har. 500 Soldaten umstellten gestern dieses Haas uud die benachbarten Gebäude, schoflen wie dte Verrückten in dte Luft und drangen iu die Gärten. Sie verließen diese aber auf Befehl de» KriegSmiuisterS wieder, da der eugltsche Lot- schafter die Räumung des Grund un- Boden» durch dt« Soldaten verlangt hatte.
Ne»e verwicki»«ge» a« Balkare?
Wie«, 15. April. Hier verlautet, daß angesichts der türkischen Krise Bulgarien ein viertätigrS Ultimatum au die Türket vsrbereite. Dte Nachrichten über di« vollständige Anarchie iu Konstauttuopel and die bulgarischen und serbischen SriegSrüstaugeu erweck« hier Bestürzung. — Au unterrichteter Stelle soll «au übrigens verläßliche Mitteilungen erhalten haben, daß fich die Jaugtürken zu einer energischen Gegenaktion rüsten. Dte Jasgtürkeu verfüg« über die zwei Armeekorps iu Adriauopel und Saloniki, die iu Eilmärschen Kvnstantlsopel zustrebev. Die führerlos« Mafien iu Koustautinopel, so glaubt «an, werden diesen disziplinierten Truppen nicht Widerstand leisten können.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Ealw, 14. Lpril Ans di» heutigen virhmarkt warn, »46 Glück Rindvieh, 8 Pferde, >23 Glück Mtlchschwrine und 70 Läufer- schwrine zugesührt. Der Handel in Großvieh ging flau; «» käme» zu» Verlauf: >4 Paar Ochsen zu Preisen von 860—10S0 38
Kühe zu >20-470 SS «aldelu und Schmalvieh zu 188—440 ^e. 7 «Lider zu 67—110 >uf dem Schwrinemarkt wurde di» >«» samt« Zufuhr verlauft. Milchfchweinr löste» »0-46 Läufer 50—SO pro Paar.
„Alle» vorn«!", ist dir Levis», «elch« fich di» »Meggen- dorfrr-vlätter, München" von jeher gestellt habe». Getreu diesem Grundsatz haben fich Rrdaltton und Verla, entschlossen, dies« erstklassig» Zeitschrift für Humor und Kunst abrrmal» einer gründliche« Neugestaltung zu unterziehen und den Inhalt noch interessanter, vielseitiger und anziehrndrr zu gestalte» al» bisher. Go sollen den» sortan neben dem belannten Inhalt auch hervorragende kunsiwerl» der Malerei al» prächtig» vollseitige Titelbilder in sorgfältiger farbiger Wiedergabe Aufnahme finden, während der literarische Teil durch aktuell« Themen, soweit fie in den Rahmen der Zeitschrift passe» und der Politik sernbleiben, bereichert wird. Di« un» vorliegende erst» Nummer dieser neuen Gpoch» beweist zur Genüge, daß dt« Leitung der Zeitschrift dt» fich gestellt« Ausgabe in glänzender Weise gelöst hat. Ler reich« vielseitige textlich« Inhalt ist durch prächtig« vilder der Schwarzweißkunst abwechselnd mit hervorragenden farbigen Illustrationen der verschiedenste» modernen Reproduktionstechniken belebt, »t» wir e» in keiner anderen deutsche» Zeit- schiist, di« dem Humor gewidmet ist, wiederfinden. Ohne Uebrr- treibung kann «an sagen, daß di» .Mrggendorfrr-Vlätter' durch diese Neugestaltung nach der technischen Seite hin geradezu nmftrr- glltig find, und dt« un» vorliegend« neueste Nummer bedeutet ein« Glanzleistung aus dem Gebiet« drr den schen Buchkunst im wahrste« Sinne des Worte». Dabei ist zu betonen, daß fich der Inhalt i« Gegensatz zu so vielen anderen Witzblättern unserer Tage «ach wir vor in lobenswerter Weis« in den Grenzen de» Unstand» und de» guten Gittr bewegt und der Charakter dr» Familienblatter in alle» Teilen sorgfältig gewahrt bleibt. Wer noch nicht Abonnent ist «nd fich dasür interessiert, wir die »Mrggendvrfer- jetzt ausschauen, de» lass» fich sofort »ine Sratis-Probenummer von der «. 88. «loschen Vuchhdl» Nagold zufenden. Der seitherig« billige Prei» von 8 vck. pro Quartal ist trotz der beträchtlichen Verbesserungen nicht erhöht worden, was nur durch die hohe Nbonnentenzahl de» beliebte» Matte» al» möglich erscheint.
Witter»»--vortz*rfa-e. Sa«ktag. dm 17. AprN. V ^w!eLmd trüb nvd wild, schließlich regnerisch.
Druck und Verlag drr G. W. 8»ts«»'scheu Huchdrnckrrri (G«ii
Zsiser) Nagold. — Für dt» Redaktion verantwortlich: k. Pane,