r. Ari-drichshafe«, 11. März. Das LuftschWehrte um V-6 Uhr »ach zweistündiger Fahrt in die Halle zurück. Die heutige Fahrt galt der Feststellung der «rschwivdtg. kett des Luftschiffs irr gerader Linie mit einem »nd zwei Motoren. Graf Zeppelin gibt heute imHotelDmtscheS HaaS den hier anwesende» Osstjiereo de- Lsttschifferbatatl- lovS sowie de» Beamte» der Lustschiffbaugesellschaft anläß­lich der bisher so gnt gelnngeneo «nsuchSfahrte» des ReichLlastschiffS ein Souper.

Gericht»sail.

Calw, 10. März. DaS Schöffengericht Calw »er- «teilte heute deu «oldarbeitrr Fr. Walz von Uuterhang- stett, weil er als Zeuge am 20. Januar d. I. beim Kassenamt des Amtsgerichts augab, er arbeite 8 Stunden täglich, während er nur 8 Stunden beschäftigt war, wegen Betrugs (WerLSSetrag 51 M zu der Geldstrafe von 5 ^uudznr Tragung der Kosten. Dieses Urtell dürfte hiufichtltch ähnlicher Fälle als Warnung dienen.

Z«ru Lo»e verurteilt. DaS Schwurgericht in Mülhausen i. Elf. hat gestern deu Knecht «üny, der vor einigen Wochen seine Geliebte ermordet hat, zu« Tode verurt ilt.

«ehorsa« 1« Kriegsspiel. Eine sehr interessante Frage kam in diesen Tagen vor dem Koblenzer Kriegsgericht zur Verhandlung. Es handelte sich um die Frage, ob beim Sriegsspte! die fingierten Feinde als wirkliche Feinde avzu- seheu srten, ob also z. B. eiu Unteroffizier dar Recht habe, dem ihm sonst Vorgesetzten Offizier deu Gehorsa» zu ver­weigern. Der theoretische Fall kam in Koblenz zur prak­tischen Wirklichkeit. Der Uaterosfizier S. der 4. Kompanie des dortigen Infanterieregiments 28 hatte bei einer Feld- dieustübuug im Brigadeverlrand als Patrouilleusührer den Befehl erhalten, gegen eine feindliche Stellung vorzugehen. Bri« ZasKA«eutreffeu befahl ihm ein gegnerischer Offizier, zmückzugehen. Der Unteroffizier kam trotz wiederholter Aufforderung dem Befehl nicht nach. Er wurde deshalb wegen Gehorsamsverweigerung vor versammelter Mannschaft angeklagt. Der Vertreter der Anklage beantragte eine GefSngMstrafe von 43 Tagen. Daß Gericht erkannte jedoch auf Freisprechung: der Unteroffizier habe sich objektiv der Gehorsamsverweigerung schvl-jg gemacht; sub­jektiv liege jedoch ein Vergehen nicht vor, da der Unter­offizier der Utberzmgung gewesen sei, der gegnerische Offizier sei Set einer Felddtenstüimug nicht sein Vorgesetzter. Der § 59 drS Strafgesetzbuches stehe ihm zur Sette, der laut«: Wenn jemand bei Begehung einer strafbaren Handlung das Vorhandensein von Latumstävdeu nicht kannte, so find ihm diese Umstände nicht zuzurechnen."

Deutsches Reich.

B:r!i«, 11. März. Die kürzlichen BergiftnngLei- scheivMgeu im Rudolf Virchow-Krankrnharrse find nach bLkLermLoxifcher Feststellung auf den Genuß von Morcheln «nd nicht aus angeblich verdorbenes Fleisch zurückzusühreu.

DerEie«e«S-Tch»«kert-Z«s" bei« Kaiser- Manöver. Der »Hup/ wird von militärischer Seite geschrieben: Im nächsten Kaisermsröser, das in vielfacher Hinsicht sehr interessant zu »erden verspricht, wird man neben der verstärkten Krastfahrabteilung such besonderes Augerrwerk ouf die Verwendung von Lastkraftwagen, die den Kolonnen zur FmtbüugnnZ von Proviant, Munition und dergleichen jetzt eine große Rolle spielen, richten. Die ArmeeverwLltrmg hat sich bereits mit den ersten Firmen in Verbindung gesetzt, um die Heranziehung dort praktisch brauch­baren Lastkraftwagen zu den großen Manövern in Württem­berg und Bayern zu ermöglichen, speziell mit der Firma SieMtns-Schnckert ist ein Vertrag abgeschlossen worden, «ach s:m der sogenannteSiersenS-Schuckert-Zug" im Jahre 1909 für Hrrreszwrckr z« liefern ist. Der Zng besteht ans einem riesigen Maschinenwagen, dem fünf große Anhängewagcn folgen. Man hofft, daß er sich im hohen

Maße zur Fortschaffuug von besonders schweren Lasten auf Chausseen eignen wird.

» v" »«d4". Die Badische StaatSeiseubahn läßt eine neue Wageogattuug Lauen. Sie entspricht den neuen zweiachsigen württemdergischeu IV.-Klafse Wagen. Die neuen badischen Wagen werde« in die Persoueuzüge KarlsruheStuttgart eingestellt, um deu Unterschied zwi­schen der badischen 3 d Klaffe und der württemdergischeu 4. Klaffe auszugletche«. Die Wagen erhalten Lieselbe Aus­stattung wie die württemdergischeu 4. Klasse-Wagen. Die KlaffenbezeichnungLschilder find jedoch znm Ausklapprn ein­gerichtet. Auf der eiuru Sette steht die Zahl 3 d war dis Mühlacker sichtbar ist, dort wird der Schild hoch- geklappt und die auf der Ruckfette befindliche Zahl bleibt sichtbar, solange der Wagen in Württemberg fahrt. Die Wagen, 60 Stück vorerst, werde» in Bestellung gegeben.

Ausland.

Wie«, 10. März. I« Herrenhause beantragte Fürst Dietrtchsteiu, für 1909 und 1910 je 500000 Kronen zur Förderung der Flugtechuik zu bewilligen.

Eine GchrrKerr-tat. In Böhmisch-Schade schlug die Witwe Gneise! den Gemeivdesekretär John, der ein ihr geliehener Darlehen znrückforderte, mit einem Beile nieder und zündete hierauf ihr HauS au. Dar- auf eilte die Täterin nach dem Wohnhaus des Ermordeten, tötete seine Frau durch Messerstiche und schließlich sich selbst.

Pari», 10. März. Die Blätter veröffentlichen heute den Bericht des Arztes Dr. Balthazard über feine Unter­suchungen in der Affäre Stet »heil. Auf Grund aus­führlicher Darlegungen kommt der Bericht zu» Schluffe, daß Frau Steiuheil, wenn str eine Verbrecher!» ist, einen Mitschuldigen aehabt haben müsse. Frau Steiuhril hat heute an den Untersuchungsrichter eine Eingabe gerichtet, in der sie unter wiedrrholter Beteuerung ihrer Unschuld ihre provisorische Freilassung verlangt.

Paris, 11. März. Der Deputierte Brouffe veröffent­licht tm Matin einen Auszug ans deu Rechnungen der Marine und weist darauf hin, daß die von der Mariur- verwaltuug abgeschlossenen LieferuugSverträge für Kohlen, Lebensmittel, Panzerplatten rc. den Unternehmern -inen ganz snßerordkutlich mißbräuchlichen Gewinn verschafft hätte». Außer den von der Mariae übermäßig bezahlten Preisen, hätten die Lieferanten »och übertrieben hohe Prämien bezogen. Go habe einer für 37 Uaterseeboaimotore i« Wert von 1056000 Fr. nicht weniger als 540480 Fr. Prämie erhalten und sonach einen Gewinn von 95°/° erzielt. Der frühere Marimmiuister Lswson erklärte, daß diese Angaben nicht gerechtfertigt und übertrieben feien.

Ptvckholm, 10 März. Der Dichter Gustaf af Geiferst«« ist im Alter von 51 Jahren gestoroen. Er war in deu letzten Jahren öfter kränklich gewesen, und sein Zustand verschlimmerte sich, als er im Herbst sein letztes Bach .Die alle Gutsallee- abschloß.

Eine furchtbare Bluttat hat sich gestern nacht in Christian!« abgespielt. Der in der Vorstadt Gagen- wohnhafte Straßmbahoführ er Iohaunse« hat in den ersten Morgenstunden feine Frau und seine drei Kinder er­mordet, sodann die Wohnung mit Petroleu» überschüttet und Lugezündet. Als die Löschmannschaft erschien, wurden die halbverkohlten Leichen ausgefmrden. Der Mörder lag bewußtlos in einem Zimmer. Gr dürfte die Tat in geistes gestörtem Zustand verübt habe». Er hatte im Dezember ö. IS. bet« Verschieben eines StraßenbahnwagmS oh?« sein Verschulden einen Kameraden überfahren und getötet nud war seither schwermütig. Da seine Aufführung im Dienst eine tadellose war, wurde er nicht weiter bestraft. Die Schwermut scheint nun in Tobsucht auSgeartet zu sein. Der Mörder wurde ins G'sängmsspital gebracht.

Madrid, 10. März. Der frühere Herausgeber der .Illinois StaatL-Zeilurrs- Josef Brücker, ein geborener Oefirrreicher, tritt am IM von Cadiz aus eine Fahrt in dem Leukballon nach Spanisch.West-Indien au. Er will der Route folgen, die Kolumbas einhielt. Er steht

Zement und Terrazzo abgeglichemu Rollschicht, die einer dis in das Gruudwasser reichenden Ketonsohle von 60 Z-ntt- Meter aufgesetzt ist. Bei den Tresoren der Porsmerscheu Hypothekenbank haben dir Wettrstarkeu Wände tu jeder Mauerstriuschicht M Einlagen sogar doppelte, besonders gehärtete Stcchlschienen rrhMm. Fußboden und Decke stad aus krenzw is - übrreiuandergelegten eisernen Trägern gefügt, die ein enges Mascheuwsrk bilden und jedes Hindurchzwäugen eines Moschen verhind?:rr. Ein Eindringen ifl um so weniger möglich, als die ganze Eisc»?v»strnktiou von dicken Zcmentschichteu umschlossen ist.

Und nun die Türen. Bor 15 Jchrm galt eS noch als ausgemacht, daß die Ausführung der größten und besten Trrfortüren ein Privileg der amrrikauischea Werkstätten sei. Irischen hat Deutschland auf diesem Gebiete gewaltige Fortschritte gemacht, sind hier Werke geschaffen, die denen der NNerilamr gleichwertig find. Wenn eine 2 Meter Hohr, -iwn Meier breite und 23 Zentimeter dicke Tressrtür, deren Compsnadpauzerung 40 Millimeter stark ist und deren Riegelwrlk au» 50 Millimeter starken zylindrischen Stahl- bolzeu besteht, 90 Zentner wiegt und sich trotz ihres gewal­tigen Gewichts und ihrer bedeutenden Dimensionen leicht und völlig geräuschlos öffnen, drehen und schließen läßt, so beweist das genugsam, wie außerordentlich gediegen die Arbeit ist.

Alle die geradezu raffiniert ausgeklügelter: Sicherungen, der Getdschrank ür weist die Lresortür erst recht auf. Völlig glatt und angriffsloS, gebietet sie dem Gubrecher und dem Feuer Einhalt. Keine Nieren sind zur Verwendung gelangt,

nur Schrauben, die aber lediglich die Eisrnichtcht des Com- poundpaozerS, nicht die Stahlschicht durchdringrv, Sogar die Futterbleche, die das Mamrwerk an der Laibung um­gib:«, find asS 10 Millimeter starken Compoundplatten gefertigt. Wo der Türumschweif und der Rahmen mit ihren zahlreichen Treppensatz und Hackenfalzeu sich schließen, ist das Eindringen von Werkzeugen, insbesondere von Keilen, zur Unmöglichkeit gemacht: Tür und Rahmen find eben derart verklammert, daß ihre Settrubeweguna ausgeschlossen ist. Ebenso sperren dt: Falz: »nd die tm Türkasteu befind­liche Jssltermaflr, »ag es nun amerikanisch:; Zement, Asche, Asbest oder ein anderes geeignetes Material fein, de« Feuer den Zugang. DaS Rirgelwerk mit seinen nach allen 4 Seiten greifenden, 5) Millimeter starken Stahlbolzen er­scheint als höchste Potenz drS Widerstandes und daS Schloß samt Schlüssel dem Unkundigen wir dar unlösbare Rätsel der Sphinx. _

Wie Aüeste» betröge» werde«.

In einem längeren Asssatz unter obigem Titel bringt dieBibliothek der Unterhaltung und drS Wissens- u. o. zwei Anekdoten, die wir unseren Lesern nicht vorevthalicu möchten: Im Jahre 1885 befand sich der jetzige König von England alS Prinz von Wales in Paris und besucht das Edemheatrr. Er trat mit zwei Bekannten an dos Büfett und ließ drei Kognaks dringen. Als eS zur Be­zahlung kam, verlangte die Büfettdame für jeden Koauak fünf Franken. D:r Prinz war empört über diese Prelle l

mit dem Grafen Zeppelin im Elnvrrriehmrn. Die Reise soll eine Woche beanspruchen.

Brlgr«d, 11. März. Auf das Pulvermagazin in Nisch ist vorgestern Nacht von Unbekannten eiu Anschlag unternommen worden. Die Wache gab Feuer, daS von den Angreifern erwidert wurde. Erst, als berittene Sol­daten herbeteiltru. wurden die Angreifer, die das Magazin in die Lust zu sprengen beabsichtigten, vertrieben. Zahl­reiche Haussuchungen wurden in Nisch vsrgeasmmen.

Bukarest, 10. März. Seit zwei Tagen wütet eiu sichtbarer Sch »erstürm in ganzRumänieu. Der Ver­kehr ist verschiedentlich völlig unterbrochen. DaS Geschäfts- lrbeu stockt. Zahlreiche Unfälle find zv verzeichnen. In der Moldau find große Urb.-rschwemmuugeu etugetrrteu. Zahlreiche Eisenbahnlinien find unterbrochen. Die Stadt Berlad steht unter Waffrr.

Die «eue amerikanische Tarisvorlage siebt

Maximal- vao Minimalzölle vor. Die letzteren find, wie verlautet, durchschnittlich um 20 Prozent niedriges, als die Msrimalzölle.^

Der Geueralgouv-rueur des Euba» Hst die

Einfuhr von G Ehren Kaliber 303 in daS Gebiet deS Sudan untersagt. Es wird auch Jagdlitbhaber« die Er- laabuir z-rr Einfuhr von Gewehren Kaliber 303 in dm Sudan künftig nickt mehr erteilt. _

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

r. H»rb a. N., ir. Mürz. Dem gestrigen Tchweinemartt waren viele und schöne Tiere zugeführt; auch war der «erkauf lebhaft Unter steigenden Preisen wurden für Milchschwei»« 50 für Läufer 7VSO ^ für daS Paar bezahlt. Der «iehmarkt war schlecht befahren und eS wurde auch wenig »«gesetzt. Man macht di» Beobachtung, daß die Frequenz am «iehmarkt etwa- schwindet. Die Abteilung Kcämermarkt war von Verkäufern wrniger als sonst besucht. Die Händler waren in Anbetracht der Jahreszeit zufrieden.

Stuttgarter Kurse vom 1«. März LSVS.

4'/. W. Staatr-blig. 1915 102.4V w/, , . 1SVV 96.30

3 . . 87 50

4 ». Areditoerein ISIS 100.50

4 . 1S17 102.-

8»/, . ISIS 36.50

3'/, , ganz. Zin» SS

4 WHypvth.-Bnnk verlos. 100.50 4 1S17102.

3'/, . vrrloSbare 98 50

S-/,W.Hqpoth.«»»!19lS SS.bO »'/, . 1915 96 50

3»/, Stentenanstalt 1914 »6 4W.«eriin«ba»k»rrloSb. 100. 4 , , 1013 16010

4 . . 191« 101

8»/, . 1910 95.-

S'/, . 1915 95.

4 Stadt Stuttgart 1 S 1 » 101.- 3'/, . . 1912 94.80

Literarisches.

Die ganze gebildete Wett blickt zur Zeit mit Spannung auf eine Reihe von Veröffentlichungen der Monatsschrift »Nord u. Süd" Dir Berliner Universitäts-Professoren Senator, Fritsch, Tirnmel und «ohler haben sich im Fibruarheft dieser Zeitschrift eingehend darüber geäußert, wie ihrer Meinung nach di« religiöse» Grundgedanken mir der modernen Wissenschaft in Einklang zu bringen seien Die bekanntesten deutschen Universitätslehrer aller Fakultäten werden sich in den nächsten Heften von »Nord und Süd" ebenfalls zu dieser Frage äußern, und wird damit eine Reihe kultur­historisch wichtiger, für jeden Gebildeten interessanter Artikel geboten. Im MSrzhrft sollen zu Wort kommen: der Berliner Philosoph Max Dessoir, der Heidelberger Theologe Heinrich voffrrmann, der Berliner Philologe A. Döring, der Berliner Mediziner Rawitz, der Berliner Pädagoge Wilhelm Münch und der Berliner Jurist Georg Bornhack. Wettere hervorragende Kapazitäten haben bereits ihr« Beiträge anNord und Süd " geschickt, und werden diese Aufsätze in de» darauf folgenden Aufsätzen zum Abdruck gelangen

.Nord und Süd" treibt übrigens neuerdings auch ei e inte- reffante Politik mit politischen Beiträgen, in dem ste die Vertreter aller Parteien zu Work kommen läßt, nicht etwa, um Parteipolitik zu treiben, sondern um sich über bestimmte Fragen in allgemein interessierender Weis« zu äußer». So schreibt der Freisinnige Georg Gothein im Februarheft über di« Lage der heurigen Politik und tm Märzheft äußert sich über dasselbe Thema der Zentrums adgrordnets Malthia» Erzberger. Auch die übrigen Parteien sollen in den fol­genden Hesten zu Worte komme«.

Zu beziehe» durch die S. W. Zaiser'sche Buchhdlg. Nagold

müssen u« noch Aufnahme zs

finden längsten» vormittags 8 Uhr aufgegeben werden.

LWU"' Größere Anzeigen mittags zuvor (nicht erst nbendS.)

Druck und «erlag der G. W. Zalser'schen Buchdruckerei («ml Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: R. Panr.

rud weigerte sich zu zahlen. Darauf nahm die resolute Büfettdame dem Prinzen seinen Stock mit goldener Krücke fort und erklärte, ste würde iün nicht eher herausgeden, bis das Geld bezahlt sei. Um weiteres Aufsehen zu vermeiden, mußte der Prinz bezahlen und erhielt seinen Stock wieder. Geschickter zr-Z sich König Lcopsld der Zwli.'e von Belgien im September 1902 ans einer ähnlich:? Affäre. In der ÄsmmnfrisÄe Lnchsn ließ er sich bei einem Friseur ren Bart stutzen. Der König glaubt; nicht erkannt worden zu sno. Der Barbier aber wußte wohl, wen er vor sich hatte, nud verlangt: für die kleine Arbeit zwanzig Franken. Der König zog ein neutt> belgisches ZweifraukenstüS auS der Taich: und sagte:Ich bezahle immer reichlich. Hier sind Mi Franken, das ist mehr als genügend. W ist ein ganz neues Geldstück, .::,d str können fich den Bart ans dem Geldstück immer genau anseh-n, i>en Sie mir gestutzt haben." Der Friseur nahm das Geld und sagte kein Wort Wetter. A« nächsten Tage arer befestigte er über seinem Laden ein Schild mit der NachschriftHoffi iseur des Königs von Bklgi'n". _

A»S den Meggeudorfer-Blätter». «in Lkufterschwik- gersohn. ,Jyr Hrrr -Schwiegersohn Luftschiff», wie ich höre?' .Gewiß, und »och dazu »in lenkbarer!- Unterschied. Moritz! .Papa, sag' mer, w,iS iS for ä Unterschied zwischen einer Schenkung und einem Darlehen?- Papa: .Nu, . . . wenn der je­mand war schenkt, . . . brauchst De ihm nix zurückzu geben einen Pfennig. . . . wenn D- nimmst L Darlehen, da sollst eS zu-ück- geben!-