Zusatz lewmmtmu SrzeugulffrS entspricht^ beseitigt »erde». Ein Antrag der Freisinnig« Hormanu und Müller- Iserlohn »U die zeitliche Begrenz»»« der Zackeruag ans de» 1. Januar statt den 1. Dezember erstrecken.

Baumaun (Z.) erstattet dev KommLionSbericht.

Dr. Dahlem (Z.) bekämpft den fretsmnige» Skitrag. Die Hauptsache ist für uu» die Bestimmung über den Ver­schnitt. Der von der Kommisstou eiugesührte §6d, wonach ein Lerschuitt de- deutschen weitzeu WriuS mit auSläudt- scheu Weinen nicht unter einer Bezeichnung verkauft werden darf, dir den Anschein Hervorrust, daß der Wein deutsches Erzeugnis sei, ist für uns von wesentlicher Bedeutung. Die Handelsverträge stehen dieser Bestimmung nicht entgegen. Wer daß Gemisch trink« will, der mag sich den Ragen daran verderben, aber als deutsches Produkt soll es nicht gell«. Für uv« steht und fällt da» ganze Gesetz mit § 6 d; will die Regierung die Berautwortuug auf sich nehmen, da» Gesetz zum Schellern zu bring«, so möge sie ans der Strei­chung des § 6d bestehen. Der Reichstag wird daran sest- h rlteu. Der Zackerzusatz darf nur gering sein. Darum lehnen wir den Antrag Paasche ab. Wir hatten au dm Beschlüssen der Kommisstou fest und lass« uns aus keine Amdernug ei».

Freiherr v. Hehl (ul.): Der Antrag der Freisinnig« ist nicht »otwmdtg. Der Antrag Paasche verdient Berück­sichtigung. In der Kommisstou war »au ja übrreingekom- »«, an d« Beschlüssen nichts zu ändern. Da aber eine Reihe von Anträgen eingelassen ist, können wir nicht daran sebundeu sein. Wenn eS richtig ist, datz die verbündeten Regierung« das Gesetz au der Bestimmung de» § 6d scheitern lasten voll«, so würde ich gegen d«S ganze Gesetz stimm«. Die Handelsverträge widersprechen dem 8 6 i> in keiner Weise. Wir wollen das Ausland nicht günstiger be­handeln alS daS Inland. AnS Furcht vor de« Ausland dürfe» wir nicht Maßregeln trest«, die unseren Weinbau schwer schädig«. Die Franzose« selbst wolle» gar nicht die Beseitigung dieser Bestimmungen; sie stad viel zu stolz aas ihre eigenen Weine, als datz sie sie unter fremd« Na­men verkansw last« wollen.

Dr. Rösicke (kons.) ersucht, die sämtlichen Anträge abzolehueu, mit Ausnahme eines inzwischen vorliegenden Antrag» Roereu-Erzbrrger zu 8 6», der die Bezeichnung des Verschnitts nicht allein abhängig machen will, von dem Anteil der die Art bezeichnet, sondern verlangt, daß dieser Teil auch der Menge nach überwiegend sein soll. Der Weinhaudel scheint noch jetzt in letzter Stunde den gesetz­lichen Schutz der Reellität verhindern zu wollen.

Dr. David (Soz.) begrüßt im allgemein« da» Gesetz. Aber leider enthüll es auch in der -ommtsfionSfaffuug immer noch kautschukartige Begriffe, .guter Jahrgang* und Trauben gleicher Art*, das Kid keine Unterlag« für Pro- »esse. Daher dringt der betreffende Antrag Paasche größere Rechtssicherheit. Wir stimmen für § 6 d; Lexattou« des Auslands find nicht zu befürchten. Wir find für gleich, mäßige Verteilung der Kontrolle auf da» ganze Reich. Hoffentlich folgt bald ein Gesetz über die Nahrungsmittel- romrolle.

Hormanu (frs. Lp.) legt für dm Weinhaudel ent­schiedene Verwahrung geg« die Borwürfe RöfickeS ein. Au der Paotschrrei find die Weinbauern mindest«» ebenso be- teiligt. Zweifellos bedürfen die meist« unserer Weine der Zuckerung. 8 3 ist so unbestimmt gefaßt und würde wider­sprechende Urteile ergeben, würde erur große Urrficherhrlt in d« Weinhaudel bring«. Wir stimm« auch sür den Antrag Paasche. Dem Anträge Roereu-Erzbrrger können wir nicht znsttmm«.

Staatssekretär v. Bethmauu-Hollweg ersucht dringend um Ausdehnung der zeitlichen Begrenzung bi» zom 31. Januar. Rau soll jetzt, wo die Folgen der Fetzsetznug de» Termins noch nicht zu übersehen sind, nicht über da» Maß de» unbedingt Notwendigen hiuauSgehrn und dem Winzer die nötige Bewegungsfreiheit geben. 8 6 ist für die Regierung unannehmbar. Nach 8 6» richtet sich die Benennung de» BerschutttweineS nach der überwiegenden Art seiner Bestand- teile oder nach dem Anträge Roereu-Erzberger nach der

überwiegend« Art »nd Menge. 8 6d stößt da» um für alle Fälle, wo dem Verschnitt Bestandteile ausländischer Weine beigemischt werden. Diese Sonderstellung de» aus- ländisch«'. Weines verträgt sich nicht mit dm Grundprinzi­pien unserer Handelsverträge. Das würde unsere ganze Handelspolitik iu eiae Richtung dräng«, die den deutsch« Juteresten nur Unheil bring« würde.

Staatssekretär des Aeußereu v. Schön: Die iu der Kommtsston geäußerten Bedenk« geg« die Bestimmung« über den DeklaratiouSzwaug find inzwischen nur noch ver­stärkt worden. Sie find begründet in der Besorgnis, daß unsere handelspolitischen Beziehung« erhebliche Einbuße erleiden würde», wmu 8 6b gesetzliche Kraft erhält. Bor allem wüst« wir auf Italien Rücksicht nehmen. Für die Erleichterung der italienischen Einfuhr haben wir Konzession« aus ander« Gebieten erhalten. DaS Publikum würde die als gemischt bezeichnet« Weine sür miuderverMghalteu, und Konsum und Einfuhr würden darunter leiden. Wenn viel­leicht auch nicht nach dem Wortlaut, so nimmt Jtali« jedenfalls nach de« Saug der Verhandlung« au, daß von uv» während der Dauer des Vertrages nichts geschieht, unsere Zugeständnisse abzuschwäch«. Weiter kommen Frankreich und Spanien iu Betracht. Wir bitten daher um Wieder­herstellung der Regierungsvorlage.

Blaukeuhoru (ul.): Wir hatte» uns zwar iu der Kommisstou geeinigt, uns kurz zu fast« und möglichst keine Anträge zu stelle», aber die Kommisstou denkt, und da» Plenum lenkt. Die Absage der verbündet« Regierung« verurteile ich nicht so scharf. Die Kommisstou hat immer- hin so viel erreicht, daß Produzent«, Händler «ud Kou- sumevteu zufried« sein können. (Bestall.)

Staufs er (»irisch. Bgg.) spricht im Sinne RöfickeS für die KommtsfiouSbeschlüstr.

Dr. Naumann (frs. Bgg.) wendet sich gegen den Antrag Paasche. Mau kann ja »och weiter geh« als der Antrag Paasche, aber dann entfern« wir uns noch mehr vom Wein. Traubevblut ist doch immer noch dicker als Waste.. 8 6d widerspricht iu keiner Weise dem Wortlaut der Handelsverträge, doch braucht »au dam« das Gesetz nicht scheite« zu lasten.

Graefe (Rpt.): Ohne 86b ist der deutsche Weinbau unweigerlich schwer geschädigt. Möge der deutsche Wein wieder werden rin Sorgenbrecher für dm fröhlich« Zecher. (Heitere Zustimmung bet allen Partei«.)

Geheimrat Frhr. v. Stein legt nochmals die Stellung der Regierung dar. DaS HauS vertagt sich. Im Interesse der Erledigung des Etats findet, damit die Budgetkommisfiou d« ganz« Tag zur Verfügung hat, morgen keine Plenar­sitzung statt. Donnerstag 2 Uhr: Weingesetz.

Schluß 6'/. Uhr. _

Tages-Fleuigkeiten.

As« Ttadt «ud Saud.

«a,»w. de» 11. MSr, 190»

Z»r Wahl de- technische» Berufes. Biele Ettern und Eczieder steh« jetzt vor der Frage der Berufs­wahl für ihre Pflegbefohleuea. Sehr häufig wählt «au dev technischen Beruf, ohne sich über die Aussichten klar zu werden, den« die auSgebildete» Teuiker, Ingenieure, Architekt« usw. entge-eugeh«. ES ist deshalb ge« zu begrüßen, daß der Deutsche Techuiker-Lerbaud, Berlin 8>V. 68, die stärkste Jatereffeuvertretuug deutscher Techniker, durch eine kleine Schrift, die von der Geschäftsstelle des Verband» überallhin kostenfrei versandt wird, über diese Frage Eltern und Erziehern Aufklämug bringt. Nicht minder interessant dürfte sie für Schul«, Behörden und Lehrer sein. Mau wende sich durch eine Postkarte au die genannte Geschäftsstelle.

Die Qnittuagskarte über NtterS- «»d Jrrva- Udt1S1sverficherrmt-«arke« ist von so großer Bedeu­tung für die Versicherten, daß nicht oft genug auf sie hin- gewiesen werden kann. Sir allein vermittelt im Falle von teilweiser oder ganzer Invalidität zum Bezug einer Rente.

Daß ich daun mein Sind, meiuHerzblot nicht mehr faste!* Ich aber traue Malcolms Ehrgefühl mehr als dem schlecht« Scheine seiner Tat«, als dem Geschwätz der Parteien und sehe ein, daß, wie die Lage der Diuge in Schweden, die Lage Sinclair» selbst ist, er so handeln muß, wenn er überhaupt d« Willen seines BaterS er­füll« will!*

DaS glaube ich nicht! Ich glaube Dir uicht, daß er Dich zur Vertrauten gemacht hat! Haha, Offenheit g rgen ein Weib in politischen Diugea, iadeS er mir auSweichr!*

Da» Mädchen trat dicht zu» Vater «nd senkte ihr Haupt so tief herab, datz ihr Ode« seine Wange berührte. Und wenn er es täte, weil ich ihm allein unbegrenzt ver­traue, ich allein schweig« kann? Wern er Dich nur mied, well er fürchtete, daß Deine patriotische Hitze, Deiu Eifer, alle? zu brschleo tgeu, verderblich werden könne? Doch Du glaubst mir ja nicht. Aber einen Beweis will ich Dir geben, daß ich Malcolm» Herz besitze. Zar Peter Peter der Große ist rot!'

Der General fuhr empor, als hätte Lrompeteuklaug ihn gemeckt.Zac Peter?! Der russische Titau gefall« ?! Mädchen, daS ist eine ungeheure Nachricht, wenn sie wahr ist! DaS wird und muß eine Besserung nuferer Zustände zur Folge haben! Er ist, seit er den eigenen Zarewitsch Alexis getötet, ohne männliche Erben, sein Reich wird zerfallen und nein, nein, Mädchen, schon damals am Pruth hatte mau ihn tot gesagt, der Gewaltige scheidet so schnell uicht und so geräuschlos!'

Und doch ist er am 8. still und plötzlich verschieden, und Katharina ist als Kaiserin ausgerufen I*

Aber wir will Malcolm das wist«, da niemand hier eine Ahnung hat, nicht einmal der französische Gesandte?'

DaS ist sein Geheimnis. Denke Dir aber Len Fall, daß mau in Petersburg den Tod drS Zaren geheim hielt, so lange, bis Katharina ihre Macht befestigte, daß es sehr im Plane DolgorukyS liegt, keinen Schweden eher davon etwas wissen zu lasten, alS bis der Thronwechsel geordnet und unumstößlich «.sichert ist. versitz nur nicht, daß Peter allrrdinas noch einen männlichen Erben har, drS AlexiS Sohn, Petrowttsch, der jetzt übergangen!'

von wem erfährst Du da?, wem Kind?'

Ich überlaste das Deinem Scharfblick. ES galt ja nur, den Beweis zu führ«, daß ich mit ÄaicolmS Schritt« vertraut bin. Seit vier Tagen bereits bin ich im Besitze dieser Nachricht.'

WarumhastDnmir daSuicht früher eröffnet, Mädchen? Vielleicht geschah'» noch jetzt zu früh! Du wirst gegen dm französischen Gesandte« ebensowenig schweigen könne» wie gegen unsere politischen Freunde; Ihr werdet iu vorzcttigrr Hcffnnng Euer Haupt «rhebea, ohne daß eS nützt, and Malcolm wird kompromittiert sein!'

(Fortsetzung folgt.)

Feindlich» Kerrektur. Lehrer: .In Deinem Luffatz über da« »affe, schrittst D» nur üb«, den Schaden, den »0 »»richten kan«, »oa seinem -roßen Nutze» ermähnst Du aber »ich:»!' Schüler:Ich Hab'» im Nonzept a bissel-'lobt -'habt, aber mei' »ater hat'» durchg'striche»!

Ist sie vollgeklebt, so hat der Versicherte sie bei der Orts­behörde für die Arbciterverstcheruug umzutausch«, worauf ihm eine Bescheinigung hierüber erteilt wird, die ebenfalls sorgfältig aufzubewahr« ist, um i« Notfälle vorgewtes« werden zu kövu«. Seht eine Qaittuugskarte verlor«, so soll der Versicherte sofort dies aumeldeu, worauf er eine neue kostenlos auSgefolgt erhält. Darüber, ob der Arbeit­geber bei Auflösung deS Arbeitsvrrhältniffe» die Quittung»- karte selbst aaSznhSudig« hat, ist entschied«, daß der auS- treteude Arbeiter sie selbst bei der OrtSbehörde abzuhslm hat. Dies kommt isSbrsoudere für die wegzirhevd« Ar­beiter iu Betracht. Ohne Miss« und Will« des Versichert« darf keine Qaittuugskarte zurückbehalt« werde«. Dies kommt in Frage auch bei Streiks. Die Q-ittuugSkarte ist und bleibt i« ausschließlich« Eigentum des Versichert«, bis sie vollgeklebt ist, auch weuu sie uicht bet ihm selbst, sondern war in deu meist« Fäll« zutrrff« wird, Sei einer OrtSbehörde oder einer Fadrtkkaffe hinterlegt ist. r i Lotterie. Bei der gestern vormittag auf der Stadt- direktton Stuttgart vorgeuommen« Ziehung du Geldlotterie zugunsten des ÜmbanS der Stuttgarter Ltederhalle fiel der erste Gewinn mit 30000 auf die Nr. 55179, ferner ei« Gewiaa mit 6000 aus die Nr. 31905, 2000 auf 24275, zwei Gewtnue m!t je 1000 auf 6189 und 4348, vier Gewinne mit je 500 ^ auf die Nr. 74338, 489, 6334 nud 75582. (Ohne Gewähr.)

-t. Alteustei», 10. März. Der älteste Manu hi«, Karl Kaltenbach, Tuchmacher, feierte heute seinen 90. Geburtstag tu setteuer Frische. Bon Jagend auf hat sich Kaltenbach augewöhvt, morgens nüchtern ein Glas frische» Qaellwaster zu trink«. Dieser Gewohnheit huldigt er heute roch und sie hat ihm bisher gut getan. Allein auch ein gute» Schöppchen Wein gönnt sich der immer noch lebens­frohe Mann. Wir wünschen dem Weckern Greis für die Zukunft noch viele angenehme Tage.

r Stuttgart, 10. März. Zum Tode Adolf Grim- »iugerS schreibt der StaatSauzeigrr: Adolf Grimmruger, der vor 8 Tagen noch bei dem Dialektabmd des GöthebundS uultt deu Lsrtcageud« war, ist gestern eine« Schlaganfall erlegen; er hat ein Alter von fast 82 Jahr« erreicht. 1827 zu Stuttgart geboreu, hatte er stch ursprünglich der Bildhauerkunst zogewaudt, ging aber bald ;um Theater über und hat seit 1853 als Heldenlens: an verschieden«, auch groß« Bühnen gespielt und gastiert. 1868 kehrte er zu dauerndem Aufenthalt «ach Stuttgart zurück. Er trat nun auch als Dichter hervor, hauptsächlich mit Mundartlich« Gedichte», die iu 3 Sammlungen:Mei Derhotm' (1868), Lug tos Land' (1873) uudAus em Lrrcheuest' (1895) erschien« find. Srtmmiuger findet hier vielfach muntere uud gefühlvolle Töne von ansprechender Wirkung; mehrere seiner Lieder find vertont worden und werden gerne gesuug«. In dir Tiefen der Mundart uud de» LolkZempfiudeuS stieg er freilich nicht hieab, sondern faßte deu Dialekt und die Dialrktdtchtnug mehr in der ArtdeS Hovoratioreu-Schwäbischeu aus. Grtmmiager ließ stch gerne bei öffrullich« Festlich­keiten hören. Er war Ehrenmitglied des LtederkravzrS.

Uetze» das »e»e Bolksschulgesetz sprach in einer Versammlung de» NattovaHtbrraleu Vereins am letzte» SamStag LandtagSabgrordueter Baumaun-Stuttgart. Mit Entschiedenheit wies der Redner die an» Anlaß der Be­ratung der BoikSschulnovelle sowohl von konservativer a!S auch von radikaler Lehrersette gegen Hieber gerichtete» An­griffe alS ungerechtfertigt zurück. Gerade Hieber sei eS zu verdank«, datz eine liberalere Ausgestaltung unseres Volks- schulwrsevS na» zu erwart« sei. An der stch anschließend« Debatte betri.igten stch u. a. Stadtpfarrer Dr. Äyrer »nd der hiesig« OrtSschnlivspettor, Stodtpsarrer Raithrlhuber. Erster» ist mit dem Erreicht« i« allgemeinen zufrieden, erklärt sich jedoch mit scharfen Wort« gegen de» § 79 deS Gesetze», der dem Geistlich« d« Ritvorsttz iu der OrtSschulbehörde überträgt. ES sei eine Zumutung, dem Geistlich« ein Amt zuzuweis«, datz ihm woht Pflicht« anferlegt, nicht aber irgend welche Rechte gewähre. Er und mit ihm wette Kreise der esaugeltsch« Geistlichkeit hätten den Wunsch, nur alS einfache Mitglieder der Ortk- schslbehörde anzuzchörrn. Stadtpsarrrr Raithelhvber da- gegen hätte eS lieber gesehen, wenn die Regierungsvorlage Gesetz geworden wäre. Nachdem man deu Religionsunter­richt in den Mittelpunkt des Uatenichts gestellt habe, hätte man logischerwerse erwart« dürf«, daß die Lrüuvg der OrtSschuibehörde auch für die Znluast dem Geistlich« über­last« bleibe.

Württ. MuwaltHawmer. Die ordentliche JahreL- versammkuug der Würit. AnwaltSkarrmer fand am Sonntag i« S tzrmgSsaal der Zivilkammer deS Kgl. Landgerichts hier statt und war von etwa 50 Rechtsauwält« Württem­berg« besucht. Nach Erledigung dcs Geschäftsberichts, d« JahreSrechoriug und Bewilligung eines Beitrags von 1500 -- an die Hilfkkaff: in Leipzig rrstaucte Rechtsanwalt Dr. Gumbel l-He:!bronu einen Bortrag über den reichsgesetz­lichen Entwurf einer Strafproießreform.

U«-»ütz«»U der Meereswelle. Ja den seit­herigen GeschäftLrän«« der Firma Wi!h. Spring, Gummt- uud «nt'apnchofabrikatt, Ecke Büchsen- und Calwerstraße, hat ein Stuttgarter Praktiker ei» interessantes, von ihm erfurden-S Modell zur Aikor tzuog der RrereSw-llrubkwegvv- auSgestellt. Die Vorrichtung soll iu erster Linie dazu dien«, die in d:n Wellen konzentrierte Kraft deS Windes in elektrische Energie umzuwaudelu.

r. Kormwesthei«, 10. März. Als Verüber der neulich gemeldeten. Friedhvsschäaduugcn wurden Ehristia» Schwab und Jalob Livdenberger, beide von Kornwest- hrim uud Schlecht Lrl umnndet, ermtllilt. Schwab ist ver-