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>om nächsten Freitag Gamstag in meinen >l Herreuberg, sowie eitag mittag au «. lm Gafthofz.Rötzle «Sport extra starke
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von
lm Busch.
Band mit 98 ;um Teil ,nungen nrbst Versen.
is Mark 3.—.
»ehrer de- Heimgegangenen hält zeichnerisch wohl da? e meisten Zeichnungen find ersen versehen, von denen «stimmt erscheinen.
I Buchhdlg.,
Pforzhri«.
räftiger
Junge,
Last hat. die Brot» und erri gründlich zu erlernen, »ter günstigen Bedingungen lmen.
sravz Gickiuger,
Bäckermeister.
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>letS, Pautomimev, Mori- , K s im sptele, Theater- (arch CchIegelbaurusw.)
r Mäumerchöre sendet : znr Auswahl
V. L»i«vr'sche Buchhdlg. Xsxolck.
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ller Damen ist di» allein echt« kenpferd Liliemuilch-Teife gxmgdMI» Gl OG., rfe erzeugt ein zarte- reise- Ge- :ofige» jngeudfriichr» A«»> Meitze sammetweiche Hani »nd »dschöne«Teint. L Et. SOPf bei: sowie «tt»
Erscheint täglich, mit Ausnahme ln« Eonn- «nd Festtage.
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lohn ILO^.imBezirlS- «nd 10 Lw-Berlehr 1.SS »41, im übrigen Württemberg 1LS MonatSabonnementS nach BerhältniS.
Der GesrllsWn.
Ws- ai> LiM.SlÄ Kr sei MMs-SeM üxzck.
Io»nft»«*ch«» V». ed-
su. IaHvgang.
Aicnsp»«ch«r V«. dv.
»nzeigen-Eebühr s. d. Ispalt. Zeile «B gewöhn!. Schrift oder deren Raum bet Imail. Einrückung 10 A bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.
Mit dem Plauderstübchea, Jllustr. EvuntagSblatt «nd
Schwäb. Landwirt.
38
Donnerstag dm 4. Ieöruar
190-
Amtliches.
Wekauutmaiüuua.
tett. die «ufuohme von unbemittelte an körperlichen Formfehler« leidende« StaatSpflegltsge« i« orthopädische» Hetlaastalte».
In die orthopädischen Außaltm, mit welchen ein Ber- trag wegen Aufnahme von Staatspflegltngen abgeschloffeu ist, zur Zctt Olga-Heilanstalt und Paultnm Hilfe in Stuttgart, sowie A. H. Weru'sche Ktuderheilanstalt in Ladwigsdurg, werden unbemittelte Prsoae« als Staats« Pfleglinge aafgevommeo behufs der Heilung oder Besserung angeborener oder erworbener Formfehler des Körpers, durch welche die Fähigkeit zur Arbeit bezw. zur Erlernung oder Ausübung eines Berufs in Frage gestellt wird.
Die Aufnahme ist bei de« K. Medizivalkollegiu«, Abteilung für die StaatskrankeusnstalLM, durch B.rmittlung des Oberamts und des Oberamts-Phystkats nachzusuchm.
Die Aufuahmegesuchr können zu jeder Zeit eingereicht werden und find zu belegen:
1) mit einem Geburtsschein;
2) mit einem Zeugnis eines approbierte« Arztes oder Oberamtsarztes, welches sich über die Persönlichkeit, frühere Krankheiten, de« nunmehrigen allgemeinen und Kräftezustaud des Aufzunehmeuden und über die Vorgeschichte, die Dauer »nd den jetzigen Umfang des Gebrechend, sowie die Aussicht auf die Besserung resp. Heilung desselben durch die Behandlung in einer orthopädischen Anstalt auszusprrchev hat;
3) mit einem Zeugnis des GemeinderatS über die Familien«, -Vermögens« und Erwrrbsverhältviffe des Auf- Nmehmendm und s:iuer alimeutatwaspfltchtigm Angehörigen nebst einer Urkunde der letzteren oder der Or Sarmenbehördr wegen Übernahme desjenigen Aufwands, de« die Staatskasse nicht trägt — näNlich Auslagen für Kleider, Maschinen, Reisen und etwaige Beerdiguugsksstm.
Bei Auswahl der Anstalt, welche durch das Ä. Mrdi- ziaalkollegiam, Abteilung für die Staatskrankenaustalteu, erfolgt, wird aus etwaige Wünsche d-s Aufzunehmeuden tunlichst Rücksicht genommen.
Die K. Pfarrämter und Schultheißeuämtrr werden »uter Hinweis auf die Bekanntmachung des K. MtmstkliLsrs des Innern vom 16. Ja«. 1890 (Reg.-Bl. S. 49) dringend aufgefordert, in deu geeigneten Fällen die Einreichung von Aafnahmgrsnchen zu veranlassen, sowie auch ihrerseits auf die Benützung der getrost men Einrichtungen hiuzuwirkcu.
Nagold, deu 1. Fedr. 1909. _ K- OberawL. Ritter.
A» die Orts Polizeibehörde«.
Trotz der wiederholte« B kauvtmachrm-er» Wird noch häufig zur Bewahrung v»« Fs»ster-
Sff«u«ge» ««d Türe« a» Ställe«, Stroh ober
ähaliche» Material verwendet.
Es wird daher wiederum auf die Bestimmung de» § 30
der K. Verordnung betr. die Feuerpolizei vom ^ A ^
hingewieseu, deren Uebertretvug nach § 368 Z!ff. 8 R.StG.
mit Geldstrafe bi- z« «« ^ oder «it Hast bis z» 14 Tage« bestraft wird, welche folgendermaßen lautet:
„Aus Dachlucken, Fenstern, Türen, Zuglöchern oder anderen Gebäudeöffanugm dürfen nirgends leicht seuer- saugende Stoffe hervorrageu.
Auch darf zur Verwahrung jener O ffnuugeu gegen außen mit Ausnahme der Kellerfenster Stroh oder ähnliches nicht verwendet werden."
Die Grmeiudeaugehörigru wollen wiederholt in ortsüblicher Weise auf vorstehende Bestimmsug aufmerksam gemacht und zu ihrer Beachtung ocrgehalteu werden, wobei bemerkt wird, daß zu« Schutz -.egen Kälte Doppeltüren bezw. Fenster denselben Dienst leiste«, wie die Bermachung »it Stroh.
Nagold, deu 2. Frbr. 1909.
K. Oberamt. Mayer, Reg.«Ass.
K. Oberamt Nagold.
Gta«höheu-Bestimm«ug.
Die den uutengeuauuLeu Waffertri/bwerkm gebührenden Stauhöhen sollen gemäß Art. 48 Abs. 3 des WaffergesetzeS bestimmt werden, da sich eine frühere rechtsgültige Feststellung derselben nicht Nachweise« läßt.
Die K. KreiSregiermrg beabsichtigt, sie dem »»rhaude- neu Bestand gemäß wie fol-t zu bestimmen: Waffeltriebwerk V. 2, SLj-mühle des KrouruwirtS Jakob Friedrich Gtrrbach in Gomvelschener, Gemeinde Enztal, au der Enz ans Mark»? Enztkl,
am Wehr 3,65 m über dk.m Festpunkt, am Werk 2,88 „ „
Waffertriebwerk r. IS, Getreidemühle des Jakob Kemps in Rohldorf an der Nagold und am Walddorfer Bächle auf Markung Rohrdorf,
am Wehr in der Nagold und am Werk 1,03 m unter dem Festpunkt,
am Wehr i« Walddorfer Bächle 0,85 w unter dirm Festpunkt.
Waffertriebwerk r. LS» SSgmkihle, sogen. «Wolfsmühle", der TeUhaberschasl Füufbrorw aus der Markung Fünf- bronu am Schuattbach,
höchstes znlässtacS Staumaß am Weiher beim Werk 2,60 m über dem Festpunkt.
Abenteuer des Sherlock Holmes
vr-u Es«a« Doyle.
Dis Geschichte des Beryll-Kopfschmuckes.
(Fortsetzung,) (Rachdr. »erb.)
„Du hast Weisung gegeben, daß Arthur wieder aas freien Faß gesetzt wird, nicht wahr, Papa?" fragte die ein- Iretende Dame ihren Oheim.
„Nein, nein, «ein Kind; die Sache muß erst gründlich untersucht werden."
„Aber ich bin so gewiß, daß er unschuldig ist. Mein Gefühl täusch: mich nicht. Ich weiß, er hat nichts Unrechtes begangen, nud es wird dir noch leid Luv, daß du so streng verfahren bist."
„Warum spricht er denn nicht, we m er «»schuldig ist?"
„Wer kann das wissen? Vielleicht ans Unwillen über dm Verdacht, dm du gegen ihn hast."
„Konnte ich denn anders als ihn in Verdacht haben, da er dm Schmack vor mürun Augen ia der Hand hielt?"
„Ach, er hatte ihn doch nur aufgehoben, um ihn anza- sehm. Glaube mir, er ist naschaldig. Latz die Sache auf sich beruhen und sprich nicht mehr davon. Es ist so entsetzlich, sich unfern guten Arthur im Gefängnis verstellen zu müssen."
„Ich werde di- Sache niemals ruhen lassen, bis die Steine gefunden find — niemals, Ma:y. Deine Anhänglichkeit an Arthur macht dich blind für die furchtbaren Folgen, die die Sache für mich hat. Weit entfernt, ste vertuschen za woll-n, habe ich eine« Herrn aus London miigeöracht, der sich noch eingehender damit befassen soll."
„Diesen Herrn?" fragte ste, sich nach mir umwindend.
„Nein, seinen Freund. Er wünschte, wir feilen ihn
allein lassen. Gr ist eben drüben in di.'vr Gäßcheu Sri dm
Ställen."
„Bei dm Ställen?" Sie zog ihn dunklen Brauen in die Höhe. „Wa» mag er denn dort suchen? Ach, das ist er verumtlich. Ich hoffe fest," wandte sie sich au Holmes, „daß Sie imstande sein werdm, dis U-ifSrrld meines Vetters Arthur an diesem Verbreche« nachznwsism, von ber ich ganz fest überzeugt bin."
„Ich teile JhA Anschauung vollkommen und nicht minder Ihre Hoffnung, daß wir den Beweis dafür erbringen werdm," mtgegnete Holmes, indem er nochmals zur F--ß- matte zurückgiug, mn dm Schnee vom seinen Schuhen ad- zuklopfm. „Ich Hube wohl die Ehr,:, mit Fräulein Mary Holder zu sprechen. Durste ich vielleicht eine oder zwei Fragen an Sie Mm?"
„Gewiß, wem, es zur Aufklärung dieser schrecklichen Sache dienen kann."
„Sie haben vergangene Nacht selbst nichts gehört?"
„Nichts, bis mein Oheim hier laut za sprechen anfing. Das hörte ich, und daraufhin kam ich herunter."
„Sie haben am Abend vorher die Fenster und Türm verschlossen. Haben Sie sämtliche F-^-stcr fest zugemachl?"
„Jawohl."
„Warm dieselben heute früh noch alle fest zu?"
„Gewiß."
„Eines Jhrrr Dienstmädchen hat einen Liebhaber? Sie machten, soviel ich weiß, gestern abend Ihren Oheim darauf aufmerksam, daß sie das Haus verlassen hätte, um «it ihm zusammeuzutreffsr."
„Jawohl, und ste war eS eben, die im Wohnzimmer bediente, und dk dabet vielleicht Oükels Amßermrg über dm Schmuck mit augehört hat."
„Aha. Ste vermute«, ste habe dies ihrem Liebhaber «itgeteilt, und darauf haben den» die beiden zusammen dm Diebstahl verabredet."
Waffertriebwerk V. »S, Sägmühle, sogm. Kaisersägmühle,
der Teilhaberschaft Semen, in »euren am Schuattbach ans Markung Beuren, ^ ^ ^ ^ _
Oberkante des Stellbretts auf der Wehrfchwelle etwa 450 m oberhalb de» Werke» aus der Höhenlage 4.95» über dem Festpunkt.
Höchstes zulässiger Staumaß an der weiheraAge, Erbreiterung des OberkaualS vor dem Werk 1,60 m über dem Festpunkt.
Waffertriebwerk r. 4«, Sägmühle (obere SSgMhle^d«
«rrsseld, . ^
am oberen Weiher 5,14 m über dem Festpunkt, unterm „ 3,35 „ „ „ „
Alle Beteiligten werde« htemtt znr Geltmdmachm, ihrer Rechte und Interessen bei der Unterzeichneten Stelle, bei welcher die Werksbeschreibuugm ausliegm, innerhalb dm Ausschlußsrist von 14 Tagen, vom Tag nach Ausgabe diese» Blattes au gerechnet, unter der Verwarnung avsgefordert, daß, wenn ste nicht innerhalb dieser Frist ihre Rechte und Interessen bei der aufrufmdm Behörde geltend machen, sie «it allen Ansprüchen wegm der Festsetzung der Glauhöhe, soweit sie nicht auf besonderem prtvatrechtliche« Titel be« ruhe», endgültig ausgeschlossen sind.
Nagold, den 3. Februar 1909.
A. Oberau»:
Mayer, Reg.-Aff.
A« die eva«>. Pf«rra«ter. ^
Den evangelischen «irchmgemeindeu wird empfohlen, auch Heuer da» Opfer dr» Sonntags Jnvokavtt der
Freidettftift«», de- «ezirk-rra«re»ha»se- znzn«
wenden.
Nagold, dm 2. Febr. 1909.
Namen» des DiözesavavSschuffeS: Dekan Römer.
UolMche MeSerficht.
Wen» m«« vo« de« Einnahme» der Sozial« demokeatie auf deren Entwicklung im allgemeinen schließen darf, so hat das Jahr 1908 dieser Partei einen erhebliche« und erfreulichen Rückgang gebracht. Der Abschluß der sozialdemokratischen Parteikaffe weist für das vorige Jahr eine Mwd reirmahme von 338843 gegen daS Jahr 1907 aus. DaS dürfte um so schmerzlicher empfunden werden^ als das Jahr 1907 eine Mehreinnahme von 380912 ^>t gegen 1906 gebracht hatte. Die Etnuahmeziffern für die drei Jahre betrugen: 1906 : 810907 1907: 1191819
Mark und 1908: 852976 Aber nicht nur in der ! Parteikaffe zeigt sich ziffermätzig die Abnahme der Be-
„Aber was sollen denn diese unbestimmten Bermutuugm," rief der Bankier ungeduldig dazwischen, wmu ich Ihnen doch sage, daß ich sah, wie Arthur deu Schmuck in der Hand hatte."
„Gedulden Sie sich ei« wenig, Herr Holder, wir müssen noch darauf znrückkommru. Dieses Mädchen arrbelaugeud, Fräulein Holder, so sahm Sie mit an, wir e» wieder zur Küchmtür hereiukam, nicht wahr?"
„Jawohl. AIS ich eben Nachsehen wollte, ob die Tire gut geschloffen sei, schlüpfte ste herein; ich bemerkte auch dm Manu draußen im Dunkeln."
„Kennen Ste ihn?"
„O freilich, eS iß der Gemüsehändler, der uns den Bedarf ins Haus liefert. ES heißt Franzis Prosper."
„Er stand." fuhr Holmes foit, „links von der Tür, etwas weiter unten au der Hecke?"
„Allerdings."
„Und er hat einen Stelzfuß!"
Hier blitzte etwas wie Angst in den ausdrucksvolle« Augen der jungen Dame ans. „Sie find ja ein wahrer Hexenmeister," sagte sie, „woher wissen Sie das?" Dabei lächeln ste, aber auf Holmes magerem, sch^fgeschultteue» Gesichts fand dies Lächeln keine Erwiderung.
„Ich möchte nun sehr gerne in dm oberen Stock gehen. Nachher werde ich voauSstchtltch noch einmal die Rande nm das HasS machen muffen. Vielleicht ist eS übrigens zweckmäßige, ich besichtige die Fenster nuten, ehe ich htuasf- gehe."
Rasch ging er von einem zum andern; nur bei de« einen großen Fenster, das vom Hausgaug nach dem Kätzchen htnaussah, hielt er sich länger auf. Dieses öffne:; er und untersuchte die Fensterbank aufs sorgfältigste mit eine« starken Vergrößerungsglas. „Jetzt wollen vir hiuanfgeh.n," sagte er endlich.
(Fortsetzung folgt.)