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Bezirks vollzogen ist, ergeht hiemlt der Auftrag, »it de« Vraudschaderr-Umlage-Geschäst »uvrrzüglich zu bcgiuneu und dasselbe so zeitig ferttaznstellev. daß die Akten bis spateste»- LS. März 1S0S dem Oberawt M Prüfung vorgelegt werde« lSuueu. Bezüglich der Höhe der Umlage wird auf die Berf. des Rtu. des Juueru vo» 22. Dez. 1908, Reg.-Bl. S. 312 h.ugewteseo, woruach der Beitrag vou 100 Brand vers.-Anschlag bei deu Gebäude» dritter Klaffe 10 ^ beträgt.
Nagold, deu 13. Jau. 1909.
K. Obermut. Ritter.
Diejenige» Fleischbeschaner,
welche ihre Tagebücher dem Herr» Oberamtstierarzt uoch »lcht eingesaudt habe», habm dies f»fort zu tuu. Porto- pflichtige Dienstsache.
Nagold, deu 13. Januar 1908.
K. Obermut. Mayer, Reg.-Aff.
Notilische Hleberficht.
Zur Hteichsfi«a»zres,r« veröffentlicht die „Nordd. Allg. Ztg." ein äußerst umfangreiches zusa«»eufaffrudeS Ergebnis der mehrfach erörterten Denkschrift. Aus der Fälle der Zahlen sei hrrvorgehobeu, daß sich als Sesamt- bruttobedars des Reiches et» Betrag vou über 11'/» Mil« ltardru Mark ergibt. Zieht mau hiervon die durchlaufende» Posten ab, so ergibt sich etu Nettobedarf vou 6220 Millionen Mark. Als Gesamttzeuerlast Deutschland» wurden 3060 Millionen Mark berechnet, wovon 1200 Millionen Mark mrf da» Reich, 770 Millionen auf die Bundesstaaten, 1030 Millionen Mark auf die Gemeinden- und SowmuualverbSnde und 60 Millionen Mark auf die Kirchengemeiuden fallen. Auf den Kopf der Bevölkerung treffen rund 49 Mark Abgaben; davon find 25 Mark direkte Steuer».
Weueral-Oberst Graf Schlieffe« hat Veranlassung genommen, sich zu seinem „Rtvue"-Arttkl zu äußern. Er weist die aus dem Ausland gekommene Lerdächttgvug zu- rück, daß der Artikel einem bestimmten politischen Zweck diene» sollte, und sagt daun: „Auf dem Balkan besteht unverkennbar eine starke und dauernde Spannung, die, wenn sich keine Lösung staden sollte, sehr wohl za einem Zusammenstoß zwischen des uächstbeteillgteu Großmächten führen kann, und daß daun die anderen Mächte einschließlich Deutschland in den Streit hiueiugezogeu würden, ist mindestens wahrscheinlich. Jedenfalls ist die politische Lage so ernst, daß wir Deutschen alle Ursache haben, unsere inneren Meinungsverschiedenheiten znrückzustellea und nu» mit der Möglichkeit vertraut zu machen, daß wir in nicht ferner Zeit trotz der unzweifelhaften und oft bewiesenen Friedensliebe unserer StaatSlenker zur Verteidigung unseres Landes und unserer Weltstellaug gezwungen sei« könnten.
. . . . Wenn meine Ausführungen in der Deutschen Revue einen bestimmten Zweck gehabt haben, so war eS der, aus diesen Gesichtspunkt hinzuweiseu."
Die B»U»«krifis ist vorgestern um einen gewaltigen Schritt der Lösung mtgegengesührt worden. Der Sroßwefir hat dem österreichisch ungarischen Botschafter offiziell mitgeteilt, daß das türkische Kabinett die Vorschläge Orsterreich-UugarnS angenommen habe. Die türkischen Kausieote hoffen ans estee baldige Beendigung des Boykotts und beginnen bereits in Oesterreich Bestellungen zu wache«, allerdings mü dem Vorbehalt, lieferbar nach Beendigung de» Boykotts. — Durch da» Wiruer Blatt „Zeit" wird bekannt gegeben, daß die Neubewaffvuvg der österrtchisch-nngarischeu Feldartillerie durchgeführt und diese mit vollständig kriegsmäßiger Munition versehen ist, nachdem fett Monaten alle staatlichen Fabriken Lag aad Nacht daraa gearbeitet haben. Damit sei die Kriegsbereitschaft Orstrrreich.UugaruS vollständig. In Serbien wird mau diesen Muk hoffentlich verstehen. — In Saloniki und in der Provinz find vou der anttgriechischeu Bereinigung nmsaffrude Protestmaßuahmeu gegen die Absicht der Aamrou Kretas getroffen worden. Die Bildung vou Banden an der griechischen Grenze ist ceplant.
Die spanische Gesandtschaft i« Marott» wird demnächst nach Fez öderfiedelu. Zu ihr gehören sechs Artillerie- und Genie-Offiziere, die zur Verfügung des Sultans bleiben sollen, reilS um als Truppeniustrukteure zu dienen, teils um bet der Errichtung einer Pulverfabrik tätig zu sein. — Ja Casablanca ist der deutsche Konsul Lüdrritz äußerst schwer erkrankt und aus seinen Wunsch au vord eines nach Hamburg abgeheuden Dampfers gebracht worden. — Nach einer in Tanger auS Marrakesch einge- troffeneu Nachricht werden sich die hervorragendsten KaidS von Südmarokko, daruuter El Glaut, Schi-Aifsa und Ben Omar, gegen deu 20. d. M. nach Fez begeben.
Die E»tlafs«»g J«a»schikaiS soll ihre Ursache in Treibereien JaparS haben. Juauschika! bemühte sich um das Zustandekommen eiuer amerikauisch-chiuefischeu Verständigung mit der Spitze gegen Japan. Dadurch war Juauichikai den Japanern, die dem Plau ja arch durch da» amerikanisch-Japauische Abkomme« zvvorgekommm find, uu- Leqaem geworden. Aus diese Weise erklärt sich auch die Ablehunvg Japans gegenüber diplomatischen Vorstellungen beim Regeuten wegen des Sturz?» JuauschikaiS.
A« der Nordwestgreuze vo» K»«er»« hat auf englischem Gebiet ein vou englischen und deutschen Truppen gemeinsam geführtes Gefecht gegen dir Ruutschi- Nrgrr stattgrfundeu, die der Festsetzung der Nordwestgreuze vou Kamerun gegen Britisch-SSduigrrieu auf englischer Seite Schwierigkeiten bereiteten. Aus deutscher Sette fielen eia Soldat and ein Pferdewä.ter; schwer verwundet find vier Soldaten, ein Dolmetscher und zwei Mafchinengewehr- trägrr; leicht verwundet der Führer der Expedition Oberleutnant von Stephani, der Feldwebel Buchholz und der
Sergeant Schulze. Der Widerstand der MuutschiS ist jetzt gebrochen; dies« habm sich tu die Berge zurückgezogen. Eine ausführliche Meldung über den Zusammenstoß leitet die „Nordd. Allge«. Ztg." mit folgenden Worten ein: DaS erfreuliche Entgegenkommen der englischen Behörden bei de« Grenzschutz, in Drutsch-Südwestafrika hat vou deutscher Sette bereits eine Erwiderung erfahren. Zur Feststellung der Nordwestgreuze vou Kamerun gegen Britisch- Süduigertm ist bekanntlich eine gemischte Greuzexpedttiou unterwegs usw.
I« Senat der Berei»igte» Staate« vo«
Amerika wehrte sich am Moutag Senator Ttllmau. Seine Verteidigungsrede war lediglich Wortklauberei. Er mußte die Echtheit der vom Präsidenten Roosevelt veröffentlichten Dokumente zngeben, bemühte sich jedoch, sie anders zu interpretieren, als jeder Voreingenommene sie cmSlegt. Wetter suchte er Roosevelt selbst des Diebstahls vou Läu- dereteu zu beschuldige«. TtllmauS Ausführungen ließen da» Haus vollständig kühl; der Senat beschloß, eine Untersuchung der Affäre eiuzulettm. _
Die SchiffahrtSavgabe».
Berlin» 12. Jan. Die Nat.-Ztg. schreibt: Wie wir vou durchaus uuterrichieter Sette erfahren, wird die preußische Regierung ungeachtet der in letzter Zeit verbreiteten gegenteiligen Meldung ihren Standpunkt zur Frage der Einführung von SchiffahrtSabgabea nicht aufgeben. In Süddentschland ist eS vor allem Baden und in Mttteldeutschlaud Sachsen, die auf alle Fälle i« BnudeS- rat bei ihrer ablehnenden Haltung bleiben werden, jedoch wird die Minderheit i« BuudeSrat über die zur Ablehnung der Vorlage notwendigen 14 Stimmen nicht verfüge», so daß vou dieser Sette keine Schwierigkeiten zu erwarten sind.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 12. Jau.
Am BnndesraMische: Dr. Nieberdiug.
Präsident Graf Stolberg begrüßt die Abgeordneten nach deu WrihuachtSferte« und teilt mit, daß der Abg. Hfeld (u.) sein Mandat niedergelegt hat. Der Präsident verliest daS Glückwunschtelegramm, das er zur Eröffnung deS ottomanische« Parlamentes au dessen Präsidenten gerichtet hat, vad die darauf eiugrtroffeue Antwort. Dam gibt er das Tel gram« bekannt, daS er anläßlich deS Erdbebens in Sizilien an dm Präsidenten der italienischen Kammer gerichtet hat, und das Autworttelegramm des Präsidenten der italienischen Deputiertevkammer. worin für die zu« Ausdruck gebrachten Befühle der tiefgefühlteste Dank ausgesprochen wird.
Auf der Tagesordnung stehen 30 Petittonsberichte, zunächst werden diejenige» erledigt, zu denen Wortmeldungen nicht vorliegcn.
Eine Petition de» Bergarbetterverbands in Bochum bittet um obligatorische Besetzung der Berggewerbegerichte mit 5 Richtern, Zulassung vou Angestellten der Arbetier- sekretariate osw. als Prozeßbevollwächtigte, die Möglichkett zur Anrufung des Berggewerberechts als Eiuigungsami, wenn die Rehrhett auch nur einer der Parteien daS Se- werbeg-richt dafür ist, u-d um Erweiterung der Berufung. Dm letzten Wunsch beantragt die PetittooSkommisstou als Material zu überweisen, alle anderen Teile der Eingabe zu berücksichtigen.
Abg. Trimbori (Zr.) beantragt dagegm. nur die Forderung der 5 Richter zar Beröckstchttgnng zu überweisen, alle andere als Material.
Abg. BehrenS (Wirtsch. Bgg.) erklärt die Erhöhung der Mitgliederzahl der Berggewerbegerichte für durchaus notwendig. Die Anrufung deS BerggewerbegerichtS als EiuigungSamt ist vortetth st und soll deshalb möglichst erleichtert werden.
Abg. Sachse (Soz.) wundert sich, daß Herr Trim- boru dea Acbetterstindes so in die Hände arbeitet. In der Kommission seien auch die Vertreter des Zentrums der Rrtaullg der anderen Redner gewesen.
Abg. Trtmdorn (Ztr.): Gegen die bisherige Praxis zu Unguusteu der Arbeiter habe auch ich stärksten Protest erhoben. Ich richte an die Behörden die dringende Aufforderung, diese» Unfug zu steuern. Trotzdem bin ich nicht für dir prinzipelle Zulassung der Arbrttersekretäre, weil das ein Unrecht gegenüber deu Unternehmern und den Rechtsanwälten wäre.
Die Abstimmung ergibt durchweg die Annahme der Anträge Trimboru. Eise Petition auf Wahl von Bau- koutrollearen durch die Arbeiter beantragt die Kommission zur Berücksichtigung zu überweisen.
Ein konservativer Antrag fordert Uebergang zur Tages-
E!n Bedürfnis nach Lehnen Sic den Kam»
ordumrg.
Abg. Wiedeberg (Ztr.) ist für Berücksichtigung der Petition.
Abg. Pa ult-Potsdam (kons.).
Arbeiterkontrolle»«!! liegt nicht vor.
«isstousavtrag ab.
Hierauf vertagt sich daS HauS. » . ^
Präsident Graf Stolberg schlägt als Tagesordnung für die morgige Sitzung vor: RechuungSsachm, Wechsel- stemprl, Einwirkung der Armeuuuterstützuug.
Abg. Singer (Soz.) beantragt Fortsetzung der Peti- tiousbrrataug.
> Die Abstimmung über deu Antrag Singer bleibt zweifelhaft. Der Präsident ordnet Hammelsprung au. Dieser ergibt 87 Stimmen für dm Borschlch und 79 Stimmen dagegen. DaS HauL ist somit beschlußunfähig. Präsident Graf Stolberg beläßt eS bet d-r VW ihm vsrgeschlageueo Tagesordnung. Schluß '/'? Nhr. ^
«»rtte«Heriischer LemdtMg.
. . «t»tt,art, 13. Januar. Die Zweite «»««er
hat die Beratung der BolkSschulnovelle heute bet Art.
10 fortgesetzt, oer die Zahl der Pflichtstuudeu der Lehrer und Lehrerinnen betrifft und sie abgesehen von de« Unterricht in der allgemeinen Fortbildungsschule und in der SouutagSschule auf 30. t« Falle der Einführung von Ab- tetluugSnnterricht gegen besondere Belohnung auf 34 in der Woche festsetzt. Diese Unterrichtsstunden Müssen nach Bedürfnis an anderen Klaffen der Volksschulen desselben Ort, und in freiwilligen Uaterrichtsfächern erteilt werden. Für Lehrer, die mit der Schulleitung betraut werden, kann die Zahl der Pflichtstuudeu durch den Oberschulrat ermäßigt werden. Die Berpflichtnug zur Vertretung anderer Lehrer und Lehrerinnen au Volksschulen desselben Orts und beuach- barter Orte und die Bedingungen hiefür werden durch Ber- orduuug bestimmt. Der Artikel wurde unter allgemeiner Zustimmung angenommen, desgleichen eine Resolution, die sich gegen eine Verminderung der EiukommmSbezüge der Lehrer durch die Einführung neuer Unterrichtsfächer wendet und mit der Erteilung de- Turnunterrichts die jüngeren Lehrkräfte beauftragt wissen will. Angenommen wurde auch ein Antrag Lieschiug, wonach als UuterrichLSstuudeu uur die gelten sollen, au denen der Lehrer in der Regel persönlich teilnimmt. ES handelt sich dabei um die Religtsssstuudeu der evangelischen Geistlichen, denen die Lehrer nicht anzu- wohveu brauchen, die ihnen aber bisher augerechuet worden find. In der Debatte wurde von de« Berichterstattern Löchuer und Schrcmpf betont, daß die Aufgaben de» Lehrers mit diesen Pfltchtßuudeu noch keineswegs erschöpft seien. Bon deu Mg. Schrempf und Rembold-Aaleu wurde auch die Erwartung ausgesprochen, daß die Lehrer auch in Zukunft eiuer alten guten Sitte folgend es als erne vornehme Pflicht auseheu, sich vom Dienst für die Kirche nicht ganz loSzuschälru. Hildeubraud (S.) dagegm bestritt, daß eS eine moralische Aufgabe des Lehrers sei, der Aufseher im Gottesdienst zu seiu und der Kirche als Zutretber zu dieuen. Ohne, wesentliche Erörterungen gelaugte dann zum Schluß auch noch Artikel
11 ?ur Annahme, der die Fortbildung der Lehrer betrifft and dem Oberschulrat zur Aufgabe «acht, die hiezu geeigueten Einrichtuugeu zu treffen, insbesondere durch Veranstaltung von Fortbildungskursen und Soufereuzro sowie durch Gründung und Unterhaltung von Lesegesellschafteu. Die Koste« der letzteren find abgesehen von dm vom Staat zu gewühreuden Beihilfe« durch die Lehrer zu bestreiten. Morgen wird Art. 3 betr. die fakultative Stmultauschule berate» werden. Zu diesem Artikel find heute einige Anträge der Bolkspartet eingebracht worden, die die Errichtung gemeinsamer Schulen zum Ersatz uuausg'brutetec KsusesstouS- schsleu sowie die Ermächtigung der Erziehungsberechtigten betreffen, im Falle deS Bestehens eiuer vollstäudig ausse- brutrteu Konfessionsschule ihre Kinder die Schule der Kon- ftsstousmchrhrit besuchen zu lassen, und ferner bestimmen, baß, wenn die Zahl der Angehörigen einer Konfession dauernd unter die Zahl von 60 Famtleu hermrterfinkt, die Gemeinde nicht mehr verpflichtet ist, die eigene Volksschule der betreffmdm Konfession aus örtlichen Mittel« zu unterhalten.
Gages-Meuigkeiten.
Aus Stadt Md Land.
Nagold, den 14. Januar I SS9.
* Persoualuachricht. Der in allen Kreisen vou Stadt und Bezirk Nagold verehrte Reichstagsabgeordnete Semiuarprofeffor Wetze! in Eßlingen begeht am morgigen 15. Ja«, in aller Stille sein 30jähr. Amtsjubiläum als Geistlicher; es werden au diesem Tage 30 Jahre s«tt er als Pfarrer in MachtolSheim aufzog. WaS er tu dieser laugen Zeit als Seelsorger. Lehrer and Patriot semem Bolle, waS er als Bater seiner Familie war uud ist, daS bleibt unvergessen; wir beglückwünschen dm Jubilar, der au seinem Ehrentag im Dienst des Vaterlandes in Berlin weilt; mögen ihm rroch viele Jahr- gesegneten Wirkens beschicken seiu.
Die H»ndwerk-k»m«er «e»tlt»sea hat dieser Tage au die Volksschule« ihreS Bezirks sowohl me an die höheren Lehranstalten eine neue Auflage ihres »Ratgeber» rur Berufswahl" w eiuer Anzahl von über 8000 gttemvlaren versandt. Das Büchlein, daS au die sämtlichen mr Schulentlassung kämmenden Knaben zur Verteilung kommen wird, ist wesentlich vollkommmt uud enthält Heuer erstmals eine Zusammenstellung der für die Weiterbildung des Handwerkers iu Betracht tsmmeudm Fachschulen.
s* Haiterbach. Im obgelaufrum Jahr warm tu hies. Stadtgemeinde 297 Schlachtungen der Fleischbeschau unterworfen. Hievon entfallen aus Großvieh 60, Schweine 202, Kälber 26. Schafe Md Ziegen 9. Notg-schlachtet mußten werden 15 St. Großvieh, 4 Schweine, 2 Schafe.
Lübi»g<», 12. Jan. «ortrag über Erdbeben. Moutag abend hielt Prof. v. v. Koken im auSvrrkauftta MusmmSsaal einen Vortrag mit Lichtbilder» über Erdbeben uud ihre Ursachen", wozu ber hiesige B-zk-ks- wohlfahrtSveretn eingeladm Halle. Im Emgaug schtiderte Redner die Dringlichkeit der Hilfaktton zugunsten Italiens, besonder- iu Tübingen sei wohlbekaMt. wie Al auch wtt diesem Volk verdank:». Der "ste Tell des ^kagS behandelte sodann deu Bau der Erde, die komplizierte Z - sammmsetzuog der Erdrinde. Zasammenprefsnug sei eine Hauptursache der Faltmbtldungm. deren Ruudräoder noch nicht zar Rahe grksmmeu stad. D»e früheren ErNäruugm für die Gatst-Havg der Erdbeben geben teils aas vulkautsche
^ ^ - _Lli-r rrn'ertrLIlwLL
Hohlräume, wod «ine Plötzliche Ai werden davon bei Merkmale für l zttterude Beweg« teils alS Stoß > Bewegung (die a Spalten öffnen wieder mit Gev -ou uutm nach 10 Meter tief ausgestoßen; HS Berichte vou Co Felsen und Fe schon 1783 ftstx find übrigen- » Berflachuug der lokatiousliuieu ü er daS AuSgefül Hebungen und Z wou Pazzuoli, « in Italien gem für die künftige planlos war (ii tyrrhenischen M uud Beräuderuu mit vulkanischen noch nicht erörti warten. Jetzt j erst zur Htlfelei reichen Versäum leguugm.
r. r«sti»l teuulk verausta maueu. Mit et Weisen spi lte, zogen sie über d dem UhlaudSdeu Rmge unserer schauern, die tu erlebt« Schauspi, mit mächtigem Z dann folgte die ans einem mit 1 Angehörigen der im Drilltchauzuk bug galt, »iu mit einem Amp Kind saß. Wet oder im umgedv auf etaer Slang dann ein groß« Pferdchen gezog Verbindung mit zu« Schluß et; die jFarbea sch ans dem Dach unter die Leute Karzer zu begli wurde der Zag Senats vom Ua r. Fe«erb hiesiger Stadt, ihrer Tochter, ! ihren 90. Gcbui Kräften.
r. Gchran Hailer iu Oben bürgerlichen Ks Parad.'is vou G schnltheitzeuft lle. OSeramtmauu a in letzter Zeit o Wicklung in Fra bereituug uud bei Erstellg.eiueSKc, ferner die Förde Lagen. DeS weite ei er Sanierung. Kaien richtete ds Wähle der Strd weserS wurde ni Diensteid verpfli, Kommerzienrat.
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