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Der Bibliothekar.
rrdt, 12. Ja». 1909.
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Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage.
Preis vierteljährlich hier 1 . 10 ^, mit Lräger- kohn 1 . 20 ^,imBezirkS- «nd 10 Kw-Berkehr 1.26 ^ im übrigen Württemberg 1.36 Monatsabonnements nach Verhältnis.
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Anzeigen-Gebühr f. d. Ispalt. Zeile aus gewöhnl. Schrift oder derenMaum bei lmal. Einrückung 10 A bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.
Mit dem Plauderstübchen, Jllustr. LonntagSblatt und
Echwäb. Landwirt.
Donnerstag dm 14. Januar
1909
Amtliches.
Erlaß a« die Ortsvorsteher, delr. die Anlegung ««d Führaas der RekrutierungS-Stammrollen.
Unter Hinweisung aus 88 44—46 der Wehrordvuug tu der nr«en Fassung vom 22. Juli 1901 (Reg.-Bl. Nro. 23 pro 1901) sowie ans die aus de« Titelblatt der Rrkru- tirrvagsstaAmrolleu abgedrncktm Vorschriften wird zur -e. »anesten Beachtnng bezgl. der Anleguvg der Stammrollen i« Einzelnen uoch folgendes bemerkt:
I. Ju die Stammrolle für 1909 müssen aufgeuommeu werde«:
s) alle innerhalb de» Gr«eiudebezirks im Jahre 1889 geborenen mäuulichcu Persoueu, sofern fie nicht erweislich gestorben find,
b) die io der Zeit vs« 15. Ja«, bis 1. Fedr. dS IS. fich anmeldeudeu MUitärpflichtigen,
«) die fich nachträglich aumcldeude» Pflichtigen,
ä) die etwa i« Antlande >ebore»en und dort sich anf- haltendrn de« Familieuregi-er« a«d Bürgerliste» entao««eues Pflichtigen, welche die Württ. SaatS- angehörigkeit noch besitzen.
v) die durch amtliche Nachforschungen der Ortsbehörden etwa sonst noch ermittelten zur Anmeldung Verpflichteten.
Wehrpflichtige der Altersklasse 1889, welche vor de« Eintritt in das militärpflichtige Alter freiwillig in daS aktive Heer eiNgetreteu find, werden der Kontrolle wegen auch eingetragen.
Bei Allsgcwaoderteu ist das Data« der EntlassrmgS- urkurrde und weiterhin anzugebeu, ob und wann die Auswanderung zum Vollzug gekommen ist.
I« übrigen find die Persone», welche die dentsche Reichs- »ud Staatsangehörigkeit nicht drsiyea, von der Ausnahme in die Stammrolle ausgeschlossen, (vergl. jedoch § 21 Ziff. 2 drr Wchrorduuug). Zweifelhafte Fälle find bet dem Oberamt zur Sprache zu bringen.
II. Der Eintrag der Militärpflichtigen in die Stammrolle pro 1909 hat in alphabetischer Reihenfolge des Ge- schlechrsnamens der Militärpflichtigen zv geschehen und es ist hinter de« letzten Namen j:des Buchstabens des Alphabets genügender Raum zu Nachträgen freizulasseu. Da, wo bet eine« oder mehreren Buchstabe» keine Namen Vorkommen ist ein entsprechend größerer Raum freizulasseu. SS ist daranf zu achte«, daß die Familiennamen tu der richtigen Schreibweise eingetragen werden und find daher die Militärpflichtigen in dieser Richtung za befragen.
In der Nammeriersng ist bei jedem Buchstaben mit Nr. 1 zu beginnen. Die Militärpflichtige» mit gleichen Anfangsbuchstaben werden unter sich tu Spalte 2 nummeriert und zwar unmittelbar hintereinander ohne Zwischenraum zu Nachträgen im Falle der Anlegung besonderer Geburtsltsteu ist die Nummer daselbst zu vermerken.
U »eheliche geborene Söhne sind unter demjenigen Ge- schltchtSnameu einzutrageu, dessen Führung ihnen nach K
1706 des B. G.-B bezw. § 14 und 1b der BandeSratS- Bekauutmachang vom 14. März 1899 (R.Ges.Bl. S. 228 8 2b/26 des Rges. vom 6. Frbr. 1875 (Rges Bl. S. 28 und § 33/34 der Miuist.-Brrf. vom 30. Okt. 1899 (Reg.Bl. S. 875) zukommt: „Unter „Bemerkungen" ist eveut. bei- zufögeu: „Vater hat Nameussühruug gestattet", bezw. „durch uachgefolgte Ehe legitimiert."
Bei Militärpflichtigen mit «ehrereu Vornamen ist der Rnfuame z« unterstreiche«.
Die Rubriken 1—10 der Stammrolle find geva« und vollständig anSznfüllev, sofern dies mit unzweifelhafter Sicherheit geschehen kann. Insbesondere ist „Stand oder Gewerke" grnna anzngede», (z. B. Flößer, Pferde- oder Ochsenbauer, Huf- oder Wagenschmies rc, bet Fabrikarbeitern die Art der Beschäftigung) wobei wiederholt «ns die Min.-Berf. vom 8. Nov. 1901 (Miu.-Amtsbl. Nr. 21 S. 306) hingewiese» wird, und bei OetSabweseudr« ist der Aufenthaltsort zu ermitteln. Bei Ausfüllung der Spalte 5 e (Gewerbe oder Stand des Vaters) ist der hauptsächliche oder alleinige Berns des Vaters soweit angängig genau zu bezeichnen (z. B. laudw. Laglöhner, Bäckergeselle, Zigarreuarbeiter, HaudluugSretseuder usw.)
Insbesondere ist bei Arbeitern und Teglöhuern derjenige Arbeirs- oder Geschäftszweig anzugebeu, in welchem sie ständig oder meistens arbeiten (ob in Landwirtschaft, bei Forst-, Garten-, Bau-, Eisenbahn, Chaussee-, Hasen-, Kanalarbeiten usw.)
ill. Militärpflichtige früherer Jahrgänge, welche in einem Gemeindebrzirk Heuer erstmals zur Anmeldung komme«, sind in die Stammrollen ihrer Altersklasse je hinter dem letzten Namen mit gleichen Anfangsbuchstaben eiuzutrageu.
Auch in diesen Stammrollen ist über sämtliche Anmeldungen Vermerk zn mache«.
Die Streichnng eines Mannes in der Rekrutierung?- stammrolle darf nur «it Genehmigung des Zivilvorsitzeudru der Ersatzkommisston stattflnden. (W.-O. 8 46 Z. 14.)
IV. Ju der Rubrik „Bemerkungen" sind sämtliche Verbreche« ««d Vergehe« u. die in § SSL Z. L—8 des ReichSstraf-Ges.-B. vorgesehenen Urbertretnngeu einzntragen vnd find solche in den Stammrollen von 1887/1907 nud 1888/1908 nachzoholeo. Die Strafregister find daher von dm Ortsvorsteheru genau durchzvsehe».
Bezüglich der außerhalb der Gemeinde aber innerhalb Württemberg- geborenen Mililärpflichtigen ist das betr. Schultheiß-namt der Geburtsorts auf dem Form. 6 (Reg.-Bl. von 1896 S. 223) um eine« Ausz«g aus dem Strafregister zu ersuchen und find diese Auszüge der Stammrolle als Beleg aozsschliiße».
Liegen keine derartige Bestrafungen vor, so ist in der Stammrolle einzutrageu: Registerstrafe» »»d f»«stige Angabe«: keine."
Außerdem ist jeder Militärpflichtige über seine Borde- strasuugm zu befragen.
Menteuer des ShrrLock Holmes
von E»»a» Dohle.
Dir verschwundene Krank.
(Fortsetzung.)
(Nachdr. verb.)
„Wirklich, auch jetzt noch?" rief Lestrade in gereizte» Dvue. mir lut eS leid, Holmes, Ihnen sagen zi müssen, baß Sie mit Ihren Schlüffen und Bermotunge! «tcht sonderlich glücklich find. Sie haben zwei Böcke in bei Aten Met Minuten geschaffen. Durch dieses Kleid is Flora Millar überführt."
„Und wieso das?"
a- .fEA.Avr ületd ist eine Tasche. Ju der Lasche befind, Bifitrurartkutäschcheu. In diesem Täschchen steckt ei
3E selbst." Damit legte « diesen vor Holmes aus den Tisch hin. „Hören Sie um
mverLch^ werde ich erscheine». Komm
St E.??* vonAufan^an der Ueberzeuguug, daß Lad
Millar weggelockt wordm ist. da ^ Verein mit andern Genossen, au ihrer
»vterzeichnet, wurde -er Lady ohv ^ aller Stille in die Hände gespteli um fie vom Hause wegzulockm." ^
ü«d Holmes lachend. „Ei
l»er Tat höchst scharfsinnig. Lassm Sie mich '«c ^e»- Damit griff er gleichgültig nach dem Zettel allet Plötzlich wurde feine Aufmerksamkeit rege und chmeulU
ein Ausmf freudiger Ueberraschung. „Das ist wirklich von Bedeutung" bemerke er.
„Ha, find Sie jetzt auch der Meinung?"
„Versteht fich. Ich gratuliere Ihnen aufrichtig."
Lestrade erhob fich in seiner Siegesfreude und beugte sich gleichfalls über den Zettel. „Aber," rief er, „Sie schauen ja auf die verkehrte Sette!"
„Darchaus nicht, das ist die richtige Seite."
„Die richtige Sette? Sie find nicht bei Trost. Hier steht ja die Notiz mit Bleistift geschrieben."
„Und dort steht etwas, das einem Stück von einer Hotelrechnung ähnlich steht, und mich höchlich interessiert:
.4. Okt. Zimmer 8 Shill.. Frühstück 3 Shill., 6 Pence, Gabelfrühstück 2 Shill. 6 Pevce, ein SlaS Sherry 8 Pence/ —
„Dahinter steht nichts. Das habe ich längst gesehen," erwiderte Lestrade.
„SS hat allerdings ganz den Anschein. Und trotzdem ist eS von höchster Bedeutung. Was die Bleistiftnotiz de- trifft, so ist diese, oder wenigstens die Anfangsbuchstaben, gleichfalls von Wichtigkeit. Ich gratuliere daher nochmals."
„Wir haben jetzt genug Zeit vertrödelt," versetzte Lestrade, indem er fich erhob. „Ich halte mehr davon, eine Aufgabe tüchtig auzupackeu, als beim Kamivfemr geistreiche Hypo- thesrn darüber auSznklügrlu. Adieu, Herr Holmes, wir werden ja sehen, wer der Sache zuerst auf den Grund kommt!" Sr packte die Kleidungsstücke wieder in die Tasche und schritt der Tür zu.
„Einen Wink will ich Ihnen doch noch geben, Lestrade," rief Holme» gleichmütig seine« abgeheudeu Kollegen nach, „ich will Ihnen die richtige Lösung des Rätsels verraten.
Ir. dieser Beziehung wird ausdrücklich auf die Min.»
Vers, vom 1. Ott. 1903, Miu.-AmtSbl. S. 505, aufmerk, sam gemacht.
Von jedem Nachtrag vo» Strafe» ist künftig so- fort de« Oberawt Anzeige zu machen.
Ort«k»»dtge Fehler Militärpflichtiger (Blindheit, Tand» heit, geistige Beschränktheit, Epilepsie re.) find gleichfalls einzntragen »nd rv. mit Zengntsseu z» belegen.
V. Bei der Anmeldung der Militärpflichtige« zur Stammrolle haben die Orlsvsrstrher sich genau zn über- zenge», daß die Augemeldeten auch tatsächlich in der Gemeinde fich aufhalteu, bezw. nicht anderwärts melde- und gestellunaspflichtig find. Schriftliche Anmeldungen von Militärpflichtigen, welche au einem andern Ort innerhalb d-8 Deutschen Reiches fich aufhalteu. find als unzulässig zuröckzuweisen. Im Falle des Verdachts einer Schein» «eld«»g haben die Ortsvorsteher dem Unterzeichneten unverzüglich Avzrtae zu «achen.
VI. Der Abschluß bezw. die Beurkundung der Stammrollen für das Jahr LVVS hat nach Maßgabe des Vordrucks aas der letzten Sette der Stammrollen durch deu Ortsvorsteher
zu erfolgen und eS sind hierauf die Stammrollen der Jahrgänge iso7—IVOS (tnkl.) nebst Beilagen ungesäumt a« daS Oberamt eivzuseudev.
Die Beurkundung der Ortsvorsteher hat auch in dm Stammrollen pro LSV7 LS08 zu geschehen.
A»- »nb Ab»-ld«»g-« Militärpflichtiger im fernere» Verlaufe des Jahres find stets unter Anschluß des LosuugS- schciues ohne Verzug de« Oberanet auzuzetge«, bei der Abmeldung bedarf eS der Vorlage des Lssuug-scheiueS nicht.
Bei Bolk-sch»Uehrer« und Schulamtskaudidatm ist daS PrüsungSzeugntS im Original oder in Abschrift bei- zulegeu, sofern dasselbe nicht schon in der Stammrolle bemerk ist.
Auf deu Kaiserlichen Werften wird stets eine größere Zahl von Lehrlingen in verschiedenen Handwerken ausge- btldet, welche in erster Linie für die Marine auSgehobeu werden sollen.
Die OrtSbehörden werden daher beauftragt, bei A»- «eld«»g der militärpflichtigen H«udw erker festz«ftelle», ob fie nicht etwa auf einer kaiserl. Werft gelernt haben und dies in die Sta««rolle unter Bemerkungen eiuz», trage«.
Die ««gefähr« Zahl der voraussichtlich an der Musterung teilnehmenden Militärpflichtigen ist unfehlbar bis SV. Ja«. Lvvv hierher avzuzeigen.
Nagold, 4. Januar 1909.
K. Oberamt. Ritter.
A» die Herren Ortsvorsteher »«d Berwalt««g--Akt»«re.
Nachdem die JahreSschätzung der Gebäude pro 1. Jan. 1909 nunmehr in einem großm Tell der Gemeinde« der
Lady St. Simon gehört ins Fabelreich. Eine solche gibt eS nicht and hat eS nie gegeben."
Lestrade warf einen betrübten Blick auf meinen Freund. Daun wandte er sich zu mir, deutete aus seine Stirn »ob verschwand eiligst unter feierlichem Kovfschüttrlu.
Kau« hatte fich die Tür hinter ihm geschloffen, so er- hob fich Holmes und zog seinen Ueberzieher an. „ES ist etwas Wahres au dem. was der Mensch sagt; eS taugt nichts, hier müßig zn fitzen " äußerte er, „deshalb muß ich dich wohl jetzt mit deinm Zeitungen allein lassen, Watson."
ES war 5 Uhr vorüber, als Holmes «ich verließ; doch -alte ich nicht lange Zeit, mich einsam zu fühlen; eS danerte keine Stunde, so brachten zwei Leute aus einem Delikatessengeschäft eine große flache Kiste herein, der ste za «einem größten Erstaune« i« Handumdrehen eia ganz üppige», kaltes Souper entnahmen, daS bald auf unserem bescheidene« Jlmggesellrutisch prangte. Da standen Rebhühner, ein Fasan, eine Gänseleberpastete nebst einer ganzen Batterie alter bestaubter Flaschen. Kaum waren der Wein »ud die lecker« Gerichte ausgestellt, so verschwanden die lleberbringer wie die Geister in „Lausend und eine Nacht', ohne sich auf eine wettere Erklärung eiuzulaffeu, als daß da» alle» hierher bestellt und schon bezahlt sei. (Fortsetzung folgt.)
Tagbl." tritt diese« folgenden hübschen Scherz «U, der, wie« beifügt, „noch keine zwei Stunden alt" ist: „Unsere Sind« legen stch die Namen griechischer Götter bet. Zwei Knabe besinnen fich eben uoch auf die Namen, die fie wählen voller „Ich bin der Merkur", meinte endlich der eine. Da r»1 freudestrahlend unser Fritz: „D'r Merkur? — Nari descht uo gar uex: I beu'S Neu Lagblättle!"