de- Dirigenten fördern durch verständnisinniges Eingehen aus l die für die Pfleae des edlen Gesang- gestellten Pflichten I »ud Aufgaben. Bizevorstaod L. Rentschler erwähnte in warmen Worten der Anerkennung die tüchtigen Leistungen de- Herrn Dirigenten und brachte ein begeistert aufgenom­menes Hoch aus diesen ans. Dirigent Zeichenlehrer Raisch dankte für diese Ehrung und verlieh s iner Freude beredte Worte, daß Herr Oberamt-pfleaer Rapp als Sänger und Vorstand gewonnen wurde. Möge das leuchtende Bei­spiel dieser Säugers von der alten Garde alle andern be­geistern zum Nacheifern, sodaß er als Vorstand eine Ge­währ erhalte sür das Blühen und Gedeihen des Lenin- t« gemeinsamen ernsthaften Schaffen. In der An­

nahme, daß alle Säuger die- bekräftigen wollen, forderte der Redner auf zu einem dreifachen Hoch auf den

Vorstand, welche- douuerudeu Widerhall fand. Rau blieb hierauf noch einige Stunden bei frohem Saug und Becher- klang beieinander.

* Dem Htlfsf-uds für die Witwe Lohrer in GSudringeu stad von der Sammelstelle der Firma P. und B. Abele, Papier-, Schreib- und Zeichenwareu, in S uttgart, Büchsenstr. 25 bis jetzt 1200 ^ zugeflosseu. Den Bemühungen der Inhaber dieser Firma ist es zu ver­danken, daß die Presse der Residenz die Bitte um Hilfe durch Aufnahme de- Aufrufs unterstützte.

r. M«, 5. Novbr. Hier ist «au eine« Fall von Steuerverfehlnng auf die Spur gekommen, der verdient, zur Warnung der betreffenden Berufskreise in weitestem Umfange bekannt gemacht zu werden. Im württembergischeu Oberlande befassen sich zahlreiche Metzger auch mit dem Kleinviehhaudel das heißt, sie kaufe» bei den Bauern Schweine nud Kälber auf und verfrachten sie weiter nach den großen Städten. Die Sache wäre sür die betreffenden Gewerbe­treibenden unbedenklich, wenn sie de» Aufkauf und den Ver­kauf der Tiere uur auf den öffentlichen, behördlich konzessio­nierten Vtehmärkteu betrieben, sie üben aber diese Haudrlschaft im Umherziehen aus und haben dazu einen Wandergewerbe- schein, gleich den Hausierern nötig. Die Entdeckung der von der Väter Zetten überkommenen Ungesetzlichkett hat für die handrlbetretdendeu Metzger die größten Unannehmlich­keiten im Gefolge. Weil keiner von ihnen einen Wander- gewerbeschetu besaß, wmdeu sie zunächst in eine Geldstrafe genommen, daneben aber auch die noch nicht v rjährte Steuer augesetzt, so daß die Einzelnen jetzt von 600 bis herab zu 200 Steu-rnochholung bezahlen sollen.

r. Ochsruhause« OA. Biberach, 5. N vör. Einen üblen Aasgaug har eine Treibja gd im Rottumer Gemeinde- Wald genommen Boa einem Schützen wurde mit einem Schub riu Reh. ein Jäger, eiu Lretvrr und ein Jagdhund aageschoffeo. Der Treiber liegt mit einem Schuß im Knie nicht unbedeutend verl-tzt darnieder. Der Jäger ist weniger schwer getroff u. Der Hand »nd daun das Rch waren glimpflicher davougekommen.

Eine zeitgemäße soziale Maßnahme, die in den letzten Jahren bereits in einer Reihe größerer deutscher Städte vorgenowmen wurde, die Umwandlung des Freibiers der Braueren in Geldlohn, ist nach dem vor kurzem erschie­nenen Jahresbericht de^ württembergischeu Gewerdeausfichts- Leawteu im Jahre 1907 auch in Heilbronn a. N. ge­troffen worden. Bet Neuabschluß des Tarifs ist dieser er­freuliche Schritt iu der Wette getan worden, daßau Stelle ler bisher gewährte > 5 l Bier jeder Brauer j tzt eine täg­liche Lohnzulage von 75 erhält, die ihm erst recht zum Bewußtsein brachte, welch hohen Bruchteil seines Gesamt­verdienstes das Freibier bisher verschlang. Auch jetzt noch erhält er auf Wunsch Bier zum Preise von 7'/» Ä füc V» Während er aber b sher das ganze Freibier regelmäßig konsumierte, regt ihn jetzt der Empiang baren Geldes für j-des nicht getrunkene Glas dazu an, das wirkliche Bedürfnis für seinen Bierkonsum maßgebend sein zu lassen. Tatsäch­lich ist auch ein Rückgang der Bierabgabe an die Brauer tu mehreren Betrieben schon nach kurzer Zeit frstgestellt worden"'.

Zsppelirr.

Friedrich-Hase», 5. N)v. Wie verlautet, wird der deutsche Kronprinz am Samstag hier eintr ffeu und jedenfalls auch einen Ausstieg i«2 I" mitmachen.

Aus guter Quelle hört die Würitbg. Ztg., daß am Sonntag den 8. November Graf Zeppelin nach Donau- eschiugen komme, um dem Kaiser seine Arfwartung zu machen, aber ohne Luftschiff, «ud daß die Hofgesellschaft in der darauffolg «den Woche iw Automobil nach Frted- richShasen fährt. Zu diesem Zwecke werden drei kaiserliche und drei fürstliche Automobile bereit gestellt. Ob der Kaiser in Friedrichshasen selbst mit aufsteigeu wird, dürfte uach dem genannten Blatte sehr fraglich sein, schon im Hinblick darauf, daß dem Kronprinzen bet seinem Besuch in Fried- rtchShafen zusammen mit de« österreichischen Thronfolger der Aufstieg verboten wurde.

Geüchtssaal.

r. Stuttgart, 4. Nov. Strafkammer. Ju der P.ivatklage des Redakteurs Schrempf von der Deutschen Reichspost gegen den Redakteur Sauerbeck von der Schw. Tagwacht wegen Beleidigung wurde heute abend das Urteil verkündet. Die Berufung des Angeklagten Sauerbeck gegen das schöffevgrrichtliche Urteil wurde verworfen. Dir Straf­kammer war gleich dem Schöffengericht der Ansicht, daß Redakteur Sauerbeck sür den Artikel verantwor Uch sei. Da- Urteil des Schöffengerichts lautet auf 50 ^ G-ld- strafe. Dem Beleidigten wurde außerdem PublikationSbe- suguis zugesprrchen.

Dutsches «eich

Berlin, 5. Nov. Wie dieNeue Gesellschaftliche Korrespondenz" erfährt, ist soeben der Schillerpreis an den Schriftsteller Trust Hardt verüm m»d diese Verleihung be­reits bestätigt worden und zwar für das süusaktiae Trauer­spielLautris der Narr", das in Berlin, Wien und Hamburg mit Erfolg aufgeführt worden ist.

Berlin, 4. Nov. Uebrr die heutige Fahrt des Parsevalballons ist zu berichten: Gleich uach der Abfahrt um 12 Uhr 15 Mio. befand sich das Luftschiff in so dichte« Nebel, daß eine Orientierung nicht möglich war; daher ging der Führer über den Nebel hinaus bis etwa 250 m über die Erde in der Hoffnung, den vor dem Ausstieg zur Orientierung abgelasseueu Dracheuballon zu sehen, doch dieser Ballon war nicht zu erblicken. DaS Luftschiff ging deshalb langsam nieder bis dicht über den Erdboden hin­unter, um sich hier uach Gegenständen zu orientieren. Auch dieses erschien jedoch fast unmöglich. Hauptmauu v. Kehler beschloß die Landung die ohne jede fremde Hilfe glatt auf einem Felde bet Schöneichr in der Nähe von Friedrichs- Hagen erfolgte. Es bestand die Absicht, abzuwarten, bis der Nebel sich wieder verzogen hätte, um daun mit dem Ballon wieder uach Lrg'l zurückzufahreu. Der Ballon wurde von Feldarbeitern auf dem Felde bis gegen 4 Uhr gehalten und war so stets zur Rückfahrt bereit. Da der Ntbel jedoch immer dichter wurde, so entschloß man sich, de« Ballon zu entleeren. Dies geschah ohne irgendwelche Beschädigung des BallouS oder der Gondel.

Berlin, 5. Ncd. Wie verlautet, wurde der Parsevalsche Ballon nach der gestrigen 3. Probefahrt von der Militär­behörde übernommen.

r. Pforzheim, 5. Nov. Hier starb gestern plötzlich in ihrer Wohnung eine 35jähr. Kontoristin namens Brandt von Gmünd. Angeblich hatte sie übermäßige Mittel gegen Verstopfung genommen.

Mönche», 5 Nov. Ju Fretstvg hat sich Dienstag »acht der Bankier Ottmar Müller in der Isar ertränkt. Die Gründe sür den Selbstmord find zunächst unbekannt.

Plaue«, 5. Nov. Gestern abend 9 Uhr 41 Min. erfolgte abermsls demVogtläud. Anz." zufolge im ganzen Vogtlands eiu außerordentlich heftiger Erdstoß, der unter der Bevölkerung die größte Beunruhigung hervorries. Während der Nacht erfolgten eine größere Anzahl Erdstöße von geringerer Wacht. _

vr. >V. Die Gefahre« der Esfi-effe«z. Unter diesem Titel veröff ntlicht der Oberarzt am evangelischen Krankenhaus der Stadt Köln Dr. L. Bleibtreu in der letzten Septembernummer derMünchener Medizinischen Wochenschrift" einen Aufsctz, der sür alle, die für die Be- sto bangen der Volks!yzieve ein offenes Herz haben, von großem Interesse sein wird. Bleibtreu beschreibt zunächst drei Fälle von Vwi-iftnng durch Essigessenz, dir im städtische« Krankenhaus zu Köln zur Behandlung kamen und trotz Anwendung aller äczftichm Kaust einen tätlichen Ausgang nahmen, und verweist sodann auf eine einwandfreie Prtvat- statisttk, die bereits 132 Todesfälle infolge des Genusses von Essigessenz aufzählt. Bedenkt mau nun, daß eine große Anzahl von Fällen überhaupt nicht bekannt wird,, sei eS, weil der Tod nicht sofort erntritt und kein Interesse vor­handen ist, seine Ursache zu eruieren, sei eS, weil di-jenigeu Personen, die au dem Unglackrsall schald find, aus leicht begre flichen Gründen, alles tu», um das Bekauutwerden der Todesursache zu verhindern, kann man die Sache keineswegs leicht nehmen. Dies um so weniger, als zu de« Hunderten von Todesfällen sicherlich Tausende vos Fällen ohne tödlichen Ausgang kommen, in denen aber der Genuß von nicht richtig verdünnter Essenz za dauernden, schweren Mageustöcuugen geführt hat. Diesen Konsequenzen tat sich denn euch die Reichsregierung nicht entzogen; auf Grund einer kaiserl-cheu Verordnung, die am 1. Januar 1909 in Kraft teilt, find der Essmzindustrie eine Reihe von Kautele.! auserlegt, die das Publikum vor den unmittel­barsten Gefahren schützen sollen. Allein alle Vorsichtsmaß­regeln find nutzlos, so lange unsere Hausfrauen nicht zu der klaren Einsicht kommen, daß Essigessenz in unverdünnte« Zustand tödlich s Gift ist und wie jedes andere Gift be­handelt werden muß. Wer Esfigcfsmz Kiaderu oder un­erfahrenen Personen in die Haud g bt, handelt verwerflich und macht sich strafrechtlich verantwortlich.

A»-l«ob

Wir«, 5. Nov. DemFremdeublatt" zufolge wech­selten Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Joseph «och gestern abend nach der Ankunft des deutschen Kaisers in Eckardtsau überaus herzliche Brgmßuugsdkpescheu.

Budapest, 4. N v. Wie aus Medjasch gemeldet wird, drang in daS dortige Postamt ein Individuum eia, zog einen Revolver und richtete ihn auf den Vo.stcher des Postamtes mit der Drohuig, ihn zu erschießen, wen» er sich rühre. Der Mensch erbrach hierauf die Kaffe und raubte aus ihr 70521 Krcn n, worauf er das Postamt verließ. ES ist der Polizei gelungen, den Einbrecher nebst einem Komplizen festzu ehmen.

^ Brüx. 4. Nov. Der Grube« streik, der gestern sieben Schachte umfaßte, hat fich heute auf fünf wettere ausgedehnt, . a deren Bürgschaften abzogeu. um an einer L.rsammlung tettzimhmev.

Brüssel, 5. Noo. Au der Börse wac gestern das Gerücht im Umlauf, wonach ein Krieg zwischen Deutsch­land und Frankreich unvermeidlich sei. Man erinnerte daran, daß sei 1870 d'r Buudcsansschuß für auswärtige Angrlegrr hüten nur 2 Mal zasammengetreren sei, einmal lei der Schnäbel« Affäre und dann im kritischen Augen­

blick der Marokkoaugelegeuheit. Seine jetzige Einbe­rufung sei eiu Beweis dafür, daß die friedliche Lösung der Deserteur-Angelegenheit in Casablanca unmöglich sei. Um 1 Uhr erholte sich die Börse von ihrem Schrecken und kehrte za der Ueberzeuguuq zurück, daß diese Angelegenheit z« einem Krieg nicht führen könne.

Loudo», 5. Nov. Der Pariser Korrespondent des Staadart" erfährt, aus einer Qaelle, die dem deutschen Kaiser persönlich nahesteht, also wohl von dem deutschen Botschafter Fürsten Radoliu, daß der Kaiser fest entschlossen sei, kein Schiedsgericht in der Casablanca-Angelegenheit auzunehmen, be­vor Frankreich sein Bedauern über den Casablanca« Vorfall ausgedrückt habe.

Loudo», 5. Novbr. Londoner Blättern melden ihre Berliner Korrespondenten, daß über ihre Depeschen eine strenge Zensur ausgeübt wird. Telephonische Nachrichten nach London seien nahezu unmöglich. (Das find natürlich Tartarerwachlichttu. Solche rugl. Gepflogenheiten haben wir nicht! D. Red.)

Newyork, 4. Nov. Nach dem letzten Ausweis find bisher für Taft 298 Elektoral-Stimmen abgegeben worden; 13 find noch zweifelhaft. ES find i« ganzen 483 Elcktoral- Stimmen, die Mehrhüt ist demnach mit 242 Stimmen erreicht. Taft hätte danach bis jetzt 56 Stimmen über die absolute Mehrheit. Roosevelt hatte 1904 von 476 Elek- toralstlmmen 336, Mac Kinley 1900 deren 292. Nach den neuesten Schätzungen ist die Wahl von Taft mit 1091000 Stimmen erfolgt. Präsident Roosevelt übersandte ein herzliches Glückwunschtelegramm an Taft. Taft dankte htefür und betonte, diese Wahl bedeute einen Trinmph für die Geschäftsführung Roosevelts.

LauL Wirtschaft Handel und Verkehr.

Walddorf, 6. Nov. Heute wurde aus Station Roh-darf von einem Unterländer Tafelobsthändler ein Waggon Tafeläpfel lose verladen; daS Obst kommt nach England, lauter rvte und gelb» War», den Ztr zu 4 60 ^ Diesen Versand hat man der Ber­einigung der Darlehentkaflen unsere» Bezirk», welche fich mit Obst­verwertung befassen, zu verdanken. E» ist immer noch ziemlich Vorrat am Platz».

Rave«Sb«rg, 4 Nov. Obstmarkt. Dir Zufuhr von Obst hat an den beiden letzten Märkten bedeutend abgrnommrn. De« Handel war zwar sehr lebhast, trotzdem daß dt» Preise in di« Höh» gingen Für Mostobst wurde sür den Ztr. bi» zu 2.80 ^ bezahlt. DaS Tafelobst kostete 4-6 per Pjd.

Hall, 2. Nov. Der Schweinemark' war sehr belebt, da eine stark» Zufuhr an Milchschweinen, 626 Stück, annähernd 260 Stück mehr als vor 8 Tagen, zum Verkaufe stand. Bei lebhaftem Handel wurden 623 Stück avgefetzt Di« Preise, welche etwa» zurückgingen, bewegte« fich zwischen 26 und 40 ^ p. Paar.

r. Hall, 8 Nov. Der gestrige Virhmarkt war befahren mit 36 Ochse», 116 Kühen, 281 Stück Jungvieh. Verkauft wurden 16 Ochsen, 60 Kühe, 170 Stück Jungvieh Die Preise bewegten fich bei einem Paar Ochsen zwischen 760 und 11 iO «a, bet Kühen zwischen 136-4L0 bei Jungvieh zwischen 100-860 ^ Di, Gesamt- umsatzsumme betrug nur 61470 Der Handel war flau.

Giengen a. Br., 4. Nov. viehmarkt Zutrieb 600 Stück, verkauft 822 St. Es wurden bezahlt: für 1 Paar Ochsen niederster Prei» SSL mittlerer Preis 1045 höchster Preis 1140 1 Paar Stier« 470, 640 662 1 Kuh 88, 868, 650 1 Kalbel

214, 341, 460 1 Stück Jungvieh 83. 172, 280 .1 Farren

130,830,442^ Gesamtumsatz SS 982 Handel etwa» schleppend bei weichenden Preisen. Mit der Bahn wurden in 32 Wage» 288 Stück abgeführt.

Gtratzbnrg, 2. Nov. Schlachtviehmarkt Verkauft wurden: 102 Ochsen 144-160 494 Kühe 100144 ^ 18 Stiere 128

bi- 182 148 lebende Schweine 140-146 28 lebende Kälber

160-180 ferner 29 Kuhvtertel 92-186 7 geschl. Schwäne

140-144 4 geschl. Kälber 140 ^ Alle» für 100 Kilogramm.

Stuttgarter Kurse vom S. November 1VV8

4 «. Staat»oblig 1916 101.70 8'/, , 1S00 93.10

3 , 84 50

4 ». «reditverein 1918 99 60

gr/, . 1913 91.70

»V, - ganzj Zins 96 70

4 W Hypoth.-Bsnk vsrloSb 93 80 4 1917 99 80

8-/,, »erloSbar» 9170

SV, W. Hvpoth -Bank 1912 S1 70 S^, . 1916 92 30

3»/, Rentensnstalt 1914 S4.- 4 W. BereinSbank verloSb. SS. 4 . .. 1912 98-

8'/, .. ,. ISIS 94

4 Stadt Stuttgart 191» SS »>/, . . 1912 90 80

Auf nur ca. 1'/. Pfg. stellt fich ein, Tasse MrßmerS The« Rnsstfche Mischung (per Pfund Mt. 8.50) und Englische Mifchnng (per Pfund Mk. 2 8 ) auf gar nur ca 1 Plg, wenn sie nach dem jedem Original.Paket beiliegenden Rezept bereitet werden. Welch feinen, wohlschmeckenden Thee bekommt man nach dieser höchst ein­fache» Methode und wie angenehm ist eS, daß er n-ch in der Taffe fich ganz nach Belieben mehr oder weniger kräftig halten läßt! Die Befolgung de» Meßmersche« Rezepte» kann nicht dringend genug empfohlen werden, man erzielt dadurch rin ganz hervorragend gvte» Getränk und spart Veld.

Pari», «u» Pari» wird un» depeschiert, daß am letzte» Sonntag auf der dortigen Win erbahn au»gesahr«ne Stundenrennen hinter Motorschrtttmachrrn durch den Weltmeister L. Darragon auf feinem sieggewohnten deutschen Rade Brennabor gewonnen wurde

AM- Wir lebe« im Zeitalter der Nat«r- »!fse«schaft und da wird es sür jeden gebildete« und ach Bildung findenden Zütgeuoffen zur Pflicht, sich mit en Ergebnissen der Forschung vertraut zu machen. Diesem Zwecke wollen dt- von der Lerlagsfirma Strecker » Schröder in Stuttgart herausgeaebeneu, reich illustrierten Zände dienen, di: unter dem NamenNaturwisserr- chaftliche Wegweiser" als Sammlung erscheinen. Wir »pfehlen unser» Lesern dm der Stadt-Aaflaze unsere hmt. lamm-r beiliegenden Prospekt die er Firma zur genauen Durchsicht. Er berichtet nicht um über dieses Unternehmen, andern auch über verschiedene andere sehr inteflante natur- oiffer-schaftliche Bücher, die durch Re G. W. Zaifer'sche Suchbdla. Nagold bezogen werden können.

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 45, sowie der Schwäbische Landwirt Nr. 21. _

Druck und »erlag der G. SS. üatser'sche» Buchdruckerei <»>-ti Zaiser; Nagold. Für di« Redaktion verantwortlich: K Paur.